GoT[309] "Der Regen von Castamaer" / "The Rains of Castamere" - SciFi-Forum

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GoT[309] "Der Regen von Castamaer" / "The Rains of Castamere"

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wir haben den kurriosen Umstand, dass hauptsächlich die Starks von ihren treuen Verbündeten verraten werden, obwohl man den Nordmännern besondere Treue nachsagt. Davon auszugehen, dass die eigenen Banner ihren König folgen, sollte grundsätzlich nicht als normal angesehen werden.
    Ned verliert das Spiel auch nur, weil Robert durch einen äußerst glücklichen Zwischenfall, für die Lannisters zumindest, stirbt. Danach ist nichts mehr wie es sein sollte und Ned trifft isoliert und umringt von Feinden falsche Entscheidungen, das ist korrekt.

    Die Starks sind das Gegengewicht zu den Lennisters. jedenfalls ist das mein Eindruck. Ned schafft es leider nicht auch ohne Robert ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen. Das war sein Fehler. er war Soldat und Vater, aber kein Vollblutpolitiker. Naja so ganz verstehe ich jetzt nicht was du meinst. z.B bei den Tullys war es so, das die Truppenanzahl so niedrig war, weil die kleinen Häuser lieber ihre Burgen und Ländereien schützen wollten. Die Nordleute halten wahrscheinlich zu den Starks gerade weil sie so einen guten Ruf haben im vergleich zu den anderen großen Häusern.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Die nennst hier einige grundsätzliche Fehlentscheidungen im Laufe der Zeit, das ist sicherlich richtig. Ich bezog mich einzig und allein auf die Rote Hochzeit, die Robb so nicht kommen sehen konnte.
    Die Geschichte der Boltons ist dem Zuschauer leider vollkommen unbekannt und wird auch nicht wirklich später erläutert. Robb agiert auf dem Wissensniveau der Zuschauer, das ist ein wenig unglücklich.
    So habe ich das leider nicht verstanden, bei der roten Hochzeit war das kind schon längst in den Brunnen gefallen. da kann man Robb keinen Vorwurf mehr machen. Das hat man leider in der Serie versäumt näher zu beleuchten.
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Die Umbers stehen unter dem Befehlt vom Greatjon Umber, vermutlich einer der loyalsten Lords, der ja auch starb. Hier bereits einen Verrat zu vermuten halte ich für sehr weit hergeholt.
    An dieser Stelle muss man sich aber auch fragen, wie sich Robbs Truppen zusammensetzen. Wenig später haben die Boltons ja eine gewaltige Armee in ihren Farben sodass man meinen müsste, sie hätten stets den Großteil der gesamten Streitkraft des Nordens ausgemacht.
    Wo er genau gestorben ist, hat man aber nie geklärt oder, ich hatte dein EIndruck er wäre gestorben und Rose Bolton hätte quasi seinen Posten übernommen. Die Boltons haben eventuell auch neu rekrutiert. Jon Schnee hat da sja mit Sicherheit später auch so gemacht. da ich nicht davon ausgehe, das Soldaten der Starks die rote Hochzeit überlebt haben.


