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  • irony
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Meinst du z.Bsp. so Anomalien, wie Zeitreisen/Manipulation(Voy: Ein Jahr Hölle, TNG: Gestern/Heute/Morgen), oder Paralleluniversen(TNG: Die Folge, in der Worf von dem Wettkampf zurückkommt, und sich die Realität dauernd ändert, bis sich schlielich herausstellt, dass Worf zwischen Alternativen Realitäten hin und her spring? Oder ziemlich gelungen fand ich auch "Temporale Paradoxie" und "Vor dem Ende der Zukunft".

    Was hälst du von den aufgezählten Folgen? Ich will Frage, weil ich versuchen will deinen Geschmack einzuschätzen.
    Im Durchschnitt habe ich fast alle Star Trek und Stargate-Folgen gut bewertet.
    Die genannten Folgen finde ich auch nicht schlecht.

    Aber es muss auch nicht Star Trek sein. Es könnte genauso gut auch ein SG-Team durch ein Stargate gehen und in einem Universum ohne Aliens heraus kommen.

    Egal ob Star Trek oder Stargate, nach ein paar Staffeln könnte das Schiff oder Team wieder zurück kehren. Der Zuschauer, der den Rest von Star Trek / Stargate nicht kennt, hat dann während der ganzen Serie keine Aliens gesehen, aber die anderen Zuschauer, die den größeren Zusammenhang kennen, wissen, dass es solche gibt.

    Man kann auch was ganz Neues machen, aber allgemein ist mir die Fortführung von Star Trek / Stargate lieber als ein neues XYZ-Universum, das nach einer Staffel wieder eingestampft wird.

    Firefly z.B. war ja ganz nett, aber so steht es mit seinen paar Folgen halt ganz für sich einsam und verloren im Regal.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ein Raumschiff fliegt durch eine Anomalie in ein Universum, in dem es keine Aliens gibt. Wo ist das Problem ?

    Dieses alienlose Universum kann ja von vielen Menschen auf zig Planeten bevölkert sein, und es kann Androiden und Genmanipulierte geben. Es gibt ja auch etliche Star Trek Geschichten, in denen es keine Aliens im üblichen Sinn gibt. Z.B. in TOS sehen viele Bewohner irgendwelcher Planeten exakt wie Menschen aus.

    Das kann man mit Kolonisierung der Milchstraße + ein paar Jahrhunderte Entwicklung doch prima erklären.
    Meinst du z.Bsp. so Anomalien, wie Zeitreisen/Manipulation(Voy: Ein Jahr Hölle, TNG: Gestern/Heute/Morgen), oder Paralleluniversen(TNG: Die Folge, in der Worf von dem Wettkampf zurückkommt, und sich die Realität dauernd ändert, bis sich schlielich herausstellt, dass Worf zwischen Alternativen Realitäten hin und her spring? Oder ziemlich gelungen fand ich auch "Temporale Paradoxie" und "Vor dem Ende der Zukunft".

    Was hälst du von den aufgezählten Folgen? Ich will Frage, weil ich versuchen will deinen Geschmack einzuschätzen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Ja aber selbst bei Voyager und Stargate gibt es Außerirrdische. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ST ohne Aliens auskommen könnte?
    Ein Raumschiff fliegt durch eine Anomalie in ein Universum, in dem es keine Aliens gibt. Wo ist das Problem ?

    Dieses alienlose Universum kann ja von vielen Menschen auf zig Planeten bevölkert sein, und es kann Androiden und Genmanipulierte geben. Es gibt ja auch etliche Star Trek Geschichten, in denen es keine Aliens im üblichen Sinn gibt. Z.B. in TOS sehen viele Bewohner irgendwelcher Planeten exakt wie Menschen aus.

    Das kann man mit Kolonisierung der Milchstraße + ein paar Jahrhunderte Entwicklung doch prima erklären.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich habe es ja schon gesagt: So wie TNG oder VOY nur besser.
    Oder auch wie Stargate Atlantis, nur besser.

    Weniger sinnloses Technobabble. Ich habe nichts gegen Wissenschaft, aber es sollte dann eben fundiert sein und keine Notlösung darstellen, wie dass Geordi mit dem modifizierten Warp-Feld der Enterprise den Planeten rettet.

