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Umfrage:Cannabis als Medikament?

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    #46
    @ Spocky

    Nch 2 Zigaretten würde dir schlecht werden und du wärst auch ziemlich krank. Aber eine lethale Wirkung??? 10 Zigaretten könnten da ausreichen.

    @ Skymarshall

    Nikotin hat schon eine sehr leichte psychotrope Wirkung. Natürlich keine Hallus o ä, aber durchaus beeinflusst Nikotin den Botenstoff Serotonin (Belobigungsstoff), was eine leichte Euphorie und Entspannung gleichermaßen bewirkt.
    DAS IST JETZT KEINE WERBUNG FÜR DAS RAUCHEN !!!
    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 05.01.2005, 01:54.
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      #47
      Zitat von Skymarshall
      Aber ich ahbe schon paarmal gelesen das die Kombination Tabak+Cannabis viel schädlicher ist als normales rauchen. Das Schlaganfallrisiko wird dadurch höher.

      Deswegen würde ich es eher als Tabletten oder Säfte verabreichen, wenn ich Arzt wäre. Wenn sie nicht schlucken können, dann per Tropf.
      In normalfall würd ich dir in diesem Punkt recht geben, aber ich denk mal in dem von EVENT HORIZION beschriebenen Fall ging es um AIDS Kranke im Endstadium. Und mal ehrlich, was sollen die sich noch um einen Schlaganfall sorgen ??? Der wäre in ihrer Situation vermutlich sogar besser für sie, geht wenigstens schneller als ein langsamen dahinsiechen ...

      Aber im Fall von Krebskranken, bei denen die Chemotherapie - Nebenwirkungen vermindert werden sollen, sind Tabletten oder Säfte sicherlich angebrachter.
      Zuletzt geändert von MRM; 03.01.2005, 18:53.

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        #48
        @ Event: Das mit den 2 Zigis hab ich mal irgendwo gelesen, oder in einem Magazin gesehen. Selbst überprüft habe ich das noch nicht und auch nicht wirklich vor.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          #49
          Zitat von Skymarshall
          Vor allem sind die Zahlen, der besonders jungen Konsumenten, ja kontinuirlich gestiegen. Das ist statistisch erwiesen. Daher kann von einer Hemmschwelle durch Illegalität keine Rede sein.
          Das würd ich nicht sagen. In dieser Statistik sind doch nur Menschen erfasst welche auf die Illegalität pfeifen. Es gibt aber auch welche die Angst haben das Gesetz zu brechen - und die Zahl dieser Leute darf man nicht unterschätzen.

          Cannabis zu legalisieren könnte gerade in Deutschland und Österreich wo Alkohol schon exzessiv von Jugendlichen in der Entwicklung konsumiert wird verherrende Auswirkungen haben. Man braucht sich doch nur vorzustellen, dass irgendwann die 12-15 jährigen, welche gerade in die Pubertät kommen schon Cannabis konsumieren - das kann schlimme (noch milde ausgedrückt) Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Und Kontrollen hin oder her - in der Praxis schaut es anders aus - da kann jede Kontrolle umgangen werden (wenn sie denn überhaupt vorhanden ist). Das beste Beispiel hierfür ist ja wohl der Alkohol.

          Also ich bin ganz klar gegen eine Legalisierung.

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            #50
            Zitat von cmE
            Das würd ich nicht sagen. In dieser Statistik sind doch nur Menschen erfasst welche auf die Illegalität pfeifen. Es gibt aber auch welche die Angst haben das Gesetz zu brechen - und die Zahl dieser Leute darf man nicht unterschätzen.
            Die Zahlen beziehen sich auf alle Jugendlichen die Drogen, speziell Cannabis nehmen - aus welchen Grund auch immer. Und zwar belegen sie den Anstieg, der immer jünger werdenden Konsumenten, der letzten Jahre.

            Cannabis zu legalisieren könnte gerade in Deutschland und Österreich wo Alkohol schon exzessiv von Jugendlichen in der Entwicklung konsumiert wird verherrende Auswirkungen haben. Man braucht sich doch nur vorzustellen, dass irgendwann die 12-15 jährigen, welche gerade in die Pubertät kommen schon Cannabis konsumieren - das kann schlimme (noch milde ausgedrückt) Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Und Kontrollen hin oder her - in der Praxis schaut es anders aus - da kann jede Kontrolle umgangen werden (wenn sie denn überhaupt vorhanden ist). Das beste Beispiel hierfür ist ja wohl der Alkohol.
            Vielleicht konsumieren sie ja nur soviel Alkohol weil er verboten ist?

