Träume - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Träume

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Träume sind doch etwas was tolles.

    Man kann immer drüber nachdenken und sich Gedanken machen, es anderen erzählen und drüber reden, ich mag das, weils einfach witzig ist.


    Ich habe für mich festgestellt, dass wenn ich in einer Gruppe bin und ich gerade dabei bin einzupennen und man mich dann anspricht, dass ich zuhöre, weiß, mit wem ich rede, aber etwas völlig anderes höre. Meine Antworten sind dann meistens etwas verwirrend, da sie sich immer auf meinen Traum beziehen.

    Und nachts sind träume auch immer witzig, nur leider vergess ich sie immer viel zu schnell, dann bleiben nur ein paar wenige Aspekte davon hängen (zum Beispiel mein Tod oder so).
    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

    Kommentar


      Ich kann mich manchmal noch an meinen Traum erinnern jedoch nur so bis 2 stunden nach dem aufstehen und im laufe des Tages vergess ich ihn.

      Heute weiss ich ihn noch genau
      Also irgendwie bin ich bei einer Gauner Bande gelandet und die wollten mich ausbilden zu einen von ihnen. Naja und dann hab ich so einen Pacour machen müssen mit bis zu 100 Aufgaben oder so und die meiste Zeit hab ich durch enge Schläuche kriechen müssen. Ich weiss nicht wieso aber dauernd irgendwelche unsinnigen Aufgaben. kranker Traum ...
      Rosen sind rot, Veilchen sind blau. Ich bin schizophren und ICH bin es auch. :)

      It is ridiculous claiming that video games and internet influence children. For instance, if Pac-man affected kids born in the eighties, we should by now have a bunch of teenagers who run around in darkened rooms and eat pills while listening to monotonous electronic music.

      Kommentar


        Träume sind super... Ich liebe sie....

        Gäbe es ein Gerät, welches Träume aufzeichen könne und sie dann am nächsten Morgen visuell "abspielen" könnte, währe ich der 1. Käufer ...

        Ich träume meist angenehme Dinge, die dann viiiiiiel zu schnell zu Ende sind ....

        Mal gespannt, was ich heute Nacht träume

        Kommentar


          Mag sein, dass ich mir das nur einbilde, aber jedesmal wenn ich etwas Träume bzw ich mich daran erinnern kann is mein Schlaf viel erholsamer als wenn ich nichts Träume.

          Kommentar


            Ich hab manchmal echt geniale Horror-Träume...

            Einer davon hatte mich so sehr beeindruckt, daß ich ihn aufschrieb und es ist direkt eine gar nicht mal so schlechte Geschichte bei rausgekommen..

            :]

            Kommentar


              Ich hatte heute morgen auch eine interessante Traumerfahrung.

              Ich träumte ich war in einem Raum (was für ein Raum weiß ich nicht mehr)
              Im RL wurde ich plötzlich von meinem Telefon aus dem Schlaf gerissen (so ein Schnurloses mit Vibrationsalarm, welcher auf einem Holztisch verheerend wirkt) und ich stand senkrecht im Bett. Interessanterweise schaute ich mich dabei um und sah noch das Truamszimmer vor mir, was sich dann langsam auflöste und sich in das Halbdunkel meines zimmers verwandelte. Coole Erfahrung (allerdings war der Schreck echt deftig).
              "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

              Kommentar


                Weiß nicht, ob das irgendwer hier im Forum auch hat, aber ich träume tatsächlich meistens Szenen, die am nächsten Tag passieren! Allerdings nur ganz kurze, wie bzw. einer meiner Klassenkameraden an die Tafel muss. Sobald ich das sehe, kommt es mir so vor, als hätte ich es irgendwo schonmal gesehen, und das war im Traum der vorherigen Nacht! Das allerseltsamste dabei ist, das es fast allen meinen freunden genauso geht....hat das irgendwer hier noch?
                Status: inaktiv