    Es gibt ja auch den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...ht=produzieren

    Im Grunde bin ich für alles offen. Nur mag ich es sehr, wenn irgendwie die Erde und die Menschheit vorkommen, so wie in Star Trek und Stargate, auch wenn der eigentliche Schauplatz dann der Delta-Quadrant oder die Pegasus-Galaxis ist.
    Ja aber selbst bei Voyager und Stargate gibt es Außerirrdische. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ST ohne Aliens auskommen könnte?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Wie würdest du dir eine solche Serie vorstellen? Ernste Frage. Schließlich ist der "Erste Kontakt" ja etwas Wesentliches an ST, ebenso die "Vereinte Föderation der Planeten".
    Ich habe es ja schon gesagt: So wie TNG oder VOY nur besser.
    Oder auch wie Stargate Atlantis, nur besser.

    Weniger sinnloses Technobabble. Ich habe nichts gegen Wissenschaft, aber es sollte dann eben fundiert sein und keine Notlösung darstellen, wie dass Geordi mit dem modifizierten Warp-Feld der Enterprise den Planeten rettet.

    Es gibt ja auch den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...ht=produzieren

    Im Grunde bin ich für alles offen. Nur mag ich es sehr, wenn irgendwie die Erde und die Menschheit vorkommen, so wie in Star Trek und Stargate, auch wenn der eigentliche Schauplatz dann der Delta-Quadrant oder die Pegasus-Galaxis ist.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

    Notfalls könnte man sogar eine Star Trek Serie in einem Paralleluniversum spielen lassen, in dem es keine Aliens gibt. Star Trek hat einfach unbegrenzte Möglichkeiten.
    Wie würdest du dir eine solche Serie vorstellen? Ernste Frage. Schließlich ist der "Erste Kontakt" ja etwas Wesentliches an ST, ebenso die "Vereinte Föderation der Planeten". Ebenso die Eigenheiten der verschiedenen Spezies. Logik der Vulkanier, Ehre der Klingonen etc...

    Ich finde eigentlich beide Universen(bevölkert, unbevölkert) geben genügend Stoff für gute Science Fiction her. Ich finde z.Bsp. ST ist eher etwas zum Träumen, visionär, optimistisch, fantasievoll,....

    Wohingegen BSG eher bodenständig, realistisch, düster, dafür aber eher arm an Fantasie ist. Ebenso bezieht BSG seine Faszination eher aus den Menschen, und deren inneren Konflikten und ST stellt allgemeinere Fragen in den Raum. ST hat für mich deswegen einen so besonderen Stellenwert, da es zu wesentlichen Teilen meine Ideale formte. Eine rational humanistische Sicht auf die Realität. Die Bedeutung von universalen Wahrheiten und das Streben nach Antworten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch heute noch meine Anschauung, obwohl sie viel diffiziler ausformuliert ist, im Wesentlichen auf ST basiert.

    BSG "zwang" mich aber auch den Mikrokosmos zu studieren. Das Psychologische, Konkretere. Es werden auch die Schattenseiten der Existenz schonungslos offen gelegt, ein Abgrund aus Angst und Verzweiflung. Ich bin mit den finalen Antworten in BSG nicht zufrieden, also dass man einfach auf Gott vertrauen soll, aber trotzdem verdanke ich der Serie den Impuls, in diese Richtung weiter nachzudenken.

    Ich glaube Wahrheitsfindung heißt vor allem, sich alle Seiten eines Problems anzusehen, von dem man anfangs vl glaubte, dass man bereits alles verstanden hat. Dazu gehört eben auch immer der Faktor Mensch und seine "Dämonen".

    Und für beide Prozesse eignet sich Science Fiction wunderbar, da sie ohne viel Aufwand recht unkonventionelle Szenarien etablieren, und so auch auf sehr spezielle philosophische Fragen der Menschheit eingehen kann. Ich kann mir den Kontext quasi so frei wie möglich aussuchen.