    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    So genial die Rote Hochzeit dramaturgisch auch ist, so unzureichend ist sie auch umgesetzt. Einerseits kommen die Boltons aus dem Nichts, andererseits erfährt man auch nie wirklich wer da nun wen genau gemeuchelt hat mit welchen Konsequenzen.
    Da muss ich dir zustimmen, wobei zumindest die Manderlys schlecht von der Hochzeit weggekommen sind, den das Oberhaupt wird vor den Augen des Zuschauers umgebracht. Ansonsten gibt's ja noch dutzende kleiner Häuser im Norden. vor der Schlacht der Bastarde wurde ja auch erklärt das die Umbers, Karstarks, Boltons und Manderlys die größten Armeen haben, der Rest der kleinen Häuser hat zusammengenommen nicht mehr. Die Boltons haben sich in der Geschichte von GoT schon des Öfteren als Sadisten bewiesen. Ich denke sie haben sich wahrscheinlich auf die treusten Starktruppen beschränkt.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    1) Das man davon ausgeht, dass sich "Verbündete" stehts an absprachen halten und das selbe Ehrgefühl haben wie man selbst. Ned hat das Spiel der Throne recht schnell verloren weil er sich mit Scheuklappen im Gesicht nur auf eine Aufgabe konzentriert hat ! Den Krimi auflösen um den Tod seines Freundes Jon. Dabei hat er Cersei gedroht und unterschätzt auf die völlig falschen Leute gesetzt, Kleinfinger vertraut...
    Wir haben den kurriosen Umstand, dass hauptsächlich die Starks von ihren treuen Verbündeten verraten werden, obwohl man den Nordmännern besondere Treue nachsagt. Davon auszugehen, dass die eigenen Banner ihren König folgen, sollte grundsätzlich nicht als normal angesehen werden.
    Ned verliert das Spiel auch nur, weil Robert durch einen äußerst glücklichen Zwischenfall, für die Lannisters zumindest, stirbt. Danach ist nichts mehr wie es sein sollte und Ned trifft isoliert und umringt von Feinden falsche Entscheidungen, das ist korrekt.
    2) Ähm er hat Walder frey betrogen, hat seinen stärksten Verbündeten Geköpft, um ein Exempel zu statuieren (was man auch nach dem Krieg hätte tun können) Wenn man die Geschichte der Boltons kennt, dann weiß man um Ihren Ruf und solchen Leuten hätte ich nicht soviel Autorität gegeben, wo waren da die Umbers, Glauers und Mormonts, gab es keine anderen fähigen Führungskräfte ? Er hat sich buchstäblich zu Tode gesiegt, bei den Schlachten mit den Truppen von Tywin. Mit den Tullys hatte er Verbündete, die ebenfalls ziemlich handlungsunfähig waren, da der Berg sie in kürzester Zeit aufgerieben hat.
    Der größte Fehler war wohl aber die Ehe mit der Klerikerin, das war nun mal ein Zeichen für seine Vasallen, das er eben doch seine eigenen Interessen über das Wohl des Nordens stellt und da hat die Fassade schon gebröckelt.
    Die nennst hier einige grundsätzliche Fehlentscheidungen im Laufe der Zeit, das ist sicherlich richtig. Ich bezog mich einzig und allein auf die Rote Hochzeit, die Robb so nicht kommen sehen konnte.
    Die Geschichte der Boltons ist dem Zuschauer leider vollkommen unbekannt und wird auch nicht wirklich später erläutert. Robb agiert auf dem Wissensniveau der Zuschauer, das ist ein wenig unglücklich.
    3) Das seine Truppen so leicht überwältigt wurden war unrealistisch, da gebe ich dir recht. da waren ja auch noch ein paar Tullytruppen, andererseits wissen wir ja nicht ob nicht schon die Umbers zu diesem Zeitpunkt die Seiten gewechselt haben und wenn da nur noch ein paar Starkleute und der traurige Rest an Tullys übrig war, dann kann das schon sein. Lord Frey ist eigentlich nichts heilig. Man nennt ihn nicht umsonst den späten frey, der Typ denkt an seinen eigenen Hintern mehr als alles andere. und inkonsequente Anführer haben nunmal in GoT keine besonders hohe Lebenserwartung. das ist nun mal so. das hat man auch bei anderen Persönlichkeiten gesehen, man denke z.B an den Herrscher von Dorne. da lief es ja ähnlich ab, nur das es sogar die eigene Familie war.
    Die Umbers stehen unter dem Befehlt vom Greatjon Umber, vermutlich einer der loyalsten Lords, der ja auch starb. Hier bereits einen Verrat zu vermuten halte ich für sehr weit hergeholt.
    An dieser Stelle muss man sich aber auch fragen, wie sich Robbs Truppen zusammensetzen. Wenig später haben die Boltons ja eine gewaltige Armee in ihren Farben sodass man meinen müsste, sie hätten stets den Großteil der gesamten Streitkraft des Nordens ausgemacht.

