The Avengers - Age of Ultron (2015)

[Souvreign]

Wie kommt Thor mittlerweile eigentlich zurück nach Asgard, geht das nun mit dem Hammer?

Der Bifröst ist glaube ich schon spätestens seit Thor 2 wieder repariert. Loki muss in Thor 1 also gelogen haben, als er meiner, die Zerstörung wäre entgültig - oder er wusstre es nicht besser.

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Seine Programmierung ist "Frieden für unsere Zeit!" der Umgang mit dem Ausruf den Chamberlain nach der Münchner Konferenz tat, hat mich sehr gestört. Ultron sieht sich und die seinen als Weiterentwicklung der Menschheit nicht als deren Ende. Ultron ist für sich der ultimative Mensch er ist in seinen Augen der Menschheit einzige Chance auf Ewigkeit.

Das mit dem Frieden für unsere Zeit ist mir auch aufgefallen - wäre ja nett gewesen, wenn man gezeigt hätte, wie Ultron diesen Ausspruch im Internet recherchiert und erkennt, was für eine Beduetung er im historischen Kontext haben könnte...

[Tibo]

Das mit dem Frieden für unsere Zeit ist mir auch aufgefallen - wäre ja nett gewesen, wenn man gezeigt hätte, wie Ultron diesen Ausspruch im Internet recherchiert und erkennt, was für eine Beduetung er im historischen Kontext haben könnte...

Er hat ihn nicht aus dem Internet. Er hat ihn von Tony, der hat ihn zu Bruce gesagt. Ich wüsste schon gerne was die Macher damit aussagen wollten. Der Captain kommentiert das ja mal sinngemäß mit "Wann immer ein Krieg verhindert werden soll bevor er begonnen hat, bedeutet das den Tod Unschuldiger." Das kann man aber kaum auf Chamberlain, wohl aber auf SHIELDS Vorhaben in Winter Soldier beziehen. Hat Whedon vielleicht einfach keine Ahnung wer den Satz zuerst gesagt hat und hat ihn aus ST VI?

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P.S. Bitte wieder bessere Post-Credit Szenen. Wir wissen von Thanos. Zeigt uns lieber was neues und überraschendes.

Wir wissen, durch die Szene, dass Thanos den Handschuh hat. Den wird ihm wohl kaum Odin gegeben haben. Also arbeitet sicherlich Loki mit Thanos zusammen. Den Handschuh konnte er ihm aber wohl erst nach Thor 2 gegeben haben.

[spidy1980]

Loki ist doch schon seit Avengers ein Handlanger von Thanos. Wäre also nur logisch, dass er Thanos in die Kammer gelassen hat.

[Tibo]

Das ist eigentlich ein Aufstieg, weil er ja vorher eher ein Handlanger eines Handlangers von Thanos war und es macht klar, dass Loki sich eben nicht im geringsten geändert hat, falls das irgendjemand nach Thor 2 erhofft oder befürchtet hat.

[spidy1980]

Die Post-Credit Szene von Thor 2 lässt eigentlich keinerlei Zweifel daran, dass Loki nachwievor ein fieser Drecksack ist.

SPOILEREr hat irgendwie Odin aus dem Weg geschafft und sitzt nun selbst auf dem Thron mithilfe eines Illusionszaubers der ihn wie Odin aussehen lässt. Thor hats noch nicht gemerkt.

[Tibo]

Die Post-Credit Szene von Thor 2 lässt eigentlich keinerlei Zweifel daran, dass Loki nachwievor ein fieser Drecksack ist.

SPOILEREr hat irgendwie Odin aus dem Weg geschafft und sitzt nun selbst auf dem Thron mithilfe eines Illusionszaubers der ihn wie Odin aussehen lässt. Thor hats noch nicht gemerkt.

Ich kenne die Szene, man kann aber seines Vaters Amt an sich reißen, ohne gleich wieder mit den allerschlimmsten im Universum zu paktieren. Thor 2 und die Aftercreditszene hätte auch einen Loki hinterlassen können, der seinem Bruder und den Menschen nix böses will und einfach nur König sein mag. Ich hätte mir einen Loki gewünscht, der als Trickster nicht einzuordnen ist. Mit der Thanos-Handschuhszene ist klar, dass Loki einer von den ganz Bösen ist.