    Das Ganze ist jetzt alles sehr theoretisch, aber ich hoffe es geht daraus hervor, warum ich Science Fiction liebe, und was für mich gute SF ausmacht.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Trotzdem kannst du es nicht verhindern, dass es kaum etwas aus dem Bereich Science Fiction gibt, was es nicht auch in Star Trek geben könnte. Star Trek ist nun mal das vielseitigste SF-Universum im TV-Serien-Bereich.
    Stimmt, das ST-Universum ist tatsächlich EXTREM vielseitig und mir "heimelig" geworden. Aber es gibt genügend anderes gutes SF außerhalb davon (Stargate, Babylon 5, nBSG, Farscape scheint ziemlich gut zu sein). Von dem her würde ich ich mich auch nicht auf das ST- oder SG-Universum fixieren.

    Klar gefällt mir auch das Trek-Universum und ich würde mich über ne Fortsetzung dieses freuen - auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass diese nur noch in Form des JJA-Universum kommt.

    Aber wie schon oben geschrieben, es gibt genügend gute Produktionen (auch außerhalb des Genres), so dass SF aktuell sogar ziemlich hinterherhinkt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    ...also sollte man jetzt nur noch "Star Trek" machen...?
    Machen kann man ja, was man will. Von mir aus auch was ganz Neues.
    Aber Star Trek ist nun mal ein Universum, in dem ich mich zuhause fühle.

    Wenn es dich beruhigt: Stargate wäre mir genauso lieb .
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Die von Dir genannten "unbegrenzten Möglichkeiten" hat nun wirklich aber jede andere bisherige Serie/Film auch - Paralleluniversen/Zeitsprünge sind da wohl der einfachste, nutzbare Trick, der immer funktioniert.
    Klar, wird ja oft benutzt, z.B. bis zum Abwinken in den diversen Superhelden-Comic-Reihen.
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Damit kann man selbst aus "Flipper" eine SF-Serie machen, wenn man möchte.
    Hat man doch längst getan : SeaQuest DSV (gefällt mir auch recht gut).
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Und nein, ich möchte das der Begriff "Science Fiction" beibehalten wird und nicht global in "Star Trek" umbenannt wird...
    Trotzdem kannst du es nicht verhindern, dass es kaum etwas aus dem Bereich Science Fiction gibt, was es nicht auch in Star Trek geben könnte. Star Trek ist nun mal das vielseitigste SF-Universum im TV-Serien-Bereich.

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  • Peter H
    antwortet
    ...also sollte man jetzt nur noch "Star Trek" machen...? Die von Dir genannten "unbegrenzten Möglichkeiten" hat nun wirklich aber jede andere bisherige Serie/Film auch - Paralleluniversen/Zeitsprünge sind da wohl der einfachste, nutzbare Trick, der immer funktioniert.

    Damit kann man selbst aus "Flipper" eine SF-Serie machen, wenn man möchte.

    Man kann's mit dem Fan-sein auch übertreiben...

    Und nein, ich möchte das der Begriff "Science Fiction" beibehalten wird und nicht global in "Star Trek" umbenannt wird...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Dann sind wir wieder bei einem Remake. Nicht falsch verstehen, ich mag Star Trek und vor allem Star Wars auch recht gern, aber irgendwann ist mit lauter "Spin-Offs" die Geschichte dennoch stark ausgelutscht.
    Wenn du ein neues Universum kreieren möchtest, wogegen ich nichts habe, musst du aber auch prinzipielle Entscheidungen treffen:

    - Gibt es die Erde darin oder nicht. Falls ja, ist die Erde so wie heute (Stargate), wie in Star Trek, wie in Dune, usw.

    - Gibt es Aliens ja / nein

    usw.

    Du kannst eine eigene Story austüfteln, ein eigenes Universum, aber ich bezweifele, dass man dieselbe Geschichte nicht auch in Star Trek unterbringen könnte.

    Notfalls könnte man sogar eine Star Trek Serie in einem Paralleluniversum spielen lassen, in dem es keine Aliens gibt. Star Trek hat einfach unbegrenzte Möglichkeiten.

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  • Peter H
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Meine Rede ist, noch mal die alten Star Trek Serien hernehmen und es einfach noch mal besser machen. Nicht ganz die selben Stories erzählen, alles mit neuen Charakteren, etwas weniger sinnlosem Technobabble usw.