    So genial die Rote Hochzeit dramaturgisch auch ist, so unzureichend ist sie auch umgesetzt. Einerseits kommen die Boltons aus dem Nichts, andererseits erfährt man auch nie wirklich wer da nun wen genau gemeuchelt hat mit welchen Konsequenzen.

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    1) Welche Fehler (Merhzahl!) seines Vaters?
    2) Von welchen dieser "Fehlern" konnte er denn überhaupt wissen?
    3) Was war sein Fehler? Niemand hatte die Boltons bisher als mögliche Verräter auf dem Schirm. Die Karstarks sind abgehauen nach dem Tod ihres Lords, das ist eine Sache. Den Verrat eines Hauses bis hin zum Königsmord war nicht wirklich abzusehen.
    Das Brechen des Gastrechts scheint ein Novum gewesen zu sein. Robb konnte nicht wirklich damit rechnen.
    Die ganze Umsetzung der Roten Hochzeit ist leider auch ziemlicher Unfug.
    Robb ist dort mit seiner ganzen Armee und irgendwie besaufen sich alle Soldaten bis zur Kampfunfähigkeit, außer den Boltons und den Freys? Niemand wird da misstrauisch?
    Wie konnten die Freys und Boltons einen perfekt Koordinierten Angriff auf alle Lords und tausende Soldaten perfekt planen und koordinieren, sodass niemand etwas mitbekommt?
    Außerdem, Soldaten die monatelang zusammen um Leben und Tod gekämpft haben stechen sich auf einmal gewissenlos ab, weil der ein Lord einen geheimen Staatsstreich plant?
    Robb macht sicherlich den Fehler seine Strategie auf die Unterstützung von jemandem wie Lord Frey aufzubauen, jedoch konnte er einen derartigen Verrat kombiniert mit dem Bruch eines der heiligsten Gesetzen nicht erahnen.


    Die Melodie kommt sehr oft vor, in verschiedensten Variationen. Eines der besten Stücke des gesamten Soundtracks wie ich finde.
    1) Das man davon ausgeht, dass sich "Verbündete" stehts an absprachen halten und das selbe Ehrgefühl haben wie man selbst. Ned hat das Spiel der Throne recht schnell verloren weil er sich mit Scheuklappen im Gesicht nur auf eine Aufgabe konzentriert hat ! Den Krimi auflösen um den Tod seines Freundes Jon. Dabei hat er Cersei gedroht und unterschätzt auf die völlig falschen Leute gesetzt, Kleinfinger vertraut...

    2) Ähm er hat Walder frey betrogen, hat seinen stärksten Verbündeten Geköpft, um ein Exempel zu statuieren (was man auch nach dem Krieg hätte tun können) Wenn man die Geschichte der Boltons kennt, dann weiß man um Ihren Ruf und solchen Leuten hätte ich nicht soviel Autorität gegeben, wo waren da die Umbers, Glauers und Mormonts, gab es keine anderen fähigen Führungskräfte ? Er hat sich buchstäblich zu Tode gesiegt, bei den Schlachten mit den Truppen von Tywin. Mit den Tullys hatte er Verbündete, die ebenfalls ziemlich handlungsunfähig waren, da der Berg sie in kürzester Zeit aufgerieben hat.
    Der größte Fehler war wohl aber die Ehe mit der Klerikerin, das war nun mal ein Zeichen für seine Vasallen, das er eben doch seine eigenen Interessen über das Wohl des Nordens stellt und da hat die Fassade schon gebröckelt.

    3) Das seine Truppen so leicht überwältigt wurden war unrealistisch, da gebe ich dir recht. da waren ja auch noch ein paar Tullytruppen, andererseits wissen wir ja nicht ob nicht schon die Umbers zu diesem Zeitpunkt die Seiten gewechselt haben und wenn da nur noch ein paar Starkleute und der traurige Rest an Tullys übrig war, dann kann das schon sein. Lord Frey ist eigentlich nichts heilig. Man nennt ihn nicht umsonst den späten frey, der Typ denkt an seinen eigenen Hintern mehr als alles andere. und inkonsequente Anführer haben nunmal in GoT keine besonders hohe Lebenserwartung. das ist nun mal so. das hat man auch bei anderen Persönlichkeiten gesehen, man denke z.B an den Herrscher von Dorne. da lief es ja ähnlich ab, nur das es sogar die eigene Familie war.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen

    Die Melodie kommt sehr oft vor, in verschiedensten Variationen. Eines der besten Stücke des gesamten Soundtracks wie ich finde.
    Ist ja auch von The National. Die haben meistens so einen melancholischen Stil, der mir sehr gefällt.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    Aber Robb hat in dieser Hinsicht leider nichts aus den Fehlern seines Vaters gelernt. im Gegenteil, an die Ehre anderer zu appellieren ist in GoT eine ziemlich dumme Idee und das hat man hier auch deutlich sehen können. Die legendäre vorletzte Folge dieser Staffel bekommt daher von mi auch 6 versteckte Kettenhemden.
    1) Welche Fehler (Merhzahl!) seines Vaters?
    2) Von welchen dieser "Fehlern" konnte er denn überhaupt wissen?
    3) Was war sein Fehler? Niemand hatte die Boltons bisher als mögliche Verräter auf dem Schirm. Die Karstarks sind abgehauen nach dem Tod ihres Lords, das ist eine Sache. Den Verrat eines Hauses bis hin zum Königsmord war nicht wirklich abzusehen.
    Das Brechen des Gastrechts scheint ein Novum gewesen zu sein. Robb konnte nicht wirklich damit rechnen.
    Die ganze Umsetzung der Roten Hochzeit ist leider auch ziemlicher Unfug.
    Robb ist dort mit seiner ganzen Armee und irgendwie besaufen sich alle Soldaten bis zur Kampfunfähigkeit, außer den Boltons und den Freys? Niemand wird da misstrauisch?
    Wie konnten die Freys und Boltons einen perfekt Koordinierten Angriff auf alle Lords und tausende Soldaten perfekt planen und koordinieren, sodass niemand etwas mitbekommt?
    Außerdem, Soldaten die monatelang zusammen um Leben und Tod gekämpft haben stechen sich auf einmal gewissenlos ab, weil der ein Lord einen geheimen Staatsstreich plant?
    Robb macht sicherlich den Fehler seine Strategie auf die Unterstützung von jemandem wie Lord Frey aufzubauen, jedoch konnte er einen derartigen Verrat kombiniert mit dem Bruch eines der heiligsten Gesetzen nicht erahnen.

    Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
    P. S.: Kam die selbe Melodie nicht auch später nochmal vor, als Tyrion sein flammendes Plädoyer während seines Prozesses hielt?
    Die Melodie kommt sehr oft vor, in verschiedensten Variationen. Eines der besten Stücke des gesamten Soundtracks wie ich finde.

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  • Schpucki
    antwortet
    Dank dieser Epiode hab' ich gleich noch so einen fiesen Ohrwurm:

    ♪ And who are you, the proud Lord said, that I must bow so low? Only a lamb of diff'rent coat, that's all I need to know... ♫

    P. S.: Kam die selbe Melodie nicht auch später nochmal vor, als Tyrion sein flammendes Plädoyer während seines Prozesses hielt?

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  • Keymaster
    antwortet
    Tja was soll man zu dieser folge noch schreiben, was nicht schon X-mal geschrieben wurde ? Wenn einem etwas in Erinnerung bleibt dann das Gemetzel am Ende. Selbst für GoT Verhältnisse war das ziemlich übel. Aber Robb hat in dieser Hinsicht leider nichts aus den Fehlern seines Vaters gelernt. im Gegenteil, an die Ehre anderer zu appellieren ist in GoT eine ziemlich dumme Idee und das hat man hier auch deutlich sehen können. Die legendäre vorletzte Folge dieser Staffel bekommt daher von mi auch 6 versteckte Kettenhemden.

