GoT[309] "Der Regen von Castamaer" / "The Rains of Castamere" - SciFi-Forum

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GoT[309] "Der Regen von Castamaer" / "The Rains of Castamere"

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  • Anvil
    antwortet
    Mich hat die Sequenz an der Inszenierung gemessen auch wenig beeindruckt, um es mal vorsichtig zu formulieren. Was die Serie bzw. die Bücher zuvor gemacht haben, unabhängig davon, ob Robb, Catelyn und Talisa als Sympathiefiguren funktioniert haben, was ich aber in noch keiner anderen Serie so gesehen habe, ist folgendes: "Game of Thrones" hat die Starks, - die Familie/die Fraktion/diese Charaktere - durch deren Augen wir die Serie und deren raue Welt anfangs größtenteils kennengelernt haben, aus dem Zentralkonflikt eliminiert. Und das nicht etwa am Ende der Geschichte, sondern am Ende des ersten Akts. Zwar sind noch genügend Familienmitglieder der Starks übrig, diese sind aber beim Kampf um den Thron lediglich periphere Figuren: Jon Snow ist der Nachtwache verpflichtet, Bran sucht seine Bestimmung hinter der Mauer, Sansa ist ein Bauer ohne aktive Handlungsmöglichkeit, Rickon ist zu jung und Aryas Schicksal ist wohl eine Reise in die Finsternis. Mal abwarten, ob die Geschichte für den Zuschauer interessant bleiben kann oder ähnlich den langsamen Tod der Starks stirbt.
    Zuletzt geändert von Anvil; 27.02.2014, 17:37.

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  • Borgcube
    antwortet
    Also ich fand die Red Wedding-Szene als "Nicht-Buchleser" recht unspektakulär, für GoT Verhältnisse jedenfalls. Entweder liegts daran, das ich noch nicht wirklich in der Serie angekommen bin(am Ende von Staffel 3 angekommen, wird das wohl auch nichts mehr) oder ich hab einfach schon zuviel in anderen Serien miterlebt, was ich als schlimmer/spektakulärer empfand. So hab ich damals beim Serienfinale von BSG, Spartacus und Babylon 5 teilweise geheult wie ein Schloßhund und einen heftigen Kloß im Hals gehabt.. das sind zwar Serienfinals gewesen, aber ich hab mich derart "hypen" lassen was die Red Wedding Sache angeht, das war schon zu viel Hysterie. Mir wurde durchweg gesagt, die Red Wedding würde das krasseste, grauenhafteste und beste sein, was ich jemals im TV sehen würde. Da lief bei Spartacus alleine schon heftigeres.
    Man muss IMO also wirklich an den Charakteren hängen und an der Serie im Gesamten, um dieser überhaupt etwas abgewinnen zu können bei solchen Folgen/Szenen.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    ...

    Tyrion und Jaime würde ich, obwohl sie manchmal schlimme Sachen gemacht haben, auch eher zu den "Guten" einordnen (der Hound bessert sich seit Staffel 2 ebenfalls, ist fast schon sympathisch). Aryia und Sansa sind zwar noch Kinder (und Sansa eher nervig), aber sicherlich auch keine Schurken.
    Tyrion hat bisher in der Serie doch nichts schlimmes gemacht und das, was er in der Ehr "gebeichtet" hat, war doch ein Nichts! Jaime hat einen unschuldigen Jungen aus dem Fenster geschmissen, damit er zu Tode kommt: Das ist ist mehr als nur schlimm und der Hund... naja, das ist eine eigene Geschichte, denn in der Serie wollte er den armen alten, am Boden liegenden Mann töten... Sympathisch würde ich ihn nun nicht nennen, auch, wenn er in der TV -Adaption teilweise etwas "geschmeidiger" in Erscheinung tritt.... Ich denke, dass es daran liegt, dass man Vieles bei ihm weggelassen hat, so dass er etwas eindimensionaler wirkt als im Buch.... Sansa ist doch keine Schurkin. Wie kann man das nur in diesem Zusammenhang erwähnen? Sie ist naiv, zunächst etwas zickig (Die Pupertät lässt grüßen!) und später ein armes, gepeinigtes Opfer, aber ein Kind ist sie nicht mehr, da sie bereits "erblüht" ist und somit als erwachsen gilt.
    Arya ist da ein ganz anderes Kaliber! Sie hat bereits mehrere Menschen auf dem Gewissen (direkt und indirekt), aber eine Schurkin ist auch sie nicht. Ihre Unschuld hat sie aber bereits verloren, im Gegensatz zu ihrer Schwester.




