HoD[103] "Der zweite seines Namens" / "Second of His Name" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

HoD[103] "Der zweite seines Namens" / "Second of His Name"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Mit so Zeitsprüngen habe ich meine Probleme aber daran muss ich mich wohl in der Serie gewöhnen, fürchte ich.

    Die Jagd im Großraum Kings Landing hatte nette Szenen. Vor allem der direkte Vergleich der Ergebnisse von Viserys und Rhany. Während Viserys sich mühsam am vorgelegten Hirschen abarbeitet ersticht sie den Eber. Und wird am Ende noch mit einem Ausblick auf den weißen Hirschen belohnt. Sehr nette Szenen mit ihr und ihrer Wache.

    Im Grunde ist Viserys ideal für die ihn umgebenden Adeligen. Sehr schwacher König, der aber in der Targaryen Dynastie noch unantastbar ist. Zu groß die Dynastie. Die ehrgeizigen Lords können aber aufgrund eben dieser Schwäche im Hintergrund Macht ausüben. Sei es Otto mit seiner Verheiratung oder auch Velaryon. Schade finde ich hier, dass abseits von diesen Charakteren kaum Mitspieler präsentiert werden. Im Gegensatz zur Mutterserie leidet die Serie an einer Armut an unterschiedlichen Charakteren. Auch wenn es damit überschaubarer ist, habe ich diese "riesige Welt" bei GoT sehr genossen. Selbst wenn man es auf den Handlungsort Kings Landing begrenzt.

    Am meisten in Erinnerung bleibt in der Episode aber die finale Schlachtszene von Daemon. Also ganz gesund im Kopf ist der Typ nicht.

    4 Sterne wieder.
    Sehr lahme Episode und diesmal werte ich auf 3 Sterne ab. Auch schwer zu glauben, dass der Konflikt auf den Trittsteinen schon so lange andauert und bisher nicht mit Drachen gelöst werden konnte. Das hätte ich mir einfacher vorgestellt.

    Die Jagdszenen waren...nett. Am besten ist noch der Vergleich zwischen Viserys qualvoller Tötung des Hirsches und Rhaneyras Kampf mit dem Eber. Und die Götter sind ihr auch wohlgesonnen mit dem weißen Hirschen. Passt zu ihrem Charakter, dass sie ihn nicht tötete, auch wenn ich gerne ihre Heimkehr mit dem weißen Hirschen als Beute gesehen hätte.

    Und ja, ganz gesund im Kopf ist Daemon nicht. Auch wenn ich seine Beweggründe für den finalen Kampf verstehe. Nach 3 Jahren braucht die königliche Armee auch nicht mehr ankommen und den Sieg für den König herbeiführen. Der Brief Viserys' an Daemon war ja an triefender "Gnade" kaum noch zu übertreffen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • HanSolo
    antwortet
    Das liegt IMO eher an der Vorlage. Mehr Zeit hätte ich für die Vorgeschichte des Tanzes nicht aufgewendet. Dass die Chars keine GoT Kapazunder sind, liegt auch am Buch. Dahingehend gab der Hobbit z.B auch weniger als der HdR her. Trotzdem fand ich die Staffel beim 2ten mal sogar nen Deut besser als beim ersten und hat mir sogar besser als manche GoT Staffel (auf Staffel 5 schiel) gefallen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • hawk644
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Für mich sind die Figuren ein wenig zu blass u. die Handlung oft ohne wirklichen Spannungsbogen.
    Ich mache dafür bei dieser ersten Staffel hauptsächlich die zu schnell aufeinander folgenden Zeitsprünge verantwortlich. Hätte man diesen Handlungsbogen (inklusive historischer Abhandlungen) auf 2 bis 3 Staffeln gestreckt, so hätte dies eine höhere Dichte der Erzählung zugelassen. Leider ist das nichts für die durchschnittlichen Popcorn-Zuschauer, die zum Großteil nur Krach und jede Menge Blödsinn wollen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Holger58
    antwortet
    Für mich sind die Figuren ein wenig zu blass u. die Handlung oft ohne wirklichen Spannungsbogen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • hawk644
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Also ganz gesund im Kopf ist der Typ nicht.
    In Gedenken an das, was Lord Varys über die Targaryens in GoT sagte, ist das vermutlich eine Grundvoraussetzung, für mindestens jede*n zweite*n Targaryen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • cybertrek
    antwortet
    Mit so Zeitsprüngen habe ich meine Probleme aber daran muss ich mich wohl in der Serie gewöhnen, fürchte ich.

