"Harry Potter 7"-Spoiler-Thread Allgemein -
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Wenn Harry ein Horcrux war, wie konnte Voldemort ihn dann "töten" oder besser: wie konnte der Horcrux zerstört werden? Die Zerstörung aller Horcruxe ist ja laut Buch 6 unbedingt erforderlich, damit Voldemort sterben kann. Und laut Dumbledore ist Harry der vorletzte Horcrux gewesen. Voldemort hat aber weder einen Zahn vom Basilisken benutzt, noch Griffindors Schwert, noch das Feuer.
Grüße
M.
Wieso verwendet man lebende Dinge normalerweise nicht als Horcrux? Weil sie getötet werden können!
Wenn Harry ein Horcrux war, wie konnte Voldemort ihn dann "töten" oder besser: wie konnte der Horcrux zerstört werden? Die Zerstörung aller Horcruxe ist ja laut Buch 6 unbedingt erforderlich, damit Voldemort sterben kann. Und laut Dumbledore ist Harry der vorletzte Horcrux gewesen. Voldemort hat aber weder einen Zahn vom Basilisken benutzt, noch Griffindors Schwert, noch das Feuer.
Ich sehe die Sache eben ein wenig anders. Zwischen den Szenen im Ministerium und in Hogwarts sind 2 Jahre vergangen, in denen viel geschehen ist. Du darfst auch nicht vergessen, in welcher Situation sich Harry fast das ganze letzte Jahr befand, immer auf der Flucht, immer versteckt. Und dann kommt er gerade noch mit Haaresbreite bei Malfoys raus und erfährt alles von der DA. Wenn ich dann den Fluch, wo McGonagall sicher der Auslöser war, in dem Zusammenhang betrachte, kommt er mir eben nicht einfach deplatziert vor.
Und dass er Snape mit seinem eigenen Fluch nicht treffen konnte, ist ja auch logisch. Erstens hat er keinen lautlosen, nur gedachten, Fluch genommen, so dass Snape ihn hören konnte und natürlich war Harry in der Situation so aufgebracht, dass er seinen Geist nicht verschließen konnte.
Dann erinnere Dich an das Ende vom 6. Band, als Harry Snape verfolgte und auch versuchte, einen ziemlich krassen Fluch anzuwenden (den Snape selber entwickelt hatte). Oder die Szene im Ministerium im 5. Band, wo ihn Bellatrix dann immer wieder sagte, dass er es auch so meinen müsste.
Da hast Du Deine schleichende Entwicklung
Das ist was gaaaanz anderes! Da handelt er - so wie Harry eben handelt - aus dem Impuls der Emotion heraus. Sozusagen im Affekt. Und selbst in der Jurisdiktion ist das Handeln im Affekt ein Grund für Strafminderung weil solche Leute in dem Moment der Handlung nicht ganz bei sich sind. In den von dir beschriebenen Situationen war Harry beide Male am Überschäumen vor Wut und - noch wichtiger aufgrund der Macht der Emotion - Trauer. Im Ministerium nachdem Sirius getötet wurde hat er versucht, Bellatrix mit dem Cruciatus zu belegen, was nicht funktioniert hat weil er trotz all der Wut und dem Schmerz nicht wirklich jemandem derart wehtun wollte. Was sagt Bellatrix? "You have to MEAN it!" oder sowas in der Art, ja sogar, dass es einem Freude bereiten muss, den anderen leiden zu sehen! Das bedeutet, dass Harry als der Todesser McGonagall anspuckt das als driftigen Grund auffasst, ihn mit dem Folterfluch zu belegen. Und in diesem Augenblich MEINT er es auch so. Doch halte ich es für einen Charakter wie Harry für daneben jemanden zu foltern weil er eine gute Professorin beleidigt wenns doch selbst als er gute Gründe hatte (nämlich die Ermordung von Sirius) nicht funktioniert hat. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Harry sich an anderer Leute Schmerzen erfreut. In dem monatelangen auslaugenden Kampf gegen Voldemort muss Harrys Herz ganz schön versteinert sein wenn er zu so etwas fähig ist.
Zu der Sache mit Snape: Da haben die Flüche nichts genützt weil Snape Harrys Intention schon in seinen Gedanken gelesen hat und vorbereitet war. Er konnte die Flüche kontern bevor Harry die Formel überhaupt fertig ausgesprochen hatte. Mag sein dass er Snape wehtun WOLLTE aber aufrund seiner Emotionalität war Harry nicht dazu fähig, sich genug in den Griff zu bekommen um etwas ausrichten zu können.
Doch in der diskutierten Szene aus Band 7. hat er sich im Griff. Er weiß was er tut. Und der belegt den Todesser mit dem Cruciatus-Fluch ohne einen wirklichen Grund (Spucke hat noch niemanden umgebracht). Das ist ein Bruch mit Harrys Charakter. Die eiskalte Entschlossenheit, mit der er den Invisibility Cloak ablegt und den Fluch ausspricht - das ist einfach nicht Harry. Vielmehr Voldemort.
Ich finde dass Harrys Charakter durch den mehr oder weniger bedenkenlosen, unüberlegten Gebrauch des Cruciatus an Stärke und Ausstrahlung verliert. Jemand, der so lange mit "legalen" mitteln gekämpft hat, würde niemals so plötzlich zum grausamen Racheengel mutieren. Eine schleichende Entwicklung hätt ich mir einreden lassen aber nicht von jetzt auf gleich.
