Deutsche Sprache Opfer der Globalisierung? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Deutsche Sprache Opfer der Globalisierung?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Wenn der Mensch der Evolution ausgeliefert ist dann auch die Sprachen. Sollte man die deutsche Sprache vor Veränderungen bewahren? Nein.
    Die deutsche Sprache hat genauso wie viele andere Sprachen in der Welt viele Wörter aus dem latainischen übernommen. Ohne diese Übernahmen wäre die deutsche Sprache heute nicht mehr alltagstauglich. Nur durch diese ständigen Veränderungen bleibt eine Sprache lebendig.
    Es ist aber keine "lebendige Veränderung", wenn man einfach nur aus Faulheit und Dummheit sich falsch und unbedacht ausdrückt. Diese "Veränderungs-Argument" ist IMO nur eine Ausrede von Leuten, die nicht willens oder in der Lage sind darauf zu achten, wie sie sich ausdrücken.

    Veränderung bedeutet, dass man neue Wörter sinnvoll und auch grammatikalisch korrekt in die eigene Sprache einfügt. Das ist auch in der Vergangenheit meistens so geschehen. Was man heute beobachtet hat nichts mit der Assimilation lateinischer, französischer oder englischer Wörter in unseren Wortschatz zu tun, sondern nur etwas mit Sorglosigkeit und Faulheit. "Ich geh jetzt auf dem Buisness-Meeting um das Consulting aus einen neuen Viewpoint zu zeigen", ist nunmal keine Entwicklung, Verbesserung o.ä., sondern einfach nur Müll!

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Wenn der Mensch der Evolution ausgeliefert ist dann auch die Sprachen. Sollte man die deutsche Sprache vor Veränderungen bewahren? Nein.
    Die deutsche Sprache hat genauso wie viele andere Sprachen in der Welt viele Wörter aus dem latainischen übernommen. Ohne diese Übernahmen wäre die deutsche Sprache heute nicht mehr alltagstauglich. Nur durch diese ständigen Veränderungen bleibt eine Sprache lebendig.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Naja, ein paar Modewörter schaffen es halt auch ins Französische.

    Korrigieren muss ich allerdings "la direction" dürfte aus dem Lateinischen (directio) kommen und "la surprise" ist aus dem französischen (altfranz.: 'surprendre' (Verb) oder 'surpris' (Substantiv), also hat das Englische etwas aus dem französischen übernommen.

    EDIT: Im nächsten Spiegel gibts wohl den ein oder anderen Artikel über den "Verfall" der deutschen Sprache. Gibts hier Spiegelleser?


    Ich lese eigentlich nur Spiegelonlien da es kostenlos ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Serenity
    antwortet
    Das ist offiziell so. Glaube nicht, dass sich da alle daran halten oder dass das die gesamte Bevölkerung unterstützt. Das gibt es genauso Leute, die davon nicht viel halten.

    Gerade die jüngeren Leute bedienen sich trotzdem an anderen Sprachen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Julius Caesar
    antwortet
    die franzosen sind verdammt stolz auf ihre sprache.
    sie sogar, wie auch polen, ungarn und rumänien, ein Sprachenschutzgesetz erlassen. verboten werden hierbei zum beispiel englische werbungen.

    Hier ein auszug aus wikipedia zur auswärtigen französischen sprachpolitik:

    Zitat von Wikipedia
    Französisch ist die einzige offizielle Sprache Frankreichs, aber auch einiger anderer Länder in der Welt.

    Die französische Kultur und Sprache wird im Ausland nur durch die Niederlassungen der Alliance française vertreten, die auch Sprachkurse anbietet.

