LOST - Das gelungene Ende einer großartigen TV-Serie - SciFi-Forum

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LOST - Das gelungene Ende einer großartigen TV-Serie

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  • Dannyboy
    antwortet
    Ja, man kann sich alles schön reden.
    Spätestens ab der 4. Staffel war es nicht mehr Drama mit Mystery-Elementen, das war es sicher in den ersten zwei Staffeln, sondern Mystery mit ein bischen Drama drumherum.

    Wenn die Mysteryelemente soo unbedeutend, hätte man sie nicht so inflationär gebrauchen müssen.

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  • Jackknife
    antwortet
    Lost ist in erster Linie ein Drama (mit Mystery Elementen). Als solches hat es zumindest einen Emmy gewonnen.
    Das Ding ist ja, das man wissen muss was man da sieht. Wie ich bereits erwähnte ist Lost nciht leicht verdaulich. Das ist ersichtlich aus den vielen Fragen die noch so vielen "offen" geblieben sind und die ja so unglaublich wichtig erscheinen. Doch mMn sind diese Fragen nciht wichtig, denn das worum es bei Lost ging, wurde zu Ende erzählt. Es ist eine abgeschlossene Sache. Viele Antworten die wir erhalten haben sind vollkommen belanglos weil sie mit der Story nur sekundär verbunden sind. Und genauso verhält es sich mit den noch unbeantworteten Fragen - Sie sind belanglos.

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  • Nico H
    antwortet
    es ist aber schon sehr bedenklich, wenn der regisseur erklären muß, wie der inhalt der serie gemeint war, weil es scheinbar sehr viel menschen gegeben hat, die den tieferen sinn nicht verstanden haben. in so fern ist die serie durchgefallen. denn auch eine geheimnissvolle mysterie serie sollte am ende zu verstehen sein.

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  • Jackknife
    antwortet
    Lost ist nie eine leicht zu konsumierende Serie gewesen. Sie war immer Teil eines Gesamtkunstwerkes, bestehend aus Online-Content, Games und Community. Man kann sich nicht drei Folgen am Stück reinhauen und dann auf die Sortschau switchen. Man muss sich mit der Serie auseinandersetzen wenn man sie begreifen will. Andernfalls sollte man gar nciht erst einschalten.

    Ich glaube dieser Text hier stammt von einem der Drehbuchautoren und wurde auf Lostpedia gepostet. Lesen lohnt sich:

    Die Insel:

    Alles war echt. Alles, was wir auf der Insel während den sechs Staffeln sahen, ist wirklich passiert. Vergesst das endgültige Bild des Flugzeugabsturzes im Abspann. Es war Absicht, die Zuschauer nochmal zu verwirren, es sollte aber zeigen und verdeutlichen, wie weit die Show gekommen ist. Sie sind wirklich abgestürzt. Sie haben es wirklich überlebt. Sie haben wirklich die Dharma-Initiative entdeckt und die Anderen.[...]


    Moderator Anmerkung: Bitte keine vollständigen Artikel von fremdem Seiten posten. Ein Link zur Quelle wäre auch nicht schlecht gewesen.
    Zuletzt geändert von Ford Prefect; 04.06.2010, 19:29. Grund: Kürzung erforderlich

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  • HanSolo
    antwortet
    Das mit dem Bambuswäldchen hat auch seine Daseinsberechtigung. Jack kommt gerade vom Licht. Und laut Jacob befindet sich dieses an der Stelle wo er damals aufgewacht ist. Von dem her ne schöne Paralelle die (im Gegensatz von Shannons Astma-Spray, dem Michael-Geist etc) IMO nicht sooo erzwungen wirkt.

