lesen

[buba]

Ich kenne ein Lied "Changes" von 2Pac oder wie man das jetzt schreibt (manche sagen Tupac, keine Ahnung...)

[Borg]

Re: Biiiitteeeeeee !!!!!

Originally posted by fenster Ich rufe jeden auf mir einen kleinen Hinweis (können auch große sein ) darauf zu geben wer "CHANGES" singt.

Summ doch mal kurz an. Vielleicht kenn ich die Melodie. (Flachwitz Füße hoch !)
So also ich höre eher die Rock-Ecke. Rock, Hardrock,Punkrock,Metall und sowas.

[fenster]

@Borg: Wie stehts denn mit klassik .....

[Overlord]

Ich kenne ein Lied "Changes" von 2Pac oder wie man das jetzt schreibt (manche sagen Tupac, keine Ahnung...)

Der Kerl selbst heißt Tupac, aber seine Sängerbezeichnung ist halt 2Pac (passt halt)

Alles klar?

[fenster]

Thanks

Alles klar !

[Borg]

Klassik ? Eher schlecht. Naja das S&M Metallica Album schon aber sonst eher nicht. Wieso fragst du ?

[Khan]

Vielleicht, weil er selbst Klassik hört????


Klassisches hab ich eine Zeit Vangelis gehört (Conquest of Paradise)
Ansonsten gelegentlich Soundtracks von Div. Filmen (Jurassic Park End Credits, Conan the Barbarian,....)


Im Übrigen alles kreuz und quer:
Austropop (Danzer, Ambros, Falco,...)
Charthits (Boomfunk MC´s, Passion Fruit,...)
und div. andere (Guano Apes, Edelweiss, U2, Bob Dylan, Rednex,....)

[fenster]

Originally posted by Kahn
Vielleicht, weil er selbst Klassik hört????

So ist es, ich höre auch klassik (stellt euch das vor !!)

[AsH]

Da wir ja jetzt nen Musik-Thread haben will ich mal wieder auf das lesen zurück kommen. Ich lese viel, vorallem klassischen Hardcore-SciFi Stoff (Asimov/Clarke/Bradbury). Besonders empfehlen kann ich die diesjährige "40 Jahre Heyne SciFi"-Anthologie empfehlen. Da sind fast durchgängig Spitzen Stories drin (K. LeGuin/Gibson/Bradbury/Haldeman). Meine Lieblings-SciFi Bücher sind "I, Robot" (Kurzgeschichten) und den "Foundation"-Zyklus von Asimov, "Neuromancer" von William Gibson, Frank Herberts "Dune" - dabei aber nur die ersten beiden Bücher, die Nachfolger find ich nicht mehr so toll - und "Der Mond ist eine herbe Geliebte" von Robert A. Heinlein (Starship Troopers) und "Der ewige Krieg" von Joe Haldeman.
Ansonsten mag ich für zwischendurch die Star Wars Bücher von Timothy Zahn (einem der wenigen kreativen Star Wars Autoren), Terry Pratchetts "Scheibenwelt"-Romane (Alles Sense! ist mein absoluter Favorit... UGH!) und die "Dilbert"-Bücher von Scott Adams.
Was noch? Achja, "Freistaat" von Günter Hack, eines der wenigen wirklich guten Deutschen Bücher neuerer Zeit.

Und, jenseits von Büchern: "Kingdom Come!" ein Comic von Mark Waid und Alex Gross! Ein grafisches und storytechnisches Meisterwerk. Dieser Comic hat mich mehr gefesselt als viele Bücher oder Filme! Der zeigt welches Potential das "Hybrid-Medium" hat. Jeder der Comics als Kinderkram abtut sollte sich schnellstens diesen Comic organisieren.

[Nopper]

Das was ich regelmäßig lese ist die PlayZone (PS Zeitschrift), Das Comic Die Simpsons und Green Lantern.

[Commander Kyra]

Ich lese Pc-Welt, Pc pro , Gamestar, ....
TV Highlights, Star trek und Star Wars Romane.
und ab und zu auch eine Tageszeitung

[Terra]

Ich lese Gamestar, PC-Action, PC-Magazin, Space View, Das offiziele Star Trek Magazin, Das offizielle monatliche Star Trek Magazin, manchmal Star Trek Romane

[animoid]

mit 'echten' büchern scheinen ja die meisten von euch nicht viel am hut zu haben..

