[Buchbesprechung] Bücher von Dan Brown

[Whyme]

also ich finde illuminati sehr gut hat spaß gemacht es zu lesen!

Das ist auch der Sinn von Romanen wie denen von Dan Brown. Sie wollen Spaß machen, mehr Anspruch haben sie auch gar nicht.

Auch wenn ich den Wind, der um die Bücher (vor allem Sakrileg) gemacht wurde, nicht verstehen kann, muss jedoch eines festgehalten haben: er hat viel Publicity sowohl für Buch und Film als auch für die katholische Kirche allgemein und Opus Dei speziell gemacht. Es hatten also alle was davon...

Whyme

[Dr. Christian Schneider]

Hast du meteora gelsen???

[Whyme]

Hast du meteora gelsen???

Ich hab sie alle gelesen.

Whyme

[Ungolianth]

ich bin mit relativ geringen erwartungen an das buch rangegangen, da ich das gefühl hatte, dass ein buch wieder mal in den himmel gehoben wird und deshalb auch viele leute danach schreien. schlussendlich muss ich aber gestehen, dass das buch meine erwartungen bei weitem übertroffen hat...auch wenn das ende zu sehr nach hollywood-kitsch riecht. beim lesen kurz vor dem ersten mord hat mein herz wie wild angefangen zu schlagen und ich musste vor aufregung regelrecht nach luft schnappen. und sowas geschieht doch nicht sehr häufig bei mir....also will das schon was heissen.

ob das buch vorhersehbar ist, mag ich gar nicht zu beurteilen, da ich aus prinzip nicht versuche zu erahnen, was passiert. selbstverständlich hatte ich auch den einen oder anderen "mittelsmann" im auge, aber ich denk nicht weiter drüber nach und lass mich lieber überraschen was der schriftsteller daraus macht.

meine note: SEHR GUT!

lg Ungolianth

[illias]

Ich habe jetzt neben "The Davinci Code" und "Angels and Demons" auch "Digital Fortress" gelesen und muss sagen, dass mir das Buch zwar auch gut gefallen hat, allerdings nicht so gut wie die beiden anderen von Dan Brown.
Zum einen hat mir die Stellung der Hauptpersonen bezüglich dem Ausspionieren von e-mail nicht so gut gefallen - auch wenn ich es interessant finde, dass das Buch schon vor 9/11 geschrieben worden war.
Dan Brown bleibt anscheinend immer dem gleichen Strickmuster treu: der Böse ist meistens der, der der Hauptperson als gut bzw. hilfreich erscheint.
Deswegen waren die Wendungen im Buch nicht so überraschend - gemaäß dem Motto: kennst du eins, kennst du alle.

[Pantilon]

Dan Brown bleibt anscheinend immer dem gleichen Strickmuster treu: der Böse ist meistens der, der der Hauptperson als gut bzw. hilfreich erscheint.
Deswegen waren die Wendungen im Buch nicht so überraschend - gemaäß dem Motto: kennst du eins, kennst du alle.

Ja, das fand ich auch enttäuschend.
Sowohl bei Angels and Demons (mein erster Brown-Roman) als auch noch bei The DaVinci code war ich noch sehr gefesselt. Aber als ich merkt, dass es beim DaVinci Code wieder auf das selbe heruasgelaufen war, wie beim Vorgänger, war ich schon enttäuscht. Als dann auch noch eine (sehr) ähnliche Wendung bei Diabolus eintrat, war ich mehr als enttäuscht - der Grund warum ich mir Meteor nicht mehr gelesen habe.

[Drakespawn]

Bei Meteor ist es ähnlich.

Allerdings dreht sich das nicht um eine Hatz von Kunstwerk zu Kunstwerk und ist etwas mehr in Richtung Tom Clancy geschrieben (finde ich). Ein wesentlicher Pluspunkt von meiner Seite.

Habe darüber hinaus sowohl den DaVinci-Code, als auch Angels and Demons intus. Angels and Demons gefiel mir minimal besser, wegen der Antimaterie Geschichte... Aber auch nur Durchschnitt insgesamt.

