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The Witcher (Netflix)

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  • Anvil
    antwortet
    Abwarten. Unter dem Begriff BAME werden wohl auch weiße Minderheiten in Großbritannien geführt, auch wenn es mich nicht wundern würde, wenn diese nur dem Namen nach existieren und ansonsten mit der Phrase "Check your privilege!" ausgelacht werden. Falls der Casting Call sich als Wahrheit herausstellt, dann haben es sich die Macher zur Aufgabe gemacht, mit Ciri die "weißeste" Figur (aschblond, blasse Haut, grüne Augen etc.) der Reihe, deren Herkunft auch in der Serie eine tragende Rolle spielen sollte, neu zu interpretieren und damit den etablierten Vorstellungen der Buch- wie auch der Spielefans den Kampf an zu sagen.

    Zumindest in puncto Hautfarbe gibt die Vorlage - und das muss ich so in aller Deutlichkeit so schreiben - leider nicht viel her. Diese wurde von einem polnischen Autor für ein polnisches Publikum geschrieben. Die Welt wurde sehr lose ans europäische Mittelalter angelehnt, wobei die nördlichen Königreiche als Hauptschauplatz nicht mit der Größe von Westeros aus Game of Thrones konkurrieren. Im Gegenteil, die nördlichen Königreiche sind in etwa vergleichbar mit den Kleinstaaten des Deutschen Bundes und beim Widersacher, dem Kaiserreich Nilfgaard, hat ganz grob das Heilige Römische Reich Pate gestanden. Es wird also schwierig farbige Figuren oder Parteien ohne weitere Änderungen im Zentrum der Serie zu verankern.

    Einfacher wäre es wie HanSolo schon geschrieben hat, neue Figuren mit farbigen Darstellern zu besetzen und diesen einen entsprechenden Hintergrund zu geben, der sie sinnig in dieser Welt verankert oder etablierte Figuren zu nehmen, deren Herkunft in der Reihe kaum eine Rolle spielt (bspw. Rittersporn oder ein paar der Zauberinnen). Das Thema Rassismus und Minderheiten betrachtet die Vorlage durch die Fantasy-Linse. D.h. Anderlinge (Elfen, Zwerge, vernunftbegabte "Monster" etc.) werden von den Menschen unterdrückt. Ich weiß jetzt nicht, ob es eine sinnvolle Idee ist, die Elfen bspw. einheitlich mit asiatischen Darstellern zu besetzen, damit auch der letzte Zuschauer merkt, dass Rassismus scheiße ist.

    Die Serie ist aber eine amerikanische Produktion vorwiegend fürs amerikanische Publikum. Änderungen für die Sehgewohnheiten des amerikanischen Publikums im Namen der Inklusivität sind unvermeidlich und eigentlich auch begrüßenswert. Nur die Wahl der Methode sorgt bei mir nicht für Begeisterungssprünge.

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  • HanSolo
    antwortet
    https://www.gamestar.de/artikel/the-...g,3334484.html

    Es leeeeeeeeebe die hl. Political Correktness. Ob esman sich an die Vorlage hält (soweit ich weiß, heißt der Vater sogar "Die Weiße Flamme, die auf dem Grabhügel der Feinde tanzt") - egal. Diversity lautet das Zauberwort, Diversity. Außerdem gäbe es im "Witcher"-Universum sogar schwarze Völker- warum dann nicht einfach eine neue Figur? Netflix hat aber schon bei seiner "Troja"-Serie einen schwarzen Archilles und viele schwarze Figuren in der griechischen Antike "gebraucht".

    Quo vadis, Hollywood?
    Zuletzt geändert von HanSolo; 11.09.2018, 13:22.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wow, lassen sie es sich anscheinend echt etwas kosten (immerhin ist Cavill mittlerweile Kinostar). Hoffe nur, er frisst nicht gleich mal das halbe Budget (Netflix setzt ja gerne mal teure Serien ab, wenn diese jetzt nicht DIE Übertrüber Zuschauerzahl haben).
    Ja, das ist halt die Frage, ob sich das Castingteam von der Möglichkeit, mit Cavill einen "großen Namen" für die Hauptrolle verpflichten zu können, blenden lassen hat und es vielleicht im Nachhinein besser gewesen wäre, einen unbekannteren Darsteller zu wählen, der keine Kinokarriere nebenbei laufen hat, die der Serie in die Quere kommen könnte. Aber vielleicht weiß Cavill hinsichtlich seiner zukünftigen Kinokarriere da mehr als wir. Es schwirren ja Gerüchte durchs Netz, dass sich bspw. seine Zeit als Superman dem Ende neigt.