ich jedenfalls lese gern & viel, komme bloß leider nicht oft dazu, die richtig dicken wälzer in einem durchzubekommen..meistens lese ich 5-6 bücher parallel, und je nachdem, welches gerade am besten ist, wird weitergelesen.
in puncto der heyne scifi-reihe kann ich ash nur rechtgeben, da sollte man wirklich einige werke lesen, außerdem haben die schöne cover
die anhalter-bücher von douglas adams kann ich auch jedem wärmstens empfehlen, genauso wie terry pratchetts scheibenwelt-romane und natürlich herr der ringe(tolkien).
oh, und h.p. lovecraft ist für mich der horror-autor schlechthin. vergesst stephen king und lest lovecraft!!

abgesehen davon lese ich auch viel 'klassische literatur' (camus, kafka, e.a.poe, nabokov, cocteau, victor hugo, baudelaire, etc.) und hin und wieder auch ein englisches original, weil übersetzungen ja eigentlich immer schlecht sind, egal wie gut sie zu sein scheinen..
gute deutsche autoren sind gar nicht so dünn gesät wie man denkt, nur hat das dann mit SF nichts mehr am hut: wolfgang hildesheimer, herbert rosendorfer, akif pirincci (der einen absolut genialen schreibstil hat..) und uwe timm.
mit den philosophen hab ichs irgendwann aufgegeben, nietzsche besteht beim näheren hinsehen auch nur aus worthülsen und leute wie heidegger oder kant sind mir zu kompliziert.
jenseits davon muss ich mir natürlich komplett belanglose schulliteratur reinziehen...
von star trek und -wars romanen halte ich nicht sonderlich viel, das hat so wenig innovatives und außerdem ist da die auswahl viel zu groß (quantität statt qualität).
und was liegt hier noch rum? viele biographien von bands, die ich mag, ferner musikzeitschriften und die eine oder andere ct.

[AsH]

Hey animoid, du hast da echt Dinge angesprochen die ich total vergessen habe... nebenbei bemerkt, guter Lesegeschmack. Bin vielleicht doch nicht so absonderlich wie ich immer dachte.
Jau, der "Herr der Ringe" auf jeden Fall. Haben mich nur immer zwei Dinge von abgehalten. Einmal "der Hobbit", wo man ganz klar bemerkt, dass es für Kinder geschrieben ist und wo ich lange dachte, dass "HdR" genau so wäre und zum zweiten: der Anfang. Der ist mir einfach zu langatmig, bis dann endlich was richtiges passiert (und nein, Tom Bombadil zählt nicht zu 'was richtiges')... aber dann hab ichs an zwei Tagen bei kompletten Verzicht auf TV und sonstige Grundbedürfnisse durchgeackert, das ist das fesselndste Buch das ich kenne. Ausserdem hat es tolle Masenschlachten und ein echt gutes Ende [vergleichsweise reakistisch-- ich meine übrigens das Ende des Ringes, nicht das Ende im Auenland].
Douglas Adams lese ich auch--- der Film zum Anhalter ist übrigens eine der wenigen beinahe eins zu eins Umsetzungen von Büchern. Ausserdem erinnert mich Bender aus 'Futurama' stellenweise an Marvin und ich mag Zaphod Beeblebrox. Immer das Handtuch dabei haben.
Bei Lovecraft bin ich gespaltener Meinung, der hat ein paar echte Krücken fabriziert, aber auch einige echte Highlights. Dazu zählt auf jedem Fall "Schatten über Innsmouth", das eines der schockierendsten und ünangenehmsten Enden hat, von allen Büchern die ich kenne. Ansonsten sind viele Kurzgeschichten sehr gelungen, zum Beispiel 'The Unnamable', 'The Call of the Cthulhu' oder 'Northern Star'. Zusammen mit Edgar Allen Poe DER Horrorautor, auch wenn die zwei doch in unterschiedliche Richtungen schreiben.
Was noch? Genau, die Schundliteratur der 50er, man sollte zumindest mal ein Phillip Marlowe-Buch von Raymond Chandler in der Hand gehabt haben, hat alle folgenden Detektivstories massgeblich geprägt und es gelingt Chandler perfekt den, kriminalistisch absolut genialen, Loser Marlowe menschlich zu machen. Ausserdem grenzt sich der negative Realismus in den Büchern wohltuend von englischen Kriminalromanen ab.
Desweiteren ist Stanislaw Lems "Solaris" einen reinleser wert, nette philosophische Gedanken in eine spannende SciFi-Story gepackt. Auch empfhelenswert: H.G. Wells, der Urvater der modernen SciFi: es ist unglaublich wie ein Mann zu Beginn dieses Jahrhunderts die SciFi-Zukunft prägen sollte und Grundideen (Angriff vom Mars, Zeitreise, der Unsichtbare) schaffen sollte die selbst heute noch die SciFi durchziehen. Einige Romane sind heute aktueller denn je, obwohl sie 100 Jahre alt sind (Die Insel des Dr. Moreau, die gesellschaftliche Zweiteilung in "Die Zeitmaschine"). Und man kann alle Bücher selbst heute noch lesen, sie sind vergleichsweise dünn, locker geschrieben und der Schreibstil wirkt keineswegs veraltet und sie sind unglaublich spannend (vor allem "Krieg der Welten") und haben eine Botschaft ohne sie mit dem Hilzhammer zui verbreiten (Krieg der Welten kann man z.B. auf den Imperialismus beziehen).
Desweiteren kann ich Phillip K. Dick empfehlen, der viele gute Kurzgeschichten geschrieben hat und auch einige gute Bücher, wie "Ubik" oder "Do androids dream of electronic sheep", dessen Verfilmung "der Blade Runner" mir allerdings ein wenig besser gefällt.

