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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Falls ich Dannyboy richtig verstehe, will er Wahrheit als etwas Veränderliches begriffen wissen. Natürlich können sich Sachverhalte ändern und so kann eine Wahrheit zur Vergangenheit gehören und eben nicht mehr die Gegenwart beschreiben, aber wahr ist, dass es mal so war.
    Wahrheit ist nun einmal das Ergebnis einer Interpretation (wie der Betrachtende die Welt wahrnimmt und interpretiert), ändert sich die Interpretation, kann sich bei gleicher Faktenlage auch die Wahrheit ändern. Zum Beispiel ein Glas Wasser ist am Sonntag halb voll, das gleiche Glas Wasser, kann am Montag für den Betrachtenden halb leer sein. Gleiche Faktenlage aber unterschiedliche Betrachtungsweisen, können zu unterschiedlichen Wahrheiten führen.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Falls ich Dannyboy richtig verstehe, will er Wahrheit als etwas Veränderliches begriffen wissen. Natürlich können sich Sachverhalte ändern und so kann eine Wahrheit zur Vergangenheit gehören und eben nicht mehr die Gegenwart beschreiben, aber wahr ist, dass es mal so war.
    Außerdem mag auch Montag noch vieles gelten, was bereits Sonntags richtig war.
    Er hat geschrieben, dass die Wahrheit immer so ist. Das kleine Wörtchen "immer" ist wohl unangebracht. Die Wahrheit ist nicht immer beständig. Manchmal bestimmt, aber nicht immer.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Ist sie nicht. Siehe Dannyboy.
    Falls ich Dannyboy richtig verstehe, will er Wahrheit als etwas Veränderliches begriffen wissen. Natürlich können sich Sachverhalte ändern und so kann eine Wahrheit zur Vergangenheit gehören und eben nicht mehr die Gegenwart beschreiben, aber wahr ist, dass es mal so war.
    Außerdem mag auch Montag noch vieles gelten, was bereits Sonntags richtig war.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Das ist das Problem der Zungenrede ebenso wie beispielsweise bei außerkörperlichen Erfahrungen. Sie sind schlicht und einfach nicht naturwissenschaftlich zu erklären. Zu außerkörperlichen Erfahrungen gibt es zudem jedoch viele Videodokumentationen, egal ob diese nun Nahtoderlebnisse waren, oder allein mit Hilfe von Hypnose oder Meditation erreicht wurden.
    Dann ist es aber bei weitem nicht so logisch, wie meine Erläuterung mit den Steinzeitmenschen. Mal drüber nachdenken wäre Angebracht. Deine Erklärung mit der Zungenrede ist extrem unlogisch...
    Offensichtlich.
    Also in dem Forum bestimmt nicht. Geht auch schwer.
    Blind folgen ist etwas ganz anderes. Du siehst nur den Unterschied nicht.
    Du willst es nur nicht wahrhaben, dass du blind folgst. Das ist ganz normal.

    Wer interpretiert oder einschränkt wo selbiges nicht sein sollte, der verfälscht die Wahrheit und bringt sich selbst somit fern der Erkenntnis der Wahrheit und hält sich somit selbst davon fern.
    Du bestimmst aber nicht, wo Einschränkungen oder Interpretationen nicht sein sollen. Du weißt nicht, was die Wahrheit ist und wie man zu ihr gelangt. Vielleicht gelangt man ja nur zu ihr, wenn man es so tut, wie ich gesagt habe.

    Wem es also auf den Zeiger geht, wieso ich immer das gleiche schreibe, der sollte mal darüber nachdenken, wieso die Wahrheit immer die gleiche ist.
    Ist sie nicht. Siehe Dannyboy.
    Ich ändere nicht mein Verständnis der Wahrheit um jemand anderem zu gefallen, denn in Verständnis und Erkenntnis geht es nicht um einen Beliebtheitswettbewerb (der wäre eher etwas für den Mainstream). Erkenntnis und Verständnis sind etwas, was letztlich zur einen grundlegenden Wahrheit führen kann, die immer die gleiche war, die sie auch immer sein wird, egal wie sich das Verständnis dazu entwickelt.
    Obwohl es ganz gut wäre, hin und wieder an seinem Beliebtheitswert zu feilen.
    Zu dem Thema "Wahrheit" siehe Dannyboys Beitrag. Er hat Recht.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Das ist das Problem der Zungenrede ebenso wie beispielsweise bei außerkörperlichen Erfahrungen. Sie sind schlicht und einfach nicht naturwissenschaftlich zu erklären. Zu außerkörperlichen Erfahrungen gibt es zudem jedoch viele Videodokumentationen, egal ob diese nun Nahtoderlebnisse waren, oder allein mit Hilfe von Hypnose oder Meditation erreicht wurden.
    Ach, das geht auch mit Magnetstimulation. Sobald bestimmte Hirnareale aktiviert werden, kann man außerkörperliche Erfahrungen induzieren.
    Das ist einfach eine Form veränderter Selbstwahrnehmung.



    Wer interpretiert oder einschränkt wo selbiges nicht sein sollte, der verfälscht die Wahrheit und bringt sich selbst somit fern der Erkenntnis der Wahrheit und hält sich somit selbst davon fern.
    Wahrheit kennt keine Variationen sondern nur die Interpretation und Einschränkung, welche individuell ist, schafft Variationen.
    Was für ein sinnloses Geschwurbel. Und vollkommen falsch. Alle Welterkenntnis ist Interpretation.


    Wem es also auf den Zeiger geht, wieso ich immer das gleiche schreibe, der sollte mal darüber nachdenken, wieso die Wahrheit immer die gleiche ist.
    Hab ich gemacht. Offensichtlich ist die "Wahrheit" nicht immer die gleiche.
    Es ist die Wahrheit, das heute Sonntag ist.
    Morgen ist dagegen eine andere Wahrheit, denn morgen werde ich wahrhaftig sagen: "Es ist Montag".