            Und wie gesagt sind die Zahlen der Cannabiskonsumenten gestiegen. Und das Einstiegsalter ist runtergegangen:

            Marion Caspers-Merk, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, gab anlässlich einer Cannabiskonferenz, bei der auch die Ergebnisse der BzgA-Studie vorgestellt worden waren, eine Pressemitteilung heraus:

            Dazu erklärt Marion Caspers-Merk: "Der Cannabiskonsum hat heute eine andere Dimension als noch zu Flower-Power-Zeiten, als am Wochenende vielleicht mal ein Joint die Runde machte. Überall in Europa nimmt der Cannabiskonsum zu. Die große Mehrheit der Konsumenten belässt es bislang bei einem bloßen ‚Probieren‘. Gleichzeitig kiffen aber immer mehr junge Leute in exzessivem Ausmaß und sind praktisch den ganzen Tag ‚breit‘. Hiervon sind besonders junge Männer betroffen, die sich noch in der schulischen bzw. beruflichen Orientierungsphase befinden.

            Auch ist das Einstiegsalter in den letzten Jahren gesunken. Cannabis ist die einzige illegale Droge, bei der in den letzten Jahren das Durchschnittsalter beim Erstkonsum gesunken ist: Während es 1993 noch bei 17,5 Jahren lag, liegt es aktuell bei 16,4 Jahren, wie die heute veröffentlichte ‚Drogenaffinitätsstudie‘ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung herausgefunden hat. Deshalb ist Frühintervention besonders wichtig, weil man weiß, dass das Risiko für eine psychische Abhängigkeit umso größer ist, je früher die Jugendlichen zum Joint greifen.
            Quelle: Cannabislegal

            Wohlgemerkt, das sind Durchschnittswerte. Es gibt auch schon Konsumenten die sind 12.

            und

            Das Totalverbot hat den Anstieg des Konsums nicht gebremst, aber es verhindert Alters- und Qualitätskontrollen beim Verkauf. Es führt vor allem dazu, dass nicht offen über Konsumerfahrungen von Jugendlichen und Erwachsenen geredet wird. Es führt dazu, dass die einzigen Vorbilder von unerfahrenen Jugendlichen andere unerfahrene Jugendliche sind. So kann man die Jugend genausowenig schützen wie mit der Tabuisierung von Sexualität in den 50er Jahren. Damit wurde der Bock zum Gärtner gemacht.
            Quelle:Broeckers



            Also ich bin ganz klar gegen eine Legalisierung.
            Deine Meinung.......

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              #51
              Zitat von cmE
              Und Kontrollen hin oder her - in der Praxis schaut es anders aus - da kann jede Kontrolle umgangen werden (wenn sie denn überhaupt vorhanden ist). Das beste Beispiel hierfür ist ja wohl der Alkohol.
              Ist aber doch noch was anderes, ob die Abgabe von Ärzten und Apothekern überwacht wird, so daß möglichst nur diejenigen Cannabis als Medikament bekommen, für die es gedacht ist, oder ob wie beim Alkohol, zig tausend Kioskbesitzer eine Altersgrenze überwachen sollen, die eigentlich nicht in ihrem wirtschaftlichen interesse ist.

              Warum sollten Krebs/Aids und MS Kranke kriminalisiert werden, wenn es denen hilft ?

              Kommentar


                #52
                Zitat von cmE
                [...]Man braucht sich doch nur vorzustellen, dass irgendwann die 12-15 jährigen, welche gerade in die Pubertät kommen schon Cannabis konsumieren - das kann schlimme (noch milde ausgedrückt) Auswirkungen auf die Entwicklung haben.[...]

                Will diese Feststellung in keiner Weise schmälern, denn was du da versuchts dir vorzustellen, ist schon bittere Realität. Von einem Kollegen aus der Jugendpsychiatrie HH-Eickelborn weiss ich, dass das Durchschnittsalter der aufgenommenen Jugendlichen mit sog. drogeninduzierten Psychosen (also durch Drogen hervorgerufene Psychosen) bereit bei 19 18 Jahren liegt. Er kennt Fälle, wo 12 Jahre alte Jugendliche bereits mit schwersten Psychosen und Persönlichkeitserkrankungen im Vorfeld (auch die nehmen zu!) in die stationäre Behandlung kommen. Dabei ist um einiges auch der Agessionsfaktor gestiegen. Jede 2. Aufnahme kommt nicht freiwillig, sondern unter Polizeigewalt mit Gerichtsbeschluss.