    Darüber hinaus ist die auswärtige französische Sprachpolitik deutlich stärker ausgeprägt als die deutsche. Französisch ist Arbeitssprache in mehreren internationalen Organisationen. Dies rührt zum Teil von der Tatsache her, dass Französisch in der Vergangenheit die Sprache der Diplomatie war. Auf der anderen Seite tut die französische Regierung alles, um diesen Status ihrer Sprache international zu erhalten und auszubauen. So sprechen französische Politiker z.B. auch auf Konferenzen im Ausland selbst konsequent und selbstbewusst Französisch. Unter anderem konnten sie erreichen, dass in den Institutionen der Europäischen Union das Französische deutlich stärker verbreitet ist als das Deutsche (das eigentlich deutlich mehr Sprecher und Wirtschaftskraft aufweist).

    ~ j. caesar ~

    Einen Kommentar schreiben:


  • maestro
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Nicht nur die deutsche Sprache... sogar das Französische beugt sich allmählich dem Englischen...

    le weekend
    la direction
    la surprise
    cool
    ...
    Naja, ein paar Modewörter schaffen es halt auch ins Französische.

    Korrigieren muss ich allerdings "la direction" dürfte aus dem Lateinischen (directio) kommen und "la surprise" ist aus dem französischen (altfranz.: 'surprendre' (Verb) oder 'surpris' (Substantiv), also hat das Englische etwas aus dem französischen übernommen.

    EDIT: Im nächsten Spiegel gibts wohl den ein oder anderen Artikel über den "Verfall" der deutschen Sprache. Gibts hier Spiegelleser?
    Zuletzt geändert von maestro; 30.09.2006, 21:50.

    Einen Kommentar schreiben:


  • garakvsneelix
    antwortet
    Nicht nur die deutsche Sprache... sogar das Französische beugt sich allmählich dem Englischen...

    le weekend
    la direction
    la surprise
    cool
    ...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Ist dir das wirklich nicht aufgefallen? Hast du mal in den "Österreich wählt"- und in ein paar andere aktuelle Threads hier im Politik/Geschichte reingeguckt? Das war schon ziemlich deutlich.
    Ok, in die anderen Threads hatte ich jetzt nicht reingeguckt. Dachte du meintest was hier.

    Einen Kommentar schreiben:


  • maestro
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    @Maestro: Einen braunen Hintergrund sehe ich bei Cannibals Postings eigentlich nicht. Er selber ist ja auch Halb-Spanier. So wie ich das rauslesen konnte.
    Ist dir das wirklich nicht aufgefallen? Hast du mal in den "Österreich wählt"- und in ein paar andere aktuelle Threads hier im Politik/Geschichte reingeguckt? Das war schon ziemlich deutlich.
    Zitat von Liska Beitrag anzeigen
    Aber ganz ehrlich? Es mag zwar zu lang sein, "auf den" zu schreiben, aber bei "aufn" stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Wozu hat sich Duden damals dann so viel Mühe gegeben?
    Nene... ich wär dagegen.
    Naja, 'im', 'am' ist doch auch eigentlich auch eigentlich eine Verkürzung von 'in dem', 'an dem' usw. "Aufn" klingt zwar schon etwas komisch, aber weitere Verknappungen in der weiteren Zukunft sind doch denkbar.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Liska
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    @Liska: Ich denke er meint sowas wie anstatt "auf den" dann "aufn". Sind Vereinfachungen.
    *grusel*
    Ich schreibe auch nicht immer 100 % korrektes Deutsch und vor allem in Chats nicht. Aber ganz ehrlich? Es mag zwar zu lang sein, "auf den" zu schreiben, aber bei "aufn" stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Wozu hat sich Duden damals dann so viel Mühe gegeben?
    Nene... ich wär dagegen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    @Cannibal: Ich habe jetzt keine Zeit alles zu zitieren. Weisst du womit Ausländer die meisten Probleme haben wenn sie Deutsch lernen?

    Mit Einzel/Mehrzahl und den Zeitformen. Z.B. wenn es heisst der Stuhl und dann aufeinmal die Stühle.

    Im Englischen steht einfach nur ein "the" davor. Wenn das kein gute Lösung ist.