    Es gibt keinen einzigen Hinweis darauf, dass alles nur ein Gedankenkonstrukt Jacks war. Im Gegenteil, kurz bevor er die Augen schließt sieht er Kate und Co noch über ihm davonfliegen und der Christian-Dialog (beste Zeit ihres Lebens zusammenverbracht usw.) würde sonst NULL Sinn machen.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von Nico H Beitrag anzeigen
    ich hab den satz auch schon verstanden. aber warum legt er sich dann in den bambuswald nieder, wo er in der ersten folge zu sich gekommen ist. man konnte in den bambuswald auch die trümmer von den flugzeug sehen, die da hingen und rum lagen, so wie damals.
    Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Die Autoren haben bestimmte Locations immer mehrfach wieder aufgegriffen, um Kontinuität zu suggerieren. Das war z.B. bei dem nigerianischen Flugzeug so, den Höhlen, Otherville oder der Hydra-Insel. Bei der letzten Einstellung mit dem sterbenden Jack hat man sich wohl gedacht, dass die ganze Geschichte dadurch gut abgerundet werden würde. Mehr steckt da nicht dahinter.

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  • Nico H
    antwortet
    ich hab den satz auch schon verstanden. aber warum legt er sich dann in den bambuswald nieder, wo er in der ersten folge zu sich gekommen ist. man konnte in den bambuswald auch die trümmer von den flugzeug sehen, die da hingen und rum lagen, so wie damals.
    das hat auf mich so gewirkt, als wenn er doch schon in der ersten folge gestorben ist und sich die ganze lostgeschichte nur in sein traum in einer art zwischenwelt abgespielt hat.
    vielleicht war er jahrelang in der zwischenwelt gefangen bis er sich entlich befreien konnte. so könnte man den satz auch verstehen.
    im grunde so ähnlich wie in six sense.
    aber wenn das alles nur ne fantasie von jack war, dann hatter echt eine begnadete geistliche vorstellungskraft.

    versteh mich nicht falsch. ich bin immer ein großer LOST fan gewesen und eigentlich wünsch ich mir auch, das ich es falsch verstanden hätte und es dafür doch noch eine rationale erklärung geben würde. aber für so doof halte ich mich nicht, das ich das jetzt so falsch verstanden haben könnte.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Nico H Beitrag anzeigen
    na ne das is ja eben nicht passiert. jack stirbt scheinbar schon ganz am anfang, als das flugzeug abstürzt. zumindest legt er sich in den bambuswald nieder wo er in der ersten folge lag.
    also ist das alles nur in jacks fantasie passiert. vielleicht so eine art zwischenwelt zwischen tot und leben.
    Nein, du hast das Ende absolut nicht verstanden.
    Schau es dir lieber nochmal an, bevor du loswetterst. Das Inselgeschehen der letzten Jahre ist REAL. Christian sagt am Ende auch "Some died before, some long after you". Der Satz ist eindeutig.
    Lediglich die Flashsideways aus der 6. Staffel sind ein Gedankenkonstrukt der Verstorbenen.

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  • Nico H
    antwortet
    ps. sorry ich hab die andern drei threads mit der überschrift, "das bekloppteste TV-Serien Ende, das man sich vorstellen kann" nicht auf die schnelle gefunden.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Nico H schrieb nach 3 Minuten und 25 Sekunden:

    na ne das is ja eben nicht passiert. jack stirbt scheinbar schon ganz am anfang, als das flugzeug abstürzt. zumindest legt er sich in den bambuswald nieder wo er in der ersten folge lag.
    also ist das alles nur in jacks fantasie passiert. vielleicht so eine art zwischenwelt zwischen tot und leben.
    Zuletzt geändert von Nico H; 03.06.2010, 18:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Nico H Beitrag anzeigen
    soll das jetzt so stehen bleiben das jack tot ist und das alles nur ne einbildung von jack war?
    alle fragen, die in der zeit enstanden sind nur hirngespinste eines halbtoten waren, die er in seiner todesfantasie sich ausgedacht hatte? das ist doch jetzt nicht war oder?
    Das ist auch nicht wahr. Die ganzen Ereignisse sind wirklich passiert und Jack stirbt. Dann, irgendwann, wenn alle tot sind, treffen sie sich in den Flashsideways wieder und gleiten gemeinsam hinüber.