    Die Jagd im Großraum Kings Landing hatte nette Szenen. Vor allem der direkte Vergleich der Ergebnisse von Viserys und Rhany. Während Viserys sich mühsam am vorgelegten Hirschen abarbeitet ersticht sie den Eber. Und wird am Ende noch mit einem Ausblick auf den weißen Hirschen belohnt. Sehr nette Szenen mit ihr und ihrer Wache.

    Im Grunde ist Viserys ideal für die ihn umgebenden Adeligen. Sehr schwacher König, der aber in der Targaryen Dynastie noch unantastbar ist. Zu groß die Dynastie. Die ehrgeizigen Lords können aber aufgrund eben dieser Schwäche im Hintergrund Macht ausüben. Sei es Otto mit seiner Verheiratung oder auch Velaryon. Schade finde ich hier, dass abseits von diesen Charakteren kaum Mitspieler präsentiert werden. Im Gegensatz zur Mutterserie leidet die Serie an einer Armut an unterschiedlichen Charakteren. Auch wenn es damit überschaubarer ist, habe ich diese "riesige Welt" bei GoT sehr genossen. Selbst wenn man es auf den Handlungsort Kings Landing begrenzt.

    Am meisten in Erinnerung bleibt in der Episode aber die finale Schlachtszene von Daemon. Also ganz gesund im Kopf ist der Typ nicht.

    4 Sterne wieder.

    Einen Kommentar schreiben:


  • hawk644
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Das ist denke ich eindeutig. In Folge 1 schüttet Robert sein Herz aus in der Gruft von Winterfell, wie sehr er sie geliebet hat, dass er alles für sie getan hätte...Später berichtet Cersei, dass Robert beim Verkehr mit ihr Lyanas Namen gerufen hat. Robert wollte immer nur Lyana. So hätte er sicherlich nicht mehr gedacht wenn er gewusst hätte, dass sie überhaupt keinen Bock auf ihn hatte und sie lieber Flitterwochen gemacht hat, während Robert im Kampf sein Leben riskierte.
    Mit dem finalen Wissen Staffel 1 erneut zu schauen, wie unangenehm Eddard das alles war, weil er wusste dass Robert immer betrogen wurden, ist schon genial. Würde mich interessieren ob die Schauspieler damals schon diese Kenntnis hatte oder das nur zufällig so gut gespielt wurde.
    War Robert verdreht? Hat er sich möglicherweise Dinge eingeredet? Hatte er bezüglich Lyanna eher Besitzdenken und fühlte sich beleidigt, als dass er sie wirklich liebte?
    Weiß man nicht. Wäre möglich oder auch nicht IMO. Manches hat er vielleicht später verklärt gesehen. Vielleicht glaubte er am Ende wirklich er hätte sie geliebt, obwohl es möglicherweise anders war. Menschen sind da manchmal ja ziemlich kompliziert gestrickt.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Lyanna schien mir eine typische Stark zu sein.
    Das nach den wenigen Szenen festzustellen ist kaum möglich IMO.
    Da könnte man guten Gewissens auch das genaue Gegenteil behaupten, ohne dass es abwegig klingt. Für mich war bereits das heimliche Getue hinter dem Rücken aller anderen Starks ziemlich untypisch, für eine typische Stark.

    Für mich liegen die Dinge da nicht so klar - ich hätte da, wie Frank Columbo es sagen würde, noch ein paar Fragen.

    So, ich hoffe man verzeihe uns das kleine Off-Topic.