                Eines möchte ich dennoch festhalten. Es gibt keinen einzigen Fall unter diesen Beispielen, wo ausschließlich der Konsum von Cannabis vorliegt. Alkohol liegt an erster Stelle, dann kommt die Chemie und ziemlich am Ende der Skala THC. Die Jugend von heute lächelt nur noch müde, wenn es darum geht a la Flower Power stoned in die Clubs zu gehen.

                Ich will dabei nicht verschweigen, dass eine Legalisierung von THC natürlich die Gefahr in sich birgt, dass somit der Erstkontakt zu harten Drogen erleichtert und auch gefördert, wenn nicht sogar initiiert wird.

                Die ganze Diskussion um eine Legalisierung hat sich meiner Meinung nach aber eh schon erledigt, da defacto diese Droge schon legal ist, wenn auch nicht per geschriebenen Gesetz.
                Eine Auflösung dieses Widerspruches kann da nur dienlich sein. Und eine Weisheit gibt es auch. Was erlaubt ist, ist nicht so interessant. Das gilt insbesondere gerade für 12-15 jährige Kinder.

                Ich plädiere für eine sachliche Aufklärung und vor allem sollte Kindern heute mitgeteilt werden, dass alle Drogen schädlich sind, egal wie harmlos oder etabliert sie sind. Dazu gehört auch Nikotin und Koffein.
                Mit Scheinheiligkeit lässt sich nichts vermitteln.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                  #53
                  THC wird in Österreich schon seit Jahren verschrieben und verabreicht. kA was die Piefke davon abhält es auch zu tun. ^___^

                  Gene
                  Live well. It is the greatest revenge.

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                    #54
                    Ich war jetzt zu faul den gesammten Thread zu lesen. Allerdings sind mir schon einige Fehler aufgefallen. In Deutschland ist der Besitz und der Konsum von THC haltigen Produkten geduldet. Das heisst zwar das es nicht legal ist aber es ist auch nicht illegal. Wird man bei einer Polizeikontrolle mit weniger als 4gr. (Eigenbedarf) erwischt wird einem das jeh nach Bundesland noch nicht mal weggenommen und man darf nicht vom Staatsanwalt angeklagt werden. Die Bundesregierung hat es den Bundesländern überlassen wie damit umgegangen wird. Das heisst das man in Bayern erstmal eine Strafe von 150,-€ jeh gr. bezahlen muss und das man mit ein bischen Pech seinen Führerschein verliert.

                    Ich hab selbst im Zivildienst extrem gekifft. Inzwischen kiffe ich gar nicht mehr. Da ich einen Bandscheibenvorfall hatte weiss ich was Schmerzen sind. Ich hab in einem 5 Sterne Hotel gearbeitet und musste da 8h am Tag durchs Haus laufen. In den 8h kam ich gerade 45min zum sitzen. Die restliche Zeit bin ich durchs Haus gewieselt. Wenn ich einmal im Monat einen Joint geraucht habe ging das mit der Arbeit. Habe ich das nicht gemacht durfte ich zum Arzt gehen der mir 1 Woche lang alle 2 Tage eine Spritze gegen die Schmerzen gegeben hat. Da die Krankenkassen ja eh alle jammern das ihre Kunden so teuer sind frage ich mich jetzt schon was aus sicht der Krankenkasse sinnvoller ist. Ein Spaceball der einen Abend lang bekifft auf der Couch sitzt oder die Rechnung für den Arzt?

                    Bei Canabisprodukte in der Medizin darf man sich nicht immer mit dem bekifften Patienten vorstellen der mit dem Joint im Krankenbett liegt. Man versucht Tabletten zu zu produzieren die die Wirkstoffe der Canabis Pflanze in sich haben. Die sehen dann aus wie normale Tabletten und die werden dann auch geschluckt wie normale Tabletten auch. Bei Asthma hilft der Joint. Das was den Joint an sich schädlich macht ist in erster Linie der Tabak der dazu gemischt wird damit sich der Joint besser rauchen lässt. Canabis pur geraucht ist für die Asthmalunge sogar recht gut. Mal von den Asthmapatienten abgesehen die es nicht vertragen und das sind die wenigsten.