    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wieder eine Erweiterung der Serie, die der Buch-Hound vermutlich nie gemacht hätte. Bei der Serie versucht man einfach ein klareres s/w-Schema als im Buch zu zeichnen, eine bittere Erfahrung die vor allem der Serien-Jaime in den ersten beiden Staffeln machen musste.
    Genau!

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    In wie fern hätte sich der Buch Hound anders verhalten?
    Er hätte den Mann direkt skrupellos erstochen oder hätte es niemals in Betracht gezogen, einen Unschuldigen zu töten?

    ....

    In sofern, dass er im Buch SPOILERden Bauern, dem er den Wagen abknüpft, nicht töten will, sondern ihm nur droht und ihn einschüchtert. Er tötet sehr wohl Unschuldige, wie man an Mycah sieht, aber wenn, dann als treuer Bluthund und auf Befehl. Aber in dieser (TV)-Situation hätte ein Einschüchtern oder ein Ko, wie es Arya getan hat, vollkommen ausgereicht.


    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    ... König des Nordens wird (eine Rolle, die ich immer noch am ehesten Bran zuschreibe).
    Bran ist querschnittsgelähmt und kann evtl. gar keine Nachkommen mehr zeugen. Außerdem befindet er sich auf einer eher spirituellen Mission. Von daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass er irgendwelche Ambitionen in diese Richtung hat. So gesehen denke ich da eher an Rickon als Lord von Winterfell und evtl. König des Nordens, obwohl ich diesen Titel auf Dauer auch nicht sehe. Wenn erst einmal Dany übersetzt und mit ihrer Armee und den 3 Drachen über Westeros fegt, wird sich jeglicher persönlicher Ehrgeiz irgend eines Lords nach Königsherrschaft erledigt haben.

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  • Lehtis
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Rob ist ein Lord einer mittelalterlichen Feudalgesellschaft. Da gelten andere Regeln als bei den Gutmenschen von "Star Trek" .

    Rob war eindeutig ein eher positiv dargestellter Charakter (allerdings etwas zu naiv für die Intrigenwelt von GoT). Verbleibende Sympathieträger gibt es mit Jon, Sam/Goldy, Brans Trupp, Dany, Tyrion, Birenne, Sheae, (mit Abstrichen) Varys und mittlerweile Jaime aber wohl immer noch genügend.
    Und natürlich nicht zu vergessen Joffrey Len.. äh Baratheon, der ist auch sehr sympatisch

    Ich finde die Tyrells eigentlich sehr sympatisch. Keine Ahnung wie sich das noch entwickelt.

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  • michael390
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ich finde die Gewaltszenen auf der Hochzeit in gewisser Weise angemessen, da sie die Aktionen der Verantwortlichen unterstreichen. Denn hier wurden nicht nur ein paar Führungspersönlichkeiten ausgeschaltet, sie wurden in eine Falle gelockt und brutal abgemetzelt.
    Dagegen sind die Theon-Folterszene total unnötig. Jeder kann sich problemlos vorstellen, dass ein Mann nach langer Folter zerbricht. Man muss nicht zeigen wie man ihm am Finger rummetzelt.
    Zur Hochzeit gebe ich dir Recht, aber bei der Folter nicht, das war schon wichtig zu zeigen, da man so als Zuschauer wieder Sympathie für Theon entwickelt und auch viel besser seine Schwester verstehen kann. Vor allem sieht man so auch sehr gut wie verrückt der Foltermeister ist...