    BTT:
    Was ich vergessen hatte als Frage, bezüglich der hier diskutierten Episode aufzuwerfen, nämlich wie lange Hightower noch Hand bleiben wird, hat sich inzwischen erledigt. Dazu im Thread zu der Episode mehr.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen

    Da hätte ich in der Serie gerne klargestellt gehabt, ob er das tatsächlich nicht wusste.
    Das ist denke ich eindeutig. In Folge 1 schüttet Robert sein Herz aus in der Gruft von Winterfell, wie sehr er sie geliebet hat, dass er alles für sie getan hätte...Später berichtet Cersei, dass Robert beim Verkehr mit ihr Lyanas Namen gerufen hat. Robert wollte immer nur Lyana. So hätte er sicherlich nicht mehr gedacht wenn er gewusst hätte, dass sie überhaupt keinen Bock auf ihn hatte und sie lieber Flitterwochen gemacht hat, während Robert im Kampf sein Leben riskierte.
    Mit dem finalen Wissen Staffel 1 erneut zu schauen, wie unangenehm Eddard das alles war, weil er wusste dass Robert immer betrogen wurden, ist schon genial. Würde mich interessieren ob die Schauspieler damals schon diese Kenntnis hatte oder das nur zufällig so gut gespielt wurde.
    Ich vermute, dass sowohl Lianna als auch Raegar die Lage völlig unterschätzt haben. Vermutlich dachten beide zu lange, die Targaryen würden der Lage schon Herr, als dass sie diese Entwicklung später noch hätten aufhalten können. Das wäre für mich der einzig nachvollziehbare Ansatz.
    Lyanna schien mir eine typische Stark zu sein. Sie konnte doch nicht monatelang zusehen wie ihr Bruder, ihr Haus, ihre Freunde im Krieg womöglich sterben. Womöglich hat Rhaegar sie da doch in gewisser Hinsicht unterdrückt, oder sie stellte das Leben ihres ungeborenen Kindes über alles andere. Alles sehr sehr merkwürdig, ich hätte ja auch lieber Roberts Rebellion als Spinoff gesehen. Dann hätte der Junge Eddard auch seine Rolle spielen können und der richtige Elrond hätte sich selbst in der HdR Serie spielen können

    Einen Kommentar schreiben:


  • hawk644
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Nur wusste von der Lüge ja praktisch niemand, das kann man ihm daher nicht vorwerfen.
    Da hätte ich in der Serie gerne klargestellt gehabt, ob er das tatsächlich nicht wusste.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wobei ich mich frage wieso während der Kriegsjahre niemand mal auf die Idee kam das richtig zu stellen, passt ja auch überhaupt nicht zu einer Stark, einem Krieg zu zu sehen, den man womöglich beenden könnte.
    Dennoch war der Krieg ja auch eher dazu da den irren König zu stürzen, ich denke den meisten Mitstreitern war es egal ob jemand Roberts Frau geklaut hatte.
    Ich vermute, dass sowohl Lianna als auch Raegar die Lage völlig unterschätzt haben. Vermutlich dachten beide zu lange, die Targaryen würden der Lage schon Herr, als dass sie diese Entwicklung später noch hätten aufhalten können. Das wäre für mich der einzig nachvollziehbare Ansatz.

    Letzteres sehe ich ähnlich - viele wollten vermutlich nur die Macht der Targaryen brechen, egal was folgt. Nicht wenige werden da eigene Ambitionen gehabt und auf Machtzuwachs gehofft haben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Nur wusste von der Lüge ja praktisch niemand, das kann man ihm daher nicht vorwerfen. Wobei ich mich frage wieso während der Kriegsjahre niemand mal auf die Idee kam das richtig zu stellen, passt ja auch überhaupt nicht zu einer Stark, einem Krieg zu zu sehen, den man womöglich beenden könnte.
    Dennoch war der Krieg ja auch eher dazu da den irren König zu stürzen, ich denke den meisten Mitstreitern war es egal ob jemand Roberts Frau geklaut hatte.
    Nun, die wichtigsten Aktuere wussten zum Zeitpunkt der Rebellion einfach nicht was Sache ist. Alle drei Beteiligten (Robert Baratheon, Ned Stark und Robert Arryn) gingen davon aus, dass Rhaegar Targaryen Lyanna Stark gegen ihren Willen entführt hat. Und als der irre König Aerys der zweite dann die beiden Starks verbrennen ließ, war sowie solle vorbei.

