The Last of Us

[DefiantXYX]

Ich will Dir mal was sagen. Ich bin schwul und lebe seit über 20 Jahren in einer Beziehung.
Mein Freundeskreis ist zu 90 Prozent ebenfalls schwul und meine Schwester ist lesbisch.

Interessant, erkenne ich da etwa Heterophobie?

Ich möchte bitte nochmal an alle appellieren, die Gemüter zu beruhigen und diese Grundsatzdiskussion woanders hin zu verlagern. Dieser Thread heißt nach wie vor "The Last Of Us" und nicht "LGBTQ+ vs. Hetero". Vielleicht können wir nun endlich wieder zum eigentlichen Thema kommen.

In Folge 01x03 ist die Hauptstory aber diese homosexuelle Beziehung. Man nehme zum Vergleich "The Walking Dead", eine Serie die zuletzt sehr viel falsch gemacht hat. Dort gibt es auch homosexuelle Beziehungen, aber die sind halt einfach da. Und die Charaktere sind völlig normal, irgendwann erkennt der Zuschauer deren sexuelle Orientierung, denkt sich aber nichts dabei
. Hier aber haben wir wie ich anfangs skizziert habe zwei Klischeedarstellungen.
Das ist dann einfach ein ähnliches Thema wie dunkelhäutige Elben in der HDR-Serie. Serien sollten doch einfach nur gute Geschichten erzählen statt zu"missionieren".

[human8]

In Folge 01x03 ist die Hauptstory aber diese homosexuelle Beziehung. Man nehme zum Vergleich "The Walking Dead", eine Serie die zuletzt sehr viel falsch gemacht hat. Dort gibt es auch homosexuelle Beziehungen, aber die sind halt einfach da. Und die Charaktere sind völlig normal, irgendwann erkennt der Zuschauer deren sexuelle Orientierung, denkt sich aber nichts dabei.
Hier aber haben wir wie ich anfangs skizziert habe zwei Klischeedarstellungen.
Das ist dann einfach ein ähnliches Thema wie dunkelhäutige Elben in der HDR-Serie. Serien sollten doch einfach nur gute Geschichten erzählen statt zu"missionieren".

So ist es. Heutzutage muss ja alles Politisch korrekt sein. Es macht den Anschein, als würde keine Produktion mehr grünes Licht kriegen, wenn da nicht mindestens ein Gender Charakter mit dabei ist. Wenn es nicht so ist, dann regen sich ja gleich diese Gutmenschen auf Twitter auf, und fühlen sich Vernachlässigt.

Ich glaube nicht, dass er mit "Trend" eure Leben per se meint, sondern vielmehr den "Trend" neuerer Film- und Serienproduktionen, fast schon zwanghaft gewisse gesellschaftliche, sexuelle und ethnische Komponenten einzubauen. Manchmal klappt das besser, manchmal aber auch weniger gut. Versteh das bitte nicht falsch, aber es kommt durch diesen "Trend" halt auch vermehrt vor, dass eine Rolle durch diesen Druck, sagen wir mal, "suboptimal" besetzt wurde, nur um bestimmte Quoten zu erfüllen.

Genau so habe ich es auch gemeint, nur will er es nicht verstehen.

Krabat_II. Du bist wohl doch auch nicht so tolerant gegenüber Andersdenken, wie du es hier behauptest.
Ich werde dich nicht überzeugen, und du wirst mich nicht überzeugen können. Es macht also wenig Sinn über das Thema weiterzuschreiben.


Und damit wir beim Thema bleiben, der Teaser für die nächste Folge sieht vielversprechend aus.

[QeyliS II]

Es ist kein verdammter Trend! Homosexualität gibt es seit es Menschen gibt.

Unsere Leben sind keine Trends. Es sind unsere Leben!

Also irgendwie habt ihr überhaupt nicht verstanden, worum die Diskussion hier geht oder ihr wollt es nicht verstehen und einfach nur Frust ablassen. Niemand spricht hier von Homosexualität als Trend oder will diese gar aus den Medien verbannen. Einfach mal den Schaum vorm Mund wegwischen und die Beiträge erstmal richtig lesen und wenigstens versuchen, diese zu verstehen.

Und dann kommen regelmäßig solche Spinner aus ihren Löchern und beschweren sich weil sie sowas wie meinesgleichen nicht sehen wollen, weil unsere Leben angeblich nicht normal sind (man soll wohl immer 'normale Dinge' zeigen).

Sorry, aber Du tickst doch nicht richtig.

