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Iron Man

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  • cybertrek
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    Vermutlich erst einmal vor längerer Zeit gesehen, hat er mich auch 16 Jahre nach Erscheinen abgeholt. Was hauptsächlich an RDJ liegt, den ich nach wie vor für den besten Darsteller im Marvel Universum halte. Schön, in dem Film auch wieder die Vorgeschichte zu seiner Figur zu sehen und wie er geläutert wurde. Wobei ich mich immer noch frage, inwieweit sich der Charakter von Tony Stark von der öffentlichen Persönlichkeit von RDJ unterscheidet.

    Die Story ist bekannt. Über die Logik und Plausibilität der Handlung braucht man bei Marvel Comic Verfilmungen nicht groß diskutieren. Es machte mir Spass den Bau des Anzugs zu sehen und wie die ersten Versionen eingesetzt wurden. Den Konflikt zwischen Superhelden-Milliardär und CEO/Vorstand des geldbringenden Konzerns kennt man auch von Bruce Wayne / Batman. Alles nichts übermäßig besonderes. War es vielleicht 2008, zumindest 2024 mit dem Übermaß an Comic-Verfilmungen aber nichts Spezielles mehr. Was den Film hervorhebt ist die Eigenironie und der Humor, den die Figur mitbringt. Das kennt man maximal noch von Thor - und halt den Guardians, aber das ist ja was anderes.

    5 von 6 Sternen

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  • chrysi
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Ich weis nicht, ich finde die MCU Filme eigentlich weitestgehend gut bis sehr gut gelungen. Kein Vergleich zu den teilweise arg peinlichen Superheldenfilmen der 1990er Jahre, wie Batman Forever oder Batman & Robin. Wie man es eher nicht macht, zeigt ja DC, die es irgendwie nicht so recht schaffen mit ihrem Portfolio an Helden auf einen grünen Zweig zu kommen.
    Batman & Robin ist wirklich peinlich. Aber Batman Forever ist nicht unfreiwillig komisch. Jim Carrey sah man den Spaß an seiner Rolle an, er hätte bestimmt einen guten Joker abgegeben, die Rolle hätte er nämlich gerne selbst gehabt. Dieser Film ging schon in die Richtung, die heutige Superheldenfilme haben. Eher knallbunte Action denn düstere Comicverfilmung, wie die ersten beiden Batmans von Tim Burton.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von chrysi Beitrag anzeigen
    Schade, dass er nicht gefloppt ist, die ganzen Superheldenfilme hängen mir schon zum Halse raus. Immer der gleiche Plot (außer halt in Infinity War, ist wohl eine Ausrede von Marvel): Held da, Bösewicht kommt, möchte Erde zerstören, Held erleidet Rückschlag (, erhält evtl. Hilfe von anderen Superhelden), Held erkennt Schwachstelle von Gegner und bringt ihn zur Strecke. Happy End.
    Ich weis nicht, ich finde die MCU Filme eigentlich weitestgehend gut bis sehr gut gelungen. Kein Vergleich zu den teilweise arg peinlichen Superheldenfilmen der 1990er Jahre, wie Batman Forever oder Batman & Robin. Wie man es eher nicht macht, zeigt ja DC, die es irgendwie nicht so recht schaffen mit ihrem Portfolio an Helden auf einen grünen Zweig zu kommen.

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    btt:

    Unglaublich, dass der erste Iron Man schon 10 Jahre alt ist. Gefühlt ist es für mich nicht nicht so lange her, dass ich ihn zum ersten mal gesehen habe. Auch heutiger Sicht kann man mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Film das MCU überhaupt erst gestartet hat - und es war seitdem ein ziemlich wilder Ritt und finanziell für das Studio ein unglaublicher Erfolg. Und es ist auch im Filmgenre etwas bisher kaum gekanntes. Man hat es geschafft aus teuren Blockbuster-Filmen so etwas wie eine kontinuierliche Serie mit mehreren Staffeln bzw. Phasen zu machen.

