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Umfrage:Cannabis als Medikament?

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  • cmE
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Vor allem sind die Zahlen, der besonders jungen Konsumenten, ja kontinuirlich gestiegen. Das ist statistisch erwiesen. Daher kann von einer Hemmschwelle durch Illegalität keine Rede sein.
    Das würd ich nicht sagen. In dieser Statistik sind doch nur Menschen erfasst welche auf die Illegalität pfeifen. Es gibt aber auch welche die Angst haben das Gesetz zu brechen - und die Zahl dieser Leute darf man nicht unterschätzen.

    Cannabis zu legalisieren könnte gerade in Deutschland und Österreich wo Alkohol schon exzessiv von Jugendlichen in der Entwicklung konsumiert wird verherrende Auswirkungen haben. Man braucht sich doch nur vorzustellen, dass irgendwann die 12-15 jährigen, welche gerade in die Pubertät kommen schon Cannabis konsumieren - das kann schlimme (noch milde ausgedrückt) Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Und Kontrollen hin oder her - in der Praxis schaut es anders aus - da kann jede Kontrolle umgangen werden (wenn sie denn überhaupt vorhanden ist). Das beste Beispiel hierfür ist ja wohl der Alkohol.

    Also ich bin ganz klar gegen eine Legalisierung.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Event: Das mit den 2 Zigis hab ich mal irgendwo gelesen, oder in einem Magazin gesehen. Selbst überprüft habe ich das noch nicht und auch nicht wirklich vor.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Aber ich ahbe schon paarmal gelesen das die Kombination Tabak+Cannabis viel schädlicher ist als normales rauchen. Das Schlaganfallrisiko wird dadurch höher.

    Deswegen würde ich es eher als Tabletten oder Säfte verabreichen, wenn ich Arzt wäre. Wenn sie nicht schlucken können, dann per Tropf.
    In normalfall würd ich dir in diesem Punkt recht geben, aber ich denk mal in dem von EVENT HORIZION beschriebenen Fall ging es um AIDS Kranke im Endstadium. Und mal ehrlich, was sollen die sich noch um einen Schlaganfall sorgen ??? Der wäre in ihrer Situation vermutlich sogar besser für sie, geht wenigstens schneller als ein langsamen dahinsiechen ...

    Aber im Fall von Krebskranken, bei denen die Chemotherapie - Nebenwirkungen vermindert werden sollen, sind Tabletten oder Säfte sicherlich angebrachter.
    Zuletzt geändert von MRM; 03.01.2005, 18:53.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    @ Spocky

    Nch 2 Zigaretten würde dir schlecht werden und du wärst auch ziemlich krank. Aber eine lethale Wirkung??? 10 Zigaretten könnten da ausreichen.

    @ Skymarshall

    Nikotin hat schon eine sehr leichte psychotrope Wirkung. Natürlich keine Hallus o ä, aber durchaus beeinflusst Nikotin den Botenstoff Serotonin (Belobigungsstoff), was eine leichte Euphorie und Entspannung gleichermaßen bewirkt.
    DAS IST JETZT KEINE WERBUNG FÜR DAS RAUCHEN !!!
    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 05.01.2005, 01:54.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Dr.Arridor
    Guten Tag!


    Das ist ja eigentlich egal, wie man das einnimmt oder? Die Wirkung ist doch bestimmt die Selbe oder noch schlimmer. Wenn man zum Beispiel Zigarettentabak essen würde oder mit der Nase einatmen würde, wäre das doch bestimmt genauso eine schlimme Wirkung wie vom normalen Rauchen. Hier geht´s zwar auf Canabais, aber das ist ja fast dasselbe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor
    Also ich würde mal behaupten das die Wirkung beim inhalieren stärker ist. Besonders durch Wasserpfeifen(Bongs,Blubber) oder "Eimer".

    Und Cannabis ist nicht das selbe wie Tabak. Der Tabak wird nur genutzt um das Hasch besser zu verbrennen damit man die Dämpfe inhalieren kann.

    Tabak hat in dem Sinne auch keine psychoaktive Wirkung. Nikotin macht zwar abhängig. Und es gibt keinen direkten körperlichen Entzug. Also psychische Abhängigkeit. Aber die Wahrnehmung wird ja nicht beeinträchtigt.

    Aber ich ahbe schon paarmal gelesen das die Kombination Tabak+Cannabis viel schädlicher ist als normales rauchen. Das Schlaganfallrisiko wird dadurch höher.

    Deswegen würde ich es eher als Tabletten oder Säfte verabreichen, wenn ich Arzt wäre. Wenn sie nicht schlucken können, dann per Tropf.