    Ich ändere nicht mein Verständnis der Wahrheit um jemand anderem zu gefallen,
    Dein Verständnis ist eine Interpretation.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Die Leute möchte ich sehen, die eine Sprache sprechen können, ohne sie je gelernt zu haben. Du merkst dein Dilemma? Deines klingt genauso unlogisch...wenn nicht sogar noch unlogischer. Wenn du das nicht merkst: Nicht mein Problem.
    Das ist das Problem der Zungenrede ebenso wie beispielsweise bei außerkörperlichen Erfahrungen. Sie sind schlicht und einfach nicht naturwissenschaftlich zu erklären. Zu außerkörperlichen Erfahrungen gibt es zudem jedoch viele Videodokumentationen, egal ob diese nun Nahtoderlebnisse waren, oder allein mit Hilfe von Hypnose oder Meditation erreicht wurden.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Das geht?
    Offensichtlich.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Klar...und das ist blind folgen. Du interpretierst nicht. Du stellst auch Nichts in Frage, denn du zweifelst ja nicht. Hinterfragen kaufe ich dir gerade noch ab. Wenn du sie hinterfragst, aber dennoch nicht hineininterpretierst, folgst du blind. Blinde Menschen laufen leichter gegen Wände, als Sehende.
    Blind folgen ist etwas ganz anderes. Du siehst nur den Unterschied nicht.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Interpretieren ist nicht schlecht, sondern gut. Einschränken ist gut und nicht schlecht. Denn die Bibel besteht nicht nur aus guten Dingen. Wie gesagt: Wer blind folgt, läuft irgendwann gegen eine Wand. Pass auf deinen Kopf auf. So...jetzt habe ich es gesagt. Jetzt kannst du mich gerne kreuzigen...aber bitte auf einem Kreuz, das falsch herum seht. Satan ist mir doch sympathischer.
    Wer interpretiert oder einschränkt wo selbiges nicht sein sollte, der verfälscht die Wahrheit und bringt sich selbst somit fern der Erkenntnis der Wahrheit und hält sich somit selbst davon fern.
    Wahrheit kennt keine Variationen sondern nur die Interpretation und Einschränkung, welche individuell ist, schafft Variationen.
    Wem es also auf den Zeiger geht, wieso ich immer das gleiche schreibe, der sollte mal darüber nachdenken, wieso die Wahrheit immer die gleiche ist.

    Ich ändere nicht mein Verständnis der Wahrheit um jemand anderem zu gefallen, denn in Verständnis und Erkenntnis geht es nicht um einen Beliebtheitswettbewerb (der wäre eher etwas für den Mainstream). Erkenntnis und Verständnis sind etwas, was letztlich zur einen grundlegenden Wahrheit führen kann, die immer die gleiche war, die sie auch immer sein wird, egal wie sich das Verständnis dazu entwickelt.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Spielst Du auf etwas bestimmtes an?
    Nöööö...Ich doch nicht. Würde ich nie tut. Red einfach weiter.

    Den Höhlenmenschen möchte ich sehen, der im 19. oder 20. Jahrhundert erst entdeckt wurde, dabei noch lebte und eine antike Sprache spricht, die nachweislich einen entsprechenden kulturellen oder religiösen Hintergrund hat, wie zum Beispiel Aramäisch, Hebräisch oder Griechisch (Sprachen also die eindeutig im Zusammenhang mit den Schriften der Bibel stehen, aber zumindest in Hinsicht auf Aramäisch seit wenigen Jahrhunderten nach Christus eine tote Sprache wurde).
    Die Leute möchte ich sehen, die eine Sprache sprechen können, ohne sie je gelernt zu haben. Du merkst dein Dilemma? Deines klingt genauso unlogisch...wenn nicht sogar noch unlogischer. Wenn du das nicht merkst: Nicht mein Problem.

    Wer diesen Punkt also für nicht haltbar oder als unwichtig ansieht, hat noch weit weniger Ahnung von Sprachen, als ich.
    Das geht?

    Ich hinterfrage sie, ich denke darüber nach und versuche sie zu verstehen, aber ich interpretiere nicht, was klar darin enthalten ist.
    Klar...und das ist blind folgen. Du interpretierst nicht. Du stellst auch Nichts in Frage, denn du zweifelst ja nicht. Hinterfragen kaufe ich dir gerade noch ab. Wenn du sie hinterfragst, aber dennoch nicht hineininterpretierst, folgst du blind. Blinde Menschen laufen leichter gegen Wände, als Sehende.