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  • chrysi
    antwortet
    Zitat von markus1983 Beitrag anzeigen
    Eigentlich die "Wiedergeburt" von MARVEL.
    kann mir denken, wenn der extrem GEFLOPT wäre, wäre es dass mit den Filmen gewesen
    Schade, dass er nicht gefloppt ist, die ganzen Superheldenfilme hängen mir schon zum Halse raus. Immer der gleiche Plot (außer halt in Infinity War, ist wohl eine Ausrede von Marvel): Held da, Bösewicht kommt, möchte Erde zerstören, Held erleidet Rückschlag (, erhält evtl. Hilfe von anderen Superhelden), Held erkennt Schwachstelle von Gegner und bringt ihn zur Strecke. Happy End.

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  • markus1983
    antwortet
    Eigentlich die "Wiedergeburt" von MARVEL.


    kann mir denken, wenn der extrem GEFLOPT wäre, wäre es dass mit den Filmen gewesen

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  • chrysi
    antwortet
    Ehrlich gesagt ist Iron Man 1 der einzige Marvel-Superhelden-Film neueren Datums, der mir gefallen hat. Alle weiteren Teile, auch Avengers, Hulk, Thor, Captain America usw. gefallen mir nicht, da das Ende meistens doch klar ist. Die Guten werden siegen und sind die meiste Zeit sowieso so gut wie unverwundbar. Der neueste Avenger, SPOILER in dem viele Helden sterben ist sicher nicht von Dauer, was den Plot angeht. Die Superhelden werden meiner Voraussage nach alle wieder lebendig, wenn der nächste Teil kommt.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen

    Ich bin nicht sicher, ob das nicht Überinterpretation ist.
    Ich will ja gar nicht von "Absicht" sprechen, das ganze läuft ja mehr über Bilder und Assoziationen. Ich bin jetzt auch nicht moralisch empört oder ähnliches, aber es fiel mir halt auf. Immerhin spielt das nicht in irgendeinem erfundenen Land, sondern in Afghanistan, wo eben die US Armee auch nach einem Krieg stationiert war und wo solche "sauberen" Waffensysteme propagiert oder vielleicht auch schon eingesetzt wurden. Das ist noch was anderes, als wenn das Strandhaus von Stark in die Luft fliegt.

    Stünde an seiner Stelle Batman, hätte der einen Schwarm Batarangs auf einmal geworfen, die alle Terroristen hundertprozentig sicher entwaffnen. Bestimmte Helden haben die inoffizielle Superkraft, auf so gut wie alles vorbereitet zu sein und immer die richtigen Gadgets/Fähigkeiten zu haben.
    Klar gibt es sowas auch in anderen Filmen, das gibts ja schon, seitdem es Kino gibt und auch in anderen Bereichen.

    Dass Downey Jr. ein Glücksgriff (und für Tony Stark in etwa das, was Heath Ledger für den Joker) war, stimmt natürlich, aber ich würde sagen, dass allermindestens Chris Evans' Captain America einen alternativen, ziemlich soliden Eckstein für das MCU abgegeben hätte, wäre RDJ nicht so eingeschlagen. Das greift natürlich deinem (hoffentlich noch folgenden) Blick auf seinen eigenen Film vor, aber ich konnte mit Cap vorher absolut nichts anfangen, dessen Film und Evans' Darstellung vermittelten aber einen sehr guten Eindruck eines sehr sympathischen und charismatischen Helden, bei dem ich sehr gut nachvollziehen konnte, warum er eine Sonderrolle verdient hat.
    Ja, Captain America ist ganz lustig, auch Thor kommt bei mir jetzt besser weg, nachdem ich die nächsten Filme noch geguckt habe. Allgemein haben sie es gut hinbekommen, a) die ganz kitischigen/aus der Zeit gefallenen Aspekte ihrer Helden zu entschärfen, aber b) den Kern ihrer Helden(geschichten) zu erhalten. Was ich natürlich als Nicht-Comickenner leider auch nur mal so behaupten kann.

