[Deck 9] Wissenschaftliches Labor * - SciFi-Forum

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[Deck 9] Wissenschaftliches Labor *

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    [10.12.2380, 13:08]

    "Ich hätte mich sicher nicht freiwillig angeboten, da ich ja wie alle Anderen auch, nichts von der Außenwelt wusste. Nun da ich aber schon einmal hier bin kann ich auch gerne dem Oberkommandanten den Gefallen tun und Ihnen alles anbieten was ich weiß. Und das ist sicher nicht wenig, wie sie dem Padd entnehmen können."

    Langsam begann ein neuer Geruch in ihre Nase zu kitzeln und ohne ihr Zutun baute sich eine innere Spannung auf, alle Sinne waren mit einem mal auf Abwehr geschaltet und Dyrel konnte den Grund nicht gleich ausmachen. Bemüht um äußere Ruhe wollte sie noch die letzte Frage auch beantworten.

    "Nein, wir werden schon mit der Fähigkeit zur Mimik gebo....." In diesem Augenblick schimpfte Tom los und Dyrell hatte den Grund für ihre instinktive Abwehr vor sich.
    Als der Mann ihr zu nahe kam reagierte sie ebenso instinktiv, öffnete ihren Rachen und es erklang ein tiefes Grollen das den Mann sofort stehen bleiben ließ. Der Ton im Zusammenhang mit den messerscharfen Zähnen und einem Drachen der keine Rückzugsmöglichkeit mehr hatte, da sie bereits mit dem Rücken geben einem der Schränke stand, schienen bedrohlich genug zu wirken dass auch die drei Sicherheitsleute nach ihren Waffen griffen.

    Dyrel bemerkte dass hier alles auf dem Weg war gewaltig schief zu laufen und überlegte wie sie diese Situation entschärfen konnte ohne sich von diesem wütenden Mann berühren zu lassen, denn das würde die fatale Reaktion des Zuschnappens mit sich führen.

    "Nerissa, mir war nicht bewusst dass sie eine Gefangene der Föderation anbetteln, würde Sie freundlicherweise diesen Mann etwas beruhigen? Ich fürchte um meine Beherrschung wenn ich angegriffen werde."

    Raunte sie der Wissenschaftlerin zu.
    A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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      [10.12.2380, 13:11]

      Auch Josh wurde aufmerksam, als dieser Typ, der ihm eben schon aufgefallen war losbrüllte und auf Dyrel zuging. "Ihr Kollege ist gerade im Begriff etwas sehr dummes zu...", der Wissenschaftler wurde von einem tiefen Grollen unterbrochen, bei dem sich sogar Josh aus ein paar Metern Entfernung erschrak.

      Ohne weiter darüber nachzudenken, ging Josh in Toms Richtung und stellte sich zwischen ihn und Dyrel, nur um zu vermeiden, dass nicht doch noch ein Unglück geschah. "Bleiben Sie fair, Junge.", meinte er an Tom gewandt, "Sie hat niemanden ermordet. Sie sind Wissenschaftler verdammt nochmal...also benehmen sie sich auch wie einer."
      ~Burn the Land and boil the Sea, you can't take the Sky from me~

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        [10.12.2380, 13:15]

        Am Rande der Neutralen Zone zum Klingonischen Reich und dem Romulanischen Imperium ist Starbase 247 wichtiger Knotenpunkt im stellaren Raum.

        "Kintara an Valéry: Die Sicherheitsfreigabe für Mr. Bishop wurde erteilt."

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          [10.12.2380, 13:12]

          Tom wusste, dass er einen Fehler begangen hatte. Dyrel wollte wirklich nur helfen und hatte im Grunde nichts mit dem Tod seines Freundes zu tun. Und weil er wusste, dass er falsch lag, wurde er wütend auf sich selbst - Scheiße, bist du dumm! - aber ein Zurück gab es jetzt auch nicht mehr.