Absolut nicht mag ich sogenannte Buchklassiker, die sind meist langweilig und stereotyp. Wie Shakespeares Schmierentheather, das oft langweilig und vorhersehbar (und geklaut) ist, so berühmt wurde ist mir ein Rätsel. Lest mal "The Merchant of Venice", dann wisst ihr was ich meine. Gleiches gilt für Goethe. Oder die Bücher "1984" und "Brave New World" von Orwell/Huxley... das sind Ideen die vorher schon dar waren und die in vielen unbekannteren Büchern besser dargelegt sind. 1984 ist stellenweise stinlklangweilig und zu belehrend, "BNW" ist einfach langweilig und setzt auf eine viel zu überzogene Darstellungsweise, die zu zwanghaft auf belehrend komisch getrimmt ist... und jeder der mal die deutsche Version las, weiss wie schlecht man sowas übersetzten kann, da wurde die Story nämlich nach Deutschland verlagert und lokalisiert.

[animoid]

ash, das waren weise worte. wo ist bloß der grüne klee, über den ich dich jetzt loben wollte..?
natürlich ist HdR anfangs etwas fad, aber das macht der gute rest der story und die atmosphäre wieder wett. allein solche details wie die karte und die runenschrift haben mich tagelang beschäftigt, ist halt ähnlich wie mit dem hintergrund zu lovecraft (necronimicon etc.).
tolkien konkretisiert die prototypen der fantasyliteratur und erweitert sie dabei um einiges.
douglas adams ist ja ein sehr wirrer mensch, was ihn nur noch sympathischer macht. mir ist vor einiger zeit mal ein buch in die hände gefallen, 'the deeper meaning of liff',da werden den ganzen sinnlosen worten (nämlich ortsnamen) neue bedeutungen zugeordnet. im original versteht man leider nur die hälfte, wenn man sich nicht mit jedem begriff bis zum exzess beschäftigt oder native speaker ist, aber glücklicherweise gibt es auch eine art deutsche übersetzung...kleines beispiel:
aachen: seinen namen ändern, um früher dranzukommen.
exter: kleines teil eines technischen geräts, das nach dem erfolgreichen auseinandernehmen und wiederzusammensetzen übrig bleibt und einen dazu bringt, alles noch mal auseinanderzunehmen.
frenz: das völlig ausgefranste ende eines fadens, das man unmöglich einfädeln kann, egal wie oft man es versucht. 'eher verschenkt ein reicher mann seine millionen, als daß ein frenz durch ein nadelöhr geht.'
oberursel: das mädchen, was immer feiwillig die getränke holen geht.

und das problem der sog. buchklassiker sehe ich in der überinterpretation durch die westliche pseudointelligenzia, die jedem noch so kurzen satz von shakespeare und konsorten eine übertriebene bedeutung beimessen will. dazu kommt, dass er noch nicht mal alles selbst geschrieben hat...
klassiker sind gut, wenn man sich über den zeitgeist einer epoche informieren will und nicht in geschichtsbüchern suchen möchte...

was ich ganz vergessen hatte: ich bin ein fan von loriots gesamtwerk. das besteht nun bei weitem nicht nur aus büchern, aber ich finde es an dieser stelle doch erwähnenswert. loriot ist der einzige wirklich gute deutsche humorist. kaum jemand schafft es auf so simple weise, auf die defizite unserer modernen gesellschaft aufmerksam zu machen. in diesem sinne: 'männer und frauen passen einfach nicht zueinander.' oder auch 'und was ist das?' 'das ist gestreift.'