    Womit du aber in gewisser Weise Recht hast (was sich aber als generelles Problem durch das ganze "Genre" zieht) ist, dass ein Comicleser natürlich schon eher als der Ottonormalzuschauer weiß, dass der Typ namens "Obediah Stane" sich zum Schurken entwickeln wird (und auch wenn seiner Rüstung nie offiziell ein Name gegeben wurde, bezeichnet man sie im Netz comicgetreu normalerweise als "Ironmonger").
    Ich weiß gar nicht, ob ich den Namen überhaupt mitbekommen habe. Aber natürlich sind das im wesentlichen übliche Klischees, wenn der Erbverwalter sich als Schurke herausstellt. So wie der kleine Bruder in einem anderen Film, von dem der Zuschauer schon anhand der Haarfarbe weiß, dass der nicht ganz koscher ist.

    Es hat mich jetzt bei Obediah auch nicht gestört, schließlich lässt der Film es ja teilweise offen, wann Obediah nun zum Schurken wurde und ich war mir anfänglich noch unsicher, ob's nicht doch anders kommt. Letztendlich hat das Ursprungsmaterial von vor rund 40 Jahren diese Klischees auch erst mit erzeugt, weswegen die Comicverfilmung von heute die dann auch ruhig haben darf.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Dass die Downey Jr. haben, ist ein wahrer Glücksgriff für Marvel, ob die mit jemanden anderes auch so ein Universum hätten aufziehen können, weiß ich ja nicht.
    Dass Downey Jr. ein Glücksgriff (und für Tony Stark in etwa das, was Heath Ledger für den Joker) war, stimmt natürlich, aber ich würde sagen, dass allermindestens Chris Evans' Captain America einen alternativen, ziemlich soliden Eckstein für das MCU abgegeben hätte, wäre RDJ nicht so eingeschlagen. Das greift natürlich deinem (hoffentlich noch folgenden) Blick auf seinen eigenen Film vor, aber ich konnte mit Cap vorher absolut nichts anfangen, dessen Film und Evans' Darstellung vermittelten aber einen sehr guten Eindruck eines sehr sympathischen und charismatischen Helden, bei dem ich sehr gut nachvollziehen konnte, warum er eine Sonderrolle verdient hat.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die Comics kenne ich nicht und habe mich auch nicht mehr an Details des Films erinnert. Trotzdem fand ich es sehr voraussagbar, dass der Jeff Bridges (den ich gar nicht erkannt habe) der Schurke ist, wobei dieses Klischee wohl aus dem Comic kommt.
    Der Film basiert gar nicht mal auf einem bestimmten Comic, selbst mit der Origin-Story wurden sich deutliche Freiheiten genommen, davon ist die Verlegung der Geschichte von Vietnam nach Afghanistan noch eine der Kleineren, retrospektiv ist vor allem der vergeudete "Ten Rings"-Aufbau, welcher in einen echten Mandarin-Plot münden könnte aus der Perspektive ziemlich enttäuschend.
    Womit du aber in gewisser Weise Recht hast (was sich aber als generelles Problem durch das ganze "Genre" zieht) ist, dass ein Comicleser natürlich schon eher als der Ottonormalzuschauer weiß, dass der Typ namens "Obediah Stane" sich zum Schurken entwickeln wird (und auch wenn seiner Rüstung nie offiziell ein Name gegeben wurde, bezeichnet man sie im Netz comicgetreu normalerweise als "Ironmonger").
    Dass der Film den Aufbau von Stane nicht auch anders und deutlich weniger offensichtlich hätte gestalten können oder direkt einen komplett anderen Gegner wählen könnte (z.B. den im nächsten Film eh verschwendeten Justin Hammer) steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das Ende mit der Pressekonfernz und seiner Verlautbarung ist natürlich der Knaller, v.a., wenn man die Comics nicht kennt, rechnet man ja damit nicht.
    Selbst wenn man die Comics kennt rechnet man nicht unbedingt damit. Die von der Journalistin angedeutete, transparente "Bodyguard"-Coverstory war in den Comics AFAIK lange Zeit Status Quo und Rhodes sprang regelmäßig als Iron Man ein, wenn Tony verhindert war oder er und Iron Man zusammen öffentlich erscheinen mussten.
    Dass Tony seine Geheimidentität ohne Umschweife preisgibt passt auf jeden Fall zu seiner etablierten Film-Persönlichkeit als weitestgehend sorgenfreiem und durchaus mal impulsivem Exzentriker.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Und der Film befeuert dann in den "Ironman schießt nur die Schurken ab, Witwen und Waisen bleiben stehen"-Szenen Vorstellungen von einer "sauberen", "präzisen" Kriegsführung, was natürlich nichts anderes ist als eine Illusion. Insofern ist der "kritische" Teil ganz nett, aber der Machbarkeitsideologie, die die Amis und ihre Pudel immer wieder in nicht enden wollende Konflikte stolpern lässt, entkommt das ganze dann nicht, denn ohne diese gäbe es Ironman eben nicht.
    Ich bin nicht sicher, ob das nicht Überinterpretation ist. Was die US-Armee angeht, würde ich da bei dem bleiben, was der Film mehr oder minder objektiv sagt: Sie bekommen bestimmte Probleme aus diversen Gründen nicht in den Griff.
    Bezüglich der Schulter-Kanonen: Ist halt einfach so in Comics. Tony brauchte eine Waffe, die zielsicher die Geiselnehmer ausschalten und die Geiseln verschonen würde, also hat er sowas eingebaut. Stünde an seiner Stelle Batman, hätte der einen Schwarm Batarangs auf einmal geworfen, die alle Terroristen hundertprozentig sicher entwaffnen. Bestimmte Helden haben die inoffizielle Superkraft, auf so gut wie alles vorbereitet zu sein und immer die richtigen Gadgets/Fähigkeiten zu haben.
    Und von der technischen Realisierbarkeit her, könnte ich mich jetzt unter Berücksichtigung von Tonys Status als Genie und dem was JARVIS kann ausgehend darüber auslassen, was unter Kombination von Technologie X, Y und Z möglich sein *könnte*, aber ich belasse es mal bei einem simplen "Ich würd's nicht ausschließen, dass sowas machbar sein kann."

