The Avengers - Age of Ultron (2015) - SciFi-Forum

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The Avengers - Age of Ultron (2015)

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    #61
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn die Kinos die Ticketpreise ändern dürfen, sollten sie einfach die Tickets für Avengers verschenken und nen Mindestverzehr verlangen. Dann hätte Disney viel Spaß mit seinen 52% von nix. Ich glaube aber nicht, dass sie einfach die Preise ändern dürfen.
    Ich glaube, das dürften die theoretisch sogar machen. Problem ist, daß die Filmfirmen wie Disney mMn die Leihgebühr nicht nur pro Ticket, sondern auch noch eine Pauschale pro Vorstellung veranschlagen dürfen; die müsste dann über den Mindestverzehr auch aufgefangen werden. Ausserdem darf der Verleih seinen Film von Rabatt- und Freikarten-Aktionen ausschließen - aber sollten beide Fälle nicht greifen, wäre das ne Super-Idee. "Freikarte für Avengers II bei Bestellungen über 20 Euro!" - mal sehen, ein Bier, nen Hotdog und ne Pott Popcorn in der passenden Größe für den Restbetrag....
    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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      #62
      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
      Nö, dann macht der sich nur eine Notiz, die DVD- und BD-Versionen auch teurer in den Handel zu bringen, um das auszugleichen.
      Stellt sich die frage, ob die Nachfrageseite das dann mitmacht. In diesem Fall wärs natürlich ideal, wenn Kunden (erstmal) auf Kino UND DVD/BD verzichteten.

      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Wenn die Kinos die Ticketpreise ändern dürfen, sollten sie einfach die Tickets für Avengers verschenken und nen Mindestverzehr verlangen. Dann hätte Disney viel Spaß mit seinen 52% von nix. Ich glaube aber nicht, dass sie einfach die Preise ändern dürfen.
      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
      Ich glaube, das dürften die theoretisch sogar machen. Problem ist, daß die Filmfirmen wie Disney mMn die Leihgebühr nicht nur pro Ticket, sondern auch noch eine Pauschale pro Vorstellung veranschlagen dürfen; die müsste dann über den Mindestverzehr auch aufgefangen werden.
      Die Verleih-Konditionen beinhalten eine Mindestlaufzeit der Filme (die wurde von Disney auf 21 Tage festgesetzt) und es wird vorgeschrieben, wie oft ein Film gezeigt werden soll. Ich weiß nicht, ob das überhaupt so üblich ist, aber hier trifft es zu. Jedenfalls würde es mich wundern, wenn Laufzeiten und Anzahl der Vorstellungen geregelt werden, die Preise aber nicht.

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        #63
        Dann eröffne ich mal den Reviewreigen.

        Ich war heute in Age of Ultron (übrigens in einem Saal mit schrecklich rückständigen Soundsystem) und kann schon mal Entwarnung geben: Es ist nicht der von vielen erhoffte Flop. Age of Ultron hat diesmal weniger Humor als noch Teil 1. Viele Charaktere geben sich die Klinke in die Hand, sehr viele davon brandneu, was ihnen ein wenig den Spielraum zur Entfaltung nimmt und leider bleiben bei all den Charakteren ein paar der alt eingesessenen hinter den Erwartungen zurück.

        Age of Ultron hat weder die Klasse von Avengers 1 noch von Captain America 2, aber ist ein durch und durch unterhaltsamer Film.


        Allgemeine Spoiler-Warnung ab hier!


        Unterhaltsam war der Beginn mit dem Angriff auf Baron von Struckers HYDRA-Festung. Besonders wie Hulk auf Widows Bitte den Bunker geräumt hat
        Nur hab ich nicht ganz verstanden: Wieso lassen sie all die Technik und Roboter dort unbeschädigt zurück, nachdem Stark das Zepter an sich nahm? Haben sie gedacht, Stark hätte das ohnehin für sie erledigt oder war es, weil sich Hawkeye verletzt hat?

