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Umfrage:Cannabis als Medikament?

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  • I_are_Daxter
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Solange Methadon nicht abhängig macht gibt es wohl kein anderes brauchbares Ersatzmittel oder?
    Methadon macht sogar noch um einiges stärker abhängig als Heroin!
    Der Entzug ist langwieriger, allerdings nicht mit den Psychischen Nebenwirkungen von von Heroin in von daher "leichter" und mit weniger Rückfallgefahr verbunden ... wenn Rückfall, dann auf Heroin ..

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT
    Allerdings ist die entkrampfende Wirkung von THC nachgewiesen. So kann also bei sog. Spastischen Schmerzen THC durchaus lindernd wirken.
    Dann gibt es noch verschiedene Theorien, dass THC durch Ausschüttung diverser Botenstoffe (Serotonin z.B.) eine bessere Grundlage zur "Akzeptanz/Toleranz" des Schmerzes führt.
    danke für die info! so was in dieser richtung hatte ich vermutet - thc wirkt ja an sich entspannend (ich hatte mal so eine kleine pflanze zu hause... leider hat meine katze sie ratzeputz aufgefressen - meine katze war allerdings nachher unglaublich entspannt und hat den ganzen restlichen tag schnurrend auf dem sofa zugebracht )

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von loerp
    zum topic: hat cannabis eigentlich tatsächlich eine schmerzlindernde wirkung? ich habe nur gehört, dass es z.b. bei grünem star sehr gut hilft, weil es den augeninnendruck senkt und auch bei multipler sklerose sehr gute ergebnisse in sachen symptombekämpfung erzielt wurden.
    Jain!

    Da streiten viele Experten bei dieser Frage. Hauptsächlich Internisten vs. Neurologen. Ist zumindest meine Erfahrung aus dem klinischen Bereich.

    Es gibt ja verschieden Formen des Schmerzes, oder besser der Schmerzgenese, und halt auch verschiedene Formen der Behandlung oder Wirklungsweise von Analgetikern.

    THC wirkt sicherlich nicht primär schmerzlindernd, also z.B. über den zentralen Weg wie es starke Opiate tun. Auch gibt es keinen direkten Nachweis dafür, dass THC entzündungshemmend wirkt.

    Allerdings ist die entkrampfende Wirkung von THC nachgewiesen. So kann also bei sog. Spastischen Schmerzen THC durchaus lindernd wirken.
    Dann gibt es noch verschiedene Theorien, dass THC durch Ausschüttung diverser Botenstoffe (Serotonin z.B.) eine bessere Grundlage zur "Akzeptanz/Toleranz" des Schmerzes führt. Die dadurch herabgestzte Schmerzintoleranz kann man somit auch als lindernde Wirkung bezeichnen.

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT
    Zitat von Captain Anbero
    Cannabis als Medikament. Nein!!!!!!Ich glaub es hackt. Ich würde stark davon abraten. Denn auch wenn es schmerzen lindert bleibt es ja ne Droge.
    Nur wenn es vielleicht ein Heilmittel gegen Kranken wär vielleicht.
    Sag mal, liest du dir eigentlich vorher das durch, was du postest??
    *ggg*

    zum topic: hat cannabis eigentlich tatsächlich eine schmerzlindernde wirkung? ich habe nur gehört, dass es z.b. bei grünem star sehr gut hilft, weil es den augeninnendruck senkt und auch bei multipler sklerose sehr gute ergebnisse in sachen symptombekämpfung erzielt wurden.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Harmakhis
    Um was anderes geht es aber auch nicht bei dieser Fragestellung, deswegen finde ich das etwas lächerlich, dass immer so auf der psychoaktiven Wirkung von Cannabis rumgeritten wird. Fast jedes starke Schmerzmittel ist eine psychoaktive Droge oder zumindest ein Derivat von einer solchen.
    Klar, auf jeden Fall. Die werden aber nicht in dem Umfang schwarz gehandelt (zumindest soweit ich weiß). Von daher ist bei Cannabis die Sensibilität einfach größer. Wenn man die Sache nüchtern betrachtet, hast Du natürlich vollkommen recht: Es könnte wie jeder andere Wirkstoff auch unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Sandswind
    Klar, auf jeden Fall sollte es, wenn medizinisch indiziert, angewendet werden. Wenn es hilft, muß es sogar verwendet werden. Aber so "oberflächlich" oder "heuchlerisch" ist die Diskussion insoweit nicht, als es sich ja immerhin wirklich um eine psychisch wirksame Droge handelt. Damit müßte klar sein, daß Cannabis wie alle anderen Stoffe dieser Art nur unter strenger ärztlicher Aufsicht usw. verwendet würde.
    Um was anderes geht es aber auch nicht bei dieser Fragestellung, deswegen finde ich das etwas lächerlich, dass immer so auf der psychoaktiven Wirkung von Cannabis rumgeritten wird. Fast jedes starke Schmerzmittel ist eine psychoaktive Droge oder zumindest ein Derivat von einer solchen.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Harmakhis
    Da sollte man sich nicht von dieser oberflächlichen und heuchlerischen Drogendiskussion lenken lassen, sondern allein von den medizinischen Fakten.
    Klar, auf jeden Fall sollte es, wenn medizinisch indiziert, angewendet werden. Wenn es hilft, muß es sogar verwendet werden. Aber so "oberflächlich" oder "heuchlerisch" ist die Diskussion insoweit nicht, als es sich ja immerhin wirklich um eine psychisch wirksame Droge handelt. Damit müßte klar sein, daß Cannabis wie alle anderen Stoffe dieser Art nur unter strenger ärztlicher Aufsicht usw. verwendet würde.