    @Maestro: Einen braunen Hintergrund sehe ich bei Cannibals Postings eigentlich nicht. Er selber ist ja auch Halb-Spanier. So wie ich das rauslesen konnte.

    @Liska: Ich denke er meint sowas wie anstatt "auf den" dann "aufn". Sind Vereinfachungen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Liska
    antwortet
    Zitat von Cannibal
    Ich meinte, dass wenn man Umgangssprache zu schreiben erlaubte, es mit Englisch konkurrenzfähig werden könnte, wie schon gesagt.
    In welcher Beziehung meinst Du das? Das weniger technische Ausdrücke bzw. beamtendeutsch verwendet wird oder dass jeder so schreiben soll, wie er spricht?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cannibal
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Aber "Weltnetz"? Jetzt sagst du natürlich (wie in anderen Beträgen), dass ich mir keine eigene Meinung gebildet habe und "Weltnetz" gar nicht so schlimm sei und dass man das nach eigenen Überlegungen erkennen müsse, aber "Weltnetz" ist in meinen Augen (Ohren) ein unbedingt zu vermeidendes Wort.
    Ist ja nur ein Vorschlag. Kannst ja auch ein paar erfinden, ich wollte doch nur zeigen wie das System funktioniert.


    Also, sei mir nicht böse, aber nach den zahlreichen braun eingefärbten Beträgen von dir, hab ich nicht besonders viel Lust, noch weiter Zeit auf meine Antworten zu verwenden. Ich finde es zwar positiv, wenn jemand in der heutigen Zeit politisch gebildet und engagiert ist,
    Ähh, gehts hier nich um Sprache? Nicht um Afrikaner, Marsmenschen oder Politik.

    Wenn für dich dieser eine Satz mit der DDR Grund genug ist das zu beenden, nur zu, ich bins gewöhnt. Irgendwie will die Hoffnung halt net sterben, dass noch ein paar (genug kenne ich, 90% Linke oder Liberale) Menschen auftauchen, die vermögen Themenbereiche zu trennen, und an sich unvoreingenommen zu bleiben, wenn etwa das Thema gewechselt wird.

    aber ich stehe in meiner politischen Meinung dir doch eher gegenüber und bei deinen Beträgen über IQ von Afrikanern
    ... und noch einer in die ungewollte Falle getappt... tss

    und die "Nähe" zu Österreich schrillen bei mir im Kopf Alarmglocken.
    Ja? Also vor längerer Zeit, 8. Klasse oder so, da hatte ich sowas auch noch, dass ich mir dachte "hey, sowas sagen doch nur diese und diese Leute.. Alarm! Der redet Gift, auch wenn es nicht so scheint, aber Leute aus der Richtung lassen sie am Ende vielleicht noch ihren Standpunkt verstehen! Reden mit solchen Menschen ist immer gefährlich!"

    Von einem Punkt ab jedoch, lernte ich die Toleranz gegenüber anderen Gedanken kennen, und versuchte andere zu verstehen. Das machte die Welt viel schöner und klarer, und heute suche ich nach Leuten die möglichst anders denken, um eine weitere Denkensweise kennenzulernen. Es gibt nichts mehr was mich schockiert oder mir unbegreiflich ist was Meinungen angeht.

    Ich sehe das als Vorteil.
    Zuletzt geändert von Cannibal; 28.09.2006, 02:40.

    Einen Kommentar schreiben:


  • maestro
    antwortet
    Zitat von Cannibal Beitrag anzeigen
    Hmm, zB WNetz / W-Netz, von Weltnetz, statt Internet. Wobei Internet natürlich garkein so schlimmes Wort ist.
    Aber "Weltnetz"? Jetzt sagst du natürlich (wie in anderen Beträgen), dass ich mir keine eigene Meinung gebildet habe und "Weltnetz" gar nicht so schlimm sei und dass man das nach eigenen Überlegungen erkennen müsse, aber "Weltnetz" ist in meinen Augen (Ohren) ein unbedingt zu vermeidendes Wort.