                    Mal zum Thema THC und Droge. Natürlich ist es gefährlich ständig bekifft zu sein. Das ist einer der Gründe warum ich nicht mehr kiffe. Man verändert sich. Das heisst aber noch lange nicht das jeder Kiffer fertig ist und auf der Strasse lebt. Es gibt auch Menschen die sind Heroinabhängig und die führen ein ganz normales Familienleben. Auch wenn das einer von einer million ist. Im übrigen kann der Heroinabhängige froh sein wenn sein Heroin gestreckt ist weil ihn das nicht umbringt sondern die ungestreckte Ware. Der goldene Schuss kommt daher zustande das der Abhängige davon ausgeht das sein Heroin gestreckt ist und "konsumiert" daher zuviel, aber das nur mal so am Rande.

                    Auch die Ansichten mancher Canabis Gegner zeugen oft von Unwissenheit. Wie soll man sich eine überdosis THC verabreichen? Vorher schläft man doch ein! Ich hab noch keinen Kiffer erlebt der durchs Kiffen ne Überdosis konsumiert hat. Nicht mal bei den Leuten die an einem Tag 4gr verraucht haben! Die sind dann irgendwann mal eingeschlafen. Das die geistig in etwa das Levl von nem Säufer haben versteht sich von selbst.

                    Ich halte den offiziellen Verkauf von THC haltigen Substanzen für die einzig wahre Lösung. 1. erhält der Konsument nicht irgendeinen Dreck sondern reine Ware. Manche Dealer strecken das Zeug mit Schuhcreme oder Henna. 2. wird der Schwarzmarkt teilweise unterbunden und der Staat kriegt Steuern. Das ist mit dem Alkohol ja auch nicht anders. Wer eine bestimmte Menge an Alkohol selbst herstellt muss auch Steuern dafür bezahlen und selbst dann wenn ers nur zum Reinigen von Zahnrädern benützt oder wenn er sein eigenes Bier im Keller vergammeln lässt.

                    Alleine das Thema Alkohol ist der Grund dafür. Tot saufen darf sich jeder aber totkiffen ist ein Verbrechen. Wie einer meiner Vorredner schon so schönd gesagt hat: Doppelmoral. Alkohol ist eine Droge die man nicht unterschätzen sollte. Das Oktoberfest wird nicht ohne Grund das grösste Drogenfest der Welt genannt. Ich arbeite als Nachtportier in einem Hostel. Ich muss jedes mal nach dem Ausweis fragen wenn ich nen scheiss Alkopop verkaufe und mir dann von pickeligen 16jährigen anhören was das für ein Laden ist weil ichs ihm nicht verkaufe. a) geht mir das ständige fragen nach dem Ausweis tierisch auf den Senkel und b) wollen es gerade die kaufen die es nicht kaufen dürfen. Das Scheisszeug haben sie ja trotz Strafsteuer nicht vom Markt gekriegt und ich muss das auch noch verkaufen weil mein Chef Gewinn machen will/muss.

                    Ob man nun kifft oder säuft oder andere gefährliche Substanzen konsumiert bleibt jedem selbst überlassen. Gefährlich können auch vermeintlich gesunde Lebensmittel sein wenn man zuviel davon ist! Ich trinke inzwischen auch keinen Alkohol mehr. Jeder versoffene Gast den ich weniger habe feier ich inzwischen. Da sind mir Kiffer ehrlich gesagt lieber weil die meist bekifft in der Ecke hocken und nicht zwanghaft versuchen mich während der Arbeit mit irgendwelchem Scheiß zu belabern.

                    Ich denke das es wichtiger ist dem Menschen selbst zu überlassen ob er sich mit Gift vollpumpt oder nicht. Wir sind alle in der Schule einigermassen über Drogen aufgeklärt worden. Wer glaubt das er der einzige ist dem Kokain oder Heroin nichts ausmacht der solls von mir aus auch nehmen. Im Medizinischen Einsatz ist THC unter Umständen wesentlich sinnvoller als Alkohol! Der Alkohol taugt ja gerade zum desinfizieren, THC könnte wirklich helfen wenns denn mal soweit ist!

                    cu, Spaceball

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                      #55
                      Ich stimme dem auch zu denn IMO sollte man mehr auf pflanzliche wirkstoffe setzen als auf die anderen.das heißt natürlich NICHT das wir jetzt nur noch pflanzliche medikamente nehmen sollen,sondern das es auch gute pflanzlich wirkstoffe gibt die für den menschen nicht so schädlich sind wie andere chemisch hergestellte medikamente.
                      Let's make sure history never forget the name ENTERPRISE
                      Scotty wir werden dich nie vergessen

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                        #56
                        @ Spaceball

                        Gut geschrieben!