          Er würde dieser Echse sagen, was er von ihr und ihrer ganzen verdammten Spezies hielt. Aber ehe er auch nur wenige Schritte weit gekommen war, fauchte diese Kreatur auf erschütternde Weise. Plötzlich wurde Tom klar, dass er noch viel grundlegender geirrt hatte: Wie hatte er dieses Wesen für zivilisiert halten können - jetzt zeigte es sein wahres Gesicht und das war eine Fratze.

          Noch im nächsten Moment veränderte sich alles: Dyrel wandte sich an Nerissa und Josh stellte sich zwischen Tom und die Dragonierin.

          "Sie hat niemanden ermordert? Wenn sie aber nicht hier gewesen wäre, dann wär' auch nichts passiert! Nicht wahr, Dyrel?", er spürte, wie sein Zorn nachließ und die Scham Einzug hielt. Aber noch pumpte Adrenalin durch seine Adern und wenn er schon dieser Echse nicht einen mitgeben konnte, dann vielleicht diesem Zivilsten. Tom war ein kräftiger Bursche - und auf Fortis hatte er gelernt auch schmutzig zu kämpfen. Wenn er schon unter Arrest gestellt wurde - und das war inzwischen wohl sicher - dann sollte es sich wenigstens lohnen.

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            [10.12.2380, 13:13]

            Dyrel beobachtete das Hin und Her im Verhalten und der Mimik des Mannes. Für einen Menschen war er ein wohl eher kräftiges Exemplar, doch selbst für sie, die sie nur Wissenschaftlerin war, wäre er keine Herausforderung. Dyrel hatte aber nicht vor sich hier auf ein Handgemenge einzulassen, denn sie wusste dass es nur noch mehr Ärger bringen, aber nicht zur Lösung des Konfliktes beitragen würde.

            "Nein, so einfach ist es leider nicht, es wäre lediglich hier nichts passiert junger Mann. Furon, der Täter hatte vor weiter in ihren Raum einzudringen und sich eine Basis mitten in ihrem Gebiet zu nehmen, dort ein Massaker anzurichten und dann die Station zu sprengen. Ich wusste dass hier aufmerksameres Sicherheitspersonal sein musste und habe ihn dazu überredet hier zu halten. Insofern bin ich allerdings mit schuld dass ihr Freund gestorben ist."

            Sie ließ den Kopf ein wenig tiefer sinken und ihre Abwehrhaltung nahm etwas ab.

            "Das wird wohl das Nächste sein an dem wir forschen müssen, ein Heilmittel für diese schreckliche Waffen!" sagte sie leise.
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              [10.12.2380, 13:13]

              Irgendwie hatte Josh ein ungutes Gefühl bei diesem Mann, er schien sehr davon überzeugt zusein, dass Dyrel für den Tod des Sicherheitsoffiziers verantwortlich war. Und von einem gewissen Standpunkt aus, hatte er sogar recht...Dyrel war indirekt für den Tod seines Freundes verantwortlich.

              Aber hatte der Typ jetzt wirklich vor auf die Dragonierin loszugehen...hatte er nicht ihre Reißzähne gesehen? Und schließlich stand Josh ja zwischen den Beiden. Der Mann war ziemlich kräftig, was aber nicht hieß dass Josh nicht in der Lage war ihn aufzuhalten, wenn er auf Dyrel losging. Der zivile Wissenschaftler blieb lieber noch da stehen wo er war, damit er wenn nötig das Schlimmste verhindern konnte. Erst wenn die Lage entschärft war, würde er sich dort wegbewegen.
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                [10.12.2380, 13:14]

                Nerissa war erstaunt, wie gelassen die Dragonierin blieb: Tatsächlich nahm sie sich die Zeit, Tom die Gründe für den Tod des Sicherheitsmannes zu erklären! Und das schien den Ensign selbst zu verwirren - dies und die wachsame Präsens Bishops, der durchaus den Eindruck machte, es mit Tom aufnehmen zu können. Aber Nerissa wusste, dass es so weit nicht kommen würde.

                Sie trat an Josh vorbei und berührte Tom an der Schulter: "Ensign."

                Für einen Augenblick sah sie in seinen Augen Zorn und die Bereitschaft handgreiflich zu werden - aber sie sagte sehr leise und einfühlsam: "Hören Sie auf, Tom."

