Die 80ger Jahre...

[SBH]

Ich wüsste besseres, was ich mit dieser verschwendeten Zeit anfangen könnte.

Ich selbst habe mich nie lange damit beschäftigt. Aber diesen Kommentar

Von der Brücke springen zum Beispiel.

hättest du dir auch schenken können.

Du tust bestimmt auch'n Haufen Dinge, die andere für Zeitverschwendung halten...

Ich hoffe nur, dass die von dir angesprochene Brücke nicht hoch und unten Wasser ist.

[Uriel Ventris]

Aber diesen Kommentar hättest du dir auch schenken können.

Du tust bestimmt auch'n Haufen Dinge, die andere für Zeitverschwendung halten...

Ich hoffe nur, dass die von dir angesprochene Brücke nicht hoch und unten Wasser ist.

Soll ich jetzt anfangen, Hyperbelsmilies zu setzen?

Meine Abneigung diesen Dingern entgegen entsteht wohl auch aus dem Fakt, dass ich das nie zusammengebracht habe.

[Sunny]

Ich selbst konnte ihn nur durch "umkleben" komplett lösen und war schon stolz, wenn ich nur eine Seite hinbekommen habe.

immerhin.

Nur eine Seite zu schaffen funktioniert nicht. Man sollte den Cube pro Ebene lösen, natürlich benötigt man auch räumliches Vorstellungsvermoegen.

Ich wüsste besseres, was ich mit dieser verschwendeten Zeit anfangen könnte. Von der Brücke springen zum Beispiel.

Manchmal ist es wirklich angebrachter weniger statt mehr zu schreiben gerade dann wenn man keine Ahnung hat, aber ich glaube bei dir ging es eher um Frustration, da du den Cube nicht lösen kannst. Pech

[Darth Jassy]

Bevor das vonne Brücke springen zum kollektiven Hobby mutiert, muss ich doch mal hier "Live- Dabeigewesene" zu den 80ern befragen. Denn die Geschichten meiner Mutter über die "amazing" 80er wirken auf mich eher wie der Grease-Film....wie von einer anderen Welt.

- die Menschen waren netter, hilfsbereiter und entspannter???
- es gab wirklich diese kollektiven Gruppentanzszenen und Typen mit Schnurrbart und Sonnenbrille in den Diskos?
- man bekam leichter Arbeit und Ausbildung?
- besseres Klima bei der Arbeit und freundlichere Arbeitgeber?
- freundlicherer Service beim Einkauf und Insgesamt?

Ja, also ich war klein und weiss es nicht. Kann mir da jemand etwas über die Mythen bzw. vielleicht auch Fakten der 80er erzählen?

[Bakkad Baran]

hm, also als ich noch zur schule ging hatte ich im sommer immer sommer über mehrere wochen und man schreite regelrecht nach nem regentag

im winter gab es immer winter - schnee ohne ende und man konnte noch geld für nen schlitten ausgeben - da er mehrere wochen im jahr im dauereinsatz war

heute gibt es nur noch herbst und frost verteilt übers ganze jahr - wieso sprechen alle von jahrhundertsommern ? bloß weils mal nen tag wärmer war als in den vergangenen 30 jahren ?


arbeit und ausbildung war wirklich leichter - heute gibt es zuviele maschinen ind zuvielen fabriken - kleinere betriebe sterben oft weil sie durch preisdrücken finanziell kaputtgehen - heist auch weniger ausbildungsmöglichkeiten

zudem waren die chefs netter, das stimmt. viele lassen sich ( so auch meiner ) kaum noch bei angestellten sehen - fett abkassieren und uns bei hungerlohn abstempeln
Lob wird weggelassen und Tadel so groß geschrieben das wenn was schief läuft gleich 12 mann was von dir wissen wollen ( darunter 11 überflüssige überbezahlten bürofuzzis die null ahnung haben )

ja, menschen waren weniger gestresst - heute haben viele schon hektische berufe bzw. mehrere arbeitsplätze um sich finanziell über wasser zu halten
keiner hat groß geld - alles wird teurer und es kommt nur noch mist im tv
der frust wächst

in den kleineren dorfeinkaufsläden war es wirklich freundlicher - heute traut man sich kaum noch nen verkäufer was zu fragen - service = 0
hallo baumarkt ? jemand da ?

