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Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenSicher, das ist richtig. Deswegen meinte ich ja auch, dass man zumindest in der Schule und generell in der Gesellschaft vermitteln muss, dass Frauen nicht "nur" als attraktive Diva Chancen haben, sondern die gleichen Wege wie Männer einschlagen können und sollen.
Das ist, meine ich, aber auch längst bei den allermeisten Leuten angekommen. Wenn sich einzelnen Frauen dann dennoch für den vermeintlich einfacheren Weg entscheiden, sollte man das nicht gleich als Untergang der Emanzipationsbestrebungen sehen - allein schon deswegen, weil man nicht von Einzelpersonen auf eine ganze Bevölkerungsgruppe schließen kann.
Zitat von newman Beitrag anzeigenDas einzige, das mich an vielen Feministen stört, ist dass man oft den Eindruck gewinnt: Eigentlich kämpfen sie gar nicht für die Frauen, sondern gegen die Männer.
Und dann werden sich natürlich alle negativen Klichees des Manns herausgepickt und großkotzig darauf gepocht, das wollen sie jetzt auch.
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Das einzige, das mich an vielen Feministen stört, ist dass man oft den Eindruck gewinnt: Eigentlich kämpfen sie gar nicht für die Frauen, sondern gegen die Männer.
Und dann werden sich natürlich alle negativen Klichees des Manns herausgepickt und großkotzig darauf gepocht, das wollen sie jetzt auch.
Von dieser Gegenemanzipationswelle, die man täglich in den Medien betrachten darf bis einem schlecht wird, halte ich dagegen auch nicht viel. Wenn Frau für Gleichberechtigung gekämpft hat soll sie jetzt auch gleichberechtigt auftreten. Wobei das natürlich zum großen Teil nur vereinzelte Individuuen sind und ich persönlich eigentlich nur selbstbewusste, emanzipierte Frauen kenne.
Insgesamt sind Extreme immer schlecht, um welche es sich auch handelt!
Die goldene Mitte ist in fast allen Fällen immer der richtige Weg.
Die Welt besteht aus Gleichgewichten und so sollte es auch zwischen Mann und Frau sein. Was wäre die eine Seite denn auch ohne die andere? Und eben deswegen sollte sich weder eine von beiden klein machen, noch die andere übertrumpfen wollen.
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Zitat von Gabriela Beitrag anzeigenOft haben sie auch nichts anderes gelernt und sie haben ja auch Erfolg damit... meinen sie zumindest.
Das ist, meine ich, aber auch längst bei den allermeisten Leuten angekommen. Wenn sich einzelnen Frauen dann dennoch für den vermeintlich einfacheren Weg entscheiden, sollte man das nicht gleich als Untergang der Emanzipationsbestrebungen sehen - allein schon deswegen, weil man nicht von Einzelpersonen auf eine ganze Bevölkerungsgruppe schließen kann.
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Zitat von Sukie Beitrag anzeigenHm, diese kkurze Aussage von Jen Saunders hat mich zum Nachdenken angeregt. Wer sich unter der Ladette-Kulture nichts vorstellen kann, möge sich diesen Artikel doch nochmal durchlesen.
Ich will hier auf keinenfall eine feministische Diskussion ( was ja auch nicht sinnvoll in einem männergewichtigen Forum wäre) anführen. Aber mich würde euer Standpunkt dazu interessieren.
Ich hab manchmal auch das Gefühl, dass Alice Schwartzer sich umsonst zur Deppin macht.
Diese ganze Emanzipationswelle geht doch momentan total verquer.
Einerseits will Frau ernst genommen werden und dem Mann gleichberechtigt gegenüberstehen.
Andernseits laufen solche Schnepfen wie die Pussycat Dolls durchs Fernsehen und signalisieren *Sex sells*
oder Mädels lassen sich mit Tequila volllaufen und prügeln aufeinander ein.
Wo ist da die Ernsthaftigkeit, für die die letzten Generationen Frauen gekämpft haben?
Wie wirkt das auf Euch Männer? Wehe eienr sagt: Schlammcatchen rockt ^^
Was halten die anderen Mädels hier davon?
Emanzipation ist wichtig. Aber für beide Geschlechter. Man sollte endlich erkennen, das beide gleich wichtig sind und auch dementsprechend behandeln. Jeder Mensch sollte die gleichen Chancen und Rechte haben, egal welchem Geschlecht er angehört. Gleichwohl sollte auf die spezifische Situation des Individuums eingegangen werden sollen, welche sich aufgrund des Geschlechts ergeben könnte...
Zitat von Spec_Operator Beitrag anzeigenSchlammcatchen rockt, aber nicht nur mit Frauen *hust*ich nicht....
Natürlich will Frau attraktiv sein, und sich auch mal zum Deppen machen.
Ist ja bei Männern nicht anders, nur dass die normalerweise nicht in kurzen Röcken rumhüpfen, sondern lieber Bier-Wett-Trinken veranstalten.
