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Umfrage:Cannabis als Medikament?

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  • I_are_Daxter
    antwortet
    Zitat von Fuchs
    Alkohol wird aber nicht direkt als Medikament zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Und die Suchtgefahr von Cannabis schätze ich nun mal höher ein, als bei Halsschmerztabletten zum lutschen.
    lg. Fuchs
    Dafür ist Alkohol in fast jeder Medikamentösen Lösung als Trager eingesetzt ...
    btw. ist die Suchtgefahr von Cannabis tatsächlich höher als bei Halstabletten (ausser die guten mit Codein, die es leider nicht mehr gibt )
    aber bei den angedachten Anwendungsgebieten von Cannabis als Medikament ist diese zu vernachlässigen, bzw. einige andere in diesen Segmenten eingesetzte Medikamente sind um einiges gefährlicher bzw. in ihrem Suchtpotential höher!
    Da wir hier ja hauptsächlich von Schmerztherapie und begleitenden Medikation von Todkranken in der Endphase reden ...

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  • Fuchs
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT
    Nun, Medikamente werden auch missbraucht und das nicht zu knapp.
    Bei Medikamenten, wie auch bei Alkohol, nimmt man dieses Risiko in Kauf. Dann sollt es man bei Cannabis auch tun.
    Alkohol wird aber nicht direkt als Medikament zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Und die Suchtgefahr von Cannabis schätze ich nun mal höher ein, als bei Halsschmerztabletten zum lutschen. Die Tatsache, dass Medikamente, z. B. Schlafmittel und Psychoparmaka sowohl missbraucht werden, als auch süchtig machen können, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Da hast du recht.

    lg. Fuchs

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Fuchs
    Ich bin mir nicht sicher, ob Cannabis in Deutschland als Medikament zugelassen werden sollte. Ich kenne die medizinischen Anwendungsgebiete dafür zu wenig. Andererseits, wenn es kranken Menschen helfen kann, ihr Leiden zu lindern, und Mißbrauch verhindert würde, da ja, dann sollte es eingesetzt werden dürfen, als Medikament.

    lg. Fuchs
    Nun, Medikamente werden auch missbraucht und das nicht zu knapp.
    Bei Medikamenten, wie auch bei Alkohol, nimmt man dieses Risiko in Kauf. Dann sollt es man bei Cannabis auch tun.

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  • Fuchs
    antwortet
    Ich bin mir nicht sicher, ob Cannabis in Deutschland als Medikament zugelassen werden sollte. Ich kenne die medizinischen Anwendungsgebiete dafür zu wenig. Andererseits, wenn es kranken Menschen helfen kann, ihr Leiden zu lindern, und Mißbrauch verhindert würde, da ja, dann sollte es eingesetzt werden dürfen, als Medikament.

    lg. Fuchs

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Ezri Chaz
    Cannabis wirkt gefäßerweiternd und ist bei einem akuten Asthmaanfall eine klasse Soforthilfe.
    Aber nicht in Verbindung mit Tabak. Und in höheren Dosen. Dann kann es sogar Schlaganfälle begünstigen.

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  • EnterpriseE
    Ein Gast antwortete
    Wenn es Kranken hilft, ihr Leiden zu lindern, warum nicht?

    EnterpriseE

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  • Ezri Chaz
    antwortet
    okay, denn änder ich das ab auf: Bei meinem alten Tantchen hats immer primastens geholfen.

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  • Spaceball
    antwortet
    Zitat von Ezri Chaz
    Cannabis wirkt gefäßerweiternd und ist bei einem akuten Asthmaanfall eine klasse Soforthilfe.
    Ähem das stimmt so nicht ganz. Bei manchen Asthmatikern hat es genau die entgegengesetzte Wirkung. Kiffen, ohne Tabak, ist an sich zwar gut für Asthmatiker aber eben nicht bei allen. Wenn ich mir nen Joint reinpfeife kriegt ich erstmal keine Luft und ich bin Asthmatiker.

    cu, Spaceball

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Ezri Chaz
    Lieben Dank an unseren Doc, der meinen Opa unter Morphium setzte, so hatte er in seinen letzten drei Lebensmonaten noch richtig Spaß.
    Ja, das ist schön.

    Es ist erschreckend, wie wenige Ärzte (also auch in herarisch gehobenen Positionen) sich immer noch nicht trauen, Morphium in der finalen Phase des Lebens einzusetzen. Mit Pseudoargumenten wie "Man wolle eine evtl. gewollte Klarheit des Pat nicht beeintächtigen" wird eigene Feigheit kaschiert, das ist wirklich traurig!
    Wenn ein Pat. ausdrücklich dem zustimmt oder Angehörige dieses bestätigen, dann ist das ja OK, aber ansonsten einfach nur feige.

    Schmerz ist eine der fiesesten Sprachen des Körpers und die darf verdammt nochmal am Ende des Lebens auch schweigen.