schnurrbärte gab es reichlich und sogar ich besaß damals ne sonnenbrille, aber die sah schei... aus, also hab ich gedacht: wenn ich groß bin läst dir kein schnurrbart wachsen und trägst höchstens normale brillen
und was ist ? kein schnurbart, aber brille ^^


greetz

[Thomas W. Riker]

hm, also als ich noch zur schule ging hatte ich im sommer immer sommer über mehrere wochen und man schreite regelrecht nach nem regentag

im winter gab es immer winter - schnee ohne ende und man konnte noch geld für nen schlitten ausgeben - da er mehrere wochen im jahr im dauereinsatz war

heute gibt es nur noch herbst und frost verteilt übers ganze jahr - wieso sprechen alle von jahrhundertsommern ? bloß weils mal nen tag wärmer war als in den vergangenen 30 jahren ?


arbeit und ausbildung war wirklich leichter - heute gibt es zuviele maschinen ind zuvielen fabriken - kleinere betriebe sterben oft weil sie durch preisdrücken finanziell kaputtgehen - heist auch weniger ausbildungsmöglichkeiten

zudem waren die chefs netter, das stimmt. viele lassen sich ( so auch meiner ) kaum noch bei angestellten sehen - fett abkassieren und uns bei hungerlohn abstempeln
Lob wird weggelassen und Tadel so groß geschrieben das wenn was schief läuft gleich 12 mann was von dir wissen wollen ( darunter 11 überflüssige überbezahlten bürofuzzis die null ahnung haben )

ja, menschen waren weniger gestresst - heute haben viele schon hektische berufe bzw. mehrere arbeitsplätze um sich finanziell über wasser zu halten
keiner hat groß geld - alles wird teurer und es kommt nur noch mist im tv
der frust wächst

in den kleineren dorfeinkaufsläden war es wirklich freundlicher - heute traut man sich kaum noch nen verkäufer was zu fragen - service = 0
hallo baumarkt ? jemand da ?

schnurrbärte gab es reichlich und sogar ich besaß damals ne sonnenbrille, aber die sah schei... aus, also hab ich gedacht: wenn ich groß bin läst dir kein schnurrbart wachsen und trägst höchstens normale brillen
und was ist ? kein schnurbart, aber brille ^^


greetz

In fünf Worten:

Aurea prima sata est aetas ...

[T`Pau]

Das mit den Sommern kann ich nicht unterschreiben.
Sie waren in meiner Kindheit eher gemäßigt und niemals so brechend warm wie in den letzten Jahren.
Die Winter erschienen mir auch kälter, das stimmt. Ich hatte viel Freude im Schnee mit meinem Schlitten.
Vielleicht lag es aber auch am Wohnort...im Odenwald.
Die 80er kann man kaum erklären, sie hatten ihr ganz spezielles Flair.
Diese Haarfrisuren
Aber es war normal.
Nur frage ich mich: wie haben wir damals ohne Handy überlebt? Nicht mal Internet, nein nur ein Gameboy und Tetris.

[Thomas W. Riker]

Im januar 1981 habe ich mit einem Freund innerhalb von ca. 3 Stunden einen Iglu gebaut, in dem und auf dem man stehen konnte und der 3 Wochen lang stehen blieb.
Statt Handy gab es damals CB-Funk. Ich hatte ein Luxushandgerät mit 12 Kanälen
Und statt des elektronischen Krimskrams gab es Rubiks Cube und in der Grammatik den Genitiv.

[T`Pau]

CB Funk, das habe ich ja völlig vergessen
Ich hatte auch eins, klar wurde die halbe Nacht oder auch mal die ganze durchgefunkt.

