Zitat von Cannibal
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Gossensprache ist super, ich unterstütze ihren Einfluss in die "Hochsprache" durchaus. Viele andere Sprachen sehen das als selbstverständlich und haben enorme Vorteile davon (Englisch, Japanich).
Die Gossensprache ist immer eine deutliche Vereinfachung der hochsprache, und nicht immer muss sie eine Vernachlässigung der Grammatik beinhalten.
Die Grammatik ist der Stamm einer Sprache, das ist das heiligste was sie hat. In den allerseltensten Fällen kann eine äußerliche, von Mode bestimmte Änderung daran eine Besserung herbeiführen... sowas muss wachsen, über langen Gebrauch der Reinform (mit leichten Vokabelübernahmen).
Die Gossensprache ist immer eine deutliche Vereinfachung der hochsprache, und nicht immer muss sie eine Vernachlässigung der Grammatik beinhalten.
Die Grammatik ist der Stamm einer Sprache, das ist das heiligste was sie hat. In den allerseltensten Fällen kann eine äußerliche, von Mode bestimmte Änderung daran eine Besserung herbeiführen... sowas muss wachsen, über langen Gebrauch der Reinform (mit leichten Vokabelübernahmen).
Solche Kiddies haben auch oftmals nicht mal einen Schulabschluß.
Also ich meine keine Umgangssprache.
Um Gedanken und Bilder zu vermitteln reicht die Sprache eigentlich nicht... darum ist jede zusätzliche Ausdrucksmöglichkeit Goldwert.
Ich war von Goethe hochbegeistert, wie er das Konzept so mitreißend allein durch Wortwahl abbilden konnte.
Chinesische Zeichen faszinieren mich täglich in ihrer eigenen Weise etwas zu beschreiben...
Ein Beispiel: Wenn ein Wort mit der einfachen Übersetzung "Strafe" für dich in dem Momen in dem du es hörst folgendes Bild erzeugen würde: "Man sieht mit dem Auge, spricht das Urteil, und richtet mit dem Schwert", hätte das nicht mehr als ein einfacher Ton, der "Strafe" heißt und eine Bedeutung zugewiesen bekommen hat?
Ich war von Goethe hochbegeistert, wie er das Konzept so mitreißend allein durch Wortwahl abbilden konnte.
Chinesische Zeichen faszinieren mich täglich in ihrer eigenen Weise etwas zu beschreiben...
Ein Beispiel: Wenn ein Wort mit der einfachen Übersetzung "Strafe" für dich in dem Momen in dem du es hörst folgendes Bild erzeugen würde: "Man sieht mit dem Auge, spricht das Urteil, und richtet mit dem Schwert", hätte das nicht mehr als ein einfacher Ton, der "Strafe" heißt und eine Bedeutung zugewiesen bekommen hat?
Das auch, aber vor allem, dass die Erweiterungen, die Fülle einer Sprache auch attraktiv sein müssen, und dies beim Englischen nicht sind, da das Weitere dort fast nur von lateinischem Vokabular bestimmt ist anstatt durch grammatische Kniffe.
Ich mag die Rechtschreibreform im Groß und Ganzen. Sie richtet sich an Logik und Konsequenz bis auf einen Punkt, der eben den dreckigen englischen Einfluss für mich symbolisiert: Das Auseinanderschreiben von Wörtern die wie eines gesprochen werden!
So logisch und konsequent kann sie dann ja nicht gewesen sein.
Aja, warum ihn dann nicht eine besonders komplizierte Sprache beibringen, die ihm enorme Ausdrucksfähigkeiten ermöglicht und damit nebenher seinen Geist fordert?
Ich muß zugeben das ich bestimmte Sprache vom Klang her mag oder nicht mag. Aber das ist etwas anderes.
Wusstest du, dass zweisprachig aufgewachsene (wie ich zB :P) tendentiell kreativer und sprachgewandter (es gab noch mehr Eigenschaften) sind, einfach weil ihr Sprachzentrum mehr gefordert wurde?
Die, sich präzise und ohne Umstände (Fremdwörter) ausdrücken zu können
Na und? Das gilt doch dann für jede Sprache.
Mein Vater hat mir sowohl eine Vielfalt von spanischen wie deutschen Fachausdrücken für Handwerkerwerkzeuge beigebracht, wie mich auch in spanisch zumindest auf korrekten Audruck trainiert. Ich habe nach vielfältigem Unterricht in mehreren Sprachen daraufhin ein Gesamtkonzept erkannt, das mich vor allem lehrte, dass Einbehaltung der Regeln einer Sprache für ihren Gebrauch sehr wichtig ist. Störungen dieser Regeln durch Fremdsprachen stört diesen Ablauf... Deutlich wird das bei Chinesisch!