Schade, dass Du Dich hier genauso schlecht benimmst, wie die „Spinner“ und „Idioten“, die Du so sehr verachtest. Ignoranz und schlechtes Benehmen scheinen ja dann wohl nicht nur das Vorrecht der Homophoben zu sein.

[HanSolo]

In Folge 01x03 ist die Hauptstory aber diese homosexuelle Beziehung. Man nehme zum Vergleich "The Walking Dead", eine Serie die zuletzt sehr viel falsch gemacht hat. Dort gibt es auch homosexuelle Beziehungen, aber die sind halt einfach da. Und die Charaktere sind völlig normal, irgendwann erkennt der Zuschauer deren sexuelle Orientierung, denkt sich aber nichts dabei
. Hier aber haben wir wie ich anfangs skizziert habe zwei Klischeedarstellungen.
Das ist dann einfach ein ähnliches Thema wie dunkelhäutige Elben in der HDR-Serie. Serien sollten doch einfach nur gute Geschichten erzählen statt zu"missionieren".

Wobei die beiden Chars in LoU 1.03 auch "einfach nur da sind". Klar ging es in der Episode um die Liebesgeschichte, dass diese homosexuell ist, wurde aber in keinster Weise thematisiert. Von dem her sehe ich hier keine Holzhammer Missionierung.

Der grosse Unterschied zu den TWD Lovestorys ist, dass wir hier ne Lovestory keiner wiederkehrender (Neben-)Charaktere haben, sondern von 2 Charakteten, wie einfach nicht von Belang sind, da sie nie wieder auftauchen können.

Bei FTWD gab es auch ne ganze Folge Lovestory zwischen John und June. Bei TWD eine Episode für das Leben von Daryl und der Hunde Tante. Aber dort waren die Chars und somit die Lovestory für die Serie wichtig, was hier einfach nicht der Fall ist.

Glaub weniger, dass die Macher hier einen auf "schaut mal wie woke wir sind" machen wollten, sondern der Fallensteller ist eine beliebte (homosexuelle) Figur des Spiels, weshalb man seine Story ausbaute. Nur IMO war das für das Storytelling, vor allem zu dem Zeitpunkt, keine gute Idee.

Wenn man die Fallensteller Figur schon (auf Grund ihrer Beliebtheit) ausbauen wollte, wäre es vielleicht besser gewesen, sie einfach die beiden Hauptfiguren eine Zeit lang begleiten zu lassen oder den beiden einen längeren Zwischenstop dort zu gönnen (hätten z.B beim Angriff dabei sein können).

[Krabat_II.]

Mir ist schon klar was mit Trends gemeint war. Aber weder wir als Betroffene sind Trends noch die Darstellung unseres Lebens in den Medien. Und wirklich immer, immer kommen die absolut gleichen"Argumente", die gegen "Trends", "Political Correctness" usw Poltern. Und sorry: es ist homophob. Einige hier scheinen das nicht zu merken. Ich habe absolut nichts gegen heterosexuelle und schaue mir zum sicherlich die millionste Heteros Story an ohne ein Wörtchen dagegen zu sagen. Aber kommen oder drei gleichgeschlechtliche stories in 20 Serien kommen immer diese "Argumente". Das nervt mehr als man es sich vorstellen kann.

https://www.pcgames.de/The-Last-of-Us-Film-259833/News/The-Last-of-Us-Review-Bombing-wegen-gleichgeschlechtlicher-Liebe-1412644/

[Krabat_II.]

Es mag vielleicht jeder einzelne denken, dass sein Argument die große begründete Ausnahme ist. Ich höre mir aber diese Scheiße schon seit Jahrzehnten an und immer sind es dieselben Argumente ob sich zwei Typen nun irgendwo auf der Straße küssen oder ob es eine Romanze hier in der Serie oder da im Film gibt und immer wird man sturzflugartig sofort und augenblicklich mit demselben Dreck beschüttet. Irgendwann reicht es einfach.

[spidy1980]

Also irgendwie habt ihr überhaupt nicht verstanden, worum die Diskussion hier geht oder ihr wollt es nicht verstehen und einfach nur Frust ablassen. Niemand spricht hier von Homosexualität als Trend oder will diese gar aus den Medien verbannen.

Oh bitte...
Sobald ein queren Pärchen mehr macht als nur im Hintergrund rumzustehen geht das Gezeter los. Jedes. Verdammte. Mal.
Und es sind immer dieselben, auch hier im Forum, siehe Defiants TWD-Vergleich.
Schwule können ja dabei sein, dürfen aber bloß nicht rumknutschen, Händchen halten oder gar Sex haben. Dann fühlen sich die Herren immer direkt missioniert. Dabei sind sie garnicht angesprochen worden.