    Also z.B. Serien wie TNG oder VOY, nur besser.
    Dann sind wir wieder bei einem Remake. Nicht falsch verstehen, ich mag Star Trek und vor allem Star Wars auch recht gern, aber irgendwann ist mit lauter "Spin-Offs" die Geschichte dennoch stark ausgelutscht. Da ändern auch die Remakewünsche nichts, die ja eh nur immer die jeweils persönliche Wünsche des Einzelnen aufzeigen, die Serie X lieber in die Richtung Y verlaufen zu lassen, als so, wie sie war. Lieber wäre mir da wa völlig neues - Ausgangsmaterieal gibt es genug. Unter "etwas Neuem" würde ich eine Serie oder Filmreihe verstehen, die sich von den vorhandenen so stark unterscheidet, wie Star Trek von Star Wars.

    Letztlich kann man aber zusammenfassen, dass schlichtweg auch eine gewisse "Übersättigung" des Publikums stattgefunden hat - sowohl handlungsbezogen als auch tricktechnisch. Daher sind die Ansprüche an neue Serien auch so stark gewachsen, dass man quasi schon fast für jeden einzelnen Zuschauer seine eigene kleine Serie oder Film drehen, um halbwegs zufriedenstellen zu können.

    Und in den ganzen Remakewünschen (die ich manchmal auch habe, weil es durchaus Möglichkeiten einer besseren Umsetzung eröffnet) spiegelt sich doch immer nur eins:
    Der gewisse "Kick" fehlt. Als TOS zuerst über die Bildschirme flimmerte, hatte man das Gefühl, was "neues" zu sehen und brannte quasi schon auf die nächste Folge. Kaum einer hat damals überhaupt darüber nachgedacht, ob nun die "Special Effects" echt genug aussahen, oder ob die Handlung der Folge nun die Ausgeburt an Tiefsinnigkeit war oder "Soap-Elemente" beinhaltete. Es war einfach egal - man wollte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Und niemand äusserte irgendwelche Wünsche, wie die Serie weiter verlaufen sollte.

    Heute hat man so viel gesehen, dass man sich dann einfach eine Serie wünscht, die handlungsmäßig der Serie A ähnelt, die Tricktechnik wie die Serie B und die Protagonisten ähnlich der Serie C agieren. Und dann wundern wir uns, dass wir genau das bekommen...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Formulieren wir das lieber mal anders:
    Universe versucht, einen anderen Weg zu gehen, was aber (vielleicht auch durch fehlende Konsequenz) irgendwie nicht wirklich funktioniert. Man will so krampfhaft anders sein, dass man sich darüber hinaus nicht mehr bemüht, eine gescheite Geschichte zu erzählen. Irgendwann einmal hat mich SGU damit so gelangweilt, dass ich (nach der Außerirdischenfolge, die ja achso toll gewesen sein soll) ausgestiegen bin.
    Meine Rede ist, noch mal die alten Star Trek Serien hernehmen und es einfach noch mal besser machen. Nicht ganz die selben Stories erzählen, alles mit neuen Charakteren, etwas weniger sinnlosem Technobabble usw.

    Also z.B. Serien wie TNG oder VOY, nur besser.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
    Universe hast du noch nie gesehen, oder? Stargate ist nicht anspruchsvoll - das geb ich zu. Aber gerade Universe geht hier einen anderen Weg, auch wenn ihm von Kritikern immer vorgeworfen wird, eine Soap zu sein.
    Formulieren wir das lieber mal anders:
    Universe versucht, einen anderen Weg zu gehen, was aber (vielleicht auch durch fehlende Konsequenz) irgendwie nicht wirklich funktioniert. Man will so krampfhaft anders sein, dass man sich darüber hinaus nicht mehr bemüht, eine gescheite Geschichte zu erzählen. Irgendwann einmal hat mich SGU damit so gelangweilt, dass ich (nach der Außerirdischenfolge, die ja achso toll gewesen sein soll) ausgestiegen bin.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Dagegen scheinen historische Dramen (The Tudors, Rom) sehr erfolgreich zu sein. Möglicherweise ist ja auch der Bedarf an Serien mit starken Fokus aufs Abenteuer, bei vielen Zuschauern bereits durch andere Medien (Video/Computerspiele) gestillt worden?
    Das spielt sicher eine Rolle, erklärt aber auch nicht alles. Vermutlich ist es einfach so, dass es heute so viele Möglichkeiten zur Unterhaltung gibt, dass durch den 24-Stunden-Tag Grenzen gesetzt werden .