                Kommentar


                  Hmm...
                  Also gelgentlich scheine ich diesen Eindruck auch zu haben, dass ich bei einem Deja vu meine dass das was geschieht bereits einmal im Traum geschehen ist. Neulich in der FH meinte ich mich an eine Situation und an alle gerade anwesenden Personen in genau der Konstellation zu erinnern. Komisch nur dass der Traum aus dem ich die Situation zu kennen glaubte vor nem guten 3/4 Jahr war und ich da weder die FH selbst noch eine der Personen kannte ...
                  “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                  They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                  Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

                  Kommentar


                    Ich habe heute Nacht geträumt, ich würde mit dem gutaussehendsten Mädchen aus meinem Bekanntenkreis fett rumknutschen. Das denn ich Traum, wa

                    Kommentar


                      Original geschrieben von NicolasHazen
                      Hmm...
                      Also gelgentlich scheine ich diesen Eindruck auch zu haben, dass ich bei einem Deja vu meine dass das was geschieht bereits einmal im Traum geschehen ist. Neulich in der FH meinte ich mich an eine Situation und an alle gerade anwesenden Personen in genau der Konstellation zu erinnern. Komisch nur dass der Traum aus dem ich die Situation zu kennen glaubte vor nem guten 3/4 Jahr war und ich da weder die FH selbst noch eine der Personen kannte ...
                      Das ist seltsam......vor einem 3/4 jahr? Bei passiert es immer am nächsten Tag........
                      Status: inaktiv

                      Kommentar


                        Also wie gesagt: bei mir ist das eher selten, aber wenn sowas vorkommt dann nie am nächsten Tag. Dieses ca. 3/4 Jahr idt zwar auch eine Ausnahme aber es liegt schon immer einige Zeit dazwischen.
                        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

                        Kommentar


                          Darf ich hier eigentlich mal so einen Traum von mir posten?

                          Ich mein, weils wirklich ne ganze Geschichte ist..

                          Könnt mir ja wer per PN sagen, bitte..

                          Danke


                          Achja, Dejá Vu ist eine zukünftige Erinnerung.
                          Psychologisch gesehen kombiniert das Gehirn willkürlich Fakten die es irgendwann man gespeichert so geschickt zusammen, daß man meint, man hat es schon mal erlebt oder geträumt. Und wenn es passiert, dann ists immer irgendwie unheimlich... *g*

                          Am häufigsten tritt das Phänomen in der Pupertät auf, kein Wunder, da tanzen die Hormone eh Samba. Da muß ja einiges durcheinander laufen.
                          Obwohl, auch ich hab hin und wieder noch ein Dejá Vu...

                          Kommentar


                            Die Flucht
                            (Wenn Ezri träumt)

                            Gehetzt schaut sie sich um. Ihre Kleidung klebt an ihrem Körper. In wenigen Augenblicken würden ihre Verfolger sie erreicht haben. Und sie konnte nicht entkommen, denn der Weg war zu ende.
                            Sie hatte auf ihrer Flucht einen Fehler begangen, sie war in ein Gebäude geflohen und fatalerweise war sie in diesem Gebäude nach oben geflohen. Diesen Fehler würde sie nun bezahlen, mit ihrem Leben. Jeder noch denkende Mensch wusste, dass Gebäude in diesen Zeiten Todesfallen waren und dennoch war sie hinein gelaufen. Seit es damals begonnen hatte, hatten die Menschen gelernt zu überleben. Sie verloren ihre Skrupel, auf diese Wesen, die einmal Menschen waren, zu schießen oder sie anderweitig zu vernichten. Der Vorteil der denkenden Menschen ist, dass sie schnell sind und dass sie denken können.
                            Der Vorteil dieser Wesen ist, dass sie schon tot sind.