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  • HanSolo
    antwortet
    Wow, lassen sie es sich anscheinend echt etwas kosten (immerhin ist Cavill mittlerweile Kinostar). Hoffe nur, er frisst nicht gleich mal das halbe Budget (Netflix setzt ja gerne mal teure Serien ab, wenn diese jetzt nicht DIE Übertrüber Zuschauerzahl haben).

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  • Anvil
    antwortet
    Es geht voran. Mittlerweile gelangen fast täglich neue Infos und Gerüchte ans Tageslicht. Henry Cavill (Superman, Mission Impossible Fallout etc.) hat sich für die Hauptrolle selbst ins Spiel gebracht. Ob da ernste Hintergedanken dahinter stecken bleibt abzuwarten. Außerdem wird anscheinend Sebastian Stan (Captain America: The Winter Soldier) für eine Rolle in Betracht gezogen.




    Die Dreharbeiten für die 8 Episoden starten anscheinend im November und dürften bis Mai nächsten Jahres dauern. Gedreht wird in Budapest, der Slowakei und in Südafrika. "Game of Thrones" und "Black Sails" Regisseur Alik Sakharov wird bei mindestens einer Episode die Regie übernehmen.

    Aus den Castingmaterial kann man entnehmen, dass folgende Kurzgeschichten in irgendeiner Form umgesetzt werden: "Das kleiner Übel" und "Der Rand der Welt"



    Edit: Lol. Henry Cavill wurde soeben als Geralt bestätigt.



    https://io9.gizmodo.com/henry-cavill...ral-1828798390
    Zuletzt geändert von Anvil; 05.09.2018, 16:28.

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  • HanSolo
    antwortet
    Habe meinen Vater öfter das Spiel spielen sehen. Sieht sehr atmosphärisch aus. Von dem her freu ich mich auf die Netflix Serie. Ich hoffe, sie nehmen dafür ordentlich Budget in die Hand ("Sense8" und "Marco Polo" hat man ja wegen der zu hohen Kosten abgesetzt).

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  • Anvil
    antwortet
    Showrunnerin Lauren Hissrich hat jetzt bestätigt, dass die Dreharbeiten im Winter anlaufen werden. Momentan ist man mit dem Castingprozess beschäftigt. Black Sails und The 100 Darsteller Zach McGowan hat schon sein Interesse Geralt zu spielen bekundet. McGowan mochte ich zwar als Charles Vane in Black Sails, als Geralt kann ich ihn mir aber weniger vorstellen.

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  • Anvil
    antwortet
    https://naekranie.pl/aktualnosci/kie...owiada-3104485
    https://www.comicbookmovie.com/tv/netflix/the-witcher-vice-president-of-international-originals-at-netflix-reveals-how-many-episodes-are-in-season-1-a159783


    Die Ausstrahlung der ersten Staffel, die nur 8 Episoden umfassen soll, ist laut Netflix nicht vor 2020 zu erwarten. Die Produktion zur ersten Staffel könnte entweder Ende diesen Jahres oder im Frühjahr 2019 anlaufen. Es soll in Polen, Ost- und Zentraleuropa gedreht werden.

    Das Drehbuch muss allerdings nochmal überarbeitet werden. Die erste Staffel soll trotz dessen, dass Hissrichs Drehbuch für die Pilotepisode schon mit Zitaten aus den späteren Büchern um sich wirft, die beiden Kurzgeschichtenbände "Der letzte Wunsch" und "Das Schwert der Vorsehung" adaptieren. Ob dabei alle 13 Kurzgeschichten in den 8 Episoden umgesetzt werden ist fraglich.

    Dauert also noch ein Weilchen.
    Zuletzt geändert von Anvil; 21.04.2018, 09:46.

