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  • newman
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Warum sollte das nicht interessant sind ?
    Das Konzept an sich ist gut, aber warum keine Vulkanier, die gemeinsam mit den Menschen auf der Kolonie wohnen, warum kein Orion Syndikat, das dieser kleinen Kolonie Probleme bereitet...?
    Was spricht dagegen? Warum nur Menschen? Warum sich des großen Storypotentials, das durch Aliens ermöglicht wird, ganz ohne Zwang einfach so entledigen?
    Keine Serie hatte so viel Charakterpotential wie Deep Space Nine und keine Serie gleichzeitig so wenige Menschen. Nur Menschen unter sich limitiert die Möglichkeiten und erweitert sie nicht. Mit einem Alien kann man wirklich fremde Ansichten und Verhaltensweisen einbauen, kann man einen Blick von Außen auf die Menschheit werfen, kann man sehr leicht Perspektivwechsel vollziehen und als "normal" empfundenes menschliches Verhalten hinterfragen...

    Star Trek handelt nunmal in erster Linie darum, dass interkulturelle Unterschiede überwunden werden können, einen Alien auf die Brücke zu holen war die Möglichkeit den Menschen klar zu machen wie kleinkariert ihre Rassenteilung auf der Erde innerhalb der eigenen Spezies eigentlich ist. Aliens wieder zu verbannen wäre das falsche Symbol.

    Mehr Aliens, nicht weniger!
    Nicht nur eine menschliche Crew mit einem Alienaußenseiter, sondern eine Aliengesellschaft mit ein, zwei Menschen zeigen!
    Bei SW funktioniert es ja auch, da sind Chewie, Yoda, Plo Koon und Co die Lieblinge der Fans.

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  • irony
    antwortet
    #8000
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Nein, der Film ist sicherlich nicht irgendwie intelligenter als die letzten, aber darauf kommt es doch auch garnicht an.
    Doch, genau darauf kommt es aber vielen an. Star Trek (2009) stellt eben gerade nicht alle Fans zufrieden, die nicht nur von den Serien sondern auch von den Kinofilmen her Besseres (Intelligenteres) gewohnt waren.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Und er muss auch garnichts wahnsinnig besonderes bieten, das tut fast kein Film.
    Da wäre ich nicht so sicher. Es gibt viele Filme, die etwas Besonderes bieten können, wenn man das Auge und Interesse dafür hat.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Es ist einfach ein guter Actionfilm und damit eine klare Steigerung im Vergleich zu den mittelprächtigen Actionfilmen, die es davor gab.
    Was auch schon alles sagt: Wer nur hohle Action-Blockbuster braucht, und das sind offenbar unglaublich viele Leute, der wird gut bedient. Wer auch ab und zu mal einen Action-Blockbuster mag, wird auch gut bedient. Wer aber Action-Blockbuster nicht mag, der wird schlecht bedient.

    Da meine Interessen vielseitig sind, schaue ich auch Star Trek (2009) an.

    Trotzdem reicht er in meiner Wertung an keinen einzigen der TOS-Kinofilme heran, schon gar nicht an "Star Trek: The Motion Picture" oder "Star Trek II: The Wrath of Khan". Mein Lieblings-Star Trek Film ist TMP.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Mir gefällt der Film auch, aber nur weil er vielleicht etwas hipper daher kommt, heißt das nicht, dass er inhaltlich irgendwas gerissen hat. Von der reinen Science-Fiction-Story her betrachtet und dem Action-Gehampel mal abgesehen bietet er nichts besonders Gelungenes.
    Nein, der Film ist sicherlich nicht irgendwie intelligenter als die letzten, aber darauf kommt es doch auch garnicht an. Und er muss auch garnichts wahnsinnig besonderes bieten, das tut fast kein Film. Es ist einfach ein guter Actionfilm und damit eine klare Steigerung im Vergleich zu den mittelprächtigen Actionfilmen, die es davor gab.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Doch, denn der Film ist genau das, was es gebraucht hat. Man kann von ihm halten was man will, aber er hat das Franchise neu belebt, handwerklich modernisiert, das Publikum unterhalten und natürlich ordentlich Geld eingespielt.
    Mir gefällt der Film auch, aber nur weil er vielleicht etwas hipper daher kommt, heißt das nicht, dass er inhaltlich irgendwas gerissen hat. Von der reinen Science-Fiction-Story her betrachtet und dem Action-Gehampel mal abgesehen bietet er nichts besonders Gelungenes.
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir nur ein einziges Konzept vorstellen, in dem ST ohne Aliens funktioniert: Wenn erst Mitte der Serie herauskommt, dass diese Menschenkolonie im Star Trek Universum spielt.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Konzept auch funktioniert, wenn es von Anfang an als Star Trek bezeichnet wird. Wobei der Begriff Aliens ja auch nicht zu strikt gesehen werden muss. Es kann dann auch Androiden und fremde Lebensformen geben, die aber nicht intelligent sind. Z.B. außerirdische Pflanzen und Tiere.

