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Deutsche Sprache Opfer der Globalisierung?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von VincentLaMort Beitrag anzeigen
    Alles Richtig seriös hier wa?Ob sich hier noch jemand dran beteiligt? Aber schön zu sehen das einige leute Ahnung haben.Kann noch wer dem Moderator wiedersprechen???
    Der Moderator hat auch einen Namen.
    Und bitte - wo du ja schon so eine Angst um die deutsche Sprache hast - lies mal deine Beiträge nochmal durch, bevor du sie absendest, das ist doch etwas schwierig zu verstehen:

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  • VincentLaMort
    antwortet
    Alles Richtig seriös hier wa?Ob sich hier noch jemand dran beteiligt? Aber schön zu sehen das einige leute Ahnung haben.Kann noch wer dem Moderator wiedersprechen???

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  • irony
    antwortet
    Die deutsche Sprache wird sicher kein Opfer der Globalisierung. Bevor das passiert, gehen noch viele andere Sprachen unter, speziell solche, die überhaupt nur von wenigen Tausend Menschen gesprochen werden, siehe Sprache - Wikipedia :
    Von den heute rund 6500 gezählten Einzelsprachen – laut National Geographic seien 2005 weltweit sogar 6912 Sprachen aktiv verwendet worden[1] – sind mehr als die Hälfte vom Aussterben bedroht, da sie kaum noch gesprochen und häufig auch nicht mehr an Kinder weitergegeben werden. Man vermutet, dass daher in den nächsten 100 Jahren ein großer Teil der heute noch vorhandenen Sprachen verschwinden wird. Derzeit werden die häufigsten 50 Sprachen von rund 80 Prozent der Menschheit als Muttersprache (und von rund 90 % auch als Zweitsprache) gesprochen, alle anderen (noch) existierenden Sprachen von den restlichen 20 bzw. 10 Prozent der Menschen.
    Ich denke mal, dass Deutsch mit rund 100 Millionen Sprechern zu den 50 bedeutendsten Sprachen gehört und in 100 Jahren noch fast unverändert sein wird (etwa im Verhältnis des Wandels von 1910 zu 2010).

    Ein paar Anglizismen, die sich am Sprachkörper so hart festsetzen können, dass man sie nicht mehr runterkratzen kann, ändern daran nichts . Interessant ist höchstens, welche Fremdwörter chinesischen Ursprungs sich eines Tages bei uns festgebissen haben werden.

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  • endar
    antwortet
    Ja, natürlich. Dass unsere Sprache statisch sei, habe ich auch nicht gesagt. Es sei denn, man macht es wie die Italiener und erklärt eben irgendeinen beliebigen Zeitpunkt für unveränderbar. Man hätte ja auch das Deutsch Goethes für alle Zeit gültig erklären können.

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  • SöhnleinFrost
    antwortet
    Rofl....Na dann.^^

    Naja verschwinden vielleicht nicht aber sie verändert sich.

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  • endar
    antwortet
    Wenn ich meinen "Job" hier ernstnehmen würde, wärt ihr schon alle GESPERRT!

    Da braucht man überhaupt nichts tun, weil die deutsche Sprache nicht verschwinden wird. Sprachforscher gehen davon aus, dass kleinere Sprachen bzw. Dialekte auf Dauer zugunsten größerer verdrängt werden, aber die Befürchtung, dass nun das Deutsche verschwinden würde, ist eine Mischung aus Lust an Untergang und Übertreibung (genauso, wie hier in diesem Forum sehr viele fest davon überzeugt gewesen waren, dass George W. Bush die Macht nie mehr abgeben würde).

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  • SöhnleinFrost
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Daran ändern deine pejorativen Einwürfe - die mir im übrigen verbitte - auch nichts.
    Manchmal mein Bester hab ich das Gefühl das Du Deinen Posten hier als Mod ein wenig zu ernst nehmen würdest. Du argumentierst in jedem Thread mit einer Humorlosigkeit das sich die Balken biegen und spielst wegen jedem Blödsinn beleidigte Leberwurst. Ich behandle Dich gleich wie jeden anderen hier im Forum und da kannst Du jetzt hoch und nieder hüpfen.

    Was das Verdrängen einer gewissen Sprache anbelangt. Was soll man dagegen tun? Ein paar Protestständchen halten oder Ziegelsteine werfen gehen? Manchmal gibt es keinen anderen Weg als den der vorgegeben ist.

    Mfg
    Frost

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  • endar
    antwortet
    Das kann man betrachten, wie man will. Wenn jemand erwachsen ist, kann man entweder sagen: Das Kind, das er mal war, ist tot, denn es existiert nicht mehr. Man kann aber auch sagen: Das Kind ist nicht tot, es hat sich nur transformiert.

    Es gibt in Italien (ich beschränke es mal darauf) eine Entwicklung der Sprache. Dass die Sprache aus Cäsars Zeiten tot ist, bestreitet niemand. Es gibt aber eben keinen festen Todeszeitpunkt. Daran ändern deine pejorativen Einwürfe - die mir im übrigen verbitte - auch nichts.