        Die Party hinterher war dann auch der Platz für den Gastauftritt von Stan Lee ("Excelsior..." ) und die schon aus dem Trailer bekannte Szene mit Thors Hammer. Fand Thors Reaktion gut, als der Hammer bei Captain America ein wenig wackelte
        Dann natürlich: Ultron. Ehrlich gesagt war ich ein wenig unterwältigt. Mag vielleicht an der Synchro liegen. Seine Stimme gefiel mir nicht sonderlich. Und es war merkwürdig menschlich von ihm, Tony Starks Sprücheklopferei kopieren zu müssen. Die Szene mit Klaw in Wakanda dient sicher als kleine Grundlage für den kommenden Black Panther-Film. Schätze mal, wir werden Serkis darin wiedersehen, diesmal auch mit seiner Eisenklaue.
        Pietro und Wanda kamen ziemlich naiv rüber. Erst als Wanda seine Gedanken lesen kann sieht sie sein wahres Motiv? Huh...
        Überhaupt war der zweite Akt ein wenig die Schwachstelle des Films. Hawkeye hat plötzlich eine Frau und Kinder? Und wie hat er das aus den SHIELD-Akten heraushalten können? Dann fand ich Fury ein wenig deplatziert. Ich meine: Wie scharf wäre es gewesen, hätte man Furys Part mit Agent Coulson ersetzt? Das war DIE Gelegenheit ihm ein Badass-Comeback in den Marvel-Filmen zu geben - in dem er sich den Avengers offenbart und ihnen in der dunkelsten Stunde zu Hilfe kommt.

        Der dritte Akt liefert dafür wieder einige tolle Actionensequenzen, viele gute Szenen für nahezu alle Charaktere (Captain America wirkte etwas blass) und The Vision dürfte noch ein interessantes Puzzleteil für die Zukunft werden. Schließlich wird Thanos auch seinen Stein brauchen, um den Infinity Gauntlet zu komplettieren. Hatte irgendwie schon geahnt, dass Quicksilver sterben wird. Aber immerhin trat er heldenhaft ab, in dem er Hawkeye und den Jungen schützte. Bin auch gespannt, was aus Hulk werden wird, der der Welt der Menschen den Rücken gekehrt hat.

        Kann dem Film keine so hohe Wertung geben wie den beiden aus dem letzten Jahr. Reicht zwar locker noch zu 7 Punkten und 4*, aber dem Film fehlt für mehr leider der letzte Kick und eine gewisse Leichtfüßigkeit. Vielleicht bin ich auch zu verwöhnt worden von Guardians of the Galaxy.

        P.S. Bitte wieder bessere Post-Credit Szenen. Wir wissen von Thanos. Zeigt uns lieber was neues und überraschendes.
        To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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          #64
          Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
          Ehrlich gesagt war ich ein wenig unterwältigt.
          Das könnte für mich sogar das Fazit des gesamten Films sein. Man muss sich mal überlegen, welche Komponenten Whedon hier eingebaut hat:

          - die Rückeroberung von Lokis Szepter (so als verbindendes Element zum letzten Film)
          - Baron von Strucker (Thomas Kretschmann viel zu schnell verschenkt)
          - Ulysses Klaws (und damit eine erste Erwähnung von Wakandam mal sehen, was daraus wird)
          - die Darstellung der Avengers als etabliertes Team (interessanter Ansatz nach dem ersten Film, wo irgendwie eigentlich jeder Charakter so seine eigene kleine Storyline hatte)
          - eine Romanze zwischen Black Widow und Hulk (mit Bedacht habe ich hier die "Superhelden"-Namen erwähnt, weil gerade dann, wenn sie beide "verkleidet" sind, die Romanze gar am besten funktioniert)
          - die beiden Maximovs (die aber beide für mich hinter den Erwartungen zurück lagen, wobei aber Elizabeth Olsen schon was hermacht als Scarlet Witch)
          - ein bisschen mehr Hintergrund für Hawkeye (fand ich raffiniert, zumal er vorher noch beteuerte, keine Freundin zu haben - und damit auch nur so halb log)
          - Vision (und damit der nächste Infinity-Stein... dabei sind es doch noch ein paar Filme bis zum Infinty Wars)
          - ein wenig Vorausschau auf den nächsten Thor-Film (der Traum war schon ziemlich gut gemacht - auch mit den zeitgleichen Traum von Cap, zu dem ich gleich komme; das Treffen mit Selvig und dieses Wasserbad ergaben für mich aber doch relativ wenig Sinn)
          - eine gelungene Einbindung von Helden aus der zweiten Reihe (Falcon, für den die Avenger-Welt nichts ist; Maria Hill in Tonys/Caps/Nick Furys Diensten; und vor allem: War Machine, der Eindruck schinden möchte)
          - der Auftritt von Haley Atwell (Caps Tanz als durchgehendes Motiv für diese Figur)
          - Ultron (sehr gelungen sind seine ersten Momente; danach wird es hier und da etwas zu sehr Stückwerk)
          - Nick Fury (allerdings kam der viel zu schnell an einen neuen Helicarrier und Ductos' Idee mit Coulson ist... genial)
          - die kleinen Rivalitäten zwischen den Avengers (Tony und Thor, die ein Freundinnen-Battle starten; Tony und Cap beim Holzhacken)
          - die Sache mit dem Hammer (Dass eine an sich lustige Szene dann auch noch einmal so viel an Pay-Off gewinnt, fand ich super)
          - Hulk vs. Iron-Man (sehr toll, aber leider zu lang und auch etwas hinter dem Kampf zwischen Iron-Man, Cap und Thor aus dem ersten Film stehend)