[Dannyboy]

Wer weiß. Vielleicht wurde Loki ja von Thanos beherrscht.
Na egal, das war jetzt Age of Ultron, oder auf wie viele Arten kann man einen Roboter zertrümmern.

[garakvsneelix]

Mit der Thanos-Handschuhszene ist klar, dass Loki einer von den ganz Bösen ist.

Vielleicht wurde der Handschuh aber auch einfach von jemandem anderen mitgenommen. Oder Thanos hat selbst Spione in Asgard, von denen Loki auch nichts weiß.

Ich tippe gar fast eher darauf, dass der Handschuh in Odins Kammer ein nicht weiter von den Machern beachtetes Gimmick sein wird. Ähnlich wie Captain Americas Schild in Tonys Sammlung.

Wir werden es, denke ich, in "Thor 3" dann sehen, wie das von den Autoren gedacht oder nicht gedacht war.

[Viola]

Ich habe den Film gestern gesehen und muss ihn erst noch verdauen, darum gleicht das Nachfolgende eher einem Gedankenexperiment als einem kohärenten Text:

"Age of Ultron" transportiert u. a. zwei literarische Motive, die ich mag – und aus genau diesem Grund bin ich momentan ziemlich… schwer… enttäuscht. Was sich nach der Bluray-Veröffentlichung wie ich mich kenne sicher ändern wird, sprich, wenn ich den Film mehr als nur einmal gesehen habe.


Nach all den düsteren Filmen, die zwischen Avengers 1 & 2 liegen, hätte ich mir einen humorvolleren Film gewünscht, stattdessen bekam ich eine inoffizielle Fortsetzung von "Iron Man 3".

Ich mag Frankenstein und ich mag Dr. Jekyll & Mr. Hyde, aber diese Elemente sind mir in letzter Zeit (nicht zuletzt bei Marvel) zu häufig untergekommen und allmählich wird's langweilig – obgleich "Age of Ultron" wohl den unausweichlichen Kulminationspunkt der vorangegangenen Filme darstellt.


Was Ultrons Motivation anbelangt, so sagt Wanda sinngemäß (falls mich meine Erinnerung nicht trügt) zu Steven Rogers, dass Ultron Tony Starks Spiegelbild wäre, das zwischen "Welt vernichten" und "Welt retten" nicht unterscheiden könne und damit dürfte sie recht haben. Der rechtschaffene Tony Stark existiert nicht, der ist der gleiche eiskalte Waffenproduzent, der er vor seinem "Zwischenspiel in einer afghanischen Höhle" war; seine Rechtschaffenheit hat er in seinen "Kokon" Iron Man und somit im weiteren Sinne Jarvis ausgelagert.

Die "Beziehung" zwischen Natasha und Bruce ist zweckgerichtet, damit Banner einen weiteren Selbstmordversuch unternimmt, der natürlich gescheitert sein wird.
(Mark Ruffalo scheint mit Liebesszenen generell so seine Schwierigkeiten zu haben. In "Now You See Me" nimmt man ihm die große Liebe auf den ersten Blick auch nicht ab, leider. Schade.)


Lieben Gruß,
Viola


P.S.

[…] Technisch kann ich dem Film nix vorwerfen und habe das "schlechte CGI", das einige hier bemerkt haben wollen, nicht gesehen. Vielleicht kommt's in der 2D-Vorstellung ja auch gar nicht so schlimm rüber wie in 3D - eine Technik, die ich bis an mein Lebensende vermeiden werde, wann immer es geht

Von einer 2D-Vorstellung kann man bei uns zunehmend nur noch träumen. Die, sauteure, IMAX-Illusion, dass sich das Geschehen nur Zentimeter vor einem abspielt ist fraglos toll, aber zwei Stunden sind für jemand so stark Kurzsichtigen wie mich eine Tortur.