    Diese Star Trek Serie könnte ja z.B. in einem Sonnensystem spielen, wie man es von Firefly her kennt, nur etwas futuristischer in der Technik.

    Z.B. könnte ein Föderations-Raumschiff Ende des 25. Jhd. irgendwo in einer kleinen Galaxis gestrandet sein, z.B. M 32, einer dem Andromedanebel vorgelagerten Zwerggalaxis.

    Politische und soziale Probleme bei der Erschließung des komplexen Sonnensystems könnten im Vordergrund stehen. Androiden könnten rebellieren, Piraten ihr Unwesen treiben.

    Die Hauptdarsteller der Serie könnten zum einen die Crewmitglieder eines nur mit Impuls fliegenden Frachters sein, zum anderen eine politisch einflussreiche Familie, von der ein abtrünniger Sohn seinen eigenen Weg geht und eben diesen Frachter fliegt.

    Warum sollte das nicht interessant sind ?

    Für mich wäre das - wenn es gut gemacht wäre - genauso gut oder auch ein besseres Star Trek als es z.B. mit dem neuen Film geboten wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Also das kann ich nun beim besten Willen nicht sehen, wie sich Star Trek davon inzwischen hat befreien können ? Du meinst doch hoffentlich nicht den neuen Film von Abrams ?
    Doch, denn der Film ist genau das, was es gebraucht hat. Man kann von ihm halten was man will, aber er hat das Franchise neu belebt, handwerklich modernisiert, das Publikum unterhalten und natürlich ordentlich Geld eingespielt.

    Du musst dir ja nur mal die IMDb-Wertungen ansehen.

    Star Trek (2009): 8,2
    The Wrath of Khan: 7,8
    First Contact: 7,6
    The Voyage Home: 7,3
    The Undiscovered Country: 7,2
    Generations: 6,5
    The Search for Spock: 6,5
    Nemesis: 6,4
    Insurrection: 6,4
    The Motion Picture: 6,2
    The Final Frontier: 5,0

    Was willst du mehr?

    So eine Zensur wirst du wohl kaum einführen können. Ich bin aber auch nicht dagegen, dass man versucht, neue Franchises zu etablieren. Aber ich bin erstens skeptisch, was deren Erfolgsaussichten angeht, und ich denke, nicht jedes Konzept braucht auch dringend ein eigenes Franchise.

    Extrem krass gesagt, ist z.B. Star Wars als eigenes Franchise unnötig .
    Auch SeaQuest DSV hätte man in Star Trek machen können.
    Ebenso die Alien-Reihe.
    Uvm.
    Nein, sowas wird es sicherlich nicht geben. Es geht aber auch garnicht darum, ob man irgendwas auch in einem anderen Universum machen könnte, sondern vor allem darum, wer die Rechte an einem Franchise hat, was er damit machen will und welches Image dieses Franchise hat.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Man könnte auch ein gutes Star Trek ohne Aliens machen, aber es würde sicher auf Akzeptanz-Probleme bei Altfans stoßen.
    Ich glaube nicht nur bei Altfans.
    Wer Star Trek anschaltet erwartet einfach Aliens, Alt- und Neufans gleichermaßen.
    Wer keine Aliens möchte, schaltet Star Trek erst gar nicht ein.

    Sich von A bis Z komplett zu verleugnen würde imho auch bei Alienhassern auf Granit stoßen. Denn die fühlen sich dann bestenfalls darin bestätigt, dass Star Trek so schlecht ist, dass inzwischen selbst die Macher sich dafür schämen.
    Hat man ja auch bei Enterprise gesehen, das Star Trek im Namen wegzulassen hat Nicht-ST-Fans eher noch skeptischer gemacht als sie sowieso schon waren und sie nicht davon überzeugt, dass sie ST jetzt doch einmal sehen müssen.