[Vulcan]

hab das buch angefangen, bin aber irgendwie im ersten viertel hängengeblieben. ich weiß nicht, ob ich es gut finde...

ich habe Sakrileg gelesen und hab mich da schon durchgequält. vielleicht liegt es ja daran, dass ich hängen geblieben bin ... bei Illuminati.

[Laserfrankie]

Die erste Frage ist, ob man sich für Dan Browns Themen erwärmen kann. Es geht ja bei ihm stets um Verschwörungstheorien und Komplotte, die nach und nach enthüllt werden.

Wenn man sich für solche Themen erwärmen kann, ist Dan Brown eine uneingeschränkte Empfehlung. Jedes seiner Bücher ist extrem spannend, jedes habe ich mit zitternden Fingern zu Ende gelesen.

Alle seine bisher erschienenen 4 Romane haben eines gemeinsam: Die Handlung spielt sich innerhalbvon 24 Stunden ab. Das erhöht das Tempo ungemein und der Leser kommt - wie die Hauptfiguren - kaum zu Atem und kaum zum Nachdenken.

Darüber hinaus ist Brown gut im Legen falscher Fährten. Am besten ist ihm das mit Sicherheit bei "Illuminati" gelungen, obwohl man sich am Ende darüber streiten kann, ob das nicht ein oder zwei Twists zu viel waren.

Übrigens: Wenn jemand bei "Illuminati" behauptet, er habe das Ende vorausgeahnt... Sorry, das kaufe ich ihm nicht ab. Ich unterstelle da, es wurde vorgeblättert, weil man die Spannung nicht ertragen konnte Das sind die gleichen Typen, die auch natürlich bei "The Sixth Sense" von Anfang an wussten, das Bruce Willis eigentlich tot ist. Bullshit - wie die Amis sagen würden

Als erstes habe ich von Dan Brown "Sakrileg" gelesen - ich habe sogar die illustrierte Ausgabe - und das Buch hat mich ungemein gefesselt. Ich mag einfach Geschichten, die so erzählt werden, dass sie wahr sein KÖNNTEN, auch wenn sie es wahrscheinlich nicht sind, und die dabei alles über den Haufen werden, was man bisher zu wissen geglaubt hat.

Ich fand den Wirbel um "Sakrileg" sehr amüsant - vor allem die verkrampften Bemühungen, Browns Fehler aufzudecken und die Story als hanebüchenen Unsinn zu entlarven.
Als ob die Story, die in der Bibel erzählt wird und die die Kirchen als "offizielle Version" verbreiten, ein Tatsachenbericht wäre... Selten so gelacht. Nüchtern betrachtet ist Dan Browns Fiktion wohl mindestens genauso weit von historischer Wahrheit entfernt, wie das Neue Testament. Also was soll die ganze Aufregung?

Nach "Sakrileg" habe ich "lluminati" gelesen - dazu habe ich ja bereits oben was geschrieben. Was mir an "Illuminati" Nicht gefallen hat, war der Anfang. Dieses Science-Fiction-Flugzeug (es gibt sowas ja nicht) passte meines Erachtens nicht in die Story. Der Rest des Romans war ein solide aufgebauter Spannungsthriller der Extraklasse.

Danach kam "Meteor" dran - mal was anderes, obwohl Brown seinen Erzählstil beibehält. Er mischt darin Politthriller mit Science-Fiction und Verschwörungstherorien und es funktioniert ausgezeichnet. Leider war diesmal wirklich voraussehbar, wer am Ende der Drahtzieher war.

Anschließend habe ich mir dann "Digital Fortress" in der Bahnhofsbuchhandlung gekauft, denn dort stand es als englische Originalversion. Die deutsche Übersetzung mit dem Namen "Diabolus" kam erst ein halbes Jahr später. Ich finde Dan Browns Erstling durchaus spannend und fesselnd aber man merkt, dass er da noch geübt hat.