                            Doch nun nutze es ihr nichts mehr, dass sie schnell ist und denken kann. Sie hatte einen tödlichen Fehler begangen, sie war in diesem Gebäude in eine Sackgasse geraten. Ausgerechnet sie, die so gut im Überleben war. Sie hatte gelernt mit Waffen umzugehen und sie hatte gelernt zu kämpfen. Das Überleben hatte sie stark gemacht, ihr Körper ist durchtrainiert und ihre Reflexe ausgezeichnet. Aber nun wird alles zu ende sein. Stimmen ohne Sprache und Worte dringen an ihr Ohr, nähern sich ihr. Sie schaut sich panisch um, immer noch hoffend einen Ausweg zu finden. Vor ihr und an ihrer rechten Seite befindet sich eine Wand, links von ihr eine Brüstung und hinter ihr diese Wesen, die einmal Menschen waren. Sie späht über die Brüstung, alles was sie sehen kann ist eine bodenlose Tiefe, eine undurchdringliche Schwärze. Ca. ein Meter fünfzig bis zwei Meter von der Brüstung entfernt ragt eine metallene Stützkonstruktion bis an das Dach dieses seltsamen Gebäudes. Das erste Wesen tastet sich um die Ecke, aus seiner Kehle kommen undefinierbare Laute. Es hat nur einen Antrieb in seiner Existenz. Es braucht Nahrung. Es braucht lebende Nahrung. Fleisch, Menschen. Langsam und bedächtig wankt es auf sie zu. Seine Haut ist bleich und um seinen Mund herum schimmert bräunlich getrocknetes Blut von vorangegangenen Mahlzeiten. Seine Haare kleben an seinem Kopf, seine Kleidung ist fast nicht mehr als solche zu erkennen. Das schmutzige Hemd ist über der Brust aufgerissen und in seiner Brust klafft ein hässliches ausgefranztes Loch. Sein Blick ist starr und tot und nur die unheimlichen Geräusche die ihm über die Lippen dringen und die Tatsache, dass es auf sie zuwankt zeugen von seinem untoten Dasein. Sie reißt ihre Waffe hoch und richtet sie auf den Kopf des Wesens. Als es nah genug heran ist, drückt sie ab. Es ist ein Reflex von ihr. Zu spät fällt ihr ein, dass es ihre letzte Kugel war. Die Kugel, die sie für sich selber bestimmt hatte. Der Schädel des Wesens wird von der Kugel förmlich auseinander gerissen und das Wesen kippt nun endgültig tot zur Seite. Die Geräusche schlurfender Schritte verraten ihr, dass noch mehr dieser Wesen hinter ihr her sind und sie gleich erreicht haben müssen. Ihr Blick gleitet wieder zu dieser Metallkonstruktion, die aus dem schwarzen Nichts tief unter ihr zu kommen scheint. Das Metall blitzt im strahlenden Sonnenlicht, welches durch das gläserne Dach fällt. In einer normalen Welt wäre heute ein wunderschöner Frühlingstag im Mai. Aber die Welt hatte sich verändert. Das nächste Wesen schlurfte um die Ecke. Mit dem schief hängenden Kopf wirkte es irgendwie traurig. Aber es war nicht traurig, Emotionen besaß es nicht mehr. Der Kopf hing nur traurig zur Seite, weil sein Genick gebrochen war. Kurz nur schaute sie dieses Wesen an und bevor sie nachdachte kletterte sie auf die Brüstung und hechtete zu dieser Metallkonstruktion. Würde sie diese erreichen, würde sie noch etwas weiterleben, würde sie diese verfehlen, dann würde sie in den endgültigen Tod springen. Der endgültige Tod, vielleicht die bessere Wahl, denn sie würde dann nicht als eines dieser Wesen auf der Erde wandeln, sondern wirklich tot sein. Kalt und starr und irgendwann verrotten. Als ihre Füße die Brüstung verließen, meinte sie noch kurz eine zarte Berührung an ihrer linken Ferse zu spüren und dann prallten ihre Hände auf diese Metallkonstruktion auf. Die anvisierte Strebe rutschte ihr aus den Fingern und sie fiel. Sie fiel nicht tief, ihre Hände fanden blitzschnell einen anderen Halt und ein scharfer Ruck in ihren Armen bremste den Fall. Mit ihren Füßen angelte sie blind nach einer Möglichkeit