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  • Nico H
    antwortet
    so ich schreib mal hier rein, weil ich kein richtigen thread gefunden habe, der sich mit der finalen folge befasst.

    also ich hab das ende gesehen und für mich ist es ein ganz klares WTF!
    das ist doch wohl der größte müll, den man sich hätte schnell ausdenken können.
    soll das jetzt so stehen bleiben das jack tot ist und das alles nur ne einbildung von jack war?
    alle fragen, die in der zeit enstanden sind nur hirngespinste eines halbtoten waren, die er in seiner todesfantasie sich ausgedacht hatte? das ist doch jetzt nicht war oder? da hätte ich auch six sense gucken können. der geht nur knapp 2 stunden und nicht 5 jahre.
    im grunde haben sie doch garnix erklärt ausser das wir alles vergessen können, was wir gesehen haben, weil es eh nur der fantasie eines toten entsprungen ist.
    zum schluß liegen sich alle in den armen, die sich in der zeit auf der insel kennen und lieben gelernt haben (was ja garnicht möglich wär, wenn sie schon beim absturz umgekommen sind) und das soll dann ein schönes ende sein.

    also ich kann die, die sagen, ihnen gefällt das ende, echt nicht verstehen. das ist doch quark hoch zehn. ******* im quadrat, der letzte ******. WTF... so ich brauch jetzt beruhigungstabletten

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  • Bunnyear
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Das ist doch recht unwahrscheinlich. Leute wie Abrahms, Carlton und Cuse wollen von den Zuschauern gefeiert werden. Die haben den Anspruch, allen zu zeigen, was für tolle Geschichtenerzähler sie doch sind, und die gehen in diese ganzen Shows, um sich feiern zu lassen. Die Lost-Autoren sind einfach nicht die Art von Autoren, die ihre Zuschauer verstören und zum nachdenken anregen wollen, so wie es z.B. Charlie Kaufman ("Being John Malkowich", "Adaption", "Synecdoche, New York") macht.
    Carlton und Cuse haben ja auch von Anfang an deutlich gemacht, dass sie eine runde Geschichte erzählen wollen. Am Ende sollten sich alle Einzelteile zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen. Alles, was man in der Serie zu sehen bekomme, werde später irgendwie Sinn machen. Das wird aus den ganzen älteren Interviews deutlich.
    Ob es beabsichtigt war oder nicht es gibt einen sehr großen Spielraum, Andeutungen und offener oder (angeblich) gelöster Rätsel, die einfach zum
    nachdenken und entwerfen eigener Theorien anregen.

    Was soll daran schlecht sein?
    Schlecht ist es Leuten die mit dem Ende der Serie nichts anfangen können runterzumachen (Beispiel Fantasielos)

    Aber genausogut bringt es nichts dem anderen Teil die kreative Eigenständigkeit vorzuwerfen.

    Hier ein Beispiel zu Walt dessen Geschichte ja als ungelöst gilt.
    Punkt eins Walt galt als Spezial ,....
    Das kann sich ab dem Zeitpunkt als er mit seinem Vater die Insel verlässt erledigt haben. (Dank Ben dem ein Deal offensichtlich mehr brachte als eine Anweisung von Jakob falls es für Walt sowas überhaupt gab)
    Punkt zwei sollte Walt immer noch etwas besonderes sein kann das in einem möglichen Job Angebot liegen, da der jetzige Insel Hüter auch mal einen Nachfolger brauchen wird. Dasselbe mögliche Szenario sehe ich aber auch für Aron.

    Die Sache mit der Wolke,... hier sprechen zwei Dinge gegen die Behauptung der MIB und die Wolke sind dieselbe Person. Jakob hat die Leiche seines Bruders gefunden, da die Wolke ja sowas wie ein Schwamm sein dürfte der Erinnerungen und Persönlichkeiten in sich aufnimmt kann das auch beim MIB passiert sein, er war einfach nur der erste und derjenige der die Flucht aus dem Licht ermöglichte.