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  • Souvreign
    antwortet
    So, in dieser Folge kommt er endlich, der inzwischen sehr bekannte große spoiler von Game of Thrones. Da ich die Folge jetzt erst gut drei Jahre nach der Erstausstrahlung gesehen habe, war ich natürlich über die Geschehnisse lange im Bilde. Dennoch ist die Rote Hochzeit der große Game Changer der Serie. Der Spannungsaufbau ist dabei gut gelungen, denn erst sieht alles nach einem versöhnlichen Abend aus, daher kommt das Massaker am Ende wirklich wie ein echter Schock daher und ist auch entsprechend blutig. Robbs Frau erwischt es sogar noch am übelsten, denn ihr wird "nur" mehrfach in den Bauch gestochen, so dass sie langsam verbluten muss, währen Robb und Cat noch relativ "human" mit durchgeschnittener Kehle enden. Das zu Beginn gespielte, titelgebende Lied von Castermere kommt dabei umso heftiger, da es in der vorangegangenen Folge als eine Art Vorausschau bereit thematisiert wurde. Walder Frey ist dabei ein echt fieser Hund, so wie er die ganze Aktion durchzieht. Und dass Cats Drohung, seine Frau noch mitzunehmen ihn reichlich kalt lassen würde, war ja eh von vorneherein klar.

    Mit dieser Aktion sind die Starks und der Norden damit komplett erledigt. Eigentlich ist damit auch der Bürgerkrieg so gut wie vorbei, denn wen gibt es jetzt noch? Balon Graufreud? Der ist ja wohl mehr ein Ärgernis als eine echte Bedrohung. Einzig Stannis verbleibt, aber der dürfte alleine gegen die Lennisters und ihre Verbündeten kein Land sehen. Ach ja, Stannis. Interessant, dass sich sein erster Todesname so rasch bewahrheitet. Na denn bin ich mal gespannt, ob es die beiden anderen Verfluchten auch bald erwischt.

    Die anderen Schauplätze verblassen natürlich gegen diese Aktion. Gerade bei Daenerys ist die Schlacht um Yunkai fast schon wie ein Anhängsel behandelt worden. Da dringen ihre 3 Elitekämpfer in die Stadt ein, es kommt zu einer kurzen Kampfszene und am nächsten Tag berichten Mormont und Co. von der erfolgreichen Einnahme der Stadt. Das ging irgendwie viel zu leicht und schnell. Evtl. hätte man das in einer anderen Folge thematisieren sollen.

    Im Norden kommt es dagegen zu vielen Trennungen. Jon verlässt die Wildlinge, da er nicht über sich bringt, einen alten Mann zu töten, den die Gruppe ausrauben will, wobei es vorher noch zu einem Kampf kommt. Aber ec ht fies von ihm, auch Ygritte einfach so stehen zu lassen, wo sie ihn noch mit verteidigt hat. Brann und Rickon trennen sich auch. Osha bringt den jüngsten Stark bei einer verbündeten Familie unter währen Brann und Anhang weiter jenseits der Mauer ziehen wollen. Na, ich denke, die werden dabei auf Sam stoßen, der denen passenderweise den Geheimtunnel unter der Mauer durch zeigen kann.

    Aria hat je nachdem Pech oder Glück. Pech, weil sie ihre Familie erneut knapp verpasst, Glück, weil sie sonst sicher mit abgeschlachtet worden wäre. Clegane ist dabei erneut ziemlich nett zu ihr.

    Also, wie immer gibt es bei GoT den großen Hammer in der vorletzten Folge der Staffel. Die Folge ist definitiv die wichtigste der Staffel und bekommt daher von mir 6/6 Sternen.