Und wenn dann auch noch damit angefangen wird, alles was eine statistische Minderheit darstellt als " nicht normal" zu bezeichnen kann ich das nicht einfach stehen lassen. So ein Gedankenweg führt letztendlich immer zu Diskriminierung und Unterdrückung.

[DefiantXYX]

Bei FTWD gab es auch ne ganze Folge Lovestory zwischen John und June. Bei TWD eine Episode für das Leben von Daryl und der Hunde Tante. Aber dort waren die Chars und somit die Lovestory für die Serie wichtig, was hier einfach nicht der Fall ist.

Und das waren unter vielen schlechten Folgen vermutlich nochmal die schlechtesten. Bei Daryl und der Blonden gab es wenigstens noch Hund...

Und wenn dann auch noch damit angefangen wird, alles was eine statistische Minderheit darstellt als " nicht normal" zu bezeichnen kann ich das nicht einfach stehen lassen. So ein Gedankenweg führt letztendlich immer zu Diskriminierung und Unterdrückung.

Umformuliert ist es dann ok?
"Es ist statistisch unwahrscheinlich, dass sich in einem Endzeitszenario zwei Männer in einer prekären Lage begegnen, die dann aber sofort ihre homosexuelle Orientierung erkennen und binnen weniger Stunden im Bett landen."
Egal wie man es formuliert, wo dann sofort die Diskriminierung und Unterdrückung herkommt ist mir Schleierhaft, aber das ist eben der Zeitgeist. Deswegen darf sich kein Kinder mehr als Indianer verkleiden und einige halten schon das blond färben von Haaren für verwerflich...

[Souvreign]

Wenn man die Fallensteller Figur schon (auf Grund ihrer Beliebtheit) ausbauen wollte, wäre es vielleicht besser gewesen, sie einfach die beiden Hauptfiguren eine Zeit lang begleiten zu lassen oder den beiden einen längeren Zwischenstop dort zu gönnen (hätten z.B beim Angriff dabei sein können).

Da ich keinen HBO Zugang habe, kann ich die Serie nicht schauen, aber ich habe das Spiel gespielt und verfolge Reviews zu den Episoden. Und storytechnisch muss ich Han Solo recht geben. Im Spiel treffen Ellie und Joel auf den Fallensteller und man erfährt in der Zeit, wo die Gruppe zusammen ist, alles wichtige über seinen Hintergrund und das sehr dramatische Ende seiner Beziehung.

In der Show hat man sich nun dazu entschieden, die Vorgeschichte der beiden komplett zu erzählen und das Ende nicht weniger dramatisch, aber nicht mehr ganz so tragisch zu gestalten. Problem ist eben, dass dadurch Joel und Ellie zu Nebenfiguren degradiert werden, die dann nicht mal was über die beiden erfahren. Das kommt möglicherweise der Bindung des Zuschauers zu den zwei Hauptfiguren nicht wirklich zu Gute, zumal dies erst die dritte Episode ist.

Gespannt bin ich daher, ob man das bei den anderen Begegnungen auch so machen wird, wobei sich das die Show meiner Meinung nach nicht leisten kann. Oder man vertraut wirklich darauf, dass beinahe alle Zuschauer das Spiel gespielt haben und daher die Joel / Ellie Dynamik kennen und nimmt daher solche Änderungen vor, dass bspw. die Nebenfiguren mehr beleuchtet werden.

[spidy1980]

Umformuliert ist es dann ok?
"Es ist statistisch unwahrscheinlich, dass sich in einem Endzeitszenario zwei Männer in einer prekären Lage begegnen, die dann aber sofort ihre homosexuelle Orientierung erkennen und binnen weniger Stunden im Bett landen."

Ja, das ist deutlich besser, da das Framing als Normal und Unnormal fehlt.
Und, for the record, mir ging das mit dem Sex auch etwas zu schnell, ganz unabhängig von sexuellen Orientierungen.
Etwas mehr anfängliches Misstrauen hätte ich von Bill schon erwartet.
Aber wer weiß, vielleicht war er wirklich einfach extrem einsam nach den vier Jahren und ich habe zu viel TWD geschaut, wo sowas meistens böse endet...

Egal wie man es formuliert, wo dann sofort die Diskriminierung und Unterdrückung herkommt ist mir Schleierhaft.

Dann schau mal in ein Geschichtsbuch. So fängt es immer an. Am Ende werden Menschen in KZs gesteckt, eingesperrt, gelyncht, von Hausdächern geworfen, oder als Kugelfang an der Front missbraucht.