    Für diese Theorie spricht das die anderen Personen die sich in der Höhle aufgehalten haben sich nicht in Wölkchen verwandelt haben.

    Schließen wir dieses Post mit einem Vergleich der für Lost passend erscheint.

    Das kleine Kapitel der Inselgeschichte das in der Serie beleuchtet wurde mag wie ein Kapitel aus Herr der Ringe sein. Es ist aber keinesfalls das gesamte Buch und weder der Anfang noch das Ende.

    Und wie bei Star Wars darf die Frage erlaubt sein ob eine Vor oder Nachgeschichte wünschenswert ist.

    Auf jedenfall wäre es nicht mehr "Lost" (da sich der Titel ja eher auf die Charaktäre bezieht) sondern müsste unter einem anderen Konzept und Titel laufen.

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  • Rotpest (Rev Bem)
    antwortet
    Vielleicht solltest du deine Zusammenfassung über die Lost-story als ganzes auch noch im Thread zu den http://www.scifi-forum.de/filme-tv-s...n-spoiler.html posten. Dieser Thread hier kann natürlich zur Aufzählung von allem was an Lost und am Finale gut war bestehen bleiben.
    Ich möchte noch nicht schreiben wie mir dass Finale gefallen hat (oder auch nicht), da ich es erst nochmal sehen muss, aber auf ein paar Punkte deiner Zusammenfassung würde ich gerne noch mal (unbewertend) eingehen.

    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Die Dharma findet irgendwie dieses Insel
    Sehr wahrscheinlich ist, dass Alvar Hanso auf die Insel stieß als er vermutlich auf den Spuren der Vergangenheit seines Urgroßvaters Magnus Hanso war, dessen Sklavenschiff damals im atlantischen Ozean (eigentlich auf der Insel) verschollen war. Vielleicht war auch Magnus schon auf der Suche nach der Insel (durch Jacob ?) und hat seinen Nachfahren etwas hinterlassen, dass später seinen Urenkel ebenfalls dorthin führte. Wie auch immer, Alvar Hanso kam (auf die Insel), sah (das "übernatürliche" daran) und gründete dann zum Zweck der Erforschung die Dharma. Dem Rest mit den "Hostiles" in Jacobs Auftrag stimm ich zu.
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Und da hat Smokey dann in Locke als Man of Faith und damit leicht manipulierbar ein gefundenes Fressen für sein Schlupfloch gefunden, um Jacob erstmal aus dem Weg zu, das Licht wird noch von Jacob beschützt, der also aus dem Weg geräumt werden muss, was er aber aus bestimmten Gründen nicht selbst erledigen kann.
    Regeln?
    Aber was sind die Regeln?