    Es besteht eine Verbindung zwischen dem, was vor 2000 Jahren gesprochen wurde und dem, was man heute spricht. Von Latein zu italienisch gibt es soviele Zwischenschritte wie es Generationen gibt, bzw. weniger, weil das heutige italienisch ist nämlich nichts anderes als das, was die norditalienischen Kaufleute zu Zeiten Dantes gesprochen haben.

    Es geht in diesem Thread aber nicht um natürliche Sprachentwicklung, sondern um das Verdrängen einer Sprache zugunsten einer anderen (was ich auch für Unsinn halte).
    Zuletzt geändert von endar; 01.09.2010, 17:19.

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  • SöhnleinFrost
    antwortet
    Oh ich bin mir sicher Du kennst noch massenweiße Städte und Länder in denen die Menschen sich in fließendem Latein unterhalten.
    Falls Du jedoch mit einer Zeitmaschine hin und her flitzt solltest Du mal in unserer Zeit halt machen denn Latein ist eine tote Sprache mein Freund.

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  • endar
    antwortet
    Ist Latein verschwunden? Wann war denn das? Hat irgendein Papst verkündet, ab heute wird kein Latein mehr sondern Italienisch gesprochen?

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  • SöhnleinFrost
    antwortet
    Manche Sprachen verschwinden halt einfach (so wie Latein). Da lässt sich nix dran ändern denn das ist der Lauf der Dinge.

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  • endar
    antwortet
    Das ist nicht überhaupt nicht unwichtig. Sprache ist Kultur und wer Kultur und kulturelle Vielfalt schätzt, achtet auch auf seine Sprache. Dass z.B. das plattdeutsche langsam verschwindet, empfinden viele Menschen mit Recht als Verlust.

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  • SöhnleinFrost
    antwortet
    Wenn ich mir Threads wie diese durch lese dann frage ich mich ernsthaft ob wir nicht gröbere Probleme haben. Vielleicht sprechen wir in einigen Jahren ne EU-isch oder Latein kommt zurück. Ist doch völlig wurscht finde ich.

    PS: Von den Senner Jungs und mir gibts zu diesem Thema einen kleinen aber passenden Videoclip:

    Fear we the Part Hall test...


    YouTube - SENNER vs Pain Before Silence - Fear we the part hall test

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
    Vor 200-100 Jahren gab es schon Bewegungen zur Rettung der deutschen Sprache, da viele die Befürchtung hatten, die damalige Modesprache, Französisch, würde das Deutsche vollkommen zerstören.
    Nichts ist passiert, wie man vielleicht merken kann.
    Ah, wie schön, diesen Einwand hier zu lesen. Und ich dachte schon, hier käme wieder die Legende vom verlorenen Weltkrieg und den Alliierten.
    Was die meisten eben nicht wissen, ist, dass bis zum Ersten Weltkrieg sehr viel auf französisch ausgedrückt wurde. Da hieß es nicht Bürgersteig, sondern trottoir.
    Dass trottoir dabei nicht seinen Weg ins plattdeutsche oder andere Mundarten gefunden hat, ändert daran wenig.

    Und selbst wenn, im Zeitalter der Globalisierung sollte man damit rechnen, dass alles ein wenig einheitlicher wird.
    Zum Glück ist es Englisch und keine Sprache, die schwer zu erlernen ist.
    Kein großartiger Einwand, aber nach meiner Beobachtung gehen die Anglizismen mittlerweile deutlich zurück. Nur als Beispiel: Mc Donalds und die Bahn setzen wieder auf die deutsche Sprache, auch viele Werbe- und sonstige Marketing - Firmen benennen sich wieder deutsch. Es hat sich halt herumgesprochen, dass die meisten Menschen englisch eben nicht in dem Maße verstehen, wie sie es auf deutsch tun.

    Kleine Story dazu: Ich habe mal an so einem Projektmanagementsseminar teilgenommen (teilnehmen dürfen ). Da wurde gesagt, man müsse drauf achten, dass man keine "Gaps" im Konzept habe, bis einer fragte, was das sei. Der Referent erklärte dann zehn Minuten, was damit gemeint sei. Wenn er gleich von "Lücken" gesprochen hätte, hätte er sich das ersparen können.

    Es fehlt halt bei den meisten die Assoziationsbreite. Viele wissen, was ein thread oder ein torrent sind. Dass die Begriffe aber gewissermaßen selbsterklärend sind, weil sie eben auch mit Faden und Sturzbach übersetzt werden, wissen die wenigsten.

    Dasselbe habe ich schonmal in einem ählichen Thread in diesem Forum ausgeführt:


    deswegen closed

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  • Seythia
    antwortet
    Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
    Du wiederholst irgendwie immer nur fast das, was ich schrieb.

    Ich sag ja, dieses Wortspiel nervt mich einfach. *lol*
    Jaaa, aber da die Markennamen in Kombination mit deutschen Sätzen finde ich doch in Ordnung.

    Dann dürfte man ja für kein Produkt mit englischem Namen mehr mit deutschen Sätzen werben

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