[SBH]

Ich möchte bitte nochmal an alle appellieren, die Gemüter zu beruhigen und diese Grundsatzdiskussion woanders hin zu verlagern. Dieser Thread heißt nach wie vor "The Last Of Us" und nicht "LGBTQ+ vs. Hetero". Vielleicht können wir nun endlich wieder zum eigentlichen Thema kommen.

Ich fand es viel interessanter, dass der eine Hoschi so ein Verschwörungsgläubiger ist. Das hat mich viel mehr getriggert!

Wobei die beiden Chars in LoU 1.03 auch "einfach nur da sind". Klar ging es in der Episode um die Liebesgeschichte, dass diese homosexuell ist, wurde aber in keinster Weise thematisiert. Von dem her sehe ich hier keine Holzhammer Missionierung.

Ich auch nicht. Es begegnen mir im Internet nur immer wieder Stimmen, die ich so interpretiere: "Ich hab' nichts gegen Homosexualität, aber in "meiner" Serie will ich das dann doch nicht sehen." Und das liest sich dann für mich meist nur so pseudo-tolerant...

Ganz persönlich empfinde ich 2 nackige Männer zusammen total ungeil. Punkt!
Aber die beiden Jungs fand ich sehr sympathisch und die Chemie zwischen ihnen hat gestimmt, finde ich.
Ich muss ja auch nicht mitmachen, nur zusehen. Wobei es ja auch gar nichts zu sehen gab.
Die Liebe hab' ich ihnen abgekauft. Da verstehe ich die ganze Aufregung überhaupt nicht.

Es sagt dann (NUR FÜR MICH, ICH MAG JA FALSCH LIEGEN!) eher etwas über die Leute aus, die sich "durch [gefühlte] Wokeness umerzogen" fühlen.
Die verstehen irgendwie nicht, dass das einfach das ganz normale Leben ist. Die nehmen sich selbst vielleicht zu wichtig? Fragezeichen. Keine Ahnung!
Die Serie ist nicht (nur) für euch! Sie ist für ALLE! ♥

Zur eigentlichen Story hat sie tatsächlich nicht viel beigetragen, aber ich hab' schon viele Serien gesehen, die massiv schlechtere Filler-Folgen hatten!
Aber das ist nur meine ganz bescheidene Meinung zum Thema, welches

Ich möchte bitte nochmal an alle appellieren, die Gemüter zu beruhigen und diese Grundsatzdiskussion woanders hin zu verlagern. Dieser Thread heißt nach wie vor "The Last Of Us" und nicht "LGBTQ+ vs. Hetero". Vielleicht können wir nun endlich wieder zum eigentlichen Thema kommen.

hier eigentlich kein großes Thema sein sollte, aber jetzt bin ich wohl trotzdem im Club!

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BUT BACK TO TOPIC:
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Wer freut sich noch auf die nächste Episode? Für mich seit langer Zeit die erste Serie, bei der ich gerne am Ball bleibe.

[DefiantXYX]

Zur eigentlichen Story hat sie tatsächlich nicht viel beigetragen, aber ich hab' schon viele Serien gesehen, die massiv schlechtere Filler-Folgen hatten!

Zum Worldbuilding hat sie tatsächlich doch entscheidend beigetragen. Es ist also relativ unproblematisch möglich, die Apokalypse zu überleben. Weder haben die Kerle mit gewaltigen Pilzhorden zu tun gehabt, noch gab es Gefahren wie die Saviors, also Gangster-Gruppierung. Ein Angriff in 10 Jahren von relativ unorganisierten Leuten ist jetzt nicht die Welt.
Ich will also künftig nicht permanent kleinere Siedlungen sehen, die konsequent überrannt werden.

[HanSolo]

Muss ja nicht jede Ort gleich sicher / gefährlich sein.

[DefiantXYX]

Natürlich nicht, unterm Strich reicht aber ein bisschen Draht und ein paar Fallen, um sich ausreichend schützen zu können. Das Örtchen schien ja auch nicht perfekt versteckt und abgeschirmt in einer perfekten strategischen Lage zu liegen: Ist einfach ein 0815 amerikanischer Vorort. Und natürlich ist es lächerlich, dass der Typ einen kompletten Ortsteil 360° abschirmen kann und die Bösen natürlich immer nur den Haupteingang wählen. Ist bei Walking Dead auch immer so, Alexandria wurde einzig und allein am Haupttor angegriffen...

[spidy1980]

Das Örtchen schien ja auch nicht perfekt versteckt und abgeschirmt in einer perfekten strategischen Lage zu liegen.

Joel sagt beim Abschied explizit zu Bill dass der Ort dehr abgelegen ist und kaum jemand da hoch kommen dürfte.