    Allerdings gehe ich nicht davon aus, daß hier irgendwer das so aufgefaßt hat, daß es dann evtl. mal ein Tütchen bei Schlecker zu kaufen gibt.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Captain Anbero
    Cannabis als Medikament. Nein!!!!!!Ich glaub es hackt. Ich würde stark davon abraten. Denn auch wenn es schmerzen lindert bleibt es ja ne Droge.
    Nur wenn es vielleicht ein Heilmittel gegen Kranken wär vielleicht.
    Sag mal, liest du dir eigentlich vorher das durch, was du postest??

    In deiner Aussage steckt doch ein "wenig" Widerspruch, oder meinst du nicht?
    (siehe rot markierte Passagen deines Posts)

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Captain Anbero
    Nur wenn es vielleicht ein Heilmittel gegen Kranken wär vielleicht.
    HÄ???

    Ein Medikament ist doch immer ein Heilmittel gegen irgendeine Krankheit. Und die meisten Schmerzmittel sind Drogen oder basieren auf Drogen, siehe Opiate.

    IMO sollte Cannabis zumindest ernsthaft auf seine klinische Einsetzbarkeit hin untersucht werden. Zumindest deuten kleinere Versuche ja darauf hin, dass Cannabis sehr gut als leicht verträgliche Schmerzmittel mit wenigen Nebenwirkungen eingesetzt werden kann und scheinbar sogar bei Krebserkrankungen, etc. die Situation des Patienten verbessern kann. Es scheint in eine Allround-Bresche zu schlagen wie z.B. auch Aspirin. Insofern sollte man das verifizieren und falls das gelingt Cannabis aus in der Medizin gezielt einsetzen, wo es von Nutzen sein kann.
    Letztlich geht es hier um das Wohl von Menschen, dass durch Medikamente auf Cannabisbasis gesteigert werden kann. Da sollte man sich nicht von dieser oberflächlichen und heuchlerischen Drogendiskussion lenken lassen, sondern allein von den medizinischen Fakten.

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  • Captain Anbero
    antwortet
    Cannabis als Medikament. Nein!!!!!! Ich glaub es hackt. Ich würde stark davon abraten. Denn auch wenn es schmerzen lindert bleibt es ja ne Droge.
    Nur wenn es vielleicht ein Heilmittel gegen Kranken wär vielleicht.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Es gibt da schon andere, habe aber keine Ahnung, wie es da mit den Nebenwirkungen ausschaut. Bin zu lange raus aus der Materie.

    Was ich aber weiss, diese Methadon Programme sind oft schlecht koordiniert und die Betreffenden haben jede Menge Möglichkeiten zum Bykonsum. Gesundheitlich ist das mehr als fragwürdig. Ironischerweise ist Heroin da weitaus unbedenklicher.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT
    Vor allen dann, wenn betreffende Personen sich weiterhin dicht machen mit anderen Substanzen, auch Alk.
    Die Leber hat da schon ganz schon zu ächzen mit den Sachen in Verbindung mit dem Methadon.
    Solange Methadon nicht abhängig macht gibt es wohl kein anderes brauchbares Ersatzmittel oder?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Spaceball
    Vorallem da in der Medizin ja Drogen eingesetzt werden die um einiges stärker sind als das was der Junkie nimmt. Methadon um Junkies vom Heroin weg zu bekommen ist weit stärker als Heroin.
    Vor allen dann, wenn betreffende Personen sich weiterhin dicht machen mit anderen Substanzen, auch Alk.
    Die Leber hat da schon ganz schon zu ächzen mit den Sachen in Verbindung mit dem Methadon.

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  • Spaceball
    antwortet
    Zitat von loerp
    ... und dass cannabis sogar in der medizin verboten ist, find ich einfach nur lächerlich.
    Vorallem da in der Medizin ja Drogen eingesetzt werden die um einiges stärker sind als das was der Junkie nimmt. Methadon um Junkies vom Heroin weg zu bekommen ist weit stärker als Heroin. Da funktioniert der Ausstieg über eine geringere Dosis einer stärkeren Droge, wenns denn funktioniert. Schließlich liegt die Rückfallquote bei über 80%! Auch Morphium ist eine sehr starke Droge.

    cu, Spaceball

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von Gene
    THC wird in Österreich schon seit Jahren verschrieben und verabreicht. kA was die Piefke davon abhält es auch zu tun. ^___^

    Gene
    hmmm... das ist mir aber neu... @gene: bist du sicher?
    meines wissens sind die bestimmungen in österreich genauso streng wie in deutschland... seit die blau-schwarze regierung ans ruder gekommen ist, sind in wien z.b. die ganzen kleinen läden verschwunden, die die gesetzliche "grau-zone" ausgenutzt haben, nehme also an, dass die österreichischen gesetze eher verschärft wurden...

    prinzipiell bin ich aber sowieso für eine freigabe von cannabis. schließlich ist es viel harmloser als tabak und alkohol - an den beiden letzteren kann man recht schnell sterben, aber ich glaube nicht, dass schon mal jemand geschafft hat, sich mit cannabis umzubringen ... und dass cannabis sogar in der medizin verboten ist, find ich einfach nur lächerlich.

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