    Ich könnte mir nur ein einziges Konzept vorstellen, in dem ST ohne Aliens funktioniert: Wenn erst Mitte der Serie herauskommt, dass diese Menschenkolonie im Star Trek Universum spielt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Welches Marketing könnte eine völlig neue Serie zum Erfolg verhelfen? Vielleicht ein Kinofilm als "Pilotfilm"?
    Vielleicht. Aber das müsste man jetzt auch an Star Wars und Star Trek erst mal sehen.
    Wenn dies es nicht bald schaffen, eine neue Serie zu etablieren, wie soll es dann ein neues Franchise schaffen ?
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Was ich an deinem Vorschlag nur nicht mochte, war diese ewige Geschichte mit den Paralleluniversen oder den Verzicht auf jene Dinge, die das Franchise ausmachen.
    Das war ja auch kein wirklicher Vorschlag, dies um jeden Preis zu tun .

    Oder habe ich irgendwo gesagt, ich will ein Star Trek ohne Aliens haben ?

    Es ging mir nur darum, dass Star Trek nichts ausschließt.
    Es gibt kaum ein Scifi-Konzept, dass mit Star Trek nicht machbar wäre.
    Viel mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen.

    Wobei es mir aber trotzdem lieber wäre, wenn eine neue Serie einen Star Trek Bezug hat, auch wenn sie was Neues bringt, das vom üblichen Schema abweicht.

    Aber das müsste mal alles im Einzelnen sehen.

    Ich sage nicht, dass man jetzt nBGS und Firefly hernehmen und auf Star Trek umschreiben soll.
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    auch ein SG ohne Aliens funktioniert nicht (zumindest hat SGU das für mich bewiesen ).
    SGU funktioniert vielleicht deshalb nicht ohne Aliens, weil der Rest der Story ein paar Probleme hat, vernünftige Gegenspieler zu präsentieren.

    Man könnte auch ein gutes Star Trek ohne Aliens machen, aber es würde sicher auf Akzeptanz-Probleme bei Altfans stoßen. Und man müsste das Konzept konkret sehen, bevor man sagt, es geht oder es geht nicht.
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Natürlich ist eine gute Serie nicht unbedingt auch eine erfolgreiche Serie, aber was ist denn die Alternative? Wir erleben es doch seit Jahren, was passiert, wenn immer der selbe Filz das nächste langweilige Spinoff macht. Star Trek hat sich davon inzwischen glücklicherweise befreien können, aber das hat viel zu lange gedauert.
    Also das kann ich nun beim besten Willen nicht sehen, wie sich Star Trek davon inzwischen hat befreien können ? Du meinst doch hoffentlich nicht den neuen Film von Abrams ?
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Sollte es also tatsächlich dazu kommen, dass es im Wesentlichen bei diesen beiden Franchises bleibt, dann bin ich dafür, dass jeder Autor/Produzent maximal eine Serie oder drei Filme am Franchise arbeiten darf und danach nie wieder.
    So eine Zensur wirst du wohl kaum einführen können. Ich bin aber auch nicht dagegen, dass man versucht, neue Franchises zu etablieren. Aber ich bin erstens skeptisch, was deren Erfolgsaussichten angeht, und ich denke, nicht jedes Konzept braucht auch dringend ein eigenes Franchise.

    Extrem krass gesagt, ist z.B. Star Wars als eigenes Franchise unnötig .
    Auch SeaQuest DSV hätte man in Star Trek machen können.
    Ebenso die Alien-Reihe.
    Uvm.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Du übersiehst dabei aber einen entscheidenden Punkt: Jeder hat heute dermaßen verschiedene Interessen, dass selbst perfekt gute Science-Fiction-Serien kaum noch eine Chance haben, abseits eines etablierten Franchises ein ausreichendes Publikum zu finden.

    Deine Strategie, viele unabhängige Serien auf den Markt zu werfen, und der Markt regelt dann den Rest, dürfte darauf hinauslaufen, dass kaum eine dieser Serien in die dritte Staffel kommt.

    Ich denke, es ist eine Illusion, dass man nur eine gute Serie braucht, und dann kommen auch die Leute, die das sehen wollen. So funktioniert das heute wohl nicht mehr, weil es einfach viel zu viel Zeug auf dem Markt gibt, so dass nicht nur schlechte Serien kein ausreichendes Publikum mehr finden, sondern auch gute.