Deutsche Mentalität wird erst heute auf diesen bürokratischen Aspekt reduziert... aus gutem Grund! Heute haben wir nur noch wenig von der ursprünglichen Stärke in Technik, Militär und Organisation im Allgemeinen... aber diese starke, effiziente Eigenschaft hat unsere Sprache gebildet, auch darum habe ich Vertrauen in sie.
Es braucht halt ähnliche Eigenschaften um sie wirklich gut benutzen zu können!
Es braucht halt ähnliche Eigenschaften um sie wirklich gut benutzen zu können!
Vielleicht wäre wir in manchen Dingen noch besser wenn man die Bürokratie reduzieren würde.
Jedenfalls sehe ich eine Paralelle zur deutschen Sprache. Welche nicht positiv behaftet ist.
Und wo liegt nun die Grenze für dich?
Natürlich, also wo bleibt die Kenntnis über die Vorzüge einer reinen Sprache? Wenn du keine kennst, wie kannst du behaupten die Vermischung sei etwas gutes?
Grammatische Formen die den Ausdruck verkürzen. Fälle, Deklination, die den Wortfluss erleichtern, vereinheitlichen und synchronisieren.
Was weiß ich? Es gibt sie ja nicht.
Ich meine so etwas wie auf Spanisch:
Mataré = Ich werde töten. Auf Deutsch viel zu lang. Das Personalpronomen ist unnötig in einer Sprache unseres Stammes... minimale Veränderungen könnten diesen Vorteil ermöglichen.
Mataré = Ich werde töten. Auf Deutsch viel zu lang. Das Personalpronomen ist unnötig in einer Sprache unseres Stammes... minimale Veränderungen könnten diesen Vorteil ermöglichen.
Wenn ich könnte, würde ich so einiges mit Deutsch machen, um es zur besten Sprache der Welt zu machen (was noch was anderes ist, als die beste Schrift der Welt zu haben .... Chinesisch).
Derweil reicht mir, es gegenüber Englisch konkurrenzfähig zu machen. Etwa durch benannte Ermöglichung der Umgangssprachschreibweise.
Du musst wissen, es gab zwei Schübe von lateinischen Wörtern die in Deutsch Einzug erhielten. Der erste war absolut vorbildich, denn er übersetzte die Wörter fast wörtlich.
Leider fällt mir gerade kein authentisches Beispiel ein, aber die Wörter waren konstruiert, genau wie die lateinischen. Das ging auch leicht, weil Latein und Gotisch/Deutsch Brüdersprachen waren.
Diese Wörter kann man nicht mehr von urdeutschen unterscheiden. Das ist was echte Assimilation ist.
Das Lernen von lateinischen Fremdwörtern à la "Dependere" (habe selbst nie Latein gehabt) würden sehr viel Sinn machen, wenn wir weiterhin in der lateinischen Sprache geschult würden (alle).
So jedoch, wie es heute ist, entscheidet man sich besser für die Erlernung einer "Parallelsprach", oder lässt es sein. Letztere Option funktioniert sogar sehr gut, wenn man sich mal modernes Chinesisch anschaut... die kommen ganz ohne Fremdwörter jeglicher Sprache aus, und bleiben so für das ganze Volk leicht verständlich.
Leider fällt mir gerade kein authentisches Beispiel ein, aber die Wörter waren konstruiert, genau wie die lateinischen. Das ging auch leicht, weil Latein und Gotisch/Deutsch Brüdersprachen waren.
Diese Wörter kann man nicht mehr von urdeutschen unterscheiden. Das ist was echte Assimilation ist.
Das Lernen von lateinischen Fremdwörtern à la "Dependere" (habe selbst nie Latein gehabt) würden sehr viel Sinn machen, wenn wir weiterhin in der lateinischen Sprache geschult würden (alle).
So jedoch, wie es heute ist, entscheidet man sich besser für die Erlernung einer "Parallelsprach", oder lässt es sein. Letztere Option funktioniert sogar sehr gut, wenn man sich mal modernes Chinesisch anschaut... die kommen ganz ohne Fremdwörter jeglicher Sprache aus, und bleiben so für das ganze Volk leicht verständlich.
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