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  • spidy1980
    antwortet
    Ich wollte Cats Handeln nicht relativieren sondern nur darauf hinweisen, dass es wohl weniger Rachegelüste waren sondern mehr die für Cat gegebene Notwendigkeit, sich an ihren Schwur zu halten.
    Cat ist nunmal sehr fromm und da gehört es dazu, sich an Schwüre zu halten, um nicht die Götter zu verärgern. Deswegen war sie ja auch alles andere als begeistert, dass Robb seinen Schwur gebrochen hatte. Deswegen baut sie so sehr auf den Schutz durch das Gastrecht und weist Robb nochmal extra darauf hin, nach Brot und Salz zu fragen. Und deswegen hat sie auch diesen Hass auf Jon Snow, weil er sie immer wieder an Neds Treuebruch erinnert.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Naja, ganz so random wars dann doch nicht. Sie hat ja bei ihrer Ehre als Stark und Tully geschworen sie zu töten, sollte Robb sterben. Walder ist nicht drauf eingegangen, also musste Mrs. Frey dran glauben. Versprechen muss man schließlich halten.
    Dass man eine Drohung mit Schwüren unterlegt ist in Fiktion und Realität sehr weit verbreitet und ist erstmal Rhetorik. Speziell die Starks wären nicht auf dieser Hochzeit, würden sie ihre Schwüre immer halten. Lady Stark mag eine Prinzipienfundamentalistin sein, die als eine der wenigen Charaktere ihre Schwüre immer einhält, aber das habe ich so nicht wahrgenommen und wenn dem so wäre, würde es sie in kein besseres Licht stellen (selbst Jaimie weiß, dass es Situationen gibt, in denen ein Schwur gebrochen werden muss). Nochmal, sie weiß, dass sie nur noch Sekunden zu leben hat und bringt trotzdem noch eine Unschuldige um- nicht aus einem Racheimpuls heraus, sondern kühl-routiniert, als wäre dieser Abgang völlig logisch.

    Hast du Blackwater übersprungen?
    Das war auch ein tolles Staffelfinale. Aber statt eines braveheartartigen Abschlachten gab es auch dort ein Mittelding: die Flotte kämpft erst gar nicht, sondern wird durch eine List zerstört, die verbleibenden Bodentruppen werden nach dem Eintreffen der Tyrell-Truppen offscreen geschlagen, während der Fokus auf der Königin im leeren Thronraum liegt.
    Zur Verteidigung sei zugestanden, dass eine große Belagerung hier den Fokus von der Hochzeit genommen und die Folge insgesamt schlechter gemacht hätte. Aber irgendwann in den nächsten 10 Staffeln möchte ich riesige Heere sehen, die sich in Leichenberge verwandeln, die dann von Drachenfeuer zusammengeschmolzen werden.

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Interessant, dass Kat Freys Frau noch tötet, obwohl zu dem Zeitpunkt völlig klar ist, dass diese dem völlig wurscht ist und es der Stark Familie in keinerlei Weise mehr hilft. Einfach noch jemanden, irgendjemanden, umbringen, bevor man selbst den Löffel abgeben muss: selbst "die Guten" haben einen schwankenden moralischen Kompass.
    Naja, ganz so random wars dann doch nicht. Sie hat ja bei ihrer Ehre als Stark und Tully geschworen sie zu töten, sollte Robb sterben. Walder ist nicht drauf eingegangen, also musste Mrs. Frey dran glauben. Versprechen muss man schließlich halten.

    aber irgendwann darf man auch ein Gemetzel im großen Maßstab erwarten.
    Hast du Blackwater übersprungen?

    Hier noch einige RedWedding-Reactions als therapeutische Maßnahme:

    Youtube ist voll davon.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Was für ein Ende! Ich war perplex wie Hodor bei einem Gewitter.

    Ich habe mich zum einen nicht spoilern lassen und war zum anderen so naiv, mir nach dem ersten Auftreten Freys keine Sorgen mehr um Rob zu machen, nachdem der Deal zuvor noch etwas suspekt wirkte. Diesem notgeilen Sack nimmt man es einfach ab, dass er die Begründung "meine Frau ist geiler als deine Töchter" für absolut nachvollziehbar und entschuldbar hält. Ja, Lord Frey hat schon Stil: erst den Todeswalzer spielen und dann mit einem Fingerzeig eine schwangere Frau vor ihrem Ehemann abstechen lassen- das hätte selbst Geoffrey so nicht abziehen können. Setzt ihn auf den eisernen Thron! Interessant, dass Kat Freys Frau noch tötet, obwohl zu dem Zeitpunkt völlig klar ist, dass diese dem völlig wurscht ist und es der Stark Familie in keinerlei Weise mehr hilft. Einfach noch jemanden, irgendjemanden, umbringen, bevor man selbst den Löffel abgeben muss: selbst "die Guten" haben einen schwankenden moralischen Kompass.