    Z.B. Firefly ist sehr schnell untergegangen, und ich bin mir fast sicher, Serien wie nBSG und Stargate Universe würden noch sehr viel schlechter dastehen, wenn sie nicht auf etwas Etabliertem aufbauen würden.
    Natürlich ist eine gute Serie nicht unbedingt auch eine erfolgreiche Serie, aber was ist denn die Alternative? Wir erleben es doch seit Jahren, was passiert, wenn immer der selbe Filz das nächste langweilige Spinoff macht. Star Trek hat sich davon inzwischen glücklicherweise befreien können, aber das hat viel zu lange gedauert.
    Sollte es also tatsächlich dazu kommen, dass es im Wesentlichen bei diesen beiden Franchises bleibt, dann bin ich dafür, dass jeder Autor/Produzent maximal eine Serie oder drei Filme am Franchise arbeiten darf und danach nie wieder.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Z.B. Firefly ist sehr schnell untergegangen, und ich bin mir fast sicher, Serien wie nBSG und Stargate Universe würden noch sehr viel schlechter dastehen, wenn sie nicht auf etwas Etabliertem aufbauen würden.
    Das ist sicherlich ein Argument, das durchaus für Sequelserien spricht, bzw. wohl auch für Remakes. Und zumindest im ST-Bereich wird die Wahrscheinlichkeit, dass uns irgendwann so etwas auch in Serienform erwartet, zur Zeit etwas höher, und wird dann noch viel höher, wenn STXII zumindest genauso abschneidet wie STXI. Da könnte es, ohne zu optimistisch sein zu wollen, schon sein, dass man eine Art zweites TNG bekäme.

    Was ich an deinem Vorschlag nur nicht mochte, war diese ewige Geschichte mit den Paralleluniversen oder den Verzicht auf jene Dinge, die das Franchise ausmachen. Und mit jenen Dingen, die "das Franchise ausmachen", meine ich weniger irgendwelche Stilmittel (dass ST mit moderner Kameraführung durchaus auch funktioniert, hat STXI bewiesen), sondern z. B. eben auch Rassen, die man einfach schon kennt. ST ohne Klingonen, Vulkanier usw. funktioniert nämlich auch nur, wenn stattdessen die Ferengi oder die Cardassianer auftauchen Ein ST ohne Aliens funktioniert hingegen nicht, auch ein SG ohne Aliens funktioniert nicht (zumindest hat SGU das für mich bewiesen ).

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  • Halman
    antwortet
    Es kommt auf das Marketing an

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich denke, es ist eine Illusion, dass man nur eine gute Serie braucht, und dann kommen auch die Leute, die das sehen wollen. So funktioniert das heute wohl nicht mehr, weil es einfach viel zu viel Zeug auf dem Markt gibt, so dass nicht nur schlechte Serien kein ausreichendes Publikum mehr finden, sondern auch gute.

    Z.B. Firefly ist sehr schnell untergegangen, und ich bin mir fast sicher, Serien wie nBSG und Stargate Universe würden noch sehr viel schlechter dastehen, wenn sie nicht auf etwas Etabliertem aufbauen würden.
    Sience Fiction-Serie hatten es nie leicht. Seit TNG erfuhren sie einen Boom, aber dieser scheint abzuebben, daher schließe ich mich Deiner Argumentation an.

    Dass eine Sience-Fiction-Serie mit einen bekannten Namen erfolgreicher ist, wie in Falle von nBSG und SG:U, zeigt mir, dass man für eine neue Serie ein sehr gutes Marketing braucht.
    Welches Marketing könnte eine völlig neue Serie zum Erfolg verhelfen? Vielleicht ein Kinofilm als "Pilotfilm"?
    Zuletzt geändert von Halman; 03.06.2010, 21:56. Grund: Überschrift hinzugefügt

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  • Dannyboy
    antwortet
    Ja, man nehme mal Defying Gravity als Beispiel. Ok, die Serie war an Lost orientiert und lahm.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach braucht es genau das Gegenteil. Möglichst viele Leute sollen auf möglichst verschiedene Weise SF machen und der Markt regelt dann den Rest. So würdest du ja verlangen, dass außer Pramount, CBS und MGM keiner mehr SF macht und da kann nichts positives bei rauskommen. Sicherlich wird der Großteil relativ bald abgesetzt, andere werden sich aber durchsetzen und uns mit neuen Konzepten unterhalten.
    Du übersiehst dabei aber einen entscheidenden Punkt: Jeder hat heute dermaßen verschiedene Interessen, dass selbst perfekt gute Science-Fiction-Serien kaum noch eine Chance haben, abseits eines etablierten Franchises ein ausreichendes Publikum zu finden.