          Trotzdem wirkte der erste Film auf mich raffinierter, ausgefeilter, abwechslungsreicher. Gerade der Filmbogen war im ersten Film IMO sehr perfekt, die Verknüpfung der Szenen nahezu immer gelungen. Hier wirkt es manchmal zu sehr wie ein Stückwerk. Ich habe heute gelesen, dass der Film ursprünglich mal dreieinhalb Stunden gehen sollte. Wie viel davon noch Äktschn war und wie viel Story da noch so kommen sollte, weiß ich nicht, aber ich finde, man merkt dem Film an, dass da manches fehlt. Gerade Selvigs Auftritt und überhaupt dieser ganze Thor-Trip wirkt für mich zu abgehackt.

          Aber ich will mich noch nicht festlegen. Der erste "Avenger"-Film wurde auch erst durch die DVD-Auswertung zu einem meiner Lieblingsfilme. Seinerzeit lieh ich ihn nur mal aus, weil meine Eltern den auch mal gucken wollten und fand ihn beim zweiten Mal Sehen so gut, dass ich ihn am nächsten Tag direkt noch einmal guckte, die DVD zurückgab und mir selbst ein Exemplar kaufte.

          Bisher bleibt aber - und das hätte ich so nicht erwartet - "Guardians of the Galaxy" für mich der bisher beste Film von Phase 2. Das mag auch daran liegen, dass sich dieser Film hier merkwürdigerweise wie ein Mittelteil anfühlt: Ständig werden immer Dinge angeteasert, die Lust machen sollen auf nächste Filme. Vibranium, das neue Avengers-Team, Thanos' (redundanter) Auftritt am Ende... diesen Spagat zwischen "eigene Filmstory" und "Einbettung in das Universum" haben andere MCU-Filme zuletzt besser hinbekommen. Und hier da passt auch der Anschluss nicht einmal: Während er gerade beim Cap für mich großartig gelungen ist, aber auch bei Black Widow, wirkt für mich Furys Helicarrier wie zwei Schritte zurück. Selbiges gilt für Iron-Mans Anzüge. Eigentlich hatte er Pepper versprochen, aufzuhören... und ich hoffe, dass ihr Wegbleiben eigentlich genau damit zu tun hat.
          Zuletzt geändert von garakvsneelix; 24.04.2015, 10:48.

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            #65
            Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
            Dann fand ich Fury ein wenig deplatziert. Ich meine: Wie scharf wäre es gewesen, hätte man Furys Part mit Agent Coulson ersetzt? Das war DIE Gelegenheit ihm ein Badass-Comeback in den Marvel-Filmen zu geben - in dem er sich den Avengers offenbart und ihnen in der dunkelsten Stunde zu Hilfe kommt.
            Ja das wäre mal so richtig geil gewesen. Und im Schlusskampf sieht man mal kurz die anderen Serienchars auf der Brücke oder beim sichern der Zivilisten . Mir persönlich hatte jetzt auch die 2. Staffel viel zu wenig Berührungspunkte zu den MCU Filmen gehabt Am Anfang wurde ja gesagt das die Avengers die ganze Zeit Hydra Stützpunkte ausgeschaltet haben (Shield führte in der 2. Staffel ja auch einen Kampf gegen Hydra). Hier hätte man das so machen können, dass Shield die Standorte der Hydrabasen herausfindet und diese and die Avengers weiterleitet. Leider einfach nur verschenktes Potential.