[xanrof]

Tja, die 80er: Musik: haerterer Rock und Metal waren meine Sachen, ueber die Disko-Gaenger habe ich gelacht, ueber Milli Vanilli noch mehr,
und ja, ich war NIE in einer Disko. NIE!!
Spielsachen natuerlich Starwars (Gott, war ich stolz, den Falken zu besitzen, ich war der Held, bis irgend so ein Arsch mit nem ATAT ankam, den ich selber nie haben durfte). Spaeter auch anderer Kram wie MASK
Extrem wichtige Literatur (weil ich sie heute noch gerne lese) waren die MAD-Hefte. Don Martin ist einfach geil. Und natuerlich die Lustigen Taschenbuecher (von damals). Kommt mir bloss nicht mit den banalen Geschichten der LTBs von heute. Stinklangweilig. (Versteht sich uebrigens von selbst, dass ich die gesammelten Werke von Barks und Rosa besitze)
Ebenfalls fest verknuepft mit den 80ern sind fuer mich: Titten auf RTL-plus und Sat-1 ("Ich nehm die Erdbeere")!!.
=> Hey, in dem Alter war das schon wichtig
Obwohl ich damals noch nicht gearbeitet habe, also noch nicht so ganz im Ernst des Lebens angekommen war, finde ich schon, dass damals so manches etwas lockerer war. Heute wuerde ich mutmaßen, dass da noch was von den 70ern ruebergeschwappt war.
Ebenfalls im nach hinein betrachtet, wuerde ich auch meinen, dass die 80er etwas freier waren, gerade auch politisch (trotz der Kohl-Herrschaft).
Stichworte Entstehung der Gruenen, Volkszaehlungsurteil, Informationelle Selbstbestimmung. Diesen ganzen Ueberwachungswahn von heute finde ich einfach nur zum Kotzen. Das ist fuer mich der wichtigste politische Unterschied. Ansonsten sind es doch heutzutage die gleichen Raenkespielchen wie damals.

[Thomas W. Riker]

Mad omg!
Spion&Spion! Ich habe auch ein englisches Heft. Auf dem Titel: Don't buy this issue! (Klein darunter: Buy the underneath!)
In einem Heft wurde Star Trek auf die Schippe genommen, Star Wars auch!

@T`Pau: oder auch CQ, CQ
Ten-Code, Q-Code, QSL-Karten ... hab da iwo noch ein Buch drüber
Da war doch auch ein Song von Truck Stop.

[Darkfire]

Zu allererste JR wurde doch nicht erschossen ?? Er wurde angeschossen dachte ich.
Comics ja das war ein Paradies, was es da an Comic Serien gab und erst die Alben usw, heute bekommst ja nur noch mit Werbung vollgepfropfte Werbeheftehen für Fernsehserien.
Autos Manta, Capri, aber der Hit war der GTI.
Musik so reichhaltig und kreativ, was da in einem Monat auf den Markt kam, schafft man heute nicht mal mehr in einem Jahr.
Formel 1, wie glücklich waren die Jugendliche die mehrere dritte Programme empfangen konnten und so die Wiederholung genießen konnten.
Aber das Paradies war dann Tele5, nachts dudelten da die Videos hoch und runter.

Beta ??? wer braucht Beta ! Gewinner schauten Video 2000 lol

[monochrom]

also Popper sag ich heute auch noch...
die 80ger waren echt cool...ich finde ein total innovatives Jahrzehnt...besonders was die Musik angeht...da wurde viel ausprobiert...

recht viel Schrott war aber auch dabei ..haha...allgemein..

ich muss blos mal alte Bilder von mir aus der Zeit anguggen...huhaaa...unglaublich...un..glaub...lich

[Noir]

In einem Heft wurde Star Trek auf die Schippe genommen, Star Wars auch!

Mehrfach. Jeder neue Film. "Möge der Saft mit Euch sein!"

[...] ueber die Disko-Gaenger habe ich gelacht, ueber Milli Vanilli noch mehr,

Wie war das doch gleich? "Poppertod löst Wohnungsnot?"