    (Dazu kommt, dass im MCU Marvel-typisch insgesamt nicht gerade eine US-freundliche Grundstimmung mitschwingt, aber auch das greift späteren Filmen vor.)

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  • endar
    antwortet
    So, ich habe den gestern nun auch seit Jahren mal wieder gesehen und fand ihn recht gut. Jetzt nicht der Brüller, aber unterhaltsam.
    Dass die Downey Jr. haben, ist ein wahrer Glücksgriff für Marvel, ob die mit jemanden anderes auch so ein Universum hätten aufziehen können, weiß ich ja nicht. Die Comics kenne ich nicht und habe mich auch nicht mehr an Details des Films erinnert. Trotzdem fand ich es sehr voraussagbar, dass der Jeff Bridges (den ich gar nicht erkannt habe) der Schurke ist, wobei dieses Klischee wohl aus dem Comic kommt. Die Kampfszenen in der zweiten Hälfte fand ich jetzt nicht so spannend, aber die ruhigen und die Actionszenen haben sich ganz nett abgewechselt.

    Das Ende mit der Pressekonfernz und seiner Verlautbarung ist natürlich der Knaller, v.a., wenn man die Comics nicht kennt, rechnet man ja damit nicht.

    Ziemlich klischeehaft kam die drollig-freundliche US-Armee daher, mit ihren "myspace"-Seiten. Eben Freunde zu Besuch, bis sie von Muslimen in die Luft gesprengt werden, so ganz schmierige Muslime so!

    Und der Film befeuert dann in den "Ironman schießt nur die Schurken ab, Witwen und Waisen bleiben stehen"-Szenen Vorstellungen von einer "sauberen", "präzisen" Kriegsführung, was natürlich nichts anderes ist als eine Illusion. Insofern ist der "kritische" Teil ganz nett, aber der Machbarkeitsideologie, die die Amis und ihre Pudel immer wieder in nicht enden wollende Konflikte stolpern lässt, entkommt das ganze dann nicht, denn ohne diese gäbe es Ironman eben nicht.

