Original geschrieben von Phelia
*Gedankengang einwerf* ... Was wollen wir wetten, daß der Kummer der Mitmenschen über den Tod nicht so groß ist wie die Qual des durschnittlichen Selbstmörders, wenn er weiter lebt?
*Gedankengang einwerf* ... Was wollen wir wetten, daß der Kummer der Mitmenschen über den Tod nicht so groß ist wie die Qual des durschnittlichen Selbstmörders, wenn er weiter lebt?
Selbstmord, so wie ich ihn mehrfach bereits erleben musste - zumindest in diesen Fällen waren es eher "aktuelle" Gründe, die ebenso wie abzuschaffen gewesen wären, wie sie gekommen sind. Selbstmord ist für mich ein Eindruck der Perspektivenlosigkeit, obwohl sich Perspektiven schaffen lassen. Nur - das sehen die Selbstmörder eben nicht (mehr).
Hinterbliebene hingegen, besonders Familienmitglieder leiden oftmals jahrelang oder werden durch den Selbstmord, den sie nicht verhindern konnten oder haben, in einen Teufelskreis von Selbstvorwürfen, Schmerz und Verlust getrieben, den sie oftmals nicht mehr verlassen können. Familien, Ehen und Lebensgemeinschaften zerbrechen daran.
In einem Fall musste die Mutter in ein Landeskrankenhaus, weil sie den Tod ihres Sohnes nicht verkraften konnte.
endar




... bloß bei manchen Leuten hilft so eine Therapie nicht und es geht ihnen noch um einiges schlechter, und solchen Menschen soll man Egoismus vorwerfen, wenn sie sich umbringen, obwohl ihre Mitmenschen dann leiden werden?





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