    Es ist eine Sache, wenn man glaubt und interpretiert (dazu zähle ich auch Halman). Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn man darüber hinaus insofern einzuschränken beginnt, dass entsprechende Interpretationen oder gar Einschränkungen auf gefährliche Art durch Denk- und insbesondere Handlungsweisen sich gegen das Wohl Anderer (insbesondere Andersgläubiger, einschließlich Atheisten) richten oder wenn durch Indoktrinierung das Wohl der Glaubensgeschwister gefährdet wird.
    Interpretieren ist nicht schlecht, sondern gut. Einschränken ist gut und nicht schlecht. Denn die Bibel besteht nicht nur aus guten Dingen. Wie gesagt: Wer blind folgt, läuft irgendwann gegen eine Wand. Pass auf deinen Kopf auf. So...jetzt habe ich es gesagt. Jetzt kannst du mich gerne kreuzigen...aber bitte auf einem Kreuz, das falsch herum seht. Satan ist mir doch sympathischer.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Den Höhlenmenschen möchte ich sehen, der im 19. oder 20. Jahrhundert erst entdeckt wurde, dabei noch lebte und eine antike Sprache spricht, die nachweislich einen entsprechenden kulturellen oder religiösen Hintergrund hat, wie zum Beispiel Aramäisch, Hebräisch oder Griechisch (Sprachen also die eindeutig im Zusammenhang mit den Schriften der Bibel stehen, aber zumindest in Hinsicht auf Aramäisch seit wenigen Jahrhunderten nach Christus eine tote Sprache wurde).
    Sicher werden immer mal wieder Stämme, Dörfer und so weiter gefunden, die bis dato der "globalen Zivilisation" unbekannt waren, aber sie verwenden meist eher eine zweckgebundene Sprache, die, sofern sie überhaupt einmal mit einer Sprache einer früheren Hochkultur verwandt war, über die Jahrhunderte oder Jahrtausende so durch Überlieferung entfremdet wurde, dass sie mit der ursprünglichen kaum noch etwas oder gar nichts mehr gemein hat.
    Zungenrede hingegen, soweit ich mich recht entsinne, werden in der jeweils ursprünglichen (nicht abgewandelten) Sprache gesprochen, wie es zur entsprechenden Zeit der Hochkultur dieser Sprache oder einer besonderen religiösen Zeit üblich war. Eine Sprache wie beispielsweise Aramäisch, Hebräisch, Griechisch (oder im Notfall Latein - die Amtssprache des römischen Reiches zur Zeit Christi) so zu sprechen, wie damals üblich war, ist heute ohne Zungenrede ebenso ausgeschlossen, wie ohne entsprechend ausgeprägte Kenntnisse der Anwendung der Sprachen in der Vergangenheit praktisch ausgeschlossen, allein was das Verständnis dieser angeht, wobei eine fließende Aussprache noch darüber hinaus geht.
    So ist es vielleicht mit einem erfolgreichen Studium in Germanistik möglich diverse Formen früherer Versionen der deutschen Sprache (die bis zu einer Zeit vor 1000 n.Chr. zurückreichen, soweit mir durch das Abitur bekannt ist) zu lesen, aber diese sogar zu verstehen oder erst recht zutreffend zu sprechen geht noch weit darüber hinaus, während (im Gegensatz zu Aramäisch) Deutsch immer noch eine lebende Sprache ist.
    Vor vielen Jahren hörte ich mal, dass es noch einige Menschen in Syrien geben soll, die Aramäisch sprechen. Auch vermute ich, dass es einige Experten gibt, die dies können, denn immerhin sind einige Teile des Tanach in dieser Sprache verfasst und auch übersetzt wurden. (Natürlich ist hier auch die altgriechische Septuaginta hilfreich.)

    Gibt es bezüglich der Zungenrede in der Neuzeit einen überprüfbaren Beleg?

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Ähnlich hat sich auch Jesus Christus über den Scheidungsbrief geäußert, dass dieser nur wegen der Herzenshärte der damaligen Juden oder Pharisäer Teil der Möglichkeiten des mosaischen Gesetzes wurde.
    Entweder ist dies ein Grund für die Behauptung von Paulus, dass die Ehe nur bis zum Tod eines der Ehepartner gültig sei, oder weil die Vollmacht der Schlüssel des Himmelreiches, die dazu nötig waren, von Christus nur an Petrus weiter gegeben wurden, die dann in Folge seines Märtyrertodes in Rom von der Erde genommen wurden.
    Diesbezüglich verweise ich auf 1. Korinther 7. Dieser Brief stammt unbetritten von Paulus, der laut der Apostelgeschichte (also einen anderen biblischen Zeugen, laut der Überlieferung der Schreiber des Lukasevanalieums) von Jesus zum Apostel für die Nationen berufen wurde.
    Wenn ein Christ an das Lukasevangelium glaubt, so sollte er auch der Apostelgeschichte glauben, die Paulus als berufenden Apostel Jesu bestätigt. Somit sollte ein Christ zumindest die Protopaulinen aktzeptieren, worunter der Römerbiref und beiden die Korintherbriefe zählen. Darin schrieb Paulus unter Heiligen Geist u.a. über die Ehescheidung folgendes: 39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, an wen sie will, nur im Herrn muss es geschehen. 40 Glückseliger ist sie aber, wenn sie so bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, dass auch ich Gottes Geist habe.
    Die Ehe wurde von Paulus nicht als das Wichtigste angesehen. Er hielt es für besser, um des Gottesdienstes willen frei zu sein, doch sündigt niemand, wenn er heiratet. Doch dies bringt Verpflichtungen mit sich. Paulus hingegen war frei auf seinen Missionsreisen.
    Die Ehelosigkeit war sein persönlicher Rat, doch auch zu heiraten war okay. Wenn aber der Ehemann (oder die Ehefrau) starb, so war die Frau (oder der Mann) frei, erneut zu heiraten, wenn sie (er) wollte.
    Dies schrieb Paulus unter Heiligen Geist, den er als Apostel Jesu Christi sicher hatte - zumindest nach meinem christlichen Verständnis.

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil ist beispielsweise die Haltung der Lehre einer Kirche zur ewigen Ehe und der Möglichkeit geistiger Gaben ein Kennzeichen dafür, ob eine christliche Kirche tatsächlich auch christlich ist und nicht etwa paulinisch oder eigentlich unter dem Vorwand christlich zu sein teilweise alttestamentarisch.
    Sind denn paulinische Lehren etwa nicht christlich? Wurde Paulus gemäß Lukas nicht von Jesus zum Apostel berufen. Hatte er etwa nicht Gottes Geist?

    Wie grenzt Du christlich, paulinisch und alttestamentarisch voneinander ab?

