Zitat von SF-Junky
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Nun ist eben die Frage, welches Gut höher wiegt, wenn man diesen Interessenkonflikt lösen soll: Das universelle Prinzip der Gleichberechtigung und Demokratie oder die spezifische, humanistische Weltanschauung.
Ja, danke dass du das nochmal erklärst.
Dieses Konzept lehne ich aber ab, weil ich das erfüllen billiger Rachegelüste nicht als zielführendes Lösungskonzept erachte.

Ist es nicht "billiger", sich vor der Drecksarbeit zu drücken, und dabei die Hinterbliebenen in ihrem eigenen Saft schmoren zu lassen?
Hauptsache, man kann dann von sich sagen, man sei "besser" gewesen?
Das Ändert nichts daran, dass die Todesstrafe im Falle von Justizirrtümern nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.
Nur ist die Fehlerminimierung sowieso schon eines der Hauptziele der Jurisdiktion. Mit der Todesstrafe als freigegebenes, anwendbares Mittel wäre auch der Anreiz höher, viel genauer und besser zu sein.
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