    Man kann das alles gar nicht mehr konsumieren, was angeboten wird. Mit 2-3 Stunden Fernsehen kommt man ja schon gar nicht mehr hin, alle halbwegs guten Serien zu sehen.

    Es ist ja auch nicht so, dass jetzt jeder Tudors oder Rom sehen würde, aber solche Serien waren bisher selten, das hat Neuigkeitswert, während es Action schon zuhauf gab und auch kein Mangel ist.

    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, früher waren die Filmemacher (ob nun Kino oder fürs TV) auch "Risikofreudiger". Dadurch entstanden auch einige Perlen, die sicherlich nicht das große Geschäft waren.
    Schwer zu sagen, ob das nicht heute auch noch so ist. Aber die Perlen gehen vielleicht eher in der Masse unter.
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Heutzutage gehen alle auf Nummer sicher: Remakes (ob nun Serie oder Film) erfreuen sich besonderer Beliebtheit
    Da ist natürlich auch etwas dran. Aber Remakes gab es eigentlich doch schon immer. Nur war es wohl früher möglich, mit schönen billigen B-Movies Geld zu machen, während heute viele aufwändig produzierte A-Movies zum Verlustgeschäft werden (teure Flops gab es früher aber auch.)
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Dabei gäbe es gerade im SF und Fantasy/Mystery-Bereich so viele geniale Bücher und Geschichten, auf deren (dann hoffentlich guten) Verfilmung viele schon eine Ewigkeit warten. Allerdings ist hier eben für die Studios das Risiko höher, dass die Zielgruppe für das Einspielergebnis dann duch zu klein sein könnte.
    Sehe ich auch so. Was der eine für genial hält, gibt dem anderen gar nichts.
    Ein Problem ist meiner Ansicht nach auch, dass viele SF-Romane zu dick für eine Verfilmung sind. Aus dicken Schwarten sollte man eher eine Serie machen, und lieber Kurzgeschichten für Film nehmen.

    Ideen gäbe es noch genug.
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Dafür liefen solche Filme mal schnell 40 Wochen am Stück im Kino und danach war erst mal 5 Jahre(!) Fernsehausstrahlungssperre für den Streifen.
    Heute ist das eine ganze andere Sache, klar. Es geht alles schneller bis hin zur Umsetzung auf DVD.

    Viele haben das Argument auch schon genannt, und ich halte es für wesentlich: Scifi-Serien sind einfach zu teuer. Früher hat man so etwas wie Star TreK TOS machen können, und es hatte letztlich Erfolg. Heute muss jeder Mist perfekte Special Effects haben, sonst ist der Ofen gleich aus.

    Fazit: Ideen gibt es meiner Ansicht nach noch genug, aber deren Umsetzung erfordern viele - auch finanzielle - Anstrengungen. Das Hauptproblem liegt jedoch beim Publikum, das mit zig Produktionen zugeworfen wird: TV-Serien, Filme, Computerspiele usw. Irgendeine konkrete Scifi-Produktion wird da zwangsläufig immer mehr zum Special Interest.

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  • HanSolo
    antwortet
    Es stimmt schon, dass qualitativ SEHR GUTE SF-Serien eher rar gesäht sind. Eigentlich würd ich nur B5 und DS9 zu meinen absoluten Lieblingsserien zählen (Rest wie "Two and a half men", "Rom", "Die Tudors", "Dr. House", bis zu seiner letzten Staffel "Lost" enstammt anderen Genres).

    GUT find ich dann noch SG1, nBSG, die restlichen ST-Serien. Von "Farscape" kenn ich leider nur sehr wenig.

    Allerdings liegt das, denk ich, auch daran, dass aktuell kaum noch SF-Serien produziert werden und viele der alten Klassiker (wie TOS und tlw schon TNG) heute etwas überholt wirken.

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