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Jaja...wir wissen es langsam.
    Spielst Du auf etwas bestimmtes an?
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Ja und? Kann genauso gut sein, dass sie es aus Schriften gelernt haben oder es Höhlenmenschen gab, die die Sprache noch beherrschten, welche sich irgendwann nach draußen gewagt haben, wo sie schließlich entdeckt wurden. Das bedeutet rein garnichts.
    Den Höhlenmenschen möchte ich sehen, der im 19. oder 20. Jahrhundert erst entdeckt wurde, dabei noch lebte und eine antike Sprache spricht, die nachweislich einen entsprechenden kulturellen oder religiösen Hintergrund hat, wie zum Beispiel Aramäisch, Hebräisch oder Griechisch (Sprachen also die eindeutig im Zusammenhang mit den Schriften der Bibel stehen, aber zumindest in Hinsicht auf Aramäisch seit wenigen Jahrhunderten nach Christus eine tote Sprache wurde).
    Sicher werden immer mal wieder Stämme, Dörfer und so weiter gefunden, die bis dato der "globalen Zivilisation" unbekannt waren, aber sie verwenden meist eher eine zweckgebundene Sprache, die, sofern sie überhaupt einmal mit einer Sprache einer früheren Hochkultur verwandt war, über die Jahrhunderte oder Jahrtausende so durch Überlieferung entfremdet wurde, dass sie mit der ursprünglichen kaum noch etwas oder gar nichts mehr gemein hat.
    Zungenrede hingegen, soweit ich mich recht entsinne, werden in der jeweils ursprünglichen (nicht abgewandelten) Sprache gesprochen, wie es zur entsprechenden Zeit der Hochkultur dieser Sprache oder einer besonderen religiösen Zeit üblich war. Eine Sprache wie beispielsweise Aramäisch, Hebräisch, Griechisch (oder im Notfall Latein - die Amtssprache des römischen Reiches zur Zeit Christi) so zu sprechen, wie damals üblich war, ist heute ohne Zungenrede ebenso ausgeschlossen, wie ohne entsprechend ausgeprägte Kenntnisse der Anwendung der Sprachen in der Vergangenheit praktisch ausgeschlossen, allein was das Verständnis dieser angeht, wobei eine fließende Aussprache noch darüber hinaus geht.
    So ist es vielleicht mit einem erfolgreichen Studium in Germanistik möglich diverse Formen früherer Versionen der deutschen Sprache (die bis zu einer Zeit vor 1000 n.Chr. zurückreichen, soweit mir durch das Abitur bekannt ist) zu lesen, aber diese sogar zu verstehen oder erst recht zutreffend zu sprechen geht noch weit darüber hinaus, während (im Gegensatz zu Aramäisch) Deutsch immer noch eine lebende Sprache ist.

    Wer diesen Punkt also für nicht haltbar oder als unwichtig ansieht, hat noch weit weniger Ahnung von Sprachen, als ich.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Zweifelst du an der Bibel? Ich habe nicht das Gefühl. Wenn nicht, folgst du blind dieser, denn zu zweifeln gibt es genug.
    Ich hinterfrage sie, ich denke darüber nach und versuche sie zu verstehen, aber ich interpretiere nicht, was klar darin enthalten ist.

    Wenn es darum geht, dass ein Wesen wer weiß wie viele Flügel, Augen und eine Zunge wie ein Schwert hat, dann ist es ebenso offensichtlich, dass es symbolisch beschrieben wird, wie die Schaffung der Schöpfung in 6 Tagen.
    Wenn es darum geht, dass Gott die Menschen so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen im Fleisch gezeugten Sohn sandte (aufgrund auch der Entscheidung des Sohnes hin, was in Zusammenhang mit der Auflehnung Luzifers, dem Krieg im Himmel und dem Fall der Engel steht, die sich gegen Gott auflehnten) und von Sohn behauptet wird, dass die Liebe die eigentliche Grundlage der Gebote, des Gesetzes samt seiner Propheten, ja selbst der Gaben des Geistes ist und dass das wichtigste Bündnis zwischen Gott und den Menschen die Ehe ist, ja dann glaube ich an die ewige Ehe, denn ein liebender Gott kann nicht erwarten, dass Menschen in der Ewigkeit ohne das rechtsgültige Bündnis der Ehe einsam und doch glücklich sind, wenn sie ein Leben lang einander glücklich geliebt haben.

    Ähnlich hat sich auch Jesus Christus über den Scheidungsbrief geäußert, dass dieser nur wegen der Herzenshärte der damaligen Juden oder Pharisäer Teil der Möglichkeiten des mosaischen Gesetzes wurde.
    Entweder ist dies ein Grund für die Behauptung von Paulus, dass die Ehe nur bis zum Tod eines der Ehepartner gültig sei, oder weil die Vollmacht der Schlüssel des Himmelreiches, die dazu nötig waren, von Christus nur an Petrus weiter gegeben wurden, die dann in Folge seines Märtyrertodes in Rom von der Erde genommen wurden.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Halman interpretiert, er steckt auch in seinen Auslegen von Texten keine Grenzen und weiß, wann er zu zweifeln hat, an das, was da drinnen steht. DAS nenne ich einen Gläubigen, der interpretieren kann, zweifeln kann und vielleicht auch fantasievoll sein kann. Nicht diejenigen, die einfach Alles glauben, was in der Bibel steht. Und Einschränkungen vorzunehmen halte ich für klug. Und für nichts Anderes.
    Du sprichst von der Wahrheit und dass man daran interpretieren kann. Wenn du so schreibst, gibst du vor zu wissen, was die Wahrheit ist. Bedenklich.
    Es ist eine Sache, wenn man glaubt und interpretiert (dazu zähle ich auch Halman). Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn man darüber hinaus insofern einzuschränken beginnt, dass entsprechende Interpretationen oder gar Einschränkungen auf gefährliche Art durch Denk- und insbesondere Handlungsweisen sich gegen das Wohl Anderer (insbesondere Andersgläubiger, einschließlich Atheisten) richten oder wenn durch Indoktrinierung das Wohl der Glaubensgeschwister gefährdet wird.
    Meine Sichtweise insbesondere bezüglich den geistigen Gaben und der Basis von irdischem und himmlischen Sein habe ich ebenso wenig aus einer Kirche, wie meine Sichtweise zur ewigen Ehe. Im Gegenteil ist beispielsweise die Haltung der Lehre einer Kirche zur ewigen Ehe und der Möglichkeit geistiger Gaben ein Kennzeichen dafür, ob eine christliche Kirche tatsächlich auch christlich ist und nicht etwa paulinisch oder eigentlich unter dem Vorwand christlich zu sein teilweise alttestamentarisch.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Da kann niemand sicher sein. Daher ist es sinnvoll, Intersubjektivität und Kohärenz unter anderem als Kriterium einzusetzen.