    Daenerys muss seit ihrem kleinen Flammenbad in Staffel 1 nicht mehr viel machen, dass sich Städte und Armeen ihn ihre Arme werfen. Nur gut, dass sie auch in der Wüste nicht gerade schlecht aussieht, sonst wäre dem vielleicht nicht so. Dieses Überspringen von Schlachten sollte man allerdings nicht zu häufig machen. Das war in der ersten Staffel noch lustig als Tyrion die Schlacht (die nicht mal die richtige Schlacht war) einfach verschläft, aber irgendwann darf man auch ein Gemetzel im großen Maßstab erwarten.

    Arya darf nun doch das Ableben ihrer Familie weiter durch Westeros marschieren. Sie läuft nun seit 2 Staffeln von A nach B nach C und übernimmt den GoT- Wanderpreis von Jaime, der sich nach ebenfalls 2 Staffeln langsam seiner Heimat annährt. Das wird wohl am Genre liegen; HdR konnte 9 Stunden mit ein paar Leuten totschlagen, die von Wiese A nach Berg B wanderten.

    6 Sterne. Das Ende hatte epischen Charakter, wie die Danaiden und deren Gemetzel in der Hochzeitsnacht

    ******

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Vor allem für Buchunkundige muss die Episode der WAHNSINN sein (noch schockierender als Neds Hinrichtung in Staffel 1).
    Allerdings! Ich habe zwar vorher schon gewusst, dass die Schauspieler von Cat and Robb nur bis zu dieser Folge dabei sind (=die entsprechenden Charaktere sterben), aber das wie und wo hat mich echt geflasht. Ich muss zugeben, mir war bis kurz vor Beginn des Gemetzels auch nicht klar, dass die Hochzeitig eine Falle ist. Dass mit Bolton ist mir nicht aufgefallen in den vorherigen Folgen, da ich mir Gesichter + Namen nicht so ganz leicht merken kann. Also das "Schlachtfest" war schon echt übel, vor allem wie Robbs Frau abgemetzelt wird. Und Arya muss das ganze auch noch halb miterleben, nachdem sie schon bei der Hinrichtung ihres Vaters dabei war.

    Mal 'ne Frage zum Kehlenschlitzen: Im erster Jack Reacher Romand wird gesagt, dass das eigentlich gar nicht so leicht geht wie in Film und Fernsehen immer dargestellt und man da eigentlich zumindest ein bischen hinsäbeln muss. Im GoT geht das Schlitzen aber auch mit kleinen Messern ziemlich leicht von der Hand. Was stimmt denn nun?

    Die Bran- und die Jon-Handlungen werden auch mal interessant und überschneiden sich auch. Das hätte man in der Tat genre in den vorherigen Folgen schon zeigen können, dann wären diese nicht so zäh gewesen.

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  • cybertrek
    antwortet
    Na bist du deppert. Zum Glück war ich nicht gespoilert und habe daher völlig ahnungslos diese Episode gesehen. Und ich dachte erst, die Schönheit der Braut wäre die Überraschung der Episode gewesen. Mit all seinen schönen Einzelszenen. Die Blicke vom Bräutigam, die von seinem Onkel zu den Schwestern, einfach die gesamte Inszenierung. Das Ende mit dem Gemetzel auf der Hochzeit habe ich dann so nicht kommen sehen und bin jetzt ehrlich gesagt schockiert. An Drastigkeit kaum zu übertreffen. Die fehlende Abspannmusik besorgte dann noch den Rest.

    Fällt schwer jetzt noch die beiden anderen Handlungsteile zu bewerten. Jon überfällt mit den Wildlingen nen alten Mann und soll diesen ermorden. Kann er nicht, kämpft dann gegen die Wildlinge und flüchtet. Also sein gesamter Unterwanderungsversuch damit für die Hund'. Und seine Beziehung zu Ygritte scheint jetzt auch passé zu sein. So kann man (zumindest scheinbar?) auch die gesamte Entwicklung der dritten Staffel beenden. Bin aber dennoch gespannt was die Autoren jetzt weiterhin für Jon und auch für Bram im Sinn haben. Letzterer ist für mich sowieso sehr mysteriös mit seinen Zauberkräften. Mal sehen was er, sein Epilepsie-Freund und dessen Schwester noch so erleben werden.