    @Spocky: Du hast Recht. Außer bei Kautabak!

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  • Spocky
    antwortet
    Wenn du Tabak essen würdest, wäre die Wirkung verheerend. 2 Zigaretzten wären bereits eine tödliche Dosis, da Nikotin eines der stärksten pflanzlichen Nervengifte überhaupt ist. Bei Cannabis ist das was anderes, da gibts keine schädliche Wirkung auf die Lungen, wenn man es anders, als durch Rauchen aufnimmt

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  • Dr.Arridor
    antwortet
    Guten Tag!

    Also, ich denk mal nicht, daß wenn Cannabis aus medizinischen Gründen verabreicht wird, daß die Patienten das Zeug rauchen sollen. Das wirds dann entweder als Tabletten, oder als flüßiger Pflanzenextrakt geben, ähnlich wie beim Baldrian.
    Das ist ja eigentlich egal, wie man das einnimmt oder? Die Wirkung ist doch bestimmt die Selbe oder noch schlimmer. Wenn man zum Beispiel Zigarettentabak essen würde oder mit der Nase einatmen würde, wäre das doch bestimmt genauso eine schlimme Wirkung wie vom normalen Rauchen. Hier geht´s zwar auf Canabais, aber das ist ja fast dasselbe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Pilzerkrankungen sind gerade im finalen Stadium der AIDS-Erkrankungen häufig.. Davon befallen sind u.a. auch die Speisröhre, sowie Mund- und Rachenraum. Das macht es für die Erkrankten zur Qual irgend etwas zu schlucken und seien es Pillen.

    Das Inhalieren ist da der einfachere Weg. Es gibt bereits Inhalationsmaschinen, die den Wirkstoff THC rausfiltern und als reines Kondens aufbereiten, was die störenden Schmerzen durch Teerstoffe und Kondensat völlig entfernt.

    Angemerkt sei auch, dass der Appetit gesteigert wird und so wenigstens kleine Speisen mit Genuss aufgenommen werden können.

    Gleichzeitig entgeht man mit der Verabreichung von THC eine Menge Nebenwirkungen, die herkömmliche Medikamente leider noch immer haben, auch wenn es da bereits Erfolge gibt in der Verbesserung dieser Präparate. Alllerdings kommt dann auch wieder das leidliche Thema Geld auf.

    Der Joint ist dann wirklich die günstigere Entscheidung. Selbst Ärzte und Apotheker die ich kenne, teilen diese Meinung.

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  • Liberty
    antwortet
    Zitat von MRM
    Hmm, nur mal so intressehalber. Was sollen das für Fälle sein, wo das rauchen den Pillen vor zu ziehen ist ?
    So genau weiß ich das leider auch nicht , habe ich mal gelesen und im TV einige Duku trüber gesehen . Würde mal stark davon ausgehen , dass die Patienten woll besser mit dem Rauchen als mit Pillen zurechtkommen . Eine Frau die in so einer Duku vorkamm , hatte den ganzen Balkon voller Pflanzen die sie züchten dürfte .

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Liberty
    Das ist nicht ganz richtig !!! Es giebt duraus schon Fälle , wo Patienten eine Pflanze oder auch mehr züchten durften um nicht das THC als Pille oder sonstiges einnehmen zu müssen .
    Hmm, nur mal so intressehalber. Was sollen das für Fälle sein, wo das rauchen den Pillen vor zu ziehen ist ?

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  • Liberty
    antwortet
    Zitat von MRM
    Also, ich denk mal nicht, daß wenn Cannabis aus medizinischen Gründen verabreicht wird, daß die Patienten das Zeug rauchen sollen. Das wirds dann entweder als Tabletten, oder als flüßiger Pflanzenextrakt geben, ähnlich wie beim Baldrian.
    Das ist nicht ganz richtig !!! Es giebt duraus schon Fälle , wo Patienten eine Pflanze oder auch mehr züchten durften um nicht das THC als Pille oder sonstiges einnehmen zu müssen .

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Dr.Arridor
    Hallo!

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas wie Cannabis für den Körper sinnvoll sein kann. Alleine schon normales raucehn(Tabak) ist schon mehr als schädlich und ich gehe mal davon aus, dass canabis noch viele schlimmere Wirkungen hat.
    Aus diesem Grund halte ich es für unangebracht sowas als Medikament zu legalisieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor
    Also, ich denk mal nicht, daß wenn Cannabis aus medizinischen Gründen verabreicht wird, daß die Patienten das Zeug rauchen sollen. Das wirds dann entweder als Tabletten, oder als flüßiger Pflanzenextrakt geben, ähnlich wie beim Baldrian.