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  • Ezri Chaz
    antwortet
    Ich bin für Cannabis als Medikament, genauso wie ich für eine vernünftige Schmerztherapie bin.

    Lieben Dank an unseren Doc, der meinen Opa unter Morphium setzte, so hatte er in seinen letzten drei Lebensmonaten noch richtig Spaß.

    Cannabis wirkt gefäßerweiternd und ist bei einem akuten Asthmaanfall eine klasse Soforthilfe.

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  • Kodiak
    antwortet
    THC in der Medizin

    Das Argument, nachdem THC in der Medizin nicht eingesetzt werden sollte, weil es eine Droge ist, ist ja wohl

    So gut wie alle bekannten Drogen gibt oder gab es in der Medizin.
    In der Schmerztherapie und zur Narkose werden verschiedenste Opioide eingesetzt, von denen einige wirksamer als Heroin sind (das im UK übrigens auch noch in der Medizin benutzt wird).
    ADS und ähnliches wird mit Amphetaminen (=Speed), Ritalin und ähnlichem behandelt.
    Gegen Depressionen sind Benzodiazepine à la Valium schon seit den 60ern als "Mother's little helper" beliebt.
    Kokain war zumindest früher ein beliebtes Lokalanästhetikum.
    LSD, XTC etc konnten zumindest in der Psychotherapie Erfolge bei den Patienten verzeichnen lassen.

    Interessanter als die Frage, ob THC in der Medizin verwendet werden sollte, ist, warum das nicht schon längst geschieht.

    Die generelle Legalisierungsdebatte ist ja ein ganz anderes Thema. Staat und Medien dämonisieren die Droge auf eine Weise, die jedem, der ein wenig Ahnung von der Materie hat, lächerlich erscheint; in bestimmten Jugendkulturen wird sie verharmlost, dass es schon bedenklich ist. Viele übernehmen leider kritiklos einen dieser beiden Standpunkte, ohne sich eigene Gedanken zu machen.

    Es ist eine Droge. Übermäßiger Konsum derselben verändert das Leben nicht gerade zum Positiven Trotzdem sollte es das Recht eines Erwachsenen sein, sich sein Rauschmittel aussuchen zu können, ohne staatliche Repressalien erwarten zu müssen, solange man niemandem schadet.

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  • Boelkow
    antwortet
    Die parkinson krankheit ist zb: eine krankheit, die man mit cannabis eindämmen könnte, um damit schwerwiegende nebenwirkungen von anderen parkinson medikamenten lindern zu können! ...

    Dies ist jedoch noch nicht bewiesen, wissenschaftler aus aller welt, versuchen mit der hanfpflanze, dyskinetische bewegungen einzudämmen! ...


    Nahezu die Hälfte aller Patienten, die an der Parkinson-Krankheit leiden und Cannabis versucht hatten, erklärten in einer Patientenumfrage, dass die Droge ihre Symptome gelindert habe. Dr. Evzin Ruzicka, Neurologe an der Karls-Universität in Prag (Tschechien) berichtete von diesen Ergebnissen beim 7. Internationalen Kongress zur Parkinson-Krankheit und Bewegungsstörungen der Gesellschaft für Bewegungsstörungen am 10. - 14. November in Miami (USA).
    Die Untersucher baten alle Patienten, die wegen der Parkinson-Krankheit an einem Zentrum in Prag behandelt werden, einen Fragebogen auszufüllen, der sie zum Cannabiskonsum und verschiedenen Symptomen der Erkrankung befragte. Von 630 verschickten Fragebögen wurden 339 (54 %) zurückgeschickt. Unter den Antwortenden gaben 25 % einen Cannabiskonsum an. Die meisten hatten es oral verwendet, entweder als frische oder getrocknete Blätter.
    Innerhalb dieser Gruppe gaben 39 Patienten (46 %) an, dass die Symptome der Parkinson-Krankheit nach Beginn der Cannabisverwendung allgemein gelindert worden seien. 26 (31 %) gaben eine Verbesserung des Ruhetremors an, und 38 (45 %) berichteten von einer Linderung der Bewegungsstarre (Bradykinesie). Eine Linderung der Muskelrigidität wurde von 32 (38 %) angegeben, und 12 (14 %) erklärten, dass sie eine Verbesserung der durch Levodopa ausgelösten Dyskinesien verspürten.
    Die Teilnehmer gaben an, dass die Verbesserung im Durchschnitt 1,7 Monate nach Beginn der Cannabisverwendung eintrat. Patienten, die es mindestens drei Monate eingenommen, erlebten wahrscheinlicher eine Symptomverbesserung als jene mit einer kürzeren Erfahrung.
    Warum also sollte hanf nicht als " medikament " zugelassen werden? ... Natürlich müsste dazu erst einmahl das betäubungsmittelgesetz in deutschland geändert werden und hanf als medikament sollte dann aber auch nur von ärzten verabreicht werden dürfen! ...