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Ich finde die Gewaltszenen auf der Hochzeit in gewisser Weise angemessen, da sie die Aktionen der Verantwortlichen unterstreichen. Denn hier wurden nicht nur ein paar Führungspersönlichkeiten ausgeschaltet, sie wurden in eine Falle gelockt und brutal abgemetzelt.
    Dagegen sind die Theon-Folterszene total unnötig. Jeder kann sich problemlos vorstellen, dass ein Mann nach langer Folter zerbricht. Man muss nicht zeigen wie man ihm am Finger rummetzelt.

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  • prince
    antwortet
    Ich will nicht dass das hier zu oT wird, daher nur kurz.
    In Spartacus wird einmal ein Baby im Mutterleib erstochen ( vom eigenen Vater auch noch, immerhin hatte die Folge schon den eindeutigen Titel "Tötet sie alle !" ), und später wird eines von einer Irren herrausgeschnitten.
    In TWD war es vor allem das wie und wer das die Sache so abartig gemacht hat.
    Vor noch gar nicht so langer Zeit wären solche Szenen gar nicht vorstellbar gewesen und die Zuschauer hätten es auch nicht aktzeptiert.
    Irgendwie zeigt das auf, das die Filmlandschaft inzwischen schon extrem brutalisiert worden ist und ich finde diese Entwicklung nicht gut.
    Grade bei GoT frage ich mich mitunter schon, warum ich mir das noch ansehe.
    Es gibt ja nur noch Brutalität, Verstümmelungen, Intrigen und Verrat.
    Und als Bonus noch ein bösartiger Gott der aktiv eingreift.
    Ist auf Dauer doch ganz schön deprimierend.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Was mir auch langsam auf den Geist geht :
    Inzwischen scheint es in den aktuellen Serien schon normal zu sein schwangere Frauen aufzuschlitzen.
    Spartacus, GOT, TWD....irgendwann isses auch mal gut.
    Wobei es hier noch ging, die entsprechende Szene aus TWD ist ab Pervesität eh kaum zu toppen.
    Spartacus kenn ich nicht. Zwischen den anderen Szenen seh ich aber keinerlei Zshg. Die Aussage aus GOT ist soch recht klar: Die tragische Wirkung soll erhöht werden, indem Robb nicht nur selbst stirbt oder die von ihm geliebte Person sterben sieht, sondern er auch unmittelbar mitansehen muss, wie seine gesamte (potentielle) zukünftige Erblinie ausgetilgt wird.
    Bei TWD geb ich dir Recht, die fand ich auch grenzwertig, vor dem Hintergrund einer doch nicht unrelevanten Gruppe an ultrakonservativen Abtreibungsgegnern in den USA. Sollte hier eine Aussage gemacht worden sein a la: Das Leben des Kindes ist alles, das Leben der Mutter nichts, wäre sie mit mit meiner politischen Haltung unvereinbar und aus meiner Sicht äußerst kritikwürdig.
    Nur weiß ich eben nicht, ob die Macher von TWD Ultra-Konservative sind, die genau das ausdrücken wollten. Gibt es dazu evtl. Aussagen von denen oder andere Hinweise? Ansonsten ist das natürlich alles erst mal nur reine Spekulation.
    Grüße
    FL