Jupp - die Hausbesetzer habt Ihr vergessen, die allseits beliebten Yuppies und auch die ganze Alternativszene, Indienklamotten, Christuslatschen, Räucherstäbchen und Patchouli-Öl.

HA! Und Buttons! Jede Menge Buttons!

[DeLouise]

Ach ja, die 80er...

Auch wenn ich da "nur" Jugendlicher war, so habe ich diese Zeit trotz latenter, atomarer Bedrohung als stabil und entspannt erlebt.
Auch wenn, wie wir inzwischen wissen, viel politisch gemauschelt wurde, so war dass dem Otto-Normalbürger völlig wurscht. Dem ging es nämlich gut. Ich hab zu der Zeit als IT-affiner Ferienjobber schon stolze 3.000,- DM und mehr im Monat nach Hause getragen (kein Wunder bei einem Stundenlohn von 16 DM und mehr). Da hat sich Programmieren noch gelohnt, und da hat man auch gerne über Gebühr geackert mit 12 oder 14 Stunden Kreativarbeit täglich. Das letzte meiner Programme von damals ist sogar tatsächlich erst 2010 eingestampft worden, und das auch nur, weil ich mich geweigert habe es kostenlos anzupassen.

Politische Stabilität war gegeben, alleine scho9n weil man einer Regierung mal die Möglichkeit gegeben hat mehr als eine Legislaturperiode zu bleiben. Da wurde Politik noch langfristig gesehen und betrieben, inzwischen ist ja Alles nur auf 4 Jahre ausgelegt (zumindest kommt das so rüber bei mir).

Die Mädels, ach, was waren die noch knuffig. Über AIDS hat man nicht wirklich nachgedacht (war das eigentlich schon bekannt damals???), und irgendwie hatte man noch viel Spaß an den Geschlechterrollen (wenn auch nicht ganz ernst zu nehmen, denn die Bestrebungen eine Gleichheit herzustellen waren schon da).

Was noch? Hm, die Musiklandschaft kannte noch Stars. Nicht so Sternschnuppen wie heute, die einen, maximal 2 Hits landen und dann in der Versenkung verschwinden. Da sind noch long time-Künstler auf dem althergebrachten Weg nach oben gekommen, weil Casting-Shows und die damit verbundenen künstlich erzeugten Pseudo-Stars gab es nicht.

Und aus meiner persönlichen Sicht stimmte die Work-Life-Balance noch eher. Arbeit lohnte sich noch, und der Chef kam schon mal dann und wann vorbei und hat einen nach Hause geschickt, wenn man zu lange saß nach seiner Meinung.

M.A.D war geil, ein Pendant gibt es heute in der Form nicht mehr. Klar gibt es Titanic, aber eine geschmackvolle, kritische Auseinandersetzung mit gewissen Themen ist wohl irgendwie aus der Mode gekommen. Auch die Bundeswehr war noch präsent, da gab es noch große Manüver auf deutschem Boden. Man konnte seine Soldaten und deren Verbündete noch "anfassen". Nicht so wie heute, in welcher die Kluft immer größer wird zwischen Bevölkerung und Streitkräften.

Probleme ließen sich martialischer, aber leichter lösen. Heute muss man Angst haben niedergestochen oder abgeknallt zu werden, wenn man mit Jemandem Zoff hat. Damals hat man sich einfach gekloppt und ist danach ein Bier miteinander trinken gegangen und gut war.

Die Fernsehlandschaft war eintöniger, dafür hatte das Kino seine große Zeit.

Und ja, das Arbeitsleben war weniger hektisch. Die Leute hatten noch Zeit füreinander, Raucher mussten nicht ausstempeln, es gab oft noch einen Frühstücksdienst der Morgens abwechselnd für die Abteilung Frühstück holen ging. Pausen waren noch Pausen. Es war ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Mehrleistung wurde honoriert und war nicht selbstverständlich, und das Fehlen von Handies und SmartPhones hat dafür gesorgt, dass Feierabend auch wirklich Feierabend war.