    Das tust du nicht.
    Ich sehe nicht, wie Intersubjektivität und Kohärenz meine Sichtweise widerlegen sollten? Bei einem kollektiven Traum, von welchem ich in meinem Verständnis ausgehe, sind diese Betrachtungspunkte in der Unterscheidung zu einer tatsächlich physischen Existenz mehrerer oder vieler Individuen und Quellen und Formen von Energie und Materie irrelevant, da sie sowohl das eine, als auch das andere bestätigen.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Fällt dir eigentlich nicht die Ironie auf, das gerade du das schreibst? Angeblich willst du doch intelligent sein?
    Die Ironie ist abhängig von der Betrachtung.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Betrug und falsche Überlefierung.
    Was nur eine Behauptung ist.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ja, das ist ein ganz typisches Verhalten für religiöse Wahnhaftigkeit.
    Vielleicht sollten Du und black_hole euch mal darüber unterhalten.
    Einerseits wird einem hier blinder Glaube vorgeworfen und andererseits Interpretation. Ehrlich gesagt ist es mir sch....egal was andere von meiner Sichtweise halten. Ich gefährde mit meinem Glauben niemanden, außer vielleicht mich selbst zu einer gegebenen Zeit. Ich rate niemanden aufgrund meiner Sichtweise weiter zu gehen, als ich erfolgreich gegangen bin. Ich würde mir nur wünschen, wenn auch welche (von denen ich hier im Forum auch einige kenne), die entschieden weiter als ich sind, ebenso zu helfen bereit wären.
    Die Rechtfertigung, dass eine religiöse Sichtweise tatsächlich wahnhaft ist, steht meiner Ansicht nach entweder nur denjenigen zu, die entweder sich selbst gefährden, oder anderen, wenn sich Anhänger einer Bevölkerungs- oder Glaubensgruppe über die Allgemeinheit insofern erheben, dass sie die anderen ihrer Freiheit oder ihres Wohlergehens (oder gar Lebens) berauben wollen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Geistige Gesundheit und Mitgefühl sind wichtig, aber gerade geistige Gesundheit ist Auslegungssache. Immerhin ist ein ganz entscheidender Maßstab für ein gesundes Einschätzungsvermögen ein zutreffender Realitätssinn. Wer kann denn bitte behaupten, vollkommen sicher zu sein, dass er die Realität vollkommen richtig zu verstehen, und hat zudem auch noch recht? Kann man da überhaupt wirklich sicher sein, wo doch selbst die Wissenschaft immer noch nur in der Lage ist, größere Irrtümer durch kleinere zu ersetzen.
    Da kann niemand sicher sein. Daher ist es sinnvoll, Intersubjektivität und Kohärenz unter anderem als Kriterium einzusetzen.

    Das tust du nicht.


    Wer tatsächlich glaubt, mit seinem Weltbild einem anderen gegenüber im Vorteil zu sein und diesem anderen gegenüber unbedingt helfen zu wollen, der mag dahingehend Achtung in Hinsicht auf sein Mitgefühl verdienen, aber dennoch antworte ich darauf nur damit: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" (siehe Matthäus 7:3 ff)
    Fällt dir eigentlich nicht die Ironie auf, das gerade du das schreibst? Angeblich willst du doch intelligent sein?



    Es soll aber tatsächlich schon gläubige Menschen auch im 19. und 20. Jahrhundert gegeben haben, die beispielsweise in Aramäisch gesprochen haben, eine Sprache die da seit vielen Jahrhunderten eigentlich eine tote Sprache gewesen ist (die also niemand mehr gesprochen oder gehört hat).
    Wenn das keine Zungenrede ist, dann weiß ich auch nicht.
    Betrug und falsche Überlefierung.

    Ich folge auch nicht blind einer Schrift. Im Gegenteil habe ich die evangelische Kirche aus eigener Entscheidung heraus verlassen, weil die Auslegung der evangelischen Kirche insbesondere in Hinsicht auf die Dreieinigkeit und die ewige Ehe ganz und gar nicht dem entsprach, was für mich (besonders aufgrund meiner seelischen Erinnerungen logisch erschien, bzw. in Hinsicht auf die Ehe für einen liebenden Gott sprach). Viele Jahre später fand ich zu einer Kirche, die mir sowohl Bestätigung in Hinsicht auf diese beiden Punkte gab, als auch, weit über meine eigenen Erinnerungen hinaus, klar machte, wieso ich hier bin (was von der Basis her vollkommen im Einklang mit meinen Erinnerungen und bisher verwirklichten Gaben war).
    Deshalb sage ich, wer Einschränkungen an der Heiligen Schrift vornimmt, schränkt sich selbst ein, und wer an der Wahrheit interpretiert belügt sich selbst. Wer aber diese Interpretationen noch verbreitet, der belügt auch andere.
    Ja, das ist ein ganz typisches Verhalten für religiöse Wahnhaftigkeit.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich so alt niemals sein werde (jedenfalls nicht in diesem Leben).
    Jaja...wir wissen es langsam.