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  • Dr.Arridor
    antwortet
    Hallo!

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas wie Cannabis für den Körper sinnvoll sein kann. Alleine schon normales raucehn(Tabak) ist schon mehr als schädlich und ich gehe mal davon aus, dass canabis noch viele schlimmere Wirkungen hat.
    Aus diesem Grund halte ich es für unangebracht sowas als Medikament zu legalisieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr.Arridor

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  • Locksley
    antwortet
    Sicher soll es zugelassen sein/werden, wenn es als Medikament was taugt (das nehme ich mal an, sonst waere die Frage seltsam).
    Dass es nebenbei auch eine Droge ist, ist dabei doch vollkommen unerheblich.

    Bezueglich der Legalisierung von Cannabis: Ich bin unschluessig. Ich kann mir vorstellen, dass man mit einer Legalisierung einiges erreichen kann - Qualitaetskontrollen, Steuergelder, offenere Vertriebskanaele... Aber man oeffnet dann halt wirklich einer dritten Droge (neben Alkohol und Nikotin) die Tuer. Weiss nicht, inwieweit das eine gute Idee ist.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Metathron
    Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn man sich ein Ziel sucht was man mit einer Statistik bestätigen möchte, dann findet man auch eine dazu.
    Das stimmt aber. Die drogeninduzierten Psychoseerkrankungen besonders durch THC und LSD sind in den letzten Jahren stark angestiegen.

    Bei sehr hohem THC-Konsum können außerdem akute Depressionen, Panikanfälle und leichte Paranoia auftreten. Doch sind derartige Reaktionen eher selten und gehen meist rasch vorüber. Bei Menschen mit verborgenen (latenten) Psychosen besteht jedoch das Risiko, daß diese durch Cannabiskonsum aktiviert werden.
    Quelle:THC

    und hier

    Die quantitativ größte Rolle unter den psychose-induzierenden Stoffen spielt der Wirkstoff von Haschisch und Marihuana Cannabinol. Neben der Schädigung der Bronchien und einem gegenüber Nikotin fünffach höheren Krebsrisiko ist also der Haschischkonsum mit einem weiteren, sehr ernst zu nehmenden Gesundheitsrisiko belastet. Leider ist dieses Risiko in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Es wird zudem in der Drogenszene meist heruntergespielt. Gerade heranwachsende Jugendliche, die mit einer durch Cannabis ausgelösten Psychose in eine psychiatrische Klinik eingeliefert werden, erleiden einen dramatischen Einschnitt in ihre Lebensplanung. Dabei können zwangsweise oder freiwillige Klinikaufenthalte von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten heraus kommen.
    Quelle:Psychose und Sucht




    Ob Cannabis als Medikament zugelassen werden sollte, kann von uns wahrscheinlich niemand wirklich beurteilen, da sich keiner so gut damit auskennt um die positiven Effekte bei manchen Krankheitsbildern abzuschätzen.
    (Ihr dürft mich gerne eines besseren belehren.)
    Naja, Event Horizon kommt ja zum Beispiel beruflich aus dem Bereich. Auch wenn er kein Arzt ist. Und Liberty hat auch seine Erfahrungen als Patient damit gemacht, soweit ich ihn verstanden habe.

    Klar, gibt es darüber auch bei Fachleuten noch geteilte Meinungen:
    Cannaboide in der Medizin

    Hier wird auch behauptet das Cannabis als Auslöser für Psychosen nicht sicher sei. Aber das stimmt nicht. Sämtliche psychatrische Studien und die von Drogenberatungsstellen zeigen das es eindeutig ist. Wie auch oben in den Links.

    Dazu muß gesagt werden das psychisch gesunde Menschen dafür nicht unbedingt in Frage kommen. Es werden also versteckte Psychosen, die vielleicht eh irgendwann aufgetreten wären aktiviert.

    @Event Horizon:

    Ob die Hemmschwelle nunb wirklich höher ist durch die noch vorhandene Illegalität, wage ich zu bezweifeln.
    In vielen Bundesländern liegt die Toleranzmenge an mitgeführten Hash oder Gras (Eigenkonsum) bei mind. 5 Gramm und geht bis zu 30 Gramm.
    Das ist defakto eine Legalisierung ohne ein direkt ausgesprochenes Gesetz.
    Vor allem sind die Zahlen, der besonders jungen Konsumenten, ja kontinuirlich gestiegen. Das ist statistisch erwiesen. Daher kann von einer Hemmschwelle durch Illegalität keine Rede sein.

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