    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Neben der heilenden Kraft des Lichts, scheint es aber auch aus irgendwelchen Gründen Schwangerschaften problemhaft zu gestalten. Deswegen haben wohl irgendwann vor tausenden Jahren auch mal welche eine Statue der Furchtbarkeitsgöttin gebaut, um ihr zu huldigen und ihre Gunst zu erhoffen, damit sie wieder Schwangerschaften erlaubt. Möglicherweise verhindert das Licht Schwangerschaften, damit eben sich auf der Insel keine wirkliche "Zivilisation" aufbauen kann, die das Licht gefährdet. Hier bleibt allerdings offen, warum dann einige wiederum Kinder kriegen können. Okay, Claire war vorher schwanger. Sun verlässt die Insel glaub ich vor dem zweiten Trimester. Problematischer wird es dann aber bei Ethan. Zumal auch da zwar gesagt wird, dass sie normalerweise Kinder auf dem Festland kriegen, sie aber "2 wochen zu früh" dran ist. 2 Wochen zu früh wäre aber weit nach dem zweiten Trimester. Das könnte also schon ein kleines Plothole/ein Logikfehler sein.
    Ich dachte immer der „Incident“ macht Geburten unmöglich und gut is. Aber dann gäbe es keine Erklärung für die Fruchtbarkeitsstatue. Deine Erkläung gefällt mir auch nicht schlecht aber da gibt es halt den von dir angesprochenen Logikfehler mit der Geburt Ethans. Aber vielleicht war Amy für einen Großteil ihrer Schwangerschaft auf dem Festland und kam (wie Claire) erst wieder auf die Insel als ihre Schwangerschaft schon vorangeschritten und ungefährlich war, z.B. wegen einer anderen Krankheit, die in der Welt „da draußen“ ihren Tod bedeutet hätte.
    Oder die Insel lässt nur zu, dass die Kinder von „Candidates“ (vl Horace, vl Amy), von Leuten die sie später einmal beschützen könnten, geboren werden. Hm macht aber in Bezug auf die Kwons auch nicht wirklich Sinn.
    Oder: Kann es sein, dass es nur unter den "Anderen", also Jacobs Truppe, zu Schwagerschaftsproblemen gekommen ist? Werd mir dazu mal noch ne mögliche Erklärung überlegen.
    Oder (Verknüpfung mit einer anderen Theorie von mir, von der ich aber selbst nicht wirklich überzeugt bin: ) auf der Insel als besonderem Ort wurden bis zum ‚Incident‘ manchmal (nicht immer) Menschen mit besonderen Kräften geboren, die sich vererben lassen, aber nicht in jeder Generation zum Vorschein kommen. Dem zu Ehren wurde in der Vergangenheit hier die Fruchtbarkeitsgöttin errichtet. Als Dank, dass sie auf der Insel besonders gute Arbeit leistet . Die Geburt solcher „besonderen“ Menschen bedeutete aber schon immer den Tod der Mütter manchmal unmittelbar, manchmal Jahre später.
    --> Miles wurde wahrscheinlich auf der Insel geboren, hat besondere Kräfte und seine Mutter starb in seiner Jugend an Krebs (?). Vielleicht haben die Dharma-leute dieses nachhaltige Risiko festgestellt und die Frauen der Dharma kriegen deshalb ihre Kinder normalerweise auf dem Festland.
    --> Walt hat auch besondere Kräfte, wurde nicht auf der Insel geboren aber er wäre dann eben ein Nachfahre von jemand, der auf der Insel geboren wurde und besondere Kräfte hatte. Seine Mutter starb Jahre später an einer Krankheit. Mit dem Incident wurde jedoch dieser Effekt des Lichtes/Kraft der Insel (was auch immer) eingeschränkt, sodass Schwangere ab 1977 nun schon während der Schwangerschaft (oder Geburt?) sterben.
    Da ich aber einfach mal drauflos geschrieben habe und mir die Hälfte erst während dem Schreiben eingefallen ist, ist diese Theorie vielleicht auch besonders schwachsinnig .


    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Jack als auch Flocke wollen jetzt aus unterschiedlichen Motiven - aber aufgrund der gleichen Reaktion - Desmond in die Höhle schicken, damit er den Stöpsel zieht, um die Kraft des Lichts zu unterbinden. Denn das bedeutet, dass Flocke wieder menschlich wird, also sterblich. Flocke will das, um von der Insel zu kommen. Denn als Smoke-Monster saß er fest - für ihn war die Insel dort noch der Korken, der ihn zurückhielt - aber als Mensch kann er wie alle anderen Menschen auch die Insel einfach verlassen.
    Der MiB wusste nicht, dass er wieder menschlich wird. Er wollte nur die Insel (seinen Korken) zerstören und dann fliehen. Dass dadurch diese geheimnisvolle dunkle Kraft in die Welt hinausgelassen wird, mit der er sich kurz nach seinem Tod vereinigt hatte, ist ihm egal. Was genau dann passiert wäre weiss keiner, vermutlich nicht mal die Autoren .