Dann erinnere Dich an das Ende vom 6. Band, als Harry Snape verfolgte und auch versuchte, einen ziemlich krassen Fluch anzuwenden (den Snape selber entwickelt hatte). Oder die Szene im Ministerium im 5. Band, wo ihn Bellatrix dann immer wieder sagte, dass er es auch so meinen müsste.
Da hast Du Deine schleichende Entwicklung
LOL!!!! *michkaputtlach* Danke. das hab ich jetzt gebraucht!.. *seufz* das waren noch zeiten.
Aber zurück zum thema: Ich finde dass Harrys Charakter durch den mehr oder weniger bedenkenlosen, unüberlegten Gebrauch des Cruciatus an Stärke und Ausstrahlung verliert. Jemand, der so lange mit "legalen" mitteln gekämpft hat, würde niemals so plötzlich zum grausamen Racheengel mutieren. Eine schleichende Entwicklung hätt ich mir einreden lassen aber nicht von jetzt auf gleich.
Ich find das recht schlüssig, dass auch die "Guten" diese Flüche nutzen!!! Denn andernfalls hätten sie ja keine Chance. Klar könnte man die TE schocken, doch was nützt das, wenn sie immer wieder aufstehen...wie SCHNEEGLÖCKCHEN!!! (danke Otto W.^^)
ja das war als der Todesser Mc Gonagall angespuckt hat.
Also, einerseits fand ich das ja cool, dass Harry da plötzlich so hart geworden ist - andererseits war es in dieser Situation völlig unangebracht, gleich den Folterfluch einzusetzen. Trotzdem zeigt es ziemlich klar dass McGonagall doch eine Person in seinem Leben ist, die ihm etwas bedeutet - sehr viel sogar wenn er wegen ihr seinen Tarnumhang ablegt und einen Unforgivable benützt.
Doch ich bleibe dabei: es war irgendwie out of character (egal ob es jetzt cool war oder nicht)
ja das war als der Todesser Mc Gonagall angespuckt hat. ist zwar krass, dass er die Regeln klar überschritten hat, aber einiges lies sich nicht vermeiden und war zum wohle der zaubererschaft ( wobei nicht alle unverzeihlichen flüche nötig waren)
hab noch was entdeckt: Harry benutzt sogar den Cruciatus Fluch, S. 477 als er bei der Suche nach dem Diadem von Amycus überrascht wird
"As Amycus spun round, Harry shouted, 'Crucio'!
In Bezug auf Harry fällt mir gerade ein, dass das vielleicht mit seiner immer stärker werdenden Verbindung zum dunklen Lord zusammenhängt
ABER : auch Mc Gonagall benutzt den Imperius Fluch!!
S. 478 " Professor McGonagall rose to her feet, pointed her wand at the groggy Death Eater and said,'Imperio'!
Ich war auch total geschockt als ich gelesen hab, dass Harry jetzt Unforgivables benützt!! Echt. das waren so stellen wo ich mit offenem mund dasaß und nicht mehr weiterlesen konnte.
Sagt er nicht irgendwann noch zu irgendwem, der was mit deinen Freunden anstellt "You shouldn't have done that!" und belegt ihn mit dem Cruciatus?
hab noch was entdeckt: Harry benutzt sogar den Cruciatus Fluch, S. 477 als er bei der Suche nach dem Diadem von Amycus überrascht wird
"As Amycus spun round, Harry shouted, 'Crucio'!
In Bezug auf Harry fällt mir gerade ein, dass das vielleicht mit seiner immer stärker werdenden Verbindung zum dunklen Lord zusammenhängt
ABER : auch Mc Gonagall benutzt den Imperius Fluch!!
S. 478 " Professor McGonagall rose to her feet, pointed her wand at the groggy Death Eater and said,'Imperio'!
Ja, stimmt. Ich denke, Harry handelte hier aus Affekt, ohne zu denken. So, wie Luke Skywalker in Episode 6 auf den Imperator losgeschnellt ist. man kann nicht immer nobel seine Gedanken kontrollieren. Ich finde es eher faszineirend, dass er so lange nur mit seinen Standartsprüchen, wie Expelliarmus oder Protego überleben konnte ^^
Harry setzt den Fluch höchstpersönlich ein S. 429 bei Gringotts
" Harry acted without thinking: pointing his wand at Travers, he muttered, 'Imperio'! once more.
Nein, das empfand ich ähnlich ( auf DD bezogen ). Aber vielleicht war es seine Taktik Snape gegenüber. Weiß nicht, ob es sinnvoll gewesen wäre, hätte er Snape gegenüber große Gefühle für Harry heraushängen lassen.
Den Imperiusfluch hatte ja Barty Crouch Sr schon in Buch 4 auf seinen eigenen Sohn angewannt. Hilf mir grad mal auf die Sprünge, gegen wen setzt ihn ein guter in Teil 7 ein?
Auch mich beschäftigt noch so einiges:
z.B.: Stört es euch eigentlich nicht, dass auch die "Guten" die unverzeihlichen Flüche anwenden (Cruciatus Fluch = schon ziemlich heavy), schon klar es ist Krieg aber dennoch hat das für mich einen ziemlich üblen Beigeschmack!!
Weiters hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, dass das Buch irgendwie nicht ganz abgerundet ist, wenn ihr versteht was ich meine.
sorry meinte natürlich den imperius Fluch
da fällt mir gerade noch ein: mich hat erschüttert, dass Dumbledore im Gespräch mit Severus Snape über Harrys Schicksal (dass er sich schließlich opfern muss ) irgendwie kalt und herzlos rüberkam - oder hab ich das irgendwie falsch interpretiert??
Zuletzt geändert von Miss Weasley; 17.08.2007, 12:24.
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