Rückwirkend betrachtet hat sich Brown meines Erachtens mit jedem Buch gesteigert - es bleibt abzuwarten, ob das lang ersehnte 5. Buch, wieder mit Robert Langdon als Held, die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Mit Sicherheit sind seine Bücher keine hohe Literatur - aber sie sind ausgezeichnetes Lesefutter für Spannungsfanatiker und sorgen für schlaflose Nächte: Als ich meiner Mutter vor zwei Jahren "Illuminati" zu Weihnachten schenkte, hat sie sich eine Woche später bei mir beschwert, dass sie erst um 5 Uhr morgens einschlafen konnte, weil sie das Buch nicht aus der Hand legen konnte

Gruß,

Frank

[berg-ulme]

Bei Dan Brown finde ich "Hat man eins gelesen, hat man alle gelesen".
Die nettesten Nebendarstllern sind am Schluss immer die Super-Bösen, der gute Robert kriegt das Mädchen, aber erst auf den letzten Seiten.

[Laserfrankie]

Nur dass eben Robert Langdon nur in zwei von Dan Browns bisher veröffentlichten vier Büchern mitspielte

Bei "Meteor" und "Diabolus" gab es weibliche Hauptpersonen

Gruß,

Frank

[berg-ulme]

Okay, bei Diabolus hatte Mr. Brown Lust auf etwas Abwechselung, aber sonst ist das doch Schema F

[Whyme]

Diabolus ist sein Erstlingswerk. ^^
Es ist nur als letztes in Deutschland erschienen.

[The_Sisko]

HIer noch mal die Liste aus einem meiner früheren Beiträge in diesem Thema:

Digital Fortress (1998) (deutsch Diabolus, 2005)
Angels and Demons (2000) (deutsch Illuminati, 2003)
Deception Point (2001) (deutsch Meteor, 2003)
The Da Vinci Code (2003) (deutsch Sakrileg, 2004)
The Solomon Key (200X)

[MFB]

So, da in diesem Frühjahr die Verfilmung von Illuminati in die Kinos kommt und mir die Verfilmung von Sakrileg (Da Vinci Code) schon sehr gut gefallen hat, habe ich mir mal vorab das Buch Illuminati durchgelesen.

700 Seiten hat es immerhin und ich habe es in locker einer Woche gelesen, das ist schon mal ein Qualitätsmerkmal bei mir.

Also wirklich ein sehr spannendes Buch. Dan Brown schreibt wirklich sehr gut. Zwar ganz offensichtlich und plakativ immer wieder mit Mini-Cliffhangern am Schluss vieler Kapitel, aber trotzdem funktioniert das Konzept ausgezeichnet. Und sehr beeindruckend ist, wie sehr man sich an den Ort des Geschehens als Leser versetzen kann. Brown beschreibt die Schauplätze in Anbetracht der gehetzten Handlung, die auch den Protagonisten kaum Zeit zum Verschnaufen lässt, ausreichend genug. Und auch die geschichtlichen Fakten, die er zu einem komplexen Netz von Geschehnissen verknüpft, sind leicht nachvollziehbar.

Und die Erwähnung vom Raumschiff Enterprise ist ein weiterer Pluspunkt.

Zum Ende:

SPOILER
Wer der wirkliche Schurke war, war mir schon relativ früh klar. Recht früh war schon klar, dass es entweder Kohler oder der Camerlengo sein müssen. Aber als Kohler hinter verschlossenen Türen den Löffel abgab, fand ich es schon sehr offensichtlich. Hat aber nicht so sehr gestört, da recht kurz danach sich die Wahrheit ja auch für Langon eröffnet.


Illuminati ist auf jeden Fall so geschrieben, dass sich eine Verfilmung richtig anbietet, insofern freue ich mich auf den Film.

Da mir die Handlung von Sakrileg durch den Film ohnehin noch sehr gut in Erinnerung ist, habe ich mir jetzt Meteor besorgt, der Kurzbeschreibung nach und den Kritiken interessiert mich das Buch mehr als Diabolus.