    Es soll aber tatsächlich schon gläubige Menschen auch im 19. und 20. Jahrhundert gegeben haben, die beispielsweise in Aramäisch gesprochen haben, eine Sprache die da seit vielen Jahrhunderten eigentlich eine tote Sprache gewesen ist (die also niemand mehr gesprochen oder gehört hat).
    Wenn das keine Zungenrede ist, dann weiß ich auch nicht.
    Ja und? Kann genauso gut sein, dass sie es aus Schriften gelernt haben oder es Höhlenmenschen gab, die die Sprache noch beherrschten, welche sich irgendwann nach draußen gewagt haben, wo sie schließlich entdeckt wurden. Das bedeutet rein garnichts.

    Ich folge auch nicht blind einer Schrift. Im Gegenteil habe ich die evangelische Kirche aus eigener Entscheidung heraus verlassen, weil die Auslegung der evangelischen Kirche insbesondere in Hinsicht auf die Dreieinigkeit und die ewige Ehe ganz und gar nicht dem entsprach, was für mich (besonders aufgrund meiner seelischen Erinnerungen logisch erschien, bzw. in Hinsicht auf die Ehe für einen liebenden Gott sprach). Viele Jahre später fand ich zu einer Kirche, die mir sowohl Bestätigung in Hinsicht auf diese beiden Punkte gab, als auch, weit über meine eigenen Erinnerungen hinaus, klar machte, wieso ich hier bin (was von der Basis her vollkommen im Einklang mit meinen Erinnerungen und bisher verwirklichten Gaben war).
    Deshalb sage ich, wer Einschränkungen an der Heiligen Schrift vornimmt, schränkt sich selbst ein, und wer an der Wahrheit interpretiert belügt sich selbst. Wer aber diese Interpretationen noch verbreitet, der belügt auch andere.
    Zweifelst du an der Bibel? Ich habe nicht das Gefühl. Wenn nicht, folgst du blind dieser, denn zu zweifeln gibt es genug. Halman interpretiert, er steckt auch in seinen Auslegen von Texten keine Grenzen und weiß, wann er zu zweifeln hat, an das, was da drinnen steht. DAS nenne ich einen Gläubigen, der interpretieren kann, zweifeln kann und vielleicht auch fantasievoll sein kann. Nicht diejenigen, die einfach Alles glauben, was in der Bibel steht. Und Einschränkungen vorzunehmen halte ich für klug. Und für nichts Anderes.
    Du sprichst von der Wahrheit und dass man daran interpretieren kann. Wenn du so schreibst, gibst du vor zu wissen, was die Wahrheit ist. Bedenklich.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Jemand mit geistiger Gesundheit und Mitgefühl.
    Geistige Gesundheit und Mitgefühl sind wichtig, aber gerade geistige Gesundheit ist Auslegungssache. Immerhin ist ein ganz entscheidender Maßstab für ein gesundes Einschätzungsvermögen ein zutreffender Realitätssinn. Wer kann denn bitte behaupten, vollkommen sicher zu sein, dass er die Realität vollkommen richtig zu verstehen, und hat zudem auch noch recht? Kann man da überhaupt wirklich sicher sein, wo doch selbst die Wissenschaft immer noch nur in der Lage ist, größere Irrtümer durch kleinere zu ersetzen.
    Wer tatsächlich glaubt, mit seinem Weltbild einem anderen gegenüber im Vorteil zu sein und diesem anderen gegenüber unbedingt helfen zu wollen, der mag dahingehend Achtung in Hinsicht auf sein Mitgefühl verdienen, aber dennoch antworte ich darauf nur damit: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" (siehe Matthäus 7:3 ff)
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Aber ich verstehe schon. Du bist der Meinung, das man einem Blinden, der auf einen Abgrund zuläuft, bloß nicht aufhalten soll.
    Sofern ein Blinder weiß, wie er seinen Blindenstock verwendet, wird er den Abgrund rechtzeitig bemerken.
    Anderenfalls legt diese Darstellung nahe, dass Du andeuten willst, dass dieser Blinde von sich aus nicht die Gefahr bemerkt, bevor es zu spät ist. In diesem Fall würde ich sagen, dass es in der Tat richtig wäre, den Blinden zu warnen.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Nein. Das integrieren von Fantasiegeschichten erhöht nicht den Wahrheitsgehalt.
    Bei dem was an antiken Erkenntnissen allein bei der wiederholten Verbrennung der Bibliothek von Alexandria verloren ging, kann man gar nicht ermessen, was früher als wissenschaftlich sicher galt.
    Wenn nur ein kleiner Bruchteil eine Überlieferung von Geschehnissen ist, die heute nicht mehr nachzuvollziehen sind, kann damit ein ganzer Schlüssel zur Erkenntnis der Vergangenheit unwiederbringlich verloren sein.
    Daher würde ich es schon als richtig ansehen, wenn mehrere Glaubensrichtungen und/oder Philosophien markante Gemeinsamkeiten haben, dass darin eine Wahrheit steckt, die möglicherweise über das hinaus geht, was selbst durch unsere heutige Wissenschaft ergründet werden kann.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Also wenn du irgendwann total alt bist und an einen Rollstuhl gefesselt, komme ich dich besuchen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich so alt niemals sein werde (jedenfalls nicht in diesem Leben).
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Die Sprachen, die ich dann rede, habe ich davor auch nicht gelernt, weil es sie überhaupt nicht gibt.
    Es soll aber tatsächlich schon gläubige Menschen auch im 19. und 20. Jahrhundert gegeben haben, die beispielsweise in Aramäisch gesprochen haben, eine Sprache die da seit vielen Jahrhunderten eigentlich eine tote Sprache gewesen ist (die also niemand mehr gesprochen oder gehört hat).
    Wenn das keine Zungenrede ist, dann weiß ich auch nicht.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Nein, denn wer im Stande ist zu interpretieren, folgt nicht blind einer Schrift, die nicht der Wahrheit entsprechen muss. Jeder, der der Bibel blind folgt und keinen Platz mehr für eine eigene Sichtweise lässt, ist einfach nicht in der Lage seine eigene Gedanken einfliesen zu lassen. Jeder, der etwas komplett folgt, ist dazu nicht mehr imstande.
    Ich folge auch nicht blind einer Schrift. Im Gegenteil habe ich die evangelische Kirche aus eigener Entscheidung heraus verlassen, weil die Auslegung der evangelischen Kirche insbesondere in Hinsicht auf die Dreieinigkeit und die ewige Ehe ganz und gar nicht dem entsprach, was für mich (besonders aufgrund meiner seelischen Erinnerungen logisch erschien, bzw. in Hinsicht auf die Ehe für einen liebenden Gott sprach). Viele Jahre später fand ich zu einer Kirche, die mir sowohl Bestätigung in Hinsicht auf diese beiden Punkte gab, als auch, weit über meine eigenen Erinnerungen hinaus, klar machte, wieso ich hier bin (was von der Basis her vollkommen im Einklang mit meinen Erinnerungen und bisher verwirklichten Gaben war).
    Deshalb sage ich, wer Einschränkungen an der Heiligen Schrift vornimmt, schränkt sich selbst ein, und wer an der Wahrheit interpretiert belügt sich selbst. Wer aber diese Interpretationen noch verbreitet, der belügt auch andere.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Wenn diese Gaben nicht mehr nur der persönlichen Wahrnehmung dienen, die ich zu nutzen gelernt habe, wirst Du es vielleicht erfahren, weil deren Auswirkungen dann dokumentiert werden können. Noch kann ich damit jedoch nicht dienen, da mir noch das notwendige Vertrauen fehlt.,
    Also wenn du irgendwann total alt bist und an einen Rollstuhl gefesselt, komme ich dich besuchen.
    Ich meine damit keine Sprachen, die man entsprechend gelernt hat, sondern wenn jemand beispielsweise in Aramäisch, Hebräisch, Griechisch oder Latein in klarem Kontext spricht, ohne auch nur ein Wort davon jemals gehört oder gar gelernt zu haben - das ist Zungenrede.
    Die Sprachen, die ich dann rede, habe ich davor auch nicht gelernt, weil es sie überhaupt nicht gibt.