            P.S. Bitte wieder bessere Post-Credit Szenen. Wir wissen von Thanos. Zeigt uns lieber was neues und überraschendes.
            Ja die Fake post Credit Szene mit Spiderman war schon cooler. Gab es eigentlich auch eine Szene ganz am Schluss? Hatte jetzt keine Lust mir zehn Minuten nur Namen von Leuten zu lesen die an der Produktion beteiligt waren.


            Zum restlichen Film: Wäre das MCU eine Serie, würde ich Age of Ultron als reine Übergangsfolge benennen. Ultron ist einfach nur ein 08/15 Bösewicht, der dazu dient den Avengers einen Feind zu geben auf den sie draufhauen können. Dafür ein Haufen anderer Szene der bisherige Ereignisse rekapituliert, neue Ereignisse vorbereitet und nochmal die einzelnen Charaktere noch mal etwas näher beleuchtet.

            Was uns der Film am Ende sagen will: Die alten Helden sind gebrochen, ausgelaugt und brauchen eine Pause. Neue Helden braucht die Welt und das Universum.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              #66
              So, ich war gestern auch im Kino und hierkann ich mich Ductos Fazit ziemlich genau anschließen. Ich war von Age of Ultron auch etwas unterwältigt. Das klingt vielleicht härter als es gemeint ist, denn im Endeffekt ist es kein schlechter Film und die knapp zweieinhalb Stunden im Kino vergingen wie im Flug. Dennoch, wenn es ich mal so sagen darf war ich von dem Film nicht begeistert. Das war bei einigen anderen Marvel Filmen deutlich anders, allen voran auch Avengers I oder jüngst die Guardians of the Galaxy. Ich denke, vieles liegt auch daran, dass man einfach zu viel Zeit dafür aufwendet, die Weichen für die Separatfilme der verbleibenden Helden aufzubauen, womit der Film irgendwo zerfasert wirkt.

              Ich will jetzt nicht haarklein auf alles eingehen, will aber einige Punkte - positive wie negative - aufgreifen und kommentieren. Daher auch hier eine deutliche Spoilerwarnung.

              Von Strucker. Nachdem man ihn im Abspann von Captain America II so angeteasert hat, hat der neue Hydra Chef nur zwei kurze Szenen im Prolog, dann ist es schon besiegt und wird dann sogar off-Screen getötet. Fand ich ziemlich verschwendet den Charakter. Dafür das Hydra so wichtig in der Story war, war das ziemlich mau.

              Thors Hammer wird sehr gut für die Story genutzt, da er nur von würdigen Personen getragen werden kann. Da ist es lustig, dass kein anderer Avenger ihn hochgehoben bekommt und er nur mal kurz beim rechtschaffenen Cap wackelt - mit einem ungläubigen Blick von Thor. Und am Ende zeigt er an, dass die Gruppen Vision/Jarvis trauen kann.

              Hawkeye hat Frau und Kinder. Das kommt für mich als Comic-unkundigem sehr überraschend und passt auch irgendwie nicht so, wo doch Avengers I eine Beziehung zwischen ihm und Black Widow nahegelegt hat. Dennoch ist er der Charakter, mit dem man sich als Zuschauer noch am ehsten identifiziert, gerade weil er, wie er in einer Szene selber sagt nur ein Typ mit einem Bogen ist neben all den Halbgöttern, Mutanten und coolen Posern.

              Die Beziehung Black Widow - Banner kommt mir etwas zu plötzlich und führt auch zu nichts. Hätte man irgendwo besser vorbereiten können. Außerdem haben Johannson und Ruffalo so gar keine Chemie zueinander.