    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Aber Jack nutzt (zusammen mit Kate) das Menschlichwerden aus, um ihn endgültig zu besiegen.
    Sie nutzen es dann aus ja, aber Jack wusste auch nicht, dass das passiert. Sein Motiv war eher sein innerer ‘Man of Faith‘-konflikt, das Vermächtnis Lockes. Ich habs so verstanden, dass es wieder so war wie mit dem Dynamit in der „Black Rock“ und dem Sprengstoff im U-Boot, dass er daran geglaubt hat, dass nix schlimmes passiert. Deshalb hat er Smokeys Vorhaben mit Desmond geschehen lassen. Und weil er kaum eine andere Wahl hatte natürlich . Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass die Insel mit dem Entfernen des Stöpsels auch keine Kräfte mehr ausstrahlte und Smokey deshalb plötzlich kaputtbar war, war ein positiv überraschender Nebeneffekt für Jack und ein negativer für Smokey.

    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Jack übergibt danach das Zepter an Hurley weiter und geht hinunter, um den Stöpsel wieder einzustecken (hier bleibt allerdings offen, warum er plötzlich wie Desmond auch problemlos hinuntergehen kann. Könnte man so lösen, dass ja das die Strahlung erstmal nicht mehr da war, weil der Stöpsel gezogen war und er dann schnell genug wieder rauskam ).
    Ist aber einigermaßen zufriedenstellend, so ungefähr habe ichs mir auch zusammengereimt .

    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Und weil aber die Losties die schönste Zeit ihres Lebens gemeinsam auf der Insel hatten, haben sie sich ein Gedankenkonstrukt nach dem Tod erschaffen. (Könnte mir hier vorstellen, dass z.B. Walts Kräfte damit was zu tun gehabt haben könnten). Eine Zwischenstation, wo sie nach ihrem Tod auf alle warten, um dann gemeinsam den Weg zur Erlösung anzutreten.
    Das "Warten" ist natürlich nicht vorstellbar, wie wir uns Warten vorstellen. Das ist etwas abstraktes, für unseren Geist nicht richtig fassbares. "There is no now" sagt Christian ja auch.
    Mir hätte es besser gefallen wenn es so erklärt worden wäre dass sich unsere Losties (auch diejenigen, die in Ep 120 die Insel verlassen haben) nachdem sie ihre Leben gelebt haben, nach ihrem Tod alle wieder auf der Insel wie Michael als eine Art Geist wiedergefunden hätten. Und da haben sie dann eben diese Realität, diesen Ort von dem Christian erzählte erschaffen. Wichtig noch: Es gäbe nur ein Afterlife für jeden, der schon mal auf der Insel war! An ein Leben nach dem Tod kann ich (leider) nicht glauben (Man of Science ) aber speziell für diese Fantasy-story wäre es ok, dass auf der Insel, da eben so ein besonderer, magischer Ort, niemandes Bewusstsein mit seinem Tod wirklich endet, so wie bei allen Menschen außerhalb der Insel. Außer bei dem MiB, der ist richtig tot, da die Insel zu dem Zeitpunkt seines Todes gerade keine magische Kraft besaß . Die Erklärung für Leute, die nie auf der Insel, dafür aber in der FSR am Start waren würde dann folgendermaßen lauten: Penny z.B. machte sich während S6, nachdem sie erfahren hatte wohin Desmond entführt wurde mal wieder auf den Weg um ihn zu suchen und kam diesmal auch auf der Insel an. Andere Leute wie z.B. Randy Nations, Dr. Brooks oder Nadia, die ebenfalls nie auf der Insel aber dafür im Afterlife waren, spielten wichtige Rollen im Leben der Losties bevor sie auf die Insel kamen und wurden dann in ihrer Gedankenwelt von ihnen erschaffen, um mit Problemen aus ihrem früheren Leben klarzukommen („Let go“). So erschuf sich Sayid Nadia und seinen Bruder, vl um Nadia „gehen zu lassen“ und seinen Bruder ein weiteres Mal zu beschützen. Von Jack (und Juliet) wurde sogar ein Sohn erschaffen, der im richtigen Leben nie existierte, damit Jack mit seinen "Daddy-issues" klarkommen konnte (?).
    Zu dem ganzen Geschriebenen muss ich aber sagen, dass ich von der Auflösung mit dem ‘Afterlife‘ nicht wirklich begeistert war. Aber jetzt, da es halt so ist versuche ich damit zu arbeiten .