    Zitat von Cannibal
    In der DDR hat man das glaub ich auch mehr gemacht, im alten Deutschland sowieso, aber noch kreativer.
    z.B. Stalag?

    Also, sei mir nicht böse, aber nach den zahlreichen braun eingefärbten Beträgen von dir, hab ich nicht besonders viel Lust, noch weiter Zeit auf meine Antworten zu verwenden. Ich finde es zwar positiv, wenn jemand in der heutigen Zeit politisch gebildet und engagiert ist, aber ich stehe in meiner politischen Meinung dir doch eher gegenüber und bei deinen Beträgen über IQ von Afrikanern und die "Nähe" zu Österreich schrillen bei mir im Kopf Alarmglocken.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cannibal
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Ich finde Gossensprache, besonders so wie sie heute oft gesprochen wird, einfach nur scheisse. Da sind mir eingedeutsche Wörter lieber als sowas.

    Solche Kiddies haben auch oftmals nicht mal einen Schulabschluß.

    Also ich meine keine Umgangssprache.
    Ah, da hab ich das Wort wohl falsch gewählt. Also ich meinte eher Umgangssprache und Dialekte.

    Man kann es auch als hochgestochenes eitles Geschwafel ansehen welches nicht auf den Punkt kommt. Für manche Kunst, für andere Schnick-Schnack.
    Ich finde es wirklich nützlich, nicht einfach nur schön... etwas wie "glasklar" oder "vielschichtig" sagt doch viel mehr aus als einfach nur "klar" oder "kompliziert".. außerdem kann man die Wörter wörtlich nehmen und damit ein Problem deutlicher charakterisieren.

    Welche Erweiterungen meinst du?
    Gelehrtensprache, also alles was gute Literaten so verwenden.

    Nur komisch das die Rechtschreibreform teilweise wieder umgeändert wurde.

    So logisch und konsequent kann sie dann ja nicht gewesen sein.
    Naja, da gabs halt anscheinend zwei Strömungen, die eine hat die Sachen besser machen wollen (die nachträglichen Verbesserungen waren sehr gute), die andere nur "modern". Das was ich schlecht finde kommt von dieser "modernen" Strömung... ist halt nichts perfekt.

    Also das Mittel zum Zweck dürfte entscheidend sein - die Kommunikation. Eine andere Funktion kann Sprache nicht haben. Und deswegen kann es nicht sein das man manche Sprachen qualitativ über andere stellt.

    Ich muß zugeben das ich bestimmte Sprache vom Klang her mag oder nicht mag. Aber das ist etwas anderes.
    Nein nein, der Klang ist durchaus auch recht wichtig, er hat einfluss auf die Sprechgeschwindigkeit und vor allem die Verständlichkeit zB bei Lärm. Das ist auch ein teilgebiet der Kommunikation, und was da das beste ist ist darum auch nicht so leicht zu sagen.
    Auf jeden Fall aber gibt es Unterschiede.


    Also kreativer will ich nicht behaupten, sprachgewandter ist relativ. Die anderen holen das später in der Schule nach.
    Ach, schließt du jetzt auf meine Kreativität
    Nein, in der Schulzeit ist es für vieles schon zu spät, je früher man das Hirn eines Kindes mit Wissen füllt, desto besser.

    Na und? Das gilt doch dann für jede Sprache.
    Meinst du gerade, dass es eh keine reine Sprache gibt? Dazu komm ich noch..

    Dann erkläre mir mal den Unterschied zwischen "Hammer" und "hammer".
    Was meinst du?

    Vor allem die Bürokratie. Technisch sind wir immer noch Weltspitze. Wirtschaftlich auch. Rüstungsmäßig nicht.

    Vielleicht wäre wir in manchen Dingen noch besser wenn man die Bürokratie reduzieren würde.