                Er schluckte. "Es... es...", er starrte beschämt zur Seite.

                "Ich weiß", sagte Nerissa. "Vielleicht ist es besser, wenn Sie sich in ihr Quartier begeben..." Noch leiser fügte sie hinzu: "Ich muss Ihnen doch keinen Sicherheitsoffizier mitgeben?"

                Sein Blick flackerte kurz. Dann sagte er: "Es tut mir leid, Madam. Ich bin ein..."

                "Wir reden noch darüber", sagte Nerissa etwas zu hart. "Und jetzt gehen Sie."

                Tom verließ das wissenschaftliche Labor. Aber ein Rest von Spannung blieb im Raum zurück.

                "Ich muss mich für das Verhalten meines Untergebenen entschuldigen", begann Nerissa und setze ein unglückliches Gesicht auf. Dabei machte sie sich vor allem Sorgen um die Reaktion des Captains - und die Konsequenzen für die eigene Person. Sie hasste es, für die Fehler anderer verantwortlich gemacht zu werden. Und schließlich hatte es Dyrel einfach nicht verdient, dass ihr ein Mord vorgeworfen wurde.

                "Danke, Josh", sie nickte dem Wissenschaftler zu.

                "Vielleicht können wir jetzt zurück an die Arbeit gehen?"

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                  [10.12.2380, 13:14]

                  Mit ernstem Blick sah Josh dem Ensign hinterher, bis er aus dem Labor verschwunden war. Mit einem Seufzen sagte er dann: "Nichts zu danken. Ich hatte mir um ihn ein wenig mehr Sorgen gemacht, als um Dyrel."

                  Der junge Mann blieb noch einen Moment stehen und wandte sich an Dyrel. "Vielleicht sollten Sie diesem Ensign ersteinmal aus dem Weg gehen. Ich glaube er wird Ihnen weniger aggressiv gegenüber treten, wenn er den Tod seines Freundes überstanden hat."

                  Ohne weiter darauf einzugehen wechselte er das Thema. "Ich glaube Mira hat ein effektives Suchprogramm erstellt, womit wir dragonische Schiffe erfassen können. Wenn Sie Lust haben können sie ja rüber kommen und sich das mal ansehen."

                  Er wandte sich von Dyrel ab und ging rüber zu Mira. "Schon irgend ein Anzeichen von dragonischen Schiffen gefunden?"
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                    [10.12.2380, 13:14]

                    Dyrel stand immer noch still, doch wachsam. Eine falsche Bewegung des jungen Wissenschaftlers könnte eine Abwehrreaktion der Dragonierin heraus fordern und da sie sich nicht mehr zurück ziehen konnte wäre die Reaktion fatal für den Menschen gewesen.
                    Um so erleichterter war sie als er sich von Nerissa recht schnell beruhigen und wegschicken ließ.

                    "Sie müssen sich nicht entschuldigen, nicht für ihr Verhalten und schon gar nicht für das eines Anderen, Nerissa. Er hat ja irgendwie schon recht, aber ich habe mich entschieden kein Massaker zuzulassen, also war diese Raumbasis für mich die beste Wahl."

                    Als würden sie jetzt einfach zur Arbeit zurückkehren, ohne weiter darüber nach zu denken was eben hätte passieren können.
                    Dragonier waren gewönhlich sehr ruhige und zivilisierte Wesen, doch wenn man sie angriff entwickelten sie sich innerhalb eines Sekundenbruchteils zurück zu dem was sie einst waren: Blutrünstige Raubtiere.

                    "Ich werde dem Jungen sicher aus dem Weg gehen solange es in meiner Macht steht, machen Sie sich keine Sorgen Josh. Zeigen Sie mir die Suchroutine, ich sehe ob es unsere Schiffe sind."