Es gibt halt typisch Männliche und typisch weibliche Eigenschaften,
und Männer sind auch oft nicht ernst zu nehmen^^
Aber im Grund hast du schon recht. Es gibt viele Dinge, die ich bei der Emanzipation nicht verstehe, zum Beispiel die Wehrpflicht.
Zitat von Shinji Beitrag anzeigenDas es "Ausreißer" aus der Emanzipationswelle gibt liegt wohl einfach daran, dass nie alle an ein und dem selben Strang ziehen.
Nicht jeder Mann schaut Fußball und trinkt dazu gröhlend Bier (um es mal vereinfachend auf die Spitze zu treiben), warum also sollte sich dann jede Frau der Emanzipation verschrieben haben.
Sex sells und wird wohl auch in Zukunft noch sellen, und solange Frau (wie Mann) damit Erfolg haben und Geld verdienen kann wird sich das so schnell auch nicht ändern.
Im Großen und Ganzen kann man aber doch wohl sagen, dass Frau heute wesentlich gleichberechtigter dasteht, als noch vor 20 oder 30 Jahren (auch wenn das zugegebener Maßen schon ne lange Zeit ist).
Klar, es gibt immer noch zu wenig Frauen in Führungspositionen und Männer vedienen bei gleichen Voraussetzungen immer noch mehr Geld - aber es hat sich doch auch viel zum Positiven geändert.
Und nur weil es Ausreißer wie die Pussycat Dolls gibt wird sich das nicht wieder zurück entwickeln.
Und wie Spec_Operator schon sagte, Männer benehmen sich genauso (wenn nicht noch mehr) daneben, der Unterschied ist halt, dass es bei Frauen im Zuge der Emanzipation eher negativ auffällt.
Ich denke, mit Frauen wie Merkel, Hillary Clinton oder Ségolène Royal (ob man sie als Politikerinnen mag oder nicht) hat die Emanzipation zumindest in Sachen Gleichberechtigung und Ernsthaftigkeit einen Schritt nach vorne gemacht.
Zitat von bohemian Beitrag anzeigenDie Beobachtung, dass Frauen sich in Bars vollaufen lassen, aktiv flirten, grölen und auf die Straße reihern, steht doch im krassen Gegensatz zu den Zeiten, als die Frau sittsam, zurückhaltend und abstinent zu sein hatte.
Und Männer machen bisweilen noch fiesere Sachen.
Und außerdem Ja! Eine emanzipierte Frau soll sich freuen, wenn sie als attraktiv empfunden wird.
Und wenn es ihr nichts ausmacht, dass das mit Nachpfeifen signalisiert wird, dann auch darüber. Eine Unemanzipierte aus den 50ern durfte das nicht.
Wer gibt einem Mann das recht, einer Frau nachzupfeifen? Hat die ein Schild umhängen? Los ich bin attraktiv, jetzt macht mich sexistisch runter?
Zitat von Sandswind Beitrag anzeigenDu hast schon in gewisser Weise Recht, denn das läuft teilweise wirklich dem entgegen, wofür Frauen kämpfen mussten. Allerdings ist das mal wieder so eine Sache, wenn "für die Frauen" gesprochen werden soll - genausowenig, wie ich mich mit einem Prollo, der in der Disse jedem Rock nachsabbert gleichsetzen lassen will, sollte man nicht immer von den Interessen "der Frauen" sprechen.
Es gibt nunmal auch Frauen, die sich in der Rolle einer knapp bekleideten Dekoration ohne eigene Meinung sichtlich wohlfühlen - das kann man ihnen nicht verbieten.
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Zitat von Sukie Beitrag anzeigenIch hab manchmal auch das Gefühl, dass Alice Schwartzer sich umsonst zur Deppin macht.
Zitat von Sukie Beitrag anzeigenEinerseits will Frau ernst genommen werden und dem Mann gleichberechtigt gegenüberstehen. Andernseits laufen solche Schnepfen wie die Pussycat Dolls durchs Fernsehen und signalisieren *Sex sells* oder Mädels lassen sich mit Tequila volllaufen und prügeln aufeinander ein. Wo ist da die Ernsthaftigkeit, für die die letzten Generationen Frauen gekämpft haben?
Es gibt nunmal auch Frauen, die sich in der Rolle einer knapp bekleideten Dekoration ohne eigene Meinung sichtlich wohlfühlen - das kann man ihnen nicht verbieten. Man kann nur in Schule und Gesellschaft darauf hinweisen, dass man eben auch mit anderen Qualitäten reelle Chancen im Leben hat. Diese Erkenntnis dürfte auch bei den allermeisten Frauen angekommen sein. Wer sich dann bewußt dagegen entscheidet - bitte, denen kann man meiner Meinung nach nicht helfen.