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  • I_are_Daxter
    antwortet
    ich möchte den Suchtfaktor von Canabis (nicht abhängigkeit, daß ist dann bei Heroin noch mal der Tüpfel auf dem I ) nicht herunterspielen!
    Der ist durchaus vorhanden, genau wie bei anderen "Belohnungssystemen" auch
    Wie Nicotin, Essen etc, Alkohol dagegen macht schwer abhängig und ist auch unter Ärzten neben Kokain eine der fiesesten Drogen auf diesem Planeten.
    Im Grunde genommen wäre mir ein Verbot von Alk und Zulassung von Canabis noch fast lieber (obwohl ich gerne mal nen Cocktail habe ) die zerstörerische Wirkung ist einfach geringer!

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von I_are_Daxter
    @Captain Anbero
    solltest du denmächst mal eine OP haben, dann verweigere mal sämtliche Drogen!!! ... Möchte Dich mal sehen, wenn dich der Wundschmerz bei der Schwester nach Tramal betteln lässt ... leider ist Tramal ne Droge...
    bei manchen krankheiten (z.b. krebs) hilft ja letztenendes nur noch morphium gegen die schmerzen... und wenn morphium keine droge ist, was dann?

    btw. ist Canabis in Deutschland nicht verboten, weil es eine Droge ist !
    Das Verbot von Canabis und (viel Wichtiger!! ) dem Anbau von Hanf wurde von BASF angeschoben !
    Die hatten Anfang des Jahrhunderts die Nylonfaser entwickelt und wurden die Seile leider nicht los, weil Hanfseile einfach besser und günstiger waren ... also wurde die Mähr der Bösen Superdroge verbreitet um die geschmierten Politiker ohne Probleme ein Verbot durchdrücken zu lassen ...
    schau an! ist ja super-interessant! das wußte ich gar nicht! *lichtgehtauf* umso absurder ist das cannabis-verbot in der medizin...

    Und bevor die Sprities wieder losheulen .. ich kiffe seit 10 Jahren nicht mehr und halte den Medizinischen Einsatz von Canabisprodukten trotz allem für höchst Sinnvoll!
    ich verstehe den wirbel um cannabis als gefährliche droge auch nicht - ich habe vor jahren gekifft und tue es heute nicht mehr - und zwar schlicht und einfach deshalb, weil ich keine lust mehr dazu habe - soviel zum angeblichen "suchtfaktor" von cannabis... (übrigens ganz im gegensatz zum nikotin, von dem ich seit jahren nicht loskomme - es kann also auch nicht an meiner persönlichkeit liegen, also, dass ich nicht suchtgefährdet wäre)

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  • I_are_Daxter
    antwortet
    mal ehrlich .. welcher Otto glaubt denn wirklich, daß der Canabiskonsum durch die Freigabe als Medikament steigen würde? ... höchstens unter Schwerstkranken... btw. auch Astmatiker würden damit einiges besser fahren, Canabis weitet die Bronchien und zwar Schlagartig ... müsste dann allerdings Vaporisiert werden, da die Verbrennungsrückstände des Tabaks diesen Effekt ins Negative verkehren ...
    Und von wegen es ist eine Droge und daher Nein .... @Captain Anbero
    solltest du denmächst mal eine OP haben, dann verweigere mal sämtliche Drogen!!! ... Möchte Dich mal sehen, wenn dich der Wundschmerz bei der Schwester nach Tramal betteln lässt ... leider ist Tramal ne Droge...
    Wie es auch im weitesten Sinne auf Kaffee, Tee und Schokolade zutrifft ...
    Find es Lustig wie manche auf bestem leicht angesoffenem Stammtischniveau gegen Canabisprodukte Wettern .... als wenn Alk keine Droge wäre ..
    btw. ist Canabis in Deutschland nicht verboten, weil es eine Droge ist !
    Das Verbot von Canabis und (viel Wichtiger!! ) dem Anbau von Hanf wurde von BASF angeschoben !
    Die hatten Anfang des Jahrhunderts die Nylonfaser entwickelt und wurden die Seile leider nicht los, weil Hanfseile einfach besser und günstiger waren ... also wurde die Mähr der Bösen Superdroge verbreitet um die geschmierten Politiker ohne Probleme ein Verbot durchdrücken zu lassen ...
    Bis dahin waren Canabisprodukte in der Apotheke zu haben und der Konsum hielt sich in Grenzen .. wurde von den Ärzten auch sehr erfolgreich als Schmerzmittel, und bei Appetitlosigkeit verschrieben ...
    Und bevor die Sprities wieder losheulen .. ich kiffe seit 10 Jahren nicht mehr und halte den Medizinischen Einsatz von Canabisprodukten trotz allem für höchst Sinnvoll! Vor allem weil die Canabis Therapie über längere Zeiträume für den Menschlichen Körper weit weniger belastend ist, als so manch anderes Medikament!

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