[Deck 47] Quartier von Lieutenant Jennifer Page

[Jaro]

Wilmor nickte und erhob sich langsam aus seinem Sessel.
"Ich erwarte dich dann in einer halben Stunde auf der Brücke der Lacrima."
Der Chefingenieur stand auf und ging zur Tür. Er drehte sich noch einmal um.
"War wirklich sehr schön. Vielen Dank für den Kaffee."
Mit diesen Worten verließ er Jennifers Quartier.

[McQueen]

Jennifer stand auf, stellte die beiden Tassen in den Replikator und ging dann unter die Schalldusche. Anschließend zog sie sich ihre Uniform an. Es war nun Zeit, um aufzubrechen. Sie rief Sarek und teilte ihm mit, dass er die Schicht auf der Brücke übernehmen sollte. Sie begab sich dann auf die Brücke der Lacrima.

[McQueen]

[24.8.2380, 21:31]

Jennifer betrat ihr Quartier. Sie hatte den Abend mit ihrem Onkel wirklich sehr genossen. Sie hatte ihn auch shcon einige Zeit nicht mehr gesehen. Sie streifte ihre Uniform ab und ging unter die Schalldusche. Anschließend zog sie sich ihr Nachthemd an. Sie ging in Richtung Bett und wieß den Computer an, sie um 02:30Uhr zu wecken. Sie legte sich sachte in ihr Bett. Sie wollte die Augen schließen um zu schlafen, doch sie vermochte es nciht. Zu viele Dinge schwirrten in ihrem Kopf. Da waren ihr Onkel, die Huygens, der neue OPS-Officer, Commander Wilmor, der Tod ihrer Tante und ihrer Cousine und ihres Cousins; einfach zu viel, um nur die Augen zu schließen und zu schlafen.

[24.8.2380, 23:58]

Endlich war es Jennifer gelungen, einzuschlafen. Die Müdigkeit hatte letzten Endes doch über ihre Gedanken gesiegt.

[Azetbur II]

[24.8.2380, 23:04]

Die Konsole blinkte und zeigte an, daß eine Textnachricht angekommen war, mit dem Vermerk 'zur Kenntnisnahme'.

Lt. Page,

aufgrund der Information von Admiral Pleto vom Starfleet Geheimdienst wurde auf der Station gelber Alarm ausgelöst. Die Sicherheitsabteilung sucht unter meiner Leitung nach einem Spion, der vom Reaktorkontrollraum eine Nachricht versendet hat. Dazu hat diese Person die Überwachungskameras im Reaktorkontrollraum und im Turbolift deaktiviert.

Sämtliche Schiffe, Räume der Station und Personen werden im Moment durchsucht. Es konnten, wegen anderer Delikte, gesuchte Personen festgenommen werden, illegale Ware konfisziert werden.

Die Sicherheitsleute gehen mehreren Hinweisen nach, bislang konnte der Spion allerdings nicht gefunden werden.

[Azetbur II]

[25.8.2380, 0:30]

Der Kommunikator von Lt. Page piepste...

*** Lt. Page, hier ist Azetbur la', ich benötige Ihren fachlichen Rat bei einem Verhör. ***

[McQueen]

[25.8.2380, 0:30]

Doch der Schlaf dauerte nur kurz an. Müde erwachte sie durch das Piepen ihres Kommunikators. Sie hörte Azetburs Stimme. Sie griff mit ihrer Hand zu ihrem Kommunikator, der neben ihr auf dem Nachttisch lag. Sie drückte ihn.

Page: "Verstanden. Ich bin unterwegs. - Computer, lokalisiere Commander Azetbur."

Computer: "Commander Azetbur befindet sich auf Deck 11, Sicherheitszentrale."

Sie richtete sich auf und streckte sich. Ans ich war sie noch extrem müde, doch die Arbeit reif nunmel. Sie stand auf und legte schnell ihre niform an. Sie steckte den Kommunikator an die Uniform und machte ihre Haare noch kurz zu Recht.
Sie bemerkte, dass eine Nachricht an ihrem Terminal angezeigt wurde. Sie rief diese ab und las sie kurz durch.
Dann ging sie ohne weitere Verzögerungen aus ihrem Quartier in Richtung Sicherheitszentrale.

[McQueen]

[25.8.2380, 4:35]

Jennifer betrat ihr Quartier. Sie legte ihre Unifromsjacke ab und ließ sich auf ihr Bett fallen. Sie konnte nicht glauben, dass ihr ein solcher Fehler unterlaufen war. Sie hatte jahrelange Erfahrung. Sie hatte diese art des Verhörs schon mehrfach erfolgreich durchgeführt. Wenn das Transportschiff für den trill nur ein paar Stunden früher da gewesen wäre, dann wäre das ganze nicht passiert. Oder wenn sie sich mehr Gedanken gemacht hätte, bevor sie eine solche Entscheidung traf. Sie quälte sich mit Vorwürfen, die ihrer Meinung nach alle gerechtfertigt waren. Sie wusste, was folgen würde: ein Prozess. Sie hatte keine Angst vor diesem Prozess, keine Bedenken ihrer Karriere wegen - zumindest wollte sie es sich nicht eingestehen...
Nach einer Weile schlief sie letzten Endes ein...