[…] Falcons Auftritt ist wieder so ein Fragezeichen-Moment - hat der nicht vor 120 Minuten noch gesagt, daß der Avengers-Krempel nix für ihn ist ? Find's trotzdem gut, daß er dabei ist, denn so gibt's neben dem Wintersoldier einen weiteren Kandidaten für das Schild des Captains, wenn Evans dann aus der Serie ausscheidet.

Was hast Du denn gegen Chris Evans?

Ist ein (Super-)Held wirklich austauschbar? Zählt die Person dahinter, in dem Fall Steven Rogers, denn gar nicht? Mich z.B. interessiert die Persönlichkeit hinter jeder dieser quasi unbesiegbaren (allmächtigen [?]) Heldenschablonen weit mehr.

[Karl Ranseier]

....Was hast Du denn gegen Chris Evans?

Ist ein (Super-)Held wirklich austauschbar? Zählt die Person dahinter, in dem Fall Steven Rogers, denn gar nicht? Mich z.B. interessiert die Persönlichkeit hinter jeder dieser quasi unbesiegbaren (allmächtigen [?]) Heldenschablonen weit mehr.

Gar nichts. Sein Vertrag läuft demnächst aus und er hat selbst geäussert, daß er gerne auf der anderen Seite der Kamera weitermachen würde. Captain America ist ein Symbol, und es ist bei Marvel ziemlich egal, wer unter speziell dieser Maske steckt. Falcon hat vor ungefähr einem Jahr in den Comics übernommen, der Winter Soldier/Bucky schon direkt in dem nach ihm benannten Story-Bogen, in dem Rogers von einer unter Hypnose stehenden SHIELD-Agentin, mit der er eine Affäre hat(te) erschossen wurde. Die ist übrigens als falsche Krankenschwester-Nachbarin schon in Cap 2 auf der Leinwand aufgetaucht; die Beteiligten stehen also prinzipiell in den Startlöchern. Bei Superhelden, die eben nicht wie Superman unsterblich sind, macht ein solcher Wechsel unter der Maske von Zeit zu Zeit halt auch Sinn.

(DC hat das gleiche bei Batman schon probiert und musste zurückrudern; angeblich war das die ganze Zeit so geplant, aber der Dick Grayson-Batman war nicht unumstritten; Spaß hat den Lesern da mehr gemacht, wie die verschiedenen ex-Robins sich um den Platz als Nachfolger unter der Maske gestritten haben ).

[Viola]

(DC hat das gleiche bei Batman schon probiert und musste zurückrudern; angeblich war das die ganze Zeit so geplant, aber der Dick Grayson-Batman war nicht unumstritten; Spaß hat den Lesern da mehr gemacht, wie die verschiedenen ex-Robins sich um den Platz als Nachfolger unter der Maske gestritten haben ).

Ich weiß, dass Chris Evans aufhöre möchte, aber bei dem Gedanken kriege ich Magenschmerzen; für mich ist und bleibt die Person/Persönlichkeit dahinter untrennbar mit dem Helden verbunden. Mal sehen, was man daraus machen wird.

Aber da Du Batman erwähnst - Kontinuität scheint sowieso nicht Marvels Stärke zu sein. Ich habe mich nach vier Filmen immer noch nicht daran gewöhnt, dass Banner jetzt mit Vornamen Bruce heißt und nicht mehr David, weil ich "Bruce" unweigerlich mit "Wayne" verknüpfe. Und dass die Gedanken sozusagen vollautomatisiert zur Konkurrenz abwandern, kann doch nicht in Marvels Sinne sein?


Lieben Gruß,
Viola

[Tibo]

David hieß Banner nur in der Serie mit Ferrigno. Fast alle Stan Lee Helden haben Stabreime als Namen. Das fanden die Macher der Serie unrealistisch und haben den Vornamen geändert.

[Karl Ranseier]

Ich weiß, dass Chris Evans aufhöre möchte, aber bei dem Gedanken kriege ich Magenschmerzen; für mich ist und bleibt die Person/Persönlichkeit dahinter untrennbar mit dem Helden verbunden. Mal sehen, was man daraus machen wird.