              Die Zwillinge haben mir gut gefallen, vor allem Scarlett Witch macht eine gute Figur und ihre Kräfte sind wirklich beeindruckend. Schade, dass ihr Bruder schon hier Gras beißen muss. Aber irgendeiner musste wohl sterben und ich hatte schon Hawkeye in Verdacht. Ist aber auch besser, dass man das "der einzige Typ mit ner Familie geht drauf"-Klischee damit nicht erfüllt hat.

              Jarvis Evolution zu Vision fand ich persönlich gelungen, auch in Verbindung mit Lokis Zepter, in dem sich einer der Infinity-Steine befand. Schon interessant, dass Thanos so ein mächtiges Artefakt aus der Hand gegeben hat. Mal schauen, welche Auswirkungen der nächste "Quasi-Halbgott" noch haben wird, auch wenn ich den alten Jarvis irgendwo vermissen werde.

              Und Ultron? Ultron... Ach, Ultron. Ich habe ihn mir ganz anders vorgestellt. Kälter, berechnender und vor allem - gefährlicher. Irgendwie kann man ihn nicht ernst nehmen mit all dem wahnsinnigen Geseiere. Ja, Stark hat ihn erschaffen, aber musste man ihm denn dann so viele Star Manierismen verpassen. Und die Bedrohung durch ihn wird nie greifbar. Und auch die Avengers nehmen ihn kaum ernst und damit nehme ich als Zuschauer ihn nicht ernst. Schade, eine verschenkte Chance.

              Nick Fury! Wo ich ihn das erste mal gesehen habe war meine Meinung im Kopf: "Nein, bitte nicht der auch noch!" Zeigt einfach, dass Avengers II einfach zu viele Charaktere drin hatte. Und Ductos Idee, ihn durch Coulson zu ersetzen, der ja sowas wie ein In-Universe-Avenger-Fan ist, ist brilliant. Besser als Fury jedenfalls. Ach ja, nebenbei wird Shield auch noch halboffiziell wiederbelebt...

              Dr. Selvig. 30 Sekunden Cameo - musste irgendwo nicht sein und dessen Szene mit Thor bereitet wohl eh nur Thor - Ragnarök vor. Irgendwie sinnlos und eine Verschwndung von Skellan Skarsgard.


              Nun, um das mal abzuschließen - beigeistert bin ich von Age of Ultron eben nicht. Richtig Enttäuscht aber auch nicht. Ein Unterhaltsamer Film, bei dem ich aber keinen Wow-Effekt verspüre wie damals bei Avangers I, den Guardians oder beim ersten Iron Man Film. Wie Ductos greife ich zu 7/10 Punkten, was grob 4,5/6 Sternen entspricht.
              Zuletzt geändert von Souvreign; 27.04.2015, 09:07.

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                #67
                Ich komme gerade aus dem Kino - und meine Meinung ist geteilt.

                Sehr gut fand ich Ultron, von dem ich ehrlich gesagt vorher kein Bild im Kopf hatte. Ein bisschen zu viel Tony... Doch in Verbindung mit Vision (auch sehr gut) wurde da ein anderes Moralverständnis vorgestellt als man es kennt. Ich kann es nicht so genau ausdrücken, aber die beiden haben für mich den Film gerockt.
                Nick Fury tauchte auf...natürlich. Fury ex Machina... Hat nen Helicarrier im Keller und lässt Coulson sich abstrampeln, na danke schön. Wo verbuddeln sie die Dinger immer. Wenn es alle geheimen Basen, Lager und Untergrundlabors wirklich gäbe, könnte im eigenen Garten kein Loch graben ohne auf geheimen Shield-Kram zu stoßen. Naja...egal.
                Die ganze Bruce/Natasha kaufe ich nicht. Das hat vielleicht an der deutschen Synchro gelegen. Das kam einfach zu überrachend.