sich hinzustellen. Sehr lange würden ihre Hände und Arme ihr Gewicht nicht tragen können. Endlich hatten auch ihre Füße Halt gefunden. Nun konnte sie etwas ausruhen. Ausruhen und nachdenken. Auf der Galerie, auf der sie soeben noch stand fanden sich immer mehr dieser Wesen ein. Ihr Geheul hallte schaurig durch das Gebäude. Sie hatten Nahrung gefunden und konnten es doch nicht erreichen. Einige von ihnen kletterten ebenfalls auf die Brüstung, aber statt zu springen ließen sie sich einfach nur hinunterfallen. Sie kann den Anblick dieser Wesen nicht ertragen. Vorsicht hangelt sie sich um diese Stahlsäule herum. Es ist eine gewaltige Konstruktion aus Stahlstreben. Der Hauptstützpfeiler dieses turmhaften Gebäudes, der Träger des gläsernen Daches. Auf der anderen Seite der Säule könnte sie das atemberaubende Panorama der Stadt genießen, welches in gleißendes Sonnenlicht getaucht war. Aber die Stadt war tot. So tot wie, bis auf wenige Ausnahmen, ihre Bewohner. Unendlich langsam verstreicht die Zeit. Ihr Blick wanderte immer öfter in die Tiefe. Irgendwo da unten verlor sich das Sonnenlicht, ging über in einen diffusen Schimmer und dann in unendliche Schwärze. Ihre Arme fangen an zu schmerzen und sie änderte ihre Taktik. Sie hängte nun ihr Körpergewicht an einen Arm um den anderen zu entlasten. Sie hoffte so länger durchzuhalten. Doch wozu sollte sie länger durchhalten? Niemand würde kommen und sie retten. Niemand wusste, dass sie hier war. Niemand, außer diese immerhungrigen Wesen. Diese Erkenntnis kommt ihr ganz nüchtern und kühl. Nüchtern und kühl stellt sie für sich fest, dass ihr Lebensweg hier endet. Einfach so. Niemand wird um sie trauern, niemand wird ihren Tod beweinen. Eigentlich sollte diese Erkenntnis sie traurig stimmen. Aber zu Trauer war sie schon lange nicht mehr fähig. Einmal noch lässt sie ihre Blick über die Silhouette der Stadt gleiten, einmal noch blickt sie in den Himmel und zur Sonne, dann zuckt sie, wie entschuldigend die Schultern und lässt los. Nicht ein Ton kommt über ihren Lippen während ihr Körper in die Tiefe rast, der Schwärze entgegen. Ihre Augen sind geöffnet und sie erwartet den knochenzerschmetternden Aufprall. Den Schmerz ihres zerberstenden Körpers, bevor das Nichts des Todes kommt. Ihr Körper hat das Sonnenlicht passiert und taucht in die Finsternis ein. Wie Stahlklammern legen sich plötzlich Hände um ihre Arme und Beine und fangen ihren Sturz hart ab. Brutal wird sie aus den Fall gerissen, kurz hat sie das Gefühl, dass ihrer Gliedmaßen ihr einfach ausgerissen werden, dann Ruhe. Noch immer hat sie die Augen geöffnet. Sie versteht nicht. Durch den raschen Wechsel vom Sonnenlicht in die Finsternis ist sie noch immer geblendet. Sie fühlt nun, dass ihre Beine losgelassen werden und jeweils zwei Hände ihre beiden Arme umfassen. Sie scheinen einfach in der Luft zu schweben, sie und ihre Lebensretter. Endlich kommen ihre Augen ihrer Bestimmung nach und sie erkennt einen düsteren Schein tief unten. Tief unten? Sie dreht ihren Kopf um zu sehen, wer sie da mitten in der Luft festhält. Sie hört nur sich selber atmen, niemanden sonst. Konnten diese Wesen etwas fliegen? Sie schaut geradewegs in tiefschwarze Augen. Augen gefüllt mit einer unheilvollen Glut. Diese Glut war in den Augen der Untoten nicht zu sehen, es mußten anderen Wesen sein. Das Wesen auf der anderen Seite hatte den gleichen Blick, unheilvoll und hungrig. Ja hungrig, das war der richtige Ausdruck dafür. Jetzt bemerkte sie, dass sie sich abwärts bewegten. Sie konnte nicht feststellen wie, nur dass es geschah. Als sie wieder nach unten sah, bemerkte sie einen Lichtschein und Bewegung. Das Licht war unstet, es schien zu flackern, so wie Feuer. In diesem Lichtschein erblickt sie noch mehr Gestalten. Ihre Füße näherten sich dem Boden und endlich stand sie. Eigentlich hätte sie schon lange tot sein sollen. Und nun stand sie hier, umringt von diesen anderen Wesen. Wesen, die schweben konnten und nicht atmeten.