    Das sehe ich ganz anders, denn wer interpretiert, bringt ein persönliches Verständnis ein, um die ursprüngliche Botschaft zu manipulieren und wer eingrenzt, wo keine Eingrenzung betont wird, der grenzt sich selbst (oder die Möglichkeiten der Verheißungen für sich) ein.
    Nein, denn wer im Stande ist zu interpretieren, folgt nicht blind einer Schrift, die nicht der Wahrheit entsprechen muss. Jeder, der der Bibel blind folgt und keinen Platz mehr für eine eigene Sichtweise lässt, ist einfach nicht in der Lage seine eigene Gedanken einfliesen zu lassen. Jeder, der etwas komplett folgt, ist dazu nicht mehr imstande.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen


    Wenn mein "Wahn" sich in dessen befolgen gegen mein eigenes Wohl richtet, nicht aber gegen das von anderen (egal ob gegen das von einzelnen oder gar mehreren), wer ist dann ein anderer, dass er darüber urteilt, ob ich dazu berechtigt bin, mich zu gefährden?
    Jemand mit geistiger Gesundheit und Mitgefühl.

    Aber ich verstehe schon. Du bist der Meinung, das man einem Blinden, der auf einen Abgrund zuläuft, bloß nicht aufhalten soll.

    Wenn sich da Parallelen zu anderen Glaubensrichtungen auftun, sollte man nicht dann umso mehr daran glauben können, dass sie einen gemeinsamen Wahrheitsgehalt besitzen?
    Nein. Das integrieren von Fantasiegeschichten erhöht nicht den Wahrheitsgehalt.
    Zuletzt geändert von Dannyboy; 08.08.2011, 12:09.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Na, ist dein egomanisches Bedürfnis wieder übermächtig geworden?
    Ist schon toll, wie man das anderen vorwerfen kann, oder?
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das gehört zum Wahn dazu. Die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung ist ja auch gestört.
    Ebenso wie die Fähigkeit zur Einschätzung bei einer Ferndiagnose zweifelhaft ist.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht gegen dein eigenes. Und der Wahn kann auch vorliegen, ohne das dein Denken oder Wirken gegen das Wohl anderer gerichtet ist.
    Wenn mein "Wahn" sich in dessen befolgen gegen mein eigenes Wohl richtet, nicht aber gegen das von anderen (egal ob gegen das von einzelnen oder gar mehreren), wer ist dann ein anderer, dass er darüber urteilt, ob ich dazu berechtigt bin, mich zu gefährden?
    Selbst wenn ich eine Freundin habe, die ich abgesehen von der Verheißung dieser Gaben über alles lieben würde (die mich aber nicht in dieser Hinsicht versteht und mich davon abhalten wollte, sowohl das notwendige Vertrauen zu finden, diese Gaben zu nutzen, als auch diese Gaben herauszufordern, um sie zum Wohl der Menschen einsetzen zu können), so hätte sie immer noch nicht das Anrecht darauf, mich in dieser Hinsicht in meiner Entwicklung auszubremsen, sofern ich diese Entwicklung als notwendig ansehe - meinen Eltern, Verwandten und egal wie guten Freunden gegenüber gilt selbiges.
    Um mit den Worten von Matthäus 10:34-39 zu antworten:
    34 Denkt nicht, ich [Jesus Christus] sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
    35 Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
    36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
    37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
    38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
    39 Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Nun, da du dich ja von der Intersubjektivität der Wahrnehmung verabschiedet hast, besteht die Gefahr, das du schädigendes Verhalten als solches nicht mehr erkennst.
    Und der Hinweis, das dem nicht so ist, reicht nicht.
    Zwischen dem, was Du hier offenbar als Intersubjektivität an den Tag legst, bis zu dem was Objektivität ist, liegt ganz offensichtlich noch ein sehr breiter Spalt der Perspektive.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Und was dein christlicher Glaube anbelangt, sind ja wohl nicht alle deine Glaubensmythen christlich.
    Wenn sich da Parallelen zu anderen Glaubensrichtungen auftun, sollte man nicht dann umso mehr daran glauben können, dass sie einen gemeinsamen Wahrheitsgehalt besitzen?
    Andere hingegen, wie die Übernahme des Brauches der Wintersonnenwende um die Geburt Christi im Winter zu feiern, hatte vermutlich sowohl den Grund, weiterhin die Wintersonnenwende zu feiern und somit den christlichen Glauben für die damaligen Heiden attraktiver zu machen, als auch in einer durch wenig Sonnenlicht stärker durch Depressionen geleiteten Zeit ein Freudenfest zu erhalten.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nun, es gibt - wie die Diskussion im Glaubens-Thread zeigt - unterschiedliche Lesarten der Bibel. Ob alle einer kritischen Prüfung anhand des biblischen Textes standhalten, wage ich allerdings zu bezweifeln.