[Jaro]

[26.8.2380, 15:35]

Noch einmal zupfte Elizabeth ihre Uniform zurecht und drückte dann auf den Türsummer am Quartier der Sicherheitschefin.
Direkt nach der Besprechung mit Captain Lewis hatte sich die junge JAG-Anwältin in ihr Büro begeben und sich das Pad noch einmal durchgelesen.
Auf Grund der ungewissen Informationslage wollte sie auch zu allererst die eigentliche "Angeklagte" befragen.

[McQueen]

[26.8.2380, 15:35]

Jennifer fuhr hoch. Sie stand auf und zog ihre Uniform zurecht. Sie sellte sich mit Blickrichtung zur Tür.

Page: "Herein."

Die Türen öffneten sich und ein junger, weiblicher Offizier stand vor ihrem Quartier.

[Jaro]

[26.8.2380, 15:36]

Elizabeth trat in das Quartier ein und wenige Augenblicke später schlossen sich die Türen hinter hier wieder.

"Ich bin Lieutenant Elizabeth Ancora, vom Judge-Advocate-General.", begann die Anwältin ihre Vorstellung. Schon oft hatte diesen Satz gesatz und noch öfter hatte der darauffolgende ihren Mund verlassen. "Ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten, Ma'Am."

[McQueen]

[26.8.2380, 15:36]

Nun war es also soweit: ihre erste Anhörung - oder zumindest eine Ermittlung. Jennifer war nicht besonders nervös. Sie gebot dem Lieutenant Platz zu nehmen.

Page: "Wer ich bin, wissen Sie ja dann. Möchten Sie etwas trinken?"

[Jaro]

[26.8.2380, 15:36]

Elizabeth nahm nickend auf dem Sessel platz, der ihr am nähsten war.

"Kaltes Ginger Ale, bitte.", sagte die Anwältin.

Mit einer flinken Handbewegung legte sie das Pad, welches sie die ganze Zeit in ihrer rechten Hand gehalten hatte, auf ihren Schoss und begann auch sofort mit der Befragung.

"Lieutenant Jennifer Page, geboren 2355 in New Birmingham auf der Erde, Abschlussjahrgang 2374 der Sternenflottenakademie, Jahrgangsbeste, Versetzung auf die U.S.S. Parigio als taktischer Offizier, später Versetzung auf die Sternenbasis 247 als Leiterin der Sicherheitsabteilung."

Elizabeth hatte sich bemüht eine kurze Zusammenfassung ihrer Daten zu geben. Auch wenn Page sicherlich selbst genug darüber wusste, was ihr eigenes Leben anging, war es für die Anwältin wichtig, dass sie diesen Einstieg gewählt hatte.

"Eine steile Karriere, Lieutenant."

[McQueen]

[26.8.2380, 15:36]

Jennifer hatte unterdessen das Ginger Ale und einen Orangensaft mit Eis repliziert. sie stellte das Ale vor die Anwältin und den Saft vor sich. Sie nahm gegenüber des jungen Lieutenant Platz.

Page: "Bei allem Respekt, ich kenne die Daten meiner Dienstakte. Und steil ist sie, weil es meinen Leistungen entsprechend gerechtfertigt ist."

Sie sprach ruhig und auf einer sachlichen Ebene. Sie wusste, dass der Lieutenant lediglich ihre Arbeit machte. Sie wartete schon gespannt auf die Passage 'ich bin Ihr Freund und will Ihnen nur helfen'. Doch andererseits wusste sie auch, dass ihre 'steile Karriere', wie sie es so schön ausgedrückt hatte, eventuell von eben dieser Person abhängen konnte.

[Jaro]

[26.8.2380, 15:37]

'Selbstsicher und Arrogant.', dachte sich Elizabeth. Sie nahm einen Schluck Ginger Ale und setzte dann fort.

"Heute morgen um 04.27 Uhr Bordzeit, kam es zu einem Zwischenfall in der Sicherheitszentrale. Schildern Sie mir doch, was genau sich ereignet hat..."

[McQueen]

[26.8.2380, 15:37]

Page: "Nun, Lieutenant, da ich selbst nich anwesend war, ist es schwer, reine Fakten zu erläutern. Es wären eher Hörensagen als eine eigene Aussage. Aber da ich meinem Stab nahezu bedingslos vertrauen kann, denke ich, dass die Informationen zuverlässig sind."

Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas und stellte es dann wieder ab.

Page: "Es gab einen Zwischenfall in der Ausnüchterungszelle. Ich habe einen Trill, der unter Verdacht steht die Station sabotiert zu haben, dort hinein gesteckt um ihn etwas zu animieren, offener zu sein. Diese Praktik hat sich in meiner Zeit als Sicherheitsoffizier mehrfach bewährt und wird als inoffizieller Tipp in jedem Kurs für Sicherheitsoffiziere in höheren Positionen erwähnt.
Um kein unnötiges Risiko einzugehen postierte ich zwei Wachen vor der Arrestzelle. Weshalb diese nicht rechtzeitig eingegriffen haben, bevor etwas deratiges passiert ist, kann ich nicht sagen. Ich traf erst ein, als die ganze sache beriets vorbei war."