                            Der Ring um sie herum bricht auf und ein Mann kommt auf sie zu. Die anderen machten ihm respektvoll Platz. Bisher ist kein einziges Wort gefallen. Im Gegensatz zu den schaurigen Geräuschen der Zombies, war die Stille hier eine Wohltat und unheimlich zu gleich. Nun steht der Mann direkt vor ihr. Er überragt sie um einen Kopf und schaut sie aus den gleichen schwarzen Augen an, wie alle hier unten. Sein Gesicht trägt angenehme weiche Züge. Wenn dieser durchdringende Blick nicht wäre, würde man diesen Mann für freundlich halten, für höflich und zuvorkommend ohne jedoch an Männlichkeit zu verlieren. Sie schaut ihn unverwandt an und irgendwie hat sie so ein eigenartiges vertrautes Gefühl. Dieses Gesicht kommt ihr so bekannt vor. Und diese Fasterinnerung löst in ihr ein Wohlbefinden aus, eine seltsame Vertrautheit. Sie verspürt überhaupt keine Angst, obwohl ihr Instinkt ihr sagt, dass sie zwar nicht durch den Sturz ums Leben kam, wohl aber durch diesen Mann sterben wird. Er fixierte sie weiterhin mit seinen schwarzen Augen.
                            „Du kennst mich… . Du hast mich in Deinen Träumen gesehen… . Seit 7 Nächten schon besuche ich dich jede Nacht… .“
                            Hörte sie ihn sprechen, oder war seine Stimme nur in ihrem Kopf? Sie sah nicht, dass sich seine Lippen bewegten. Aber der Klang seiner Stimme riefen die Erinnerungen an ihre Träume wach. Ja, es stimmte. Sie kannte ihn aus ihren Träumen. In ihren Träumen war die Welt wieder wie früher. Ohne diese Zombies. In ihren Träumen hatte sie ihn kennen gelernt. Er warb um sie, machte ihr den Hof. Klassisch und galant. Er bewirkte, dass sie sich in ihn verliebte in ihren Träumen. Und nun stand er vor ihr. Er schien ihre Gedanken zu erraten.
                            „Ich bin der Prinz aus deinen Träumen. Und ich werde Dich mitnehmen in mein Reich. Doch Du sollst mir freiwillig folgen.“
                            Sie runzelte nicht verstehend die Stirn. Da entblößte er seine Reißzähne. Schlagartig verwandelt sich ihr Wohlbefinden in Angst und sie weicht einen Schritt zurück. Weiter zurückweichen kann sie nicht, denn direkt hinter ihr steht einer der anderen Vampire.
                            „Ich werde Dir die Wahl lassen. Entweder Du folgst mir oder Du dienst als Nahrung für meine Brut. Entscheide Dich jetzt.“
                            „Vampire“ endlich bahnte sich diese Erkenntnis einen Weg in ihren Verstand. Entweder sie würde selber ein Vampir werden, oder aber diese Brut hier würde ihr Blut trinken, bis sie wirklich starb. Und sie sollte sich jetzt entscheiden. Wild wirbelten ihr Gedanken durch ihr Hirn. Völlig ungeordnet und chaotisch. Bilder von zu Hause, Bilder von dem ersten Zombie den sie erlegte und zwischendurch Vorstellungen davon, wie es sein könnte, wenn sie tot oder ein Vampir war. Vampir sein bedeutet untot zu sein. Allerdings untot mit Gedanken. Zombies dachten nicht, die existierten nur. Tot, bedeutet nicht mehr existent zu sein. Sie schaut dem Prinzen wieder in die Augen, macht einen Schritt auf ihn zu und schließt ergeben die Augen. Stumm stehen die anderen Vampire da und schauen zu, wie ihr Prinz die junge Frau in die Arme schließt. Mit einer zärtlich anmutenden Bewegung legt er sanft ihren Kopf zur Seite und entblößt ihren Hals. Ihre Halsschlagader pulsiert im