                Was mich wirklich, wirklich aufregt sind die Veränderungen an Hawkeye. Ernsthaft? Ernsthaft?! Ne schwangere Frau und zwei Balgen?! Das ist eine Umdrehung zu viel.
                Da stecken doch irgendwelche Marktforschungs-Dinge dahinter. Hauptsache konserative Werte wie Ehe und Familie (gegen die ich nichts habe) sind präsent. Soll das eine Absicherung gegen jene protest-freudigen Gruppen, die auch einen Shit-Storm loslassen, wenn eine schwangere Barbie-Puppe keinen Eheringe trägt. So ich geh mich jetzt abregen. Später kommt eventuel ein nachtrag. Ciao!
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                Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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                  #68
                  200 Millionen Dollar eingespielt, in weniger als einer Woche.
                  Weekend Report: 'Avengers' Opens to $201 Million Overseas - Box Office Mojo

                  Zumindest bis Episode VII an Weihnachten rauskommt, werden wir wohl hier erst mal den Spitzenreiter im Aufbau sehen, was das Kinojahr angeht.
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                    #69
                    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                    Die ganze Bruce/Natasha kaufe ich nicht. Das hat vielleicht an der deutschen Synchro gelegen. Das kam einfach zu überrachend.
                    Ich denke nicht, dass es allein an der Synchronisation liegt. Ich meine auch an der Ausdrucksweise der Schauspieler erkannt zu haben, dass Johannson und Ruffalo zueinander keine Chemie entwickeln. Und damit wirkt das ganze eben unglaublich gezwungen.

                    Außerdem frage ich mich, warum man das überhaupt reingebracht hat? War der Film nicht schon überladen genug? Generell ist auch mit der Figur der Black Widow seltsam. In Avengers hat man noch eine Beziehung zwischen ihr und Hawkeye nahe gelegt. Im Captain America II waren es dann sie und der Cap. Und jetzt Romanov und der Hulk... Und während die beiden vorgenannten Paare noch so etwas wie einen Subtext entwickeln konnten, fehlt das einfach bei den Gesprächen zwischen Ihr und Banner. Ich denke, die zwei Darsteller konnten einfach nicht so miteinander.

                    Was mich wirklich, wirklich aufregt sind die Veränderungen an Hawkeye. Ernsthaft? Ernsthaft?! Ne schwangere Frau und zwei Balgen?! Das ist eine Umdrehung zu viel.
                    Jop, sehe ich auch so. Das ist einfach viel zu dick aufgetragen. Allerdings kenne ich den Comic Hawkeye nicht. Kann also sein, dass die Vorlage das tatsächlich so hergibt.

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                      #70
                      Schade, dass der Film bei uns in den regionalen Kinos nicht gezeigt wird. (Streik, meiner Meinung nach berechtigt)
                      Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                      Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                      Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                      was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                        #71
                        Mir persönlich haben sowohl die Hawkeye Geschichte, als auch Black Widow und Hulk eigentlich sehr gut gefallen. Habe mir nach Age of Ultron auch nochmal den ersten Avengers angeschaut und zumindest ein, zwei Momente haben Black Widow und Hulk da schon. Zu sagen, dass dort bereits etwas "aufgebaut" wurde, wäre wohl auch nicht richtig, aber zumindest fande ich diese Erweiterung bzw. Fortführung der Charakterdynamik nicht plötzlich oder unangebracht.

                        Insgesamt hat mir der Film ganz gut gefallen. Meine ganze Kritik gibt es bei uns auf Movienerd.de zum Nachlesen, wenn jemand Lust hat. (spoilerfrei)
                        Movienerd.de
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                          #72
                          Ehrlich gesagt fand ich die Beziehung, die in Captain America zwischen Black Widow und Cap angedeutet wurde, sehr konstruiert. Bereits im ersten Avengers Film wirkte es auf mich so, als würden sich Widow und Hulk füreinander interessieren und fand es daher gut, dass dies so weitergeführt wurde, zumal sie noch kein wirkliches Liebespaar sind, sondern eher zwei emotionale Krüppel, die einander verstehen. Auch konnte so plausibel erklärt werden, wie man den Hulk halbwegs kontrollierbar hat. Im ersten Avengers war es eigentlich recht klar, dass Widow und Hawkeye "nur" sehr enge Freunde sind, und auch das wurde hier beibehalten: Neben Fury ist sie die einzige, die von Hawkeyes Familie weiß und ihn dort anscheinend auch regelmäßig besucht. Deswegen finde ich diese Parts eigentlich recht elegant eingebaut, zumal eine Romanze zwischen Hawkeye und Widow irgendwie... unpassend gewirkt hätte.