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Zu den zitierten Artikeln:
Die Beobachtung, dass Frauen sich in Bars vollaufen lassen, aktiv flirten, grölen und auf die Straße reihern, steht doch im krassen Gegensatz zu den Zeiten, als die Frau sittsam, zurückhaltend und abstinent zu sein hatte. Damals wurde dieser Anspruch an die Frau kritisiert und nach Emanzipation gerufen. Dass es Frauen gibt, die sich diesem Sittsamkeitsanspruch nicht stellen, ist doch gerade Ergebnis der Emanzipation, ob es in dieser Ausgestaltung nachahmenswert ist, oder nicht, sei mal dahingestellt. Ich persönlich finde ein solches Verhalten, egal, ob bei Männern oder Frauen nicht wirklich prickelnd. Man kann aber nicht sagen, dass die Frauen nicht in ihrer persönlichen Entfaltung hier unterdrückt waren. Schwarze Schafe gibt es immer. Und Männer machen bisweilen noch fiesere Sachen.
Und außerdem Ja! Eine emanzipierte Frau soll sich freuen, wenn sie als attraktiv empfunden wird. Und wenn es ihr nichts ausmacht, dass das mit Nachpfeifen signalisiert wird, dann auch darüber. Eine Unemanzipierte aus den 50ern durfte das nicht.
Ach, und Schlammcatchen finde ich extrem hohl. Da rocken andere Sachen mehr
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Zitat von Sukie Beitrag anzeigenEinerseits will Frau ernst genommen werden und dem Mann gleichberechtigt gegenüberstehen. Andernseits laufen solche Schnepfen wie die Pussycat Dolls durchs Fernsehen und signalisieren *Sex sells* oder Mädels lassen sich mit Tequila volllaufen und prügeln aufeinander ein. Wo ist da die Ernsthaftigkeit, für die die letzten Generationen Frauen gekämpft haben?
Im Großen und Ganzen kann man aber doch wohl sagen, dass Frau heute wesentlich gleichberechtigter dasteht, als noch vor 20 oder 30 Jahren (auch wenn das zugegebener Maßen schon ne lange Zeit ist). Klar, es gibt immer noch zu wenig Frauen in Führungspositionen und Männer vedienen bei gleichen Voraussetzungen immer noch mehr Geld - aber es hat sich doch auch viel zum Positiven geändert. Und nur weil es Ausreißer wie die Pussycat Dolls gibt wird sich das nicht wieder zurück entwickeln. Und wie Spec_Operator schon sagte, Männer benehmen sich genauso (wenn nicht noch mehr) daneben, der Unterschied ist halt, dass es bei Frauen im Zuge der Emanzipation eher negativ auffällt.
Ich denke, mit Frauen wie Merkel, Hillary Clinton oder Ségolène Royal (ob man sie als Politikerinnen mag oder nicht) hat die Emanzipation zumindest in Sachen Gleichberechtigung und Ernsthaftigkeit einen Schritt nach vorne gemacht.
Öhm, ach ja... Schlammcatchen rockt!
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Schlammcatchen rockt, aber nicht nur mit Frauen *hust*
Natürlich will Frau attraktiv sein, und sich auch mal zum Deppen machen. Ist ja bei Männern nicht anders, nur dass die normalerweise nicht in kurzen Röcken rumhüpfen, sondern lieber Bier-Wett-Trinken veranstalten. Es gibt halt typisch Männliche und typisch weibliche Eigenschaften, und Männer sind auch oft nicht ernst zu nehmen^^
Aber im Grund hast du schon recht. Es gibt viele Dinge, die ich bei der Emanzipation nicht verstehe, zum Beispiel die Wehrpflicht.
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Emanzipation wofür?
Hm, diese kkurze Aussage von Jen Saunders hat mich zum Nachdenken angeregt. Wer sich unter der Ladette-Kulture nichts vorstellen kann, möge sich diesen Artikel doch nochmal durchlesen.
Ich will hier auf keinenfall eine feministische Diskussion ( was ja auch nicht sinnvoll in einem männergewichtigen Forum wäre) anführen. Aber mich würde euer Standpunkt dazu interessieren.
Ich hab manchmal auch das Gefühl, dass Alice Schwartzer sich umsonst zur Deppin macht.
Diese ganze Emanzipationswelle geht doch momentan total verquer. Einerseits will Frau ernst genommen werden und dem Mann gleichberechtigt gegenüberstehen. Andernseits laufen solche Schnepfen wie die Pussycat Dolls durchs Fernsehen und signalisieren *Sex sells* oder Mädels lassen sich mit Tequila volllaufen und prügeln aufeinander ein. Wo ist da die Ernsthaftigkeit, für die die letzten Generationen Frauen gekämpft haben?
Wie wirkt das auf Euch Männer? Wehe eienr sagt: Schlammcatchen rockt ^^
Was halten die anderen Mädels hier davon?Stichworte: -
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