    4 Sterne
    Zuletzt geändert von endar; 21.12.2017, 15:17.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ich antworte mal lieber im "Iron Man 2"-Thread. Hier bleiben mir jetzt eigentlich nur große Spoilerblogs.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Welche Referenzen fandest du denn genau dämlich? Und warum sollen Referenzen denn dämlich sein? Und noch eine Frage: Wie kommst du von "Der Film funktioniert auch, wenn man die Referenzen nicht einordnen kann" zu "Der Film sollte keine Referenzen haben"?
    1. Sämtliche Avengers-Elemente in IronMan II hätte man sich sparen können und sollen. Nick Furry, Black Widdow und Shield waren nur Störelelemente und haben nichts hinzugefügt.

    2. Referenzen sind nicht an sich dämlich, sondern nur wenn sie als Nebelkerzen dienen, weil man keine eigene Story zu erzählen hat (Khhhaaaan!!!).

    Na ja, was du da auflistest, sind für mich mehrere (mal besser, mal schlechter) verwobene Handlung, die in IM2 dann das große Ganze ergeben. Die Kritik, man hätte sich auf eine einzelne dieser Handlungen konzentrieren sollen, teile ich nicht, kann sie aber nachvollziehen.
    Mir ist nicht klar wie mehrere unfertige Storylines zusammengenommen plötzlich das "große Ganze" ergeben sollen.

    Ich persönlich mag aber Filme, die nicht nur eine Handlung straight forward durchziehen, sondern mehrere Fronten zugleich besitzen. Hat aber eben beides seine Vor- und Nachteile.
    Das mag ich auch, wenn diese Handlungen an sich gut ausgearbeitet sind. Nehmen wir als Beispiel Pulp Fiction, wo 3 verschiedene Handlungen miteinander verflochten werden.

    Was soll denn das für ein Preis sein? Und wer wird denn wie vor den Kopf gestoßen?
    Es geht um Iron Man 2 und die bescheuerten Avengers, die mich nicht interessieren und die ich da nicht sehen will. Iron Man 2 war da meines Wissens (seit Avengers gucke ich abgesehen von Iron Man keine Marvel Filme mehr) bislang auch die unrümliche Ausnahme. Bei den anderen Marvel-Filmen bewegte sich das noch im Rahmen (kleine Szene nach dem Abspann, kleine Gastrollen vom Shield-Typen).

    Ansonsten stelle ich einfach nochmal die oben gestellte Frage: Wie kommst du von "Der Film funktioniert auch, wenn man die Referenzen nicht einordnen kann" zu "Der Film sollte keine Referenzen haben"?
    Es geht -nochmal- um den Shield-Subplot in Iron Man II, der da nicht reinpasst und der anscheinend nur da ist, um für "The Avengers" Werbung zu machen. Ein Film sollte seine eigene Handlung erzählen. Kleinere Anspielungen, die nicht als Nebelkerzen dienen und den Sehgenuß von Uneingeweihte nicht schmälern, kann man gerne integrieren.


    In welchem Film soll es keine Story geben? "The Avengers"? "Into Darkness"? Kann ich beides nicht bestätigen. Filme ohne Handlung sehen einfach bereits formal schon ganz anders aus.
    Alibi-Handlungen vielleicht. Die hat aber selbst ein Transformers-Film noch, wo das Drehbuch parallel zum Dreh geschrieben wird, oder der Softcore-Porno aus dem Spätnachtprogramm eines Spartensenders.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wunderbar, dann kann man diese dämlichen Querverweise ja in Zukunft weglassen und sowohl generelle Marvel- als auch Iron Man-Anhänger kommen auf ihre Kosten.
    Welche Referenzen fandest du denn genau dämlich? Und warum sollen Referenzen denn dämlich sein? Und noch eine Frage: Wie kommst du von "Der Film funktioniert auch, wenn man die Referenzen nicht einordnen kann" zu "Der Film sollte keine Referenzen haben"?