    Das ist gut möglich.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aber mir ist schon klar, dass Du mich meinst. Oder irre ich mich da?
    Angedeutet ja, aber ich wollte Dich nicht dahingehend als Beispiel nennen.
    Wie ich zum Ausdruck bringen wollte: Wer interpretiert, ohne das Interpretation von Nöten ist, und wer eingrenzt, wo keine Eingrenzung ausdrücklich enthalten ist, der grenzt seine Erkenntnis von der Wahrheit ein und läuft Gefahr, eventuell die Wahrheit zur Halbwahrheit oder Unwahrheit zu interpretieren - egal ob dieses absichtlich oder unwissentlich erfolgt.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das vermute ich in der Tat, weil Du aus meiner Sicht Unmögliches anstrebst.
    Das ist eine Sache der Betrachtung, des Verständnisses, des Wissens und des Vertrauens.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Könntest Du mittels Deiner Gaben tatsächlich die Welt in wirtschafticher und technischer Hinsicht reformieren, würdest Du damit sowohl den roddenberryschen Traum, wie auch christliche Verheißungen erfüllen.
    Das hat nichts mit den geistigen Gaben zu tun, sondern vielmehr mit (seelischen) Erinnerungen.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nach dem Messias währest Du die bedeutenste Person in der Geschichte der Menschheit und müsstest meinem Verständnis nach sogar prophezeit sein.
    Soweit würde ich nicht gehen...
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht mag Gott ehrliche Gebete erhören, aber ansonsten verläuft unsere Welt nach sehr irdischen Regeln.
    Nun, ich habe in den letzten Jahren immer wieder erlebt, wie Konsequenzen eingetreten sind, um die ich für das Wohl anderer gebetet hatte. Darin einen Zusammenhang zu sehen, mag für einen Atheisten weit hergeholt erscheinen, doch ich sehe darin einen solchen.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ich würde niemanden dazu raten, darüber hinaus zu gehen, so wie Du niemanden räts über dem hinaus zu gehen, was Du tun würdest. Aus meiner Perspeltive läufst Du Gefahr über dem hinaus zu gehen, was mir gut erscheint und daher mache ich mir Sorgen um Dich.
    Ich würde nicht niemanden dazu raten weiter zu gehen, als ich gehen würde, sondern ich würde niemanden dazu raten, weiter zu gehen, als ich bereits erfolgreich gegangen bin.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aus meiner Perspeltive läufst Du Gefahr über dem hinaus zu gehen, was mir gut erscheint und daher mache ich mir Sorgen um Dich.
    An Deiner Perspektive kann ich nichts ändern (nur Du allein bist dazu in der Lage, wenn Du im Geist offen für neue Erfahrungen bist) und daher kann ich Dir auch nicht Deine Sorge nehmen, ohne dass ich mich selbst aufgeben würde.
    Fakt ist, dass es entweder gut ist, meine Bestimmung ganz oder gar nicht zu erfüllen und deshalb muss ich versuchen, geistig optimale Bedingungen (Vertrauen in die geistigen Gaben) zu schaffen (egal ob dieses Vertrauen angemessen oder fehlleitend ist) denn eine unvollständige Erfüllung würde zu Abhängigkeit oder beschleunigtem Untergang führen, während die vollständige Erfüllung der Vorbereitung auf das Millennium dienen würde.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Du bist doch der mit den Gaben und dem hohen IQ. Deine Gaben müssen sich ja dann auch irgendwann bemerkbar machen. Woher soll ich auch wissen, wie sich deine Gaben äußern.
    Wenn diese Gaben nicht mehr nur der persönlichen Wahrnehmung dienen, die ich zu nutzen gelernt habe, wirst Du es vielleicht erfahren, weil deren Auswirkungen dann dokumentiert werden können. Noch kann ich damit jedoch nicht dienen, da mir noch das notwendige Vertrauen fehlt.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Ich rede auch oft in einer fremden Sprache.
    Ich meine damit keine Sprachen, die man entsprechend gelernt hat, sondern wenn jemand beispielsweise in Aramäisch, Hebräisch, Griechisch oder Latein in klarem Kontext spricht, ohne auch nur ein Wort davon jemals gehört oder gar gelernt zu haben - das ist Zungenrede.
    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
    Das finde ich prima. Das sind Christen, die nicht blindlinks ihrem Glauben folgen, sondern auch noch selber in der Lage sind, Dinge aus ihren eigenen Augen zu sehen. Leute, die alles wortwörtlich aus der Bibel nehmen und an jeden kleinen Satz glauben, halte ich für fantasielos...sehr fantasielos...und dumm.
    Das sehe ich ganz anders, denn wer interpretiert, bringt ein persönliches Verständnis ein, um die ursprüngliche Botschaft zu manipulieren und wer eingrenzt, wo keine Eingrenzung betont wird, der grenzt sich selbst (oder die Möglichkeiten der Verheißungen für sich) ein.

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