                    Langsam folgte sie ihm und sah sich verstohlen um ob noch von einem der Anwesenden eine Aggression ausging.
                    A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
                    Last Tweet of Leonard Nimoy

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                      [10.12.2380, 13:14]

                      Alex hatte das Labor betreten und grüßte freundlich. Er hatte gerade nichts zu tun und hatte das bedürfnis sich irgendwo nützlich zu machen. "Kann ich mich hier vielleicht nützlich machen..." fragte er mit einem blick in die runde wobei sein Blick auffällig lange an Dyrel hängen blieb.
                      Er fing sich wieder und wartete ab.
                      Ich lebe nicht um zu sein wie andere mich gerne hätten!

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                        [10.12.2380, 13:15]

                        Nerissa war erstaunt, wie schnell die Dragonierin wieder mit der Arbeit fortfuhr. Aber eine gewisse Spannung lag immer noch im Raum. Soie spürte es - und Mira auch. Die junge Xenobiologin hatte große, harte Augen.

                        Nerissa war bei all dem nicht wohl: Für einen Augenblick hätte es blutig werden können. Und Angst um Dyrel hatte sie dabei nicht. Sie machte den nicht an Anschein, als könnte ihr ein Mensch viel anhaben - oder zehn. Und Nerissa hatte Angst. Etwas an Dyrel verursachte ihr eine kreatürliche Angst. Sie schüttelte den Kopf, gerade als Captain Kintaras Meldung reinkam: "Kintara an Valéry: Die Sicherheitsfreigabe für Mr. Bishop wurde erteilt."

                        "Danke, Captain. Und wir kommen gut voran. Es gibt absolut keine Probleme."

                        Nerissa bestätigte und lächelte Bishop an: "Nun, jetzt sind Sie wohl Teil meiner Station. Willkommen." Sie hatte absichtlich 'meiner' Station gesagt - der Mann war offenbar kompetent und konnte gut mit Dyrel umgehen, aber Nerissa gefiel es nicht, dass er wie selbstverständlich Kommandos gab und Entscheidungen traf. Und ihr gefiel nicht, wie gut er sich mit Mira verstand. Aber vor allem gefiel ihr nicht, dass sie den Vorfall nicht gleich Kintara gemeldet hatte - aber das ließ sich jetzt nicht mehr ändern. Besser unter den Teppich kehren. Ja, sie würde mit Tom sprechen - es wäre wohl für alle Beteiligten besser, wenn diese kleine Sache vom Captain ferngehalten wurde - sie hatte schon genug Sorgen. Ja, entschied Nerissa, mit solchen Lapalien würde sie den Captain nicht auch noch belasten. Dies sollte sich als schwerer Fehler erweisen.

                        Aber ehe Nerissa noch weiter darüber nachdenken konnte, traf Alex mal wieder ein und wollte - auch mal wieder - helfen. Der Blick, den er Dyrel zuwarf gefiel Lt. Valéry nicht, also sagte sie: "Ensign, immer noch kein Glück mit Ihrem Vorgesetzten? Vielleicht können sie Mira mit der Kalibrierung der Sensoren zur Hand gehen?"
                        Zuletzt geändert von Evi Kerzel; 19.07.2009, 20:48.

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                          [10.12.2380, 13:15]

                          Die Spannung die immer noch in der Luft lag machte es Dyrel schwer sich zu entspannen, doch sie musste sich endlich entspannen sonst konnte sie ihre Arbeit nicht tun. Nachdem Josh nun seine Sicherheitsfreigabe hatte verfolgte sie das kleine Wortspiel seitens Nerissa in Richtung Josh.
                          Dyrel verstand es wohl richtig dass Nerissa sich hier ein wenig in ihrer Kompetenz bedroht fühlte und das lies die Dragonierin ein wenig schmunzeln, konnte sie sich den zivilen Wissenschaftler nun beim besten Willen nicht auf Dauer unter den militärischen Leuten hier vorstellen.
                          Josh hatte aber den Vorteil dass er und Dyrel sich schon eine Weile unterhalten und somit ein wenig angefreundet hatten was dem Personal hier im Labor noch bevorstand.

                          Noch hatte Dyrel nicht ganz die Station erreicht an der Mira arbeitete als erneut ein junger Mann das Labor betrat.
                          Sein Blick ging in die Runde und blieb für Dyrels Geschmack viel zu lange an ihr hängen.
                          Mit einem lauten Seufzen drehte sie sich zu Mira um und lächelte die junge Frau freundlich an.