                          Und Ultron fand ich genial.
                          Wie er alles hasst, was seinen Schöpfer ausmacht und dabei diesem immer ähnlicher wird, aber dabei seinen ganz eigenen Humor entwickelt. Und dann das abschließende Gespräch zwischen ihm und Vision... Gänsehaut pur.

                          Zu den anderen Punkten muss ich nicht viel sagen, da kann ich mich meinen Vorrednern bedingungslos anschließen, besonders, was Thors Hammer angeht.

                          Wirklich zu kritisieren habe ich eigentlich nur den Helicarrier ex Machina, ansonsten war es ein topsolider Film, der mir aufgrund der besseren Chemie des Avengers Teams ein Quäntchen besser gefallen hat als der erste Avenger Film. Damit wäre er gleichauf mit Guardians of the Galaxy, dem meiner Meinung nach besten Marvel Film bisher.
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            #73
                            Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
                            Ich komme gerade aus dem Kino - und meine Meinung ist geteilt.

                            Sehr gut fand ich Ultron, von dem ich ehrlich gesagt vorher kein Bild im Kopf hatte. Ein bisschen zu viel Tony... Doch in Verbindung mit Vision (auch sehr gut) wurde da ein anderes Moralverständnis vorgestellt als man es kennt. Ich kann es nicht so genau ausdrücken, aber die beiden haben für mich den Film gerockt.
                            Nick Fury tauchte auf...natürlich. Fury ex Machina... Hat nen Helicarrier im Keller und lässt Coulson sich abstrampeln, na danke schön. Wo verbuddeln sie die Dinger immer. Wenn es alle geheimen Basen, Lager und Untergrundlabors wirklich gäbe, könnte im eigenen Garten kein Loch graben ohne auf geheimen Shield-Kram zu stoßen. Naja...egal.
                            Die ganze Bruce/Natasha kaufe ich nicht. Das hat vielleicht an der deutschen Synchro gelegen. Das kam einfach zu überrachend.

                            Was mich wirklich, wirklich aufregt sind die Veränderungen an Hawkeye. Ernsthaft? Ernsthaft?! Ne schwangere Frau und zwei Balgen?! Das ist eine Umdrehung zu viel.
                            Da stecken doch irgendwelche Marktforschungs-Dinge dahinter. Hauptsache konserative Werte wie Ehe und Familie (gegen die ich nichts habe) sind präsent. Soll das eine Absicherung gegen jene protest-freudigen Gruppen, die auch einen Shit-Storm loslassen, wenn eine schwangere Barbie-Puppe keinen Eheringe trägt. So ich geh mich jetzt abregen. Später kommt eventuel ein nachtrag. Ciao!
                            Was an der Hawkeye Geschichte eigentlich nur aufregt, ist, daß er eben nicht mit Mockingbird aus der SHIELD-Fernsehserie verheiratet ist. Seine Tochter aus eben dieser Ehe wird nämlich später eine der Hawkeye-Nachfolger, und ihr Kostüm ist dann zu Ehren von Mutter und Vater ein Mix aus dem Hawkeye- und Mockingbird-Kostüm. Das wäre die interessantere Ehe von Hawkeye gewesen - aber der "seichte Scheiße"-Anteil in der SHIELD-Fernsehserie brauchte ja den One-Night-Stand zwischen Morse und ihrem Ex - und ne fremdgehende Ehefrau will man Hawkeye ja nocht zumuten. Also hat man sich für die nach-5-Ausgaben-sterbende Laura Barton entschieden, der Comic dazu ist 2005 erschienen. Also: Adaption, nicht Marktforschungsscheiße Die könnte allerdings schon 2005 Einfluß genommen haben Dir ist der Comic-Hawkeye also eine Umdrehung zuviel
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              #74
                              @Karl Ranseier: Die Info, dass die ganze Familien-Geschichte eine Comic-Vorlage hat besänftigt mich ein wenig, aber nur ein wenig. Nur weil es Adaption ist, schließt es Marktforschung nicht aus. Und eine Mutter, die nach nur fünf Ausgaben stirbt, ist für mich auch nur wieder ein Beweis für die Haltung in den Mainstreammedien, dass Mütter und Frauen nur tot wichtig sind.
                              Beim "Testosteron"-Huster von Maria Hill konnte ich auch nur nicken.