    Btw, Rickon hat in dieser Episode glaube ich die längste Sprechrolle der gesamten Serie. Oder hatte er schon jemals so viel Text? Meist sah man ihn ja nicht einmal.
    Btw die zweite, die Wildlings-Frau verrät wie sie in den "Süden" kam. Mit einem Boot. Wär das auch geklärt. Hätte erwartet, dass die Küste dort besser gesichert wird, aber ok.

    In Essos wird auch wenig gezeigt. Die Stadt wird eingenommen. Wie schwierig oder einfach es war wird nicht eindeutig gezeigt. Offenbar reichten aber 3 gute Soldaten um eine deutliche Übermacht an Wachen zu besiegen. Dass die erste Welle geschlagen wurde sehe ich anhand der Fähigkeiten des Sers, des Unbefleckten und des Langhaarigen noch ein aber die zweite Welle, die sah schon bedrohlich aus. Kein Problem offenbar für die 3 Wunderknaben. Leider sah man hier nichts vom Kampf sondern nur die erfolgreiche Rückkehr.

    5 Sterne


    EDIT:

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Diese Episode war wieder so ein Beispiel, wo der im Vorfeld der Episode von Fans der Bücher im Internet (Facebook, Twitter, Blogs) veranstaltete Tamtam das Episodenerlebnis für einige Nicht-Buchleser doch aufs extremste negativ beeinflussen kann. So nach dem Motto: "Hehe, die nächste Folge. *hihihi* *zwinker zwinker*, ich freu mich so auf die Reaktion von denen, welche nur die Serie gucken, aber ich sag ja nix, weil will ja nicht spoilern. *hihi*

    [...]

    Die Pointe der Episode wurde für mich durch den vorher entfachten Hype einfach bereits in der ersten Szene mit den Freys so dermaßen vorhersehbar, dass sie auf mich dadurch überhaupt nicht mehr gewirkt hat. Ich habe das nur irgendwie zur Kenntnis genommen, was ich schade finde, da dieses Ergeignis noch deutlich krasser ist als Tod von Ned Stark in Staffel 1 mit dem ich damals wirklich nicht gerechnet habe.

    [...]

    Ohne diese persönliche Enttäuschung wäre diese Episode wohl wirklich ein Erlebnis geworden, welches ähnlich krass und in dieser Form überraschend gewirkt hätte wie der Tod von Ned Stark oder dem Verlust von Jaimes Hand.

    [...]
    Absolut richtig!
    Zuletzt geändert von cybertrek; 22.08.2014, 10:05.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    War das schon das Staffelfinale oder wie!?
    Ich war ja schon von Anfang an sehr misstrauisch gegenüber dem Angebot und den Bedingungen von Walder Frey und genau dieses Misstrauen wurde dann auch bestätigt. Das war ja mal eine extrem blutige Hochzeit. Ich fand diesen Teil der Story sehr spannend und dramatisch inszeniert. Und Arya Stark hatte das Glück zu spät zu kommen, jedoch leider immer noch zu früh um das Gemetzel mitansehen zu müssen! Extrem bitter und brutal fand ich den Angriff und den Mord an Robb Starks Frau Talisa Maegyr, sowie die ganze Auslöschung der Stark Gruppe, welche zum Hause Frey angereist ist.
    Aber auch der Teil rund um Jon Schnee wurde spannend inszeniert. Nur sehr schade das er beim Verlassen der Wildlinge Ygritte im Stich ließ und sie somit schwer enttäuschte.
    Ein wenig schade fand ich bei der Einnahme von Yukanai durch Daenerys das dies mit sehr wenig Screentime und wenigen Kämpfen geschah.
    Alles in allem war das eine superspannende Folge die sechs Sterne verdient!

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