Rhythmus ihres panisch schlagenden Herzen. Dann bohren sich seine scharfen Reißzähne sich in die zarte Haut ihres Halses. Kurz nur lässt der scharfe Schmerz sie zusammenzucken. Aber wie die Spitzen der Reißzähne die Haut der Schlagader durchbohren spürt sie schon nicht mehr. Der Speichel des Vampirs hat die Bisswunde betäubt und dringt in ihren Blutkreislauf ein. Mit jedem Schluck den der Vampir trinkt steigert sich ihre sexuelle Erregung. Sie presst ihren Körper fest an den seinen. Sie will ihn spüren, sie will dass er von ihr trinkt. Sie ist berauscht von diesem Gefühl und sie will noch mehr. Als ihr Körper orgiastisch zu zucken anfängt lässt er von ihr ab. Er hat genug getrunken, etwas Blut muß noch in ihrem Körper bleiben, damit sie sein Kind werden kann. Sie klammert sich an ihn, ihr Blick bettelt darum, dass er weiter trinkt. Doch er hält sie eisern fest und wartet geduldig, bis sie sich beruhigt. Als die Euphorie nachlässt spürt sie die Kälte und die Schwäche, die der Blutverlust mit sich bringt. Ihre Beine fangen an zu zittern und hätte der Prinz sie nicht in den Armen gehalten, wäre sie zu Boden gestürzt. Geduldig warten der Prinz und seine Brut ab, bis sie aus ihrer Ohnmacht erwacht. Entsetzlicher Hunger wühlt in ihren Eingeweiden, doch sie ist zu schwach um auf eigenen Beinen zu stehen. Der Vampir öffnet mit einem scharfen Messer sich am Handgelenk eine ein kleines Gefäß. Schwarz und zäh rinnt sein Blut heraus. Er führt das Handgelenk an ihren Mund. Sie riecht das schwarze Blut des Vampirs und gierig leckt ihre Zunge über die Wunde. Mit ihren Lippen umschließt sie den Schnitt wie zu einem Kuß und fängt kräftig fängt an zu saugen. Köstlich rinnt das schwarze Blut ihr die Kehle hinab, füllt ihren Magen und sie möchte nie wieder aufhören zu trinken. Still und ehrfürchtig schaut die Brut zu. Dieses Ritual hatte etwas heiliges für sie, sogar in ihrem untoten Leben. Das einzige, was ihnen heilig ist. Untotes Leben erschaffen. Nach einiger Zeit löste er sie mit sanfter Gewalt von seinem Handgelenk. Sie war nun sein Kind, von ihm erschaffen. Sie war ihm auf ewig hörig und er für sie verantwortlich. Er war stolz auf sein neues Kind, denn sie war eine ausgezeichnete Wahl. Sie war körperlich in einem sehr guten Zustand und es schmeichelte seiner Eitelkeit, dass sie zudem auch noch sehr gut aussah. Sie würde eine lange Zeit an seiner Seite verweilen dürfen, bis er ihrer überdrüssig wurde und sich eine andere Gefährtin aussuchte. Aber bis dahin würde noch viel Zeit vergehen.


                            Ezri, Pinneberg, den 06.05.2002

                            (Bitte achtet nicht zu sehr auf die Zeit, ich hab schon bemerkt, daß se nicht immer stimmt.. Und schließlich hab ichs ja nur geträumt *g*)

                            Kommentar


                              Träume sind was tolles... egal, ob jetzt schön oder angsteinflößend; ich finde man bekommt dadurch viele Dinge gesagt und zudem regen sie die Fantasie an...
                              Außerdem erlebt man in so ziemlich jedem Traum etwas, was man sonst nie erlebt hat oder man findet sich auf einmal im Körper eines Schwerverbrechers im alten Rom wieder..... - wie ich letztens ...
                              Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                              (Andrè Breton)

                              Kommentar


                                @ Sora:

                                DAS hast du geträumt?

                                Ich bin beeindruckt von der Geschichte.
                                Signatur außer Betrieb

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X