    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ein Kinofilm sollte bei der Handlung anfangen, Iron Man II hat jedoch leider keine. Es gibt einige Ansätze, von denen aber keiner ernsthaft verfolgt wird: Tony muss sich einem alten Widersacher der Familie stellen, Tony wird verantwortungslos und bringt Menschen durch seine Iron Man-Waffe in Gefahr, das Militär will Tonys Anzug für sich, Tonys Anzug bringt gesundheitlichen Gefahren für Tony. Alles davon hätte eine Grundlage für eine interessante Handlung geben können, aber letztendlich wird alles in dem Film nebensächlich als Witz abgehandelt.
    Na ja, was du da auflistest, sind für mich mehrere (mal besser, mal schlechter) verwobene Handlung, die in IM2 dann das große Ganze ergeben. Die Kritik, man hätte sich auf eine einzelne dieser Handlungen konzentrieren sollen, teile ich nicht, kann sie aber nachvollziehen. Ich persönlich mag aber Filme, die nicht nur eine Handlung straight forward durchziehen, sondern mehrere Fronten zugleich besitzen. Hat aber eben beides seine Vor- und Nachteile.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Aber wie gesagt, ist der Preis für diesen kleinen zusätzlichen Gewinn, der, dass einige Leute, die tatsächlich nur einen Iron Man-Film sehen wollen, vor den Kopf gestoßen werden.
    Was soll denn das für ein Preis sein? Und wer wird denn wie vor den Kopf gestoßen? Wenn man "Iron Man 2" nicht kennt, versteht man halt ein paar kleine Referenzen nicht, aber meist bemerkt man dann ja noch nicht mal, dass es da etwas gibt, das man gerade nicht verstanden hat. "The Avengers" ist auch als Einzelfilm sehr gut genießbar. Das hat dir doch DarkAngel gerade bestätigt. Ansonsten stelle ich einfach nochmal die oben gestellte Frage: Wie kommst du von "Der Film funktioniert auch, wenn man die Referenzen nicht einordnen kann" zu "Der Film sollte keine Referenzen haben"? Es ist doch schön, wenn er als Einzelfilm UND als Teil des MARVEL-Cinematic-Universe "genießbar" ist. Dadurch wird niemand zu irgendwas gezwungen und gleichzeitig gewinnen die Filme durch die Bezüge zueinander.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon scheint auch hier wieder Faulheit durch: Keine Story? Egal, dann halt Referenzen für die Fans! (Parallelen zu Into Darkness)
    In welchem Film soll es keine Story geben? "The Avengers"? "Into Darkness"? Kann ich beides nicht bestätigen. Filme ohne Handlung sehen einfach bereits formal schon ganz anders aus.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Dark Angel Beitrag anzeigen
    Kann ich nicht unterstreichen, denn ich habe den Film "The Avengers" gesehen, ohne vorher einen anderen Marvel Film gesehen zu haben!!!!
    Und ich fand den Film super...
    Wunderbar, dann kann man diese dämlichen Querverweise ja in Zukunft weglassen und sowohl generelle Marvel- als auch Iron Man-Anhänger kommen auf ihre Kosten.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Auf ungeübte Ohren klingt sie irgendwie immer etwas inkohärent, aber dabei reden die Personen einfach immer aneinander vorbei (mal absichtlich, mal nicht) und die Geschichte wird immer wieder in diesen Dialogen vorangetrieben.

    So lustig fand ich Dialoge tatsächlich nicht, doch ist es müßig sich über Humor zu streiten (wenn es sich nicht gerade um rassistischen oder homophoben Humor wie bei Michael Bay handelt). Das Problem liegt beim letzten Punkt der dadurch vermeintlich vorangetriebenen Geschichte. Ein Kinofilm sollte bei der Handlung anfangen, Iron Man II hat jedoch leider keine. Es gibt einige Ansätze, von denen aber keiner ernsthaft verfolgt wird: Tony muss sich einem alten Widersacher der Familie stellen, Tony wird verantwortungslos und bringt Menschen durch seine Iron Man-Waffe in Gefahr, das Militär will Tonys Anzug für sich, Tonys Anzug bringt gesundheitlichen Gefahren für Tony. Alles davon hätte eine Grundlage für eine interessante Handlung geben können, aber letztendlich wird alles in dem Film nebensächlich als Witz abgehandelt. Und dann wird noch ohne Bedarf die Avengers-Handlung reingeknallt. So bleibt eine Ansammlung vermeintlich lustiger Sprüche, die auf mich hauptsächlich den Eindruck der Faulheit hinterlässt.