    Jedenfalls sehe ich eine Paralelle zur deutschen Sprache. Welche nicht positiv behaftet ist.
    Naja, ich stimme dir ja insofern zu, dass die Umgangssprache und die Dialekte mehr schriftliche Anwendung finden sollten.

    Naja, eine genaue habe ich nicht. Aber solange es nur einzelne Wörter sind kann man damit leben.
    Leben kann ich damit auch, aber was wenns was noch besseres gibt? Dann sollte man doch dafür arbeiten, oder nicht?

    Kennst du eine wirklich reine Sprache? Also ich kenne nur interagierende Sprachen über große Zeiträume.
    Ich habe bisher noch kein Indiz dafür gesehen, dass Chinesisch auch nur einen fremden Einfluss hat. Warum das so ist, ist auch recht klar: Die Schrift bindet die Entwicklung der Sprache... die sind nicht trennbar, oder bessergesagt, solange die nicht die Schriftzeichen verlieren wollen, werden sie bei der 7000 Jahre alten Grammatik bleiben. Im Laufe der Zeit haben sich X-Dialekte da abgewechselt die aber immer nur eine andere Aussprache brachten... ihre Grammatik ist sozusagen unangreifbar.

    Sie sind somit auf die beeindruckensten Ideen gekommen, um neue Sachen zu bennenen und zu schreiben.

    Zug heißt "Feuerwagen" (zwei Schriftzeichen, schreibt sich aber schneller und leserlicher als man "Feuer" in der gleichen Zeit per Hand schreiben könnte. Ausgesprochen ist es aber etwa so lang wie "Huch" auszusprechen...

    Rakete ist "Feuerpfeil", Festplatte ist "Blitzhirn", Handy ist "Beweg-Blitzsprech", aber immer noch nicht viel länger als Handy beim Aussprechen.

    Zuletzt ist Demokratie einfach " Volk-Herrsch' ". Fremdwörter wären denen auch viel zu lang und umständlich. Außerdem erkennt man ihre Bedeutung nicht, wenn man es schreibt... ein unbekanntes chinesisches Zeichen kann man aber oft selbst interpretieren, und weiß zumindest was es aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutet. Davon können wir nur träumen!

    Achso. Interessant.
    Ja... vor langer Zeit wurden die auch nicht benutzt, oder zumindest viel seltener. Das war ein Ausrutscher, der wahrscheinlich von irgendeiner Hofsprache kam oder so, dass wir im Grunde doppelt mobbeln.

    Sieh, in "Gingst mit?" ist eigentlich das selbe wie "Gingst du mit?", das du steckt schon in "Gingst" (um ganz genau zu sein kommt das daher, dass man Ging-du sagte, und das zusammenschmolz). Heute schreiben wir also "Du ging du mit?".
    Wie gesagt, minimale Anpassungen könnten diese Vorteile wieder aktivieren.

    Ne laß mal lieber...
    Vielleicht kann ich dich noch überzeugen, dass eine Sprache noch viel besser funktionieren kann als du glaubst.

    Und was soll letzteres sein???
    Ich meinte, dass wenn man Umgangssprache zu schreiben erlaubte, es mit Englisch konkurrenzfähig werden könnte, wie schon gesagt.

    Lateinisch wird ja nicht mal mehr gesprochen. Und warum hält man immer noch daran fest?
    Es wäre ein etwas langwieriger, und teils unnötiger Prozess all die Worte wieder aus dem Sprachgebrauch rauszubekommen. Ich kann einfach schon so viele romanische Sprachen, dass ich die Wörter auch in ihrer eigenen Bedeutung gut verstehe und eigene lateinische "Fremdwörter" machen kann, was an der Uni auch (leider) recht nützlich ist.

    Kanntest du etwa das Wort "abstrahieren" oder "interkalieren"? Eigentlich würds wirklich nicht schaden Latein wieder beizubringen, so einen minimalkurz um halt die Fremdwörter besser zu verstehen. Dazu muss unbedingt das griechische Alfabet gelehrt werden! Das is nützlich und klein.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X