                              Zugegeben. Der Move von AOS aus Mocking Bird die Ex-Frau von "Wie heißt der noch" zu machen fand ich auch nicht gut. Wenn schon Samuel Fucking Jackson sich dazu herablässt bei AOS mal durch Bild zu laufen, dann kann das auch ein Jeremy Renner.

                              Wenn aber die Familie so wichtig ist, hätte man mehr dafür tun können. Insgesamt wirkte der Film nicht so aus einem Guss wie der erste. Wie gesagt. Geteilte Meinung. Einerseits gut, andersseits "Äh?". Ich denke, dass mir die "Einzel-Helden"-Filme mehr Spaß machen. Mehr Charakter, wenig Transform-artiges Fratzengeballer.
                              Wenn sie nochmal einen Hawkeye-Film machen, kaufe ich vielleicht auch die Frau und Bälger.
                              Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
                              Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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                                #75
                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Bereits im ersten Avengers Film wirkte es auf mich so, als würden sich Widow und Hulk füreinander interessieren und fand es daher gut, dass dies so weitergeführt wurde, zumal sie noch kein wirkliches Liebespaar sind, sondern eher zwei emotionale Krüppel, die einander verstehen.
                                Findest du? Also ich fand diese Beziehung sehr konstruiert und ich konnte sie den beiden Schauspielern absolut nicht abnehmen. Außerdem führt sie eigentlich zu nichts. Im Grunde hätte man es auch ersatzlos streichen können. Als Grund für den Weggang das Hulk taugt es eh nicht, denn Banners Motive sind ja eigentlich andere. "Oh als Hulk töte ich ja unsere Feinde, nein dass kann ich jetzt auf einmal nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren - ich geh dann mal..."

                                Deswegen finde ich diese Parts eigentlich recht elegant eingebaut, zumal eine Romanze zwischen Hawkeye und Widow irgendwie... unpassend gewirkt hätte.
                                Abwegig ist es nicht. In den Comics war die Romanze Hawkeye - Black Widow sogar lange vor seiner Famile da, wie ich heute auf der wikipedia lesen konnte.

                                Und Ultron fand ich genial.
                                Wie er alles hasst, was seinen Schöpfer ausmacht und dabei diesem immer ähnlicher wird, aber dabei seinen ganz eigenen Humor entwickelt.
                                Nun ja, gerade durch den Humor fand ich Ultron eher unpassend charakterisiert. Auch diese bewegliche, sehr menschliche Mund hat mich gestört. Irgendwie wirkt Ultron auf mich kein Stück bedrohlich in dem Film. Und selbst der Tiefschlag, den er den Avengers zur Filmmitte verpasst geht ja mehr auf das Konto von Scarlet Witch als Ultron selber.

                                Und dann das abschließende Gespräch zwischen ihm und Vision... Gänsehaut pur.
                                Gänsehaut hatte ich keine. Aber Vision/Jarvis-Logik ist in jedem Fall interessant. "Ja, die Menschen werden sich wohl am Ende selber vernichten, aber ich werde diesen Prozess nicht beschleunigen, sondern bis zum Ende dabei bleiben."

                                ... ansonsten war es ein topsolider Film, der mir aufgrund der besseren Chemie des Avengers Teams ein Quäntchen besser gefallen hat als der erste Avenger Film. Damit wäre er gleichauf mit Guardians of the Galaxy, dem meiner Meinung nach besten Marvel Film bisher.
                                Habe ich schon ein paar mal gelesen. Komisch, kann ich nicht teilen die Meinung. Nach dem Kinobesuch von den Avengers war ich geradezu begeistert. Das gleiche Gefühl hatte ich bei den Guardians. Age of Ultron hat bei mir aber gar nichts ausgelöst. Ich war zufrieden, ja, aber nicht begeistert. Die Euphorie wie nach den Avengers, den Guardian oder davor Iron Man I habe ich kein Stück gespürt und das ist bei mir meist ein Zeichen, das mich an dem Film mehrere Sachen gestört haben...

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