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Was mir auch langsam auf den Geist geht :
    Inzwischen scheint es in den aktuellen Serien schon normal zu sein schwangere Frauen aufzuschlitzen.
    Wird jeden Tag gemacht in Krankenhäusern.
    Spartacus, GOT, TWD....irgendwann isses auch mal gut.
    Wobei es hier noch ging, die entsprechende Szene aus TWD ist ab Pervesität eh kaum zu toppen.
    In Spartacus und TWD waren es improvisierte Kaiserschnitte.
    Gerade in TWD war es noch am entschuldbarsten, da es ums Leben des Babys ging.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Auch vor Roberts Tod war Ned´s "Aufgabe unlösbar. Robert selbst beklagte sich ja darüber von Lannisters umzingelt zu sein. Seine erste Hand wurde ermordet, Ned war sein letzter wirklich treuer Verbündeter, dem er trauen konnte.
    Vor Robert als König hatte man allerdings enormen Respekt, sodass man ihn möglichst unauffällig aus dem Weg schaffen musste. Gegen Ned wurde von Anfang an gearbeitet.
    Das sehe ich nicht so. Ned ist verdammt nah dran gewesen, die Aufgabe zu lösen - wie ja bereits hier im Thread gesagt wurde, hätte er Cersei nicht warnen dürfen. Aber selbst nach der Warnung hatten die Lannisters mehr Glück als Verstand. Der Plot mit dem Starkwein war - gelinde gesagt - nicht gerade narrensicher.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nach den Regeln der Feudalgesellschaften des Mittelalters ist Nedd ein Verräter er hat gestanden egal wie das zustande kam. Robb wird gerade nach den Regeln des Mittelalters zum Mörder er bekämpft seinen König und nennt sich selbst König des Nordens. Schon in Rom kam man für weniger ans Kreuz.
    Das meinte ich nicht. Ich meinte für eher den inoffiziellen Informationsfluss. Was hat Robb tatsächlich von den Vorgängen in der Hauptstadt erfahren? Ich wie weit konnte er aus den möglichen Fehlern seines Vaters lernen?
    Jeder halbwegs informierte Lord was jedoch Bescheid über Geoffrey, Ned Stark und alles was dazu gehört. Es stellt sich nur die Frage wer wie am besten davon profitiert bzw. nicht zu Schaden kommt.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Da steht "nach Roberts Tod". Dass Robert seinen Tod überlebt ist ja nun sehr unwahrscheinlich von daher hat Defiant recht. Nach Roberts Tod war Nedd in Kings Landing isoliert außer abhauen konnte er nix machen.
    Auch vor Roberts Tod war Ned´s "Aufgabe unlösbar. Robert selbst beklagte sich ja darüber von Lannisters umzingelt zu sein. Seine erste Hand wurde ermordet, Ned war sein letzter wirklich treuer Verbündeter, dem er trauen konnte.
    Vor Robert als König hatte man allerdings enormen Respekt, sodass man ihn möglichst unauffällig aus dem Weg schaffen musste. Gegen Ned wurde von Anfang an gearbeitet.

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  • Peter H
    antwortet
    TWD = "The Walking Dead"

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  • Tibo
    antwortet
    Was ist TWD?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Und vorab dann schon mal Glückwunsch zum morgigen Zweijährigen...
    Grüße
    FL
    Dankeschön

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  • prince
    antwortet
    Was mir auch langsam auf den Geist geht :
    Inzwischen scheint es in den aktuellen Serien schon normal zu sein schwangere Frauen aufzuschlitzen.
    Spartacus, GOT, TWD....irgendwann isses auch mal gut.
    Wobei es hier noch ging, die entsprechende Szene aus TWD ist ab Pervesität eh kaum zu toppen.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Da steht "nach Roberts Tod". Dass Robert seinen Tod überlebt ist ja nun sehr unwahrscheinlich von daher hat Defiant recht. Nach Roberts Tod war Nedd in Kings Landing isoliert außer abhauen konnte er nix machen.
    Da steht aber auch

    Auf jeden Fall meine ich Ned Stark hatte niemals eine Chance. Er war umringt von Feinden, die ihre Netzwerke schon perfekt ausgebaut hatten. Die wenigen neutralen Charaktere in der Hauptstadt waren auch keine Hilfe.
    was sehr wohl impliziert, dass Ned auch schon vor Roberts Tod keine Chance hatte.

    Aber vielen Dank für die Fettschrift, jetzt hab ich das auch endlich kapiert.

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