    Aber es stimmt schon, Weder Lyanna noch Rhaegar scheinen sich große Mühe gegeben zu haben, das laufende Chaos zu beenden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
    Yo - aufgrund der erwähnten Konstellation stimmt das schon. Der Knilch RB ist in meinen Augen so eine Art Trump. Verlogen, und aufgrund der Lüge und dem darauf basierenden Krieg ein Kult-Anführer.
    Nur wusste von der Lüge ja praktisch niemand, das kann man ihm daher nicht vorwerfen. Wobei ich mich frage wieso während der Kriegsjahre niemand mal auf die Idee kam das richtig zu stellen, passt ja auch überhaupt nicht zu einer Stark, einem Krieg zu zu sehen, den man womöglich beenden könnte.
    Dennoch war der Krieg ja auch eher dazu da den irren König zu stürzen, ich denke den meisten Mitstreitern war es egal ob jemand Roberts Frau geklaut hatte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • hawk644
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Stimmt, Haus Lennister wollte natürlich auch niemand zum Feind.
    Wobei ich mich überwiegend auch auf die Person Robert als König bezogen habe. Ihm hätte niemand etwas ins Gesicht gesagt, weil sie Angst vor ihm hatten. Eddard war ja offensichtlich der einzige, der ihm nach Jahrzehnten mal wieder wagte ihm zu widersprechen.
    Yo - aufgrund der erwähnten Konstellation stimmt das schon. Der Knilch RB ist in meinen Augen so eine Art Trump. Verlogen, und aufgrund der Lüge und dem darauf basierenden Krieg ein Kult-Anführer. Der orange Clown hat sich außerdem mit Ja-Sagern umgeben - RB wohl auch. Da fiel Ed dann halt als Einziger aus dem Rahmen.
    Wäre die Kacke nicht am dampfen gewesen, hätte RB den bestimmt auch im Norden belassen.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ein bisschen schade ist tatsächlich, dass man bei GoT nur sehr wenig von den sonstigen Taten eines Königs mitbekommt. Wie geht es dem Volk? Der Wirtschaft? Führt er Reformen durch und bringt das Reich voran? Ich würde aber meinen er lässt alles laufen sie wie es schon immer war, bloß nichts ändern und womöglich verschlimmbessern.
    Zu Beginn der Serie gabs es ja wohl hohe Kriminalität, weshalb er seinen Bruder einsetzte. Sicherlich kein gutes Zeichen.
    Das habe ich mir auch schon gedacht. Davon hätte auch ich gerne etwas gesehen. Was die "Polizei" anbelangt, da ist Viserys im Vorfeld wohl so einiges aus der Hand geglitten. Interessant wäre gewesen, zu sehen, welche Winkelzüge seiner Vertrauten (möglicherweise überhaupt erst) dazu führten. Allein damit hätte man einige Episoden bestreiten können, anstatt das so am Rande abzutun.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Ja, das ist ein wenig Schade. Im Vergleich zu Tolkiens Herr der Ringe wird Martin oft mit der Frage nach Aragorns Steuerpolitik zitiert, aber eigentlich geht GRRM auch bei seinen Herrschern nicht wirklich ins Detail und die Perspektive des gemeinen Volkes fehlt auch fast völlig (ok, in a "Feast for Crows" wirds etwas konkreter). Aber gut, HotD ist schon trocken genug. Wir wollen Viserys schließlich nicht noch beim Paragraphen reiten zusehen müssen.
    Gerade das hätte mich bei DIESER Serie brennend interessiert. Darauf hatte ich insgeheim sogar gehofft.
    Sowas muss auch nicht langweilig ablaufen. Aufgrund der Zeitsprünge hätte man das anhand einer Familie aus dem einfachen Volk (deren Mitglieder permanent als Nebencharaktere dabei sind und auch mit der Handlung verknüpft sind) gut umsetzen können IMO.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Aber gut, HotD ist schon trocken genug. Wir wollen Viserys schließlich nicht noch beim Paragraphen reiten zusehen müssen.
    Könnte vielleicht ein bisschen Abwechslung reinbringen. Die Entwicklung mit Joffrey, den das Volk hasste und sogar Angriff und schließlich Margaery, die sich sehr volksnah zeigte und mit Spenden den Armen aushalf, war schon ganz interessant. Aber bei den Enormen Zeitsprüngen bleibt dafür wohl keine Zeit.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Anvil
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ein bisschen schade ist tatsächlich, dass man bei GoT nur sehr wenig von den sonstigen Taten eines Königs mitbekommt. Wie geht es dem Volk? Der Wirtschaft? Führt er Reformen durch und bringt das Reich voran? Ich würde aber meinen er lässt alles laufen sie wie es schon immer war, bloß nichts ändern und womöglich verschlimmbessern.
    Zu Beginn der Serie gabs es ja wohl hohe Kriminalität, weshalb er seinen Bruder einsetzte. Sicherlich kein gutes Zeichen.
    Ja, das ist ein wenig Schade. Im Vergleich zu Tolkiens Herr der Ringe wird Martin oft mit der Frage nach Aragorns Steuerpolitik zitiert, aber eigentlich geht GRRM auch bei seinen Herrschern nicht wirklich ins Detail und die Perspektive des gemeinen Volkes fehlt auch fast völlig (ok, in a "Feast for Crows" wirds etwas konkreter). Aber gut, HotD ist schon trocken genug. Wir wollen Viserys schließlich nicht noch beim Paragraphen reiten zusehen müssen.
    Zuletzt geändert von Anvil; 11.09.2022, 08:58.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen

    Ich finde bezüglich RB, dass sich nur deshalb niemand mit ihm anlegte, weil er die Macht (auch die finanzielle) der Lennisters hinter sich hatte. Ich glaube, man hat sich viel mehr nicht mit Tywin Lennister anlegen wollen (bei dem vermutlich halb Westeros in der Kreide stand). DAS war für mich der, vor dem alle Schiss hatten. Ohne den als Schwiegervati hätte sich der herumhurende Fettsack RB vermutlich nicht halb so lange gehalten. Die angebliche Stärke von RB war also IMO nicht seine, sondern die der grauen Eminenz Tywin Lennister.
    Stimmt, Haus Lennister wollte natürlich auch niemand zum Feind.
    Wobei ich mich überwiegend auch auf die Person Robert als König bezogen habe. Ihm hätte niemand etwas ins Gesicht gesagt, weil sie Angst vor ihm hatten. Eddard war ja offensichtlich der einzige, der ihm nach Jahrzehnten mal wieder wagte ihm zu widersprechen.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Viserys hat das Reich dagegen in Frieden von seinem Vorgänger übernommen. Er wurde noch nicht militärisch herausgefordert und selbst das politische Ränkespiel ist ihm zuwider. Er ist weichherzig und möchte es eigentlich allen nur recht machen und sich als großzügiger Gastgeber bei Festen, Spielen und Gelagen präsentieren. Das alles soll zeigen, dass er beim großen Konzil die falsche Wahl für das Amt des Königs war. Er vereint die schlechten Eigenschaften (weichherzig, wankelmütig, emotional), die man eigentlich den Frauen in der Welt von Westeros (und nicht nur da) vorwirft.
    Ein bisschen schade ist tatsächlich, dass man bei GoT nur sehr wenig von den sonstigen Taten eines Königs mitbekommt. Wie geht es dem Volk? Der Wirtschaft? Führt er Reformen durch und bringt das Reich voran? Ich würde aber meinen er lässt alles laufen sie wie es schon immer war, bloß nichts ändern und womöglich verschlimmbessern.
    Zu Beginn der Serie gabs es ja wohl hohe Kriminalität, weshalb er seinen Bruder einsetzte. Sicherlich kein gutes Zeichen.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X