Aber da Du Batman erwähnst - Kontinuität scheint sowieso nicht Marvels Stärke zu sein. Ich habe mich nach vier Filmen immer noch nicht daran gewöhnt, dass Banner jetzt mit Vornamen Bruce heißt und nicht mehr David, weil ich "Bruce" unweigerlich mit "Wayne" verknüpfe. Und dass die Gedanken sozusagen vollautomatisiert zur Konkurrenz abwandern, kann doch nicht in Marvels Sinne sein?


Lieben Gruß,
Viola

Marvel geht gerade durch eine eher wenig gut ausgearbeitete Story in Ultron, um mehr Kontinuität aufrecht zu erhalten und vorzubereiten. DC hat's nicht mit Kontinuität. Was das "Bruce" angeht: das war der ursprüngliche Name des Alter Egos vom Hulk in den Comics seit entstehen; kurzzeitig hatte sich irgendwie der Fehler "Bob Banner" verbreitet. "David Banner" ist eine Erfindung für die Fernsehserie gewesen; die Avengers-Reihe bedient sich natürlich aus dem Comic-Pool und nicht bei der Fernsehserie; das sollte schon aus Gründen der Rechte nicht gehen.

[Tibo]

Marvel geht gerade durch eine eher wenig gut ausgearbeitete Story in Ultron, um mehr Kontinuität aufrecht zu erhalten und vorzubereiten. DC hat's nicht mit Kontinuität. Was das "Bruce" angeht: das war der ursprüngliche Name des Alter Egos vom Hulk in den Comics seit entstehen; kurzzeitig hatte sich irgendwie der Fehler "Bob Banner" verbreitet. "David Banner" ist eine Erfindung für die Fernsehserie gewesen; die Avengers-Reihe bedient sich natürlich aus dem Comic-Pool und nicht bei der Fernsehserie; das sollte schon aus Gründen der Rechte nicht gehen.

Angeblich beginnen Lees Heldennamen bei Vor- und Nachname gleich, weil er sich das so besser merken konnte. Als er dann mal ein paar Monate lang nicht mehr am Hulk gearbeitet hatte, soll er sich falsch erinnert haben und aus Bruce wurde Bob. Seitdem (Fantastic Four #28) heißt das Alter Ego des Hulk Robert Bruce Banner.

Nachtrag zu den Superheldenbattles und den verschiedenen Universen:
https://www.youtube.com/watch?v=FTqQHDN58Is

[Viola]

@Tibo: Danke. Man lernt nie aus. Banners Vorname ist so ziemlich alles, was mir aus der Serie in Erinnerung geblieben ist.

Marvel geht gerade durch eine eher wenig gut ausgearbeitete Story in Ultron, um mehr Kontinuität aufrecht zu erhalten und vorzubereiten. [...]

Die Kontinuität zu den Verfilmungen ist für mich offensichtlich, genau da liegt für mich ja das Problem. Ich liebe die Möglichkeiten, die das Leitmotiv des Films, eigentlich fast aller dazugehörenden Marvelfilme inkl. 1. Staffel AoS (die 2. kenne ich noch nicht) bietet. Aber um einen abgedroschenen Vergleich zu bemühen, seine Lieblingsspeise ist man auch bald leid, wenn man sie allzu oft vorgesetzt bekommt und mit "Star Trek Into Darkness", "Sherlock" und der 8. Staffel der britischen Serie "Doctor Who" in der Gleichung lautet mein augenblickliches Resümee: Ich bin schlichtweg übersättigt.


Dass Comic(s) und Film(e) teils stark voneinander abweichen habe ich mitbekommen, aber das ist bei Literaturverfilmungen (ich ordne die Comics jetzt der Einfachheit halber unter "Literatur" ein) sowieso gang und gäbe, geht auch gar nicht anders.


Lieben Gruß,
Viola


P.S.

Angeblich beginnen Lees Heldennamen bei Vor- und Nachname gleich, weil er sich das so besser merken konnte. Als er dann mal ein paar Monate lang nicht mehr am Hulk gearbeitet hatte, soll er sich falsch erinnert haben und aus Bruce wurde Bob.

Nicht nur diesem Grund sollte man akribisch Arbeitstagebuch führen, egal ob man über einem Projekt brütet oder parallel über mehreren, wie es bei Stan Lee der Fall war.