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  • Anvil
    antwortet
    Das Drehbuch für den Piloten steht mittlerweile. Autorin Hissrich hat ein paar Zitate daraus veröffentlicht:



    Quelle: https://twitter.com/LHissrich/status...rc=twsrc%5Etfw


    Während das erste Zitat eine Eigenkreation der Autorin ist stammt das zweite Zitat direkt aus der Vorlage - und zwar nicht aus den Kurzgeschichten sondern aus "Das Erbe der Elfen", dem ersten Band der Pentalogie. Schade, da steigt die Serie wohl direkt in die große Handlung ein, anstatt mit den Kurzgeschichten anzufangen, die man wohl so allenfalls als Auszüge in Flashbacks zu Gesicht bekommen wird.

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Ja man bekommt das Gefühl, dass sie wirklich veruscht dich in die Welt und die Faszination des Hexers einzufühlen. Dass sie sogar die Spiele spielt, bzw. zuschaut wie andere die Spiele spielen lässt hoffen dass sie die Serie nicht in den Sand setzt.

    Für mich bleibt es das interessanteste Projekt der nächsten Jahre und das einzige auf das ich mich zu 100% freue.

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  • Anvil
    antwortet
    Das Drehbuch für die Pilotepisode ist fertig - zumindest der erste Entwurf. Aber hey, es geht voran. Die Showrunnerin hat es in den letzten Wochen geschafft, die oftmals herablassend bis beleidigend verfasste Enttäuschung mancher Hexer-Fans zur Besetzung des Showrunner-Postens durch ihre positiven Beiträge auf Twitter, in welchen sie auf die Sorgen und Wünsche der Community eingeht, in hoffnungsvolle Zuversicht umzuwandeln. Respekt, mein lieber Herr Gesangsverein!



    Quelle: https://twitter.com/LHissrich/status/954781579099832320

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  • Anvil
    antwortet
    Mittlerweile scheint es ein (vorläufiges) Logo zu geben:





    Auf der Karte sind folgende Orte bzw. Stellen markiert: Creyden, die Hexerburg Kaer Morhen, Blaviken (die Stadt, die für Geralts wenig schmeichelnden Titel "Der Schlächter von Blaviken" herhalten muss), Ban Ard, Aretuza, Vengeberg, Cintra, die Anhöhe von Sodden und Loc Monduirn.

    Die meisten dieser Orte spielen in den Büchern eine größere Rolle, andere aber nicht wirklich (Ban Ard, Loc Monduirn). Keine Ahnung, ob sich da mit Bestimmtheit herauslesen lässt, was adaptiert wird, aber ich fresse einen Besen, wenn wir die Kurzgeschichte "Das kleinere Übel" nicht in irgendeiner Form bekommen.
    Zuletzt geändert von Anvil; 29.12.2017, 09:20.

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  • spidy1980
    antwortet
    Daredevil war doch prima. Und The Defenders fand ich auch solide.
    Bei The West Wing war sie als Autorin beteiligt. Könnte also weitaus schlimmer sein.

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  • Anvil
    antwortet
    Lauren Schmidt Hissrich wurde als Showrunnerin für die Serie auserkoren. Schmidts Résumé verleitet mich nicht zu Begeisterungssprüngen. Eher das Gegenteil.

    Hissrich will serve as showrunner and executive producer. Her writing and co-executive producer credits include Marvel-produced superhero dramas “The Defenders” and “Daredevil” for Netflix and Starz’s “Power.”
    http://variety.com/2017/tv/news/netf...ch-1202630021/

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen

    Die Entscheidung alles in Serienform ablaufen zu lassen finde ich optimal. Dafür bieten gerade die ersten beiden Bücher mit ihren Kurzgeschichten den perfekten Stoff. Wenn die Serie gut läuft (wovon ich absolut ausgehe), kann man dann den Inhalt der späteren Romane angehen.

    Jepp, die Zukunft gehört der Serie, sieht man ja auch am Marvel Universe. Das Fernsehen fängt an teuer und aufwendig produzierte Kurzserien zu machen (GoT) und im Kino bekommt man nun auch mehr und mehr Fortsetzungsgeschichten. Beide Medien nähern sich an, weil es offensichtlich funktioniert.

    Die Zuschauer wollen aufwendig produzierte Sachen und sie wollen ihre Lieblingscharaktere in längeren Plotsträngen sehen die den Mehrteiler erfordern.

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