    Deine Strategie, viele unabhängige Serien auf den Markt zu werfen, und der Markt regelt dann den Rest, dürfte darauf hinauslaufen, dass kaum eine dieser Serien in die dritte Staffel kommt.

    Ich denke, es ist eine Illusion, dass man nur eine gute Serie braucht, und dann kommen auch die Leute, die das sehen wollen. So funktioniert das heute wohl nicht mehr, weil es einfach viel zu viel Zeug auf dem Markt gibt, so dass nicht nur schlechte Serien kein ausreichendes Publikum mehr finden, sondern auch gute.

    Z.B. Firefly ist sehr schnell untergegangen, und ich bin mir fast sicher, Serien wie nBSG und Stargate Universe würden noch sehr viel schlechter dastehen, wenn sie nicht auf etwas Etabliertem aufbauen würden.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Man kann auch was ganz Neues machen, aber allgemein ist mir die Fortführung von Star Trek / Stargate lieber als ein neues XYZ-Universum, das nach einer Staffel wieder eingestampft wird.

    Firefly z.B. war ja ganz nett, aber so steht es mit seinen paar Folgen halt ganz für sich einsam und verloren im Regal.
    Meiner Meinung nach braucht es genau das Gegenteil. Möglichst viele Leute sollen auf möglichst verschiedene Weise SF machen und der Markt regelt dann den Rest. So würdest du ja verlangen, dass außer Pramount, CBS und MGM keiner mehr SF macht und da kann nichts positives bei rauskommen. Sicherlich wird der Großteil relativ bald abgesetzt, andere werden sich aber durchsetzen und uns mit neuen Konzepten unterhalten.

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  • HanSolo
    antwortet
    @ transportermalfunction

    Bin mir 100%ig sicher, dass man mit neuen ST- oder SG-Universen keinen Hund hintern Ofen hervorlocken könne, der sich nicht schon zuvor für diese Serien interessiert hat und würde in einem völlig wirren Kudelmudel enden. Gerade die Abwechslung von diesen altbekannten Universen ist es auch, was u.a. den Reiz an Serien wie B5 ausmacht.

    Und, dass Stargate ohne Aliens nicht funktioniert, sahen wir bereits bei der ersten Staffelhälfte SGU.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Du kannst eine eigene Story austüfteln, ein eigenes Universum, aber ich bezweifele, dass man dieselbe Geschichte nicht auch in Star Trek unterbringen könnte.
    Na ja, z. B. die Farscape-Storyline kann ich mir bei ST beim besten Willen nicht vorstellen. Auch einige Dinge an B5, wie etwa die Fähigkeit einiger Centauri, in die Zukunft zu sehen, würden in ST so nicht funktionieren, müssten zumindest ganz anders aufgezogen werden. Mit DS9 hat man zwar etwas einigermaßen vergleichbares im ST-Universum, aber es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass es doch entscheidende Unterschiede gibt.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Notfalls könnte man sogar eine Star Trek Serie in einem Paralleluniversum spielen lassen, in dem es keine Aliens gibt. Star Trek hat einfach unbegrenzte Möglichkeiten.
    Und dann bräuchte man auch nicht mehr so zu tun, als sei es STAR TREK sondern könnte es ganz neu benennen, z. B. GALACTICA

    Den Reiz von Serien in einem Universum sah ich schon immer vor allem in der Verknüpfung dieser. Da gehören Crossover dazu, da gehören serienübergreifende Storylines dazu, aber auch, dass man merkt, wie sich dieses Universum verändert. Einfach jede Serie in einem neuen Paralleluniversum spielen zu lassen, würde die Möglichkeiten in diese Richtung arg begrenzen. Das wäre dann irgendwo ein geschummeltes Sequel. Ein weiteres Problem, das ich sehe, ist, dass vor allem Laien irgendwann einmal nicht mehr wüssten, welches ST-Universum sie denn gerade schauen, vor allem, wenn die Serien dann mal parallel liefen.

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