    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Und am Ende treten sie alle gemeinsam den Weg zur Erlösung an.
    Naja, das war mir für meine ehemalige Lieblingsserie ein bisschen zuviel Kitsch. Das schöne daran war aber so viele ehemalige Hauptcharaktere nochmal zu sehn. Zunächst hatte ich es aber so verstanden, dass nur Chris Shep in die "nächste Stufe" (was auch immer) übergeht. Warum sollten alle jetzt, da sie sich gefunden haben den Ort wieder verlassen? Allerdings bin ich mittlerweile unschlüssig, beides macht Sinn. Vielleicht mussten sie sich ja wirklich erst finden um übergehen zu können. Letzeres (alle gehen über) vor allem weil Desmond bezüglich Ana-Lucia gemeint hat ("she's not ready yet"). Genau wie Michaels noch nicht fertig/bereit dafür ist, der vermutlich immer noch nur ein Flüstern auf der Insel ist.
    Zuletzt geändert von Rotpest (Rev Bem); 02.06.2010, 20:38.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von Cotton Beitrag anzeigen
    Drittens sollte man keine Serie mit anderen Serien vergleichen, sondern diese für sich selbst stehen lassen und anschauen. Warum muß immer alles miteinander verglichen werden? Und wenn ihr schon vergleicht, dann doch bitte mit Serien des gleichen Genres.
    Häh...? Ist das etwa auch so eine von diesen geheimnisvollen Regeln?

    Dinge miteinander zu vergleichen, ist ein ganz normaler Vorgang. Wissenschaftler tun dies unter anderem, um neue Erkenntnisse abzuleiten. Zwei Phänomene werden auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin untersucht, um am Ende beispielsweise zwei Tierarten oder zwei historische Ereignisse voneinander unterscheiden zu können. Selbst im Alltag werden ständig Vergleiche durchgeführt: wir vergleichen u.a. aktuelle Situationen mit früheren Situationen, um daraus Erkenntnisse für die Bewältigung von Problemen abzuleiten.
    Auch die Beurteilung von Filmen funktioniert nicht ohne Vergleiche. Wir fangen nicht komplett bei Null an, sondern bauen auf früheren Film- und Fernseherfahrungen auf und gleichen diese mit neuen Erfahrungen ab. Dann kann man beispielsweise zu der Einschätzung kommen, dass die nicht-lineare Erzähltechnik von "Lost" manchmal an "Pulp Fiction" erinnert. Selbst wenn Du sagst, "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" sei etwas völlig anderes als "Lost", dann musst Du selbst ja auch einen Vergleich durchgeführt haben. Denn irgendwo musst Du diese Erkennnis ja herhaben.

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  • HanSolo
    antwortet
    Was ich sagen muss, dass das Ende unglaublich emotional und ein würdiger Abschluss für die Charaktere war. Auch hat man nochmals bei den ganzen Stärken von "Lost" (Kameraführung, Musik) eins nachgelegt.

    Leider hat man, wie bereits schon öfters geschrieben, den Mystery-Teil ziemlich versemmelt.

    Trotzdem ein schönes Ende, auch wenn anfangs die Enttäuschung über die Nichtauflösungen klar überwogen hat. "Lost" hat mir ne schöne Zeit beschert und ich werd mir die Serie - zumindest Staffel 1 bis 4 - sicherlich noch öfters ansehen.

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