Kreml Kritiker mit Polonium 210 vergiftet - SciFi-Forum

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Kreml Kritiker mit Polonium 210 vergiftet

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    #16
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht auch denkbar das Tschetchenen dahinter stecken?
    Kann mir nicht vorstellen, dass sie an den Stoff rankommen. Kohle hin oder her.
    Ist, wie du schon selbst angemerkt hast, auch nicht ihr Stil.
    Man muss zudem erstmal geeignete operative Kräfte nach England schaffen um das durchzuziehen.
    Da kannst du nicht jeden Turbanträger schicken.

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      #17
      Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
      Seeeehr unwahrscheinlich. Wie sollten die Tschetschenen jemanden Ermorden, der dem Kreml schadet? Sie würden sich ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie Kritiker Putins umbringen.
      Naja, im Irak sprengen Fundis ja sogar eigene Landsleute.

      Wie gesagt um die Parteien gegeneinander aufzuhetzen. Um Unsicherheit und Mißtrauen zu wecken.

      Aber da es nicht ihr Stil ist wird es wohl jemand anders sein.


      @Cmdr. Ch`ReI: Mit genug Kohle ist ja fast alles möglich. Und was für operative Kräfte?

      Bei vergangenen Anschlägen wie am 11. September oder in Spanien, haben sie gezeigt wie sie operieren können. Da wird sowas ein Klacks sein.

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        #18
        Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
        @Cmdr. Ch`ReI: Mit genug Kohle ist ja fast alles möglich. Und was für operative Kräfte?

        Bei vergangenen Anschlägen wie am 11. September oder in Spanien, haben sie gezeigt wie sie operieren können. Da wird sowas ein Klacks sein.
        Es ist ja wohl was anderes sich an einen Russischen Ex-Agenten heranzumachen und ihm das Zeug zu verabreichen als sich in ein Flugzeug zu setzen und wo reinzufliegen.

        Außrdem, warum sollte man denn bitte so viel geld dafür ausgeben? Das geht viel billiger und genauso effizient mit weniger Risiko auch.

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          #19
          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Es ist ja wohl was anderes sich an einen Russischen Ex-Agenten heranzumachen und ihm das Zeug zu verabreichen als sich in ein Flugzeug zu setzen und wo reinzufliegen.
          Es müßte deutlich einfacher sein.

          Außrdem, warum sollte man denn bitte so viel geld dafür ausgeben? Das geht viel billiger und genauso effizient mit weniger Risiko auch.
          Um eben eine Spur zu legen...

          Ansonsten hatte ich ja auch gesagt, das ein erschiessen, mit ner unregistrierten Waffe, wohl einfacher und billiger gewesen wäre.

          Das mit der Überdosierung riecht auf jeden Fall nach Absicht. Weil man sonst ja für 30 Millionen 1000 anderen Methoden haben könnte um jemanden zu beseitigen.

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            #20
            Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
            Es müßte deutlich einfacher sein.
            Sehe ich nicht so.
            Was ist schon schwer daran eine Kofferbombe in einen Zug zu tragen?

            Ich finde deine Theorie einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
            Die Tschetschenen haben andere Mthoden Russland zu schaden.
            Nicht ihr Stil.

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              #21
              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Was ist schon schwer daran eine Kofferbombe in einen Zug zu tragen?
              Das Beispiel Deutschland zeigt deutlich, dass es offensichtlich schon recht kompliziert ist, eine richtig funktionierende Kofferbombe zu platzieren.

              Und das Beispiel von Stauffenberg zeigt, wie viele Unwägbarkeiten damit verbunden sein können.

              Soooo einfach scheint das also nicht zu sein.

              Ich halte zwar die "Tschetschenentheorie" auch für extrem unwahrscheinlich, aber ich möchte bezweifeln, dass radikale Tschetschenen in irgendeiner Art und Weise einen Unterschied machen zwischen ehemaligen und aktiven Mitarbeitern russischer Geheinmdienste.

              Selbstverständlich würden sie Litwinenko jederzeit abmurksen, so lange es ihren Zielen dienlich erscheint.
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                #22
                Wo hier gerade einiges zum Thema Tschetchenien gesagt wird habe ich da auch noch etwas. Allerdings in einem anderen Zusammenhang.

                Der in London lebende tschetschenische Exilpolitiker Ahmed Sakajew hat den russischen Geheimdienst FSB beschuldigt, schon vor einigen Jahren Tschetschenen mit Hilfe von Polonium 210 umgebracht zu haben. Diese "Versuche", denen beispielsweise der Kommandeur Letscha Ismajlow zum Opfer gefallen sei, hätten dazu gedient, Polonium 210 als Mordwaffe zu testen, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

                Quelle:n-tv
                Es spricht also schon einiges dafür das wirklich jemand in Moskau hinter dem der Ermordung Litwininekos stehen könnte.
                Dazu dann auch noch diese Aussage:

                Sakajew, ein enger Freund des mit Polonium ermordeten ehemaligen russischen Geheimdienstagenten und Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko, machte den russischen Präsidenten Waldimir Putin für die Ermordung Litwinenkos verantwortlich. Er halte nichts von der Theorie, dass es nur eine Gruppe innerhalb des Geheimdienstes gewesen sein soll, die Putin schaden wollte.