                          "So, dann zeigen Sie mir doch mal was sie bisher haben."
                          A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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                            [I][10.12.2380, 13:16]

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                            Seufzend wandte er sich dann an Dyrel. "Ich sehe mir mal Ihre Formeln an, wenn Sie nichts dagegen haben. Vielleicht sehe ich ja etwas, dass uns in der Sprengstoff-Angelegenheit weiter bringt."Beim nächsten Satz kam er etwas näher an Dyrel heran und sprach etwas leiser."Ausserdem sollten wir gleich mal die Chefin fragen ob wir demnächst mal die Mikro-Abtaster des Labors benutzen dürfen um etwas über ihre Vorfahren herauszufinden."
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                              Alex ging herüber zu Mira, um ihr bei den Sensoren zur Hand zu gehen wie Nerissa gesagt hatte, er stand nun ein paar Schritt von Dyrel entfernt, schafte es aber sie nicht weiter zu mustern. Er hatte zuvor noch keinen ihrer Spezies gesehen und war neugierig... irgendwie machte sie ihm ein bisschen Angst! Er schaute zu Mira und wartete, was sie als nächstes sagen würde.
                              Ich lebe nicht um zu sein wie andere mich gerne hätten!

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                                [10.12.2380, 13:16]

                                Das Ma'am kam mit deutlicher Verzögerung. Also hatte er nicht nur verstanden, sondern den Fehdehandschuh in gewisser Weise zurückgeworfen. Nerissa war plötzlich gar nicht mehr glücklich über Bishops Anwesenheit. Der zivile Wissenschaftler war intelligent und hatte einen schnellen Verstand - und er war von sich überzeugt. Außerdem war er kein Mitglied der Sternenflotte. Er war ausgetreten: Sie kannte seine Gründe nicht, aber war es unwahrscheinlich, dass der Grund in seinem Charakter lag? Dass er Befehle nicht befolgen konnte und Anweisungen zurückwies? Und wie ging er mit der augenblicklichen Situation um? Denn schließlich war er wieder Teil einer militärischen Organisation. Für Nerissa war die Situation klar: Bishop befand sich auf Ihrer Station und damit unterstand er auch ihrem Kommando - aber war ihm das auch so klar?

                                Lächerliche Überlegungen entschied sie schließlich - was sollte denn schon passieren? Schlimmstenfalls ein Streit. Schlimmstenfalls... Notfalls konnte Mira mit Melonenbrötchen werfen...


                                Mira fand es wundervoll. Wie nah die Dragonierin bei ihr stand. War das ein Geruch nach Pfefferminz? Nein, sie irrte sich bestimmt.

                                "Also", begann Mira und lud mehrere Diagramme, "ich habe einen Algorithmus geschrieben, der in Echtzeit Abweichungen vom normalen Wellenspektrum listet. Es ist ziemlich einfach, ich musste nur die RND-Bänder über einen Subprozessor leiten und... ach, ich zeige es Ihnen einfach... sehen Sie? Diese Markierungen weisen die von Ihnen genannten Spezifikationen auf. Was meinen Sie?"

                                Während Dyrel die Anzeige studierte, kam Alex zu Mira herüber. Er schien aber lieber auf Distanz zu bleiben - es musste mit der Dragonierin zusammenhängen... Mira gefiel dieses Wesen. Jemand, der Tom so tödlich anfauchte konnte nur gut sein!

                                "Vielleicht nehmen Sie an einer der anderen Konsolen Platz? Bei T'zurak ist noch eine frei..."

                                Auch Bishop war nähergekommen. So nahe, dass er Dyrel einige Worte zuraunte. Mira war zwar kein Vorta, hörte aber dennoch, wie der Wissenschafter 'Chefin' sagte und sich damit auf Nerissa bezog. Das war höchst ungezogen! Mira stieß das heiß auf und schon sprudelten die Worte aus ihr heraus: "Sie können doch nicht Chefin sagen, Josh! Madam. Es heißt Madam!"

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