    Ja, kann schon so klingen. Aber dann hier nochmal die Bestätigung: Nein, das wollte ich nicht damit aussagen. Dann formuliere ich es mal positiver: Der ohnehin schon sehr unterhaltsame "The Avengers" gewinnt nochmals deutlich, wenn man die vorigen Marvel-Universe-Filme denn gesehen hat.
    Ok, ist so notiert. Aber wie gesagt, ist der Preis für diesen kleinen zusätzlichen Gewinn, der, dass einige Leute, die tatsächlich nur einen Iron Man-Film sehen wollen, vor den Kopf gestoßen werden. Abgesehen davon scheint auch hier wieder Faulheit durch: Keine Story? Egal, dann halt Referenzen für die Fans! (Parallelen zu Into Darkness)

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich hatte eigentlich den Bezug zum dritten Iron Man gemeint. Den kann man ohne weiteres direkt nach dem ersten Iron Man-Teil sehen, ohne sich vorher den zweiten angesehen zu haben.
    Na ja, zwischendrin entsteht halt noch der "Iron Patriot" und das Verhältnis von Tony und Pepper ist dann auch noch ein anderes. Nein, man verpasst da schon ein paar Entwicklungen. Klar, nicht viele, aber es ist ja auch kein Serial. Aber eine "Lücke" bemerkt man auch zwischen dem ersten und dem dritten Iron-Man-Teil.


    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ok, die Replik war logisch nicht ganz folgerichtig, sorry. Aber ich bin neugierig: Was bietet IM 2 denn für sich, wenn man die Avengers weglässt?
    Na ja, da wäre halt Robert Downey Jr. als Tony Stark zu nennen - und zwar eben als ein Tony Stark, der noch Witze macht, überheblicher daherkommt und nicht so nachdenklich wie in "Iron Man 3". Diesem Tony kann ich persönlich quasi nicht genug zuschauen und - vor allem - zuhören. Überhaupt gefällt mir einfach diese sehr spezifische Dialogform, in der nahezu konstant sämtliche Personen immer ein wenig aneinander vorbeireden. Die gab es teilweise schon im ersten Teil, wurde von Joss Whedon in den Iron-Man-Parts der Filme noch einmal verstärkt, und im dritten Teil war sie großteils verschwunden (was zu gewissen Entwicklungen passt, für mich aber den dritten Teil irgendwie weniger unterhaltsam machte als es der zweite Teil ist). Hinzu kommt das in meinen Augen sehr gelungene Spiel und Zusammenspiel beider Gegenspieler Tonys - die Szene mit dem "Vogel" halte ich für schlichtweg genial. Die gehört auch zu dieser besonderen Dialogform, von der ich spreche. Auf ungeübte Ohren klingt sie irgendwie immer etwas inkohärent, aber dabei reden die Personen einfach immer aneinander vorbei (mal absichtlich, mal nicht) und die Geschichte wird immer wieder in diesen Dialogen vorangetrieben.

    Jaja, ich weiß, bei den meisten Punkten wirst du anderer Meinung sein.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wenn "The Avengers" mit jedem verpassten Marvel-Film etwas verliert (von denen es ziemlich viele gibt), dann klingt dass schon so, als würde man ihn ohne vorherigen Marvel-Konsum nicht genießen können.
    Ja, kann schon so klingen. Aber dann hier nochmal die Bestätigung: Nein, das wollte ich nicht damit aussagen. Dann formuliere ich es mal positiver: Der ohnehin schon sehr unterhaltsame "The Avengers" gewinnt nochmals deutlich, wenn man die vorigen Marvel-Universe-Filme denn gesehen hat.

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  • Dark Angel
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden
    Wenn "The Avengers" mit jedem verpassten Marvel-Film etwas verliert (von denen es ziemlich viele gibt), dann klingt dass schon so, als würde man ihn ohne vorherigen Marvel-Konsum nicht genießen können.
    Kann ich nicht unterstreichen, denn ich habe den Film "The Avengers" gesehen, ohne vorher einen anderen Marvel Film gesehen zu haben!!!!
    Und ich fand den Film super...
    Aber kann mir schon vorstellen, dass er noch besser bzw. besonderer wird, wenn man die anderen FIlme vorher geschaut hat!

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