                "Eine Operation von solchem Maßstab wird nicht ohne die Zustimmung der ersten Person im Staat durchgeführt." Die Täter hätten sich darauf verlassen, dass man die Todesursache nicht herausfinden werde, sagte Sakajew. Die Mörder hätten nicht damit gerechnet, dass Litwinenko, der körperlich extrem fit gewesen sei, so lange überleben würde, sagte Sakajew.

                Quelle:n-tv
                "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                Norman Mailer

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                  #23
                  Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                  Das Beispiel Deutschland zeigt deutlich, dass es offensichtlich schon recht kompliziert ist, eine richtig funktionierende Kofferbombe zu platzieren.
                  Es ist mehr oder weniger schwierig eine funktionierende Bombe zu bauen. Das platzieren ist ein Kinderspiel.

                  Stauffenberg ist hier ein schlechtes Beispiel. Die Bombe muss ja nicht im Bundeskanzleramt hochgehen sondern in einem öffentlichen Zug ohne bestimmte Zielpersonen zu töten.

                  Natürlich wird nicht zwischen aktiv und ehemalig Unterschieden. Das wollte ich nirgends suggerieren.

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                    #24
                    Mittlerweile wurde das FBI in die Untersuchungen mit einbezogen. Beamte der US-Bundespolizei und Scotland Yards vernahmen in Washington den Ex KGB Agenten Juri Schwets.
                    Angeblich hat man auch dort den Verdacht wonach Litwinenko von ehemaligen Geheimdienskollegen ermordet wurde.
                    Das FBI geht dem Hinweisen nach, die eine Verbindung seiner Ermordung mit der Zerschlagung des russischen Öl Konzerns Yukos aufzeigen.
                    Das wäre durchaus eine Möglichkeit die in Betracht gezogen werden sollte wie ich finde.
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                      #25
                      Zu spät. Yukos ist doch lange abgewickelt und vergessen.
                      Der Typ war doch eigentlich ein Spinner mit seinen Verschwörungstheorien.

                      Was ich immer noch nicht verstehe, ist, warum die Wahl der Mittel ausgerechnet auf Polonium fiel. Das ist doch wirklich nicht die effizenteste Variante, jemanden zu ermorden. Und dann auch noch in diesen Mengen. Ich nehme an, dass der FSB da billigere Methoden hat.
                      können wir nicht?

                      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                        #26
                        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                        Zu spät. Yukos ist doch lange abgewickelt und vergessen.
                        Der Typ war doch eigentlich ein Spinner mit seinen Verschwörungstheorien.
                        Nicht das ich mir bisher bezüglich der Zusammenhänge zwischen Yukos und der Ermordung großartig Gedanken gemacht habe.
                        Aber glaubst du denn wirklich das der Verlust von Millarden von Dollar für die "Geschädigten" nach ein paar Jahren wieder Geschichte und vergessen ist?
                        Also ich denke mal nicht. Erst recht nicht wenn man bedenkt wie die Ykuos Zerschlagung ablief.
                        "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                        "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                        Norman Mailer

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                          #27
                          Ich bin mir ziemlich sicher, dass man wollte, dass es aufgedeckt wurde und dass es in die Schlagzeilen kommt. Ein Gift, dass mehrere Millionen Dollar kostet verwendet man nicht aus Versehen.

                          Wahrscheinlich wollte man ein Zeichen an wen auch immer schicken, dass man die Mittel hat, wen auch immer totzukriegen und man keine Kosten dafür scheut.

                          Ex-Spione der Welt, sieht euch vor...

                          Kommentar


                            #28
                            Es geht eher dabei um die falsche Dosierung, nämlich Überdosierung in diesen Zusammenhang. Gerade das läßt ja diesen Schluß mit "der Spur" zu.

                            Kommentar


                              #29
                              Pfff, Überdosierung. Bei einem Gift, dass 47 Millionen Franken und mehr kostet? Wer an Polonium rankommt, ist sicherlich nicht dermassen amateurhaft, dass er zuviel davon in eine Person hineinsteckt, als nötig wäre.

                              So etwas würde ich bei The Simpsons ja akzeptieren, aber hier in der realen Welt? Ach ne, das glaube ich nicht. Zu absurd.

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                                #30
                                Dazu zitiere ich mal

                                Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
                                Naja es dauert in etwa 30 Tage bis Polonium 210 aus dem Körper wieder ausgeschieden ist. Vieleicht haben der oder die Attentäter sich nur in der Menge vertan. Denn es ist unglaublich schwer im nachzuweisen. Auch bei Litwininenko hat man erst wenige Stunden vor seinem Tod die Diagnsose gestellt.
                                Wenn nun die aufgenommene Menge geringer gewesen wäre und er erst nach Wochen mit Symptomen in ein Krankenhaus gebracht worden wäre, hätte man wahrscheinlich gar nichts mehr nachweisen können.
                                Ich denke also schon, das man versucht hatte es zu verschleiern. Aber durch die zu große von Litwinenko aufgenommene Menge hat es nicht funktioniert.
                                Hört sich plausibel an oder nicht?


                                Allerdings denke ich nicht das man versucht hatte es zu verschleiern. Da ist man dann mit den Mengen vorsichtiger. Gerade wenn es so teuer ist.

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