                        Es stellt sich für mich die Frage, warum es die Gesellschaft so schwer damit hat, THC zu mindest auf den gleichen Morallevel zu heben wie den Alkohol. Ist es wirklich nur, weil es eine "etablierte" Droge ist? Das stelle ich wirklich in Frage.

                        Es sollte nich vergessen werden, dass Woodstock inzischen auch fast 36 Jahre zurück liegt und es nicht mehr besondere "Exoten" sind, die sich hin und wieder ´ne Tüte ziehen. Keine Lanhhaarigen Birkenstock-Läufer, sondern auch Schlips tragende Juppies ziehen sich in der Pause mal schnell ´ne Tüte vor den Banktürmen in Frankfurt.

                        Wie auch immer, das Kiffen ist in Wirklichkeit schon längst etabliert, nur scheint es der Gesellschaftsmoral sichtlich schwer zu fallen, ein Coming out zu bekommen.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                          #57
                          @EREIGNISHORIZONT

                          glaubst du wirklich, daß sich die Schlipsträger in der Pause ne Tüte vor den Banktürmen reinziehen? Glaub ich eher nicht. Macht doch mitunter ganz schön träge das Zeug. Also wenn, dann sind da in solchen Kreisen irgendwelche anderen Substanzen im Spiel...

                          Ansonsten ein dickes "pro" für THC als Medikament, natürlich da, wo es angebracht ist.

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                            #58
                            @ db-Indy

                            Magst wohl recht haben.
                            In diesen Kreisen schneit es eher, als das nebelig ist. Dummer Vergleich, muss ich zugeben.
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                              #59
                              Bin dafür!

                              Hab jezt nicht wirklich ganz durchgelesen, also auf die Gefahr hin, dass es schon erwähnt wurde:
                              Auch beim Tourette-Syndrom (auch Echolalie genannt) gibt es auch gute Erfolge bei Behandlung mit Canabis.
                              Ich denke, dass bei es einigen Neurosen etc. erforscht werden sollte (falls noch nicht geschehen. ) Bei psychosen wäre ich eher vorsichtig.

                              Den einsatz als schmerzmittel kann ich nicht beurteilen - wie weit schmerzen sinnvoll sind sollte dabei vor allem auch beachtet werden.
                              Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                              Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                                #60
                                Zitat von EREIGNISHORIZONT
                                Es sollte nich vergessen werden, dass Woodstock inzischen auch fast 36 Jahre zurück liegt und es nicht mehr besondere "Exoten" sind, die sich hin und wieder ´ne Tüte ziehen. Keine Lanhhaarigen Birkenstock-Läufer, sondern auch Schlips tragende Juppies ziehen sich in der Pause mal schnell ´ne Tüte vor den Banktürmen in Frankfurt.
                                Wobei ich mir da sicher bin, dass die verbreiteste Droge in diesem Milieu bestimmt nach THC ist.

                                Aber im Grossen und Ganzem kann ich mich vollkommen deinen Argumenten anschliessen, wobei noch zu sagen sei, dass THC körperlich nicht abhängig macht (wie z.B. Alkohol oder Nikotin).

                                Tja warum wir Piefkes da unsere Doppelmoral hegen und pflegen, kann ich leider auch nicht beantworten. Ich persönlich gehe nämlich sogar noch einen Schritt weiter und wäre für die Legalisierung aller Drogen. Wobei man hier aber sagen sollte, dass ich Drogen unter das Arzneigesetz nehmen würde. Aber um ganz hart und ehrlich zu sein: Es kann sich in meinen Augen keiner herausreden, er hätte nicht gwusst, worauf er sich einlässt, wenn er Drogen konsumiert. So naiv kann heutzutage eigentlich keiner sein - sollte es zumindest nicht sein. Ich bin für viel mehr Offenheit im Bezug zu diesem Thema und nicht der gängigen Tabuisierungsmoral vieler.
                                Ich breite meine Arme aus, empfange Dich, Komm an mein Herz // Ich heile Dich, lass einfach los und gib mir Deinen ganzen Schmerz // Renn einfach weg, lauf vor mir fort, lebe Dein Leben ohne mich // Wo immer Du auch hingehst, wartet meine Liebe schon auf Dich
                                (ASP)

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