Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990 - SciFi-Forum

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Die neue Rolle der Bundeswehr nach 1990

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    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    @ Xanrof und Amaranth bzgl. Armee, Gesellschaft und Kindern:

    Ich sehe keinen Widerspruch zwischen einer gut in die gesellschaftliche Mitte integrierten Armee und aufgeklärtem, kritischen Denken.
    Der gesellschaftliche Mainstream in den USA oder Israel ist ja nicht etwa weniger aufgeklärt oder geistig weniger mündig als in Deutschland, nur das gesellschaftliche Klima ist in manchen Punkten einfach ein anderes.
    Ja, das Klima ist dort anders, und das hat, wie du richtig bemerkst, historische Gruende. Aber ist anders besser? Ich finde, der Weg Deutschlands ist der fortschrittlichere Weg, den das amerikanische Militär ist kein Unschuldsknabe, genauso wie das israelische. Da mag der Soldat in der Heimat noch so sehr respektiert und geachtet werden, aber die Toten, die dieser Militarismus produziert, werden davon auch nicht mehr lebendig.

    Du kannst jetzt damit kommen, dass die Menschenrechte auch mit Waffen verteidigt werden muessen, aber es ist einfach Fakt, dass 90% der Aktionen, die das amerikanische Militär seit 1945 durchgefuehrt hat, nix mit irgendwelchen Menschenrechten zu tun hatte.

    Und um ein paar Salafisten in der irakischen Wuste wegzubomben braucht man auch keine 600 Milliarden Ruestungsbudget im Jahr und irgendwelchen Heldenkult in der Heimat. Wer diese Arbeit macht, hat meinen Respekt, aber ich zolle den unzähligen Krankenschwestern, die aus Menschenliebe und Berufsethos in Krisen-, Kriegs- und Kathastrophengebiete reissen (und auch dort sterben), um ein Vielfaches mehr Respekt als Soldaten, die schliesslich extra dafuer bezahlt werden, dass sie sich verheizen lassen. Das ist ihr Beruf, aber das Dasein einer Hilfskrankenschwester erscheint mir sinnvoller als das Leben eines Generals oder Admirals.

    Die USA schicken 500 Marines, Kuba schickt 500 Ärzte. Und nein, ich hege keine Sympathien fuer das Castro-Regime, das ist einfach nur ein Fakt.

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      Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
      Trotzdem hält sich die Anzahl der Menschen die ich in meiner Umgebung und aussenberuflich umbringen will in grenzen.
      Sagt ja auch keiner, dass das eine aus dem anderen folgen würde. Falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin in den meisten Fällen Pro-Bundeswehr. Und ich mag Soldaten, kenne ja viele. Trotzdem haben Soldaten als Lehrer nichts an einer Schule verloren. Genausowenig andere Berufe, die nur Werbung machen wollen. Dafür gibt es die Berufsinformationstage.

      In übrigen hast du nicht erklärt wie es ein Kind beinflussen soll sich ein halbes Leben später so oder so zu entscheiden..insbesondere wo wir doch wissen das Kinder alle paar Tage was anderes unbedingt werden wollen.
      Und wenn du 18 bist kannst dir soviel reflektierte Informationen besorgen wie du willst...sofern man dich lange genug aus den Discos und von Mädchen fortlocken kann^^
      Das habe ich durchaus schon erklärt. Um es nochmal extra langsam zu machen: Wenn einem Kind sein gesamtes Leben nur erzählt wird, wie toll doch der Beruf des Soldaten sei und dass es super ehrenhaft wäre da mitzumachen und sowieso alles tutti-frutti fluffy Tralala - der erzählt a) Schwachsinn, denn Soldaten werden zum Töten und Getötet werden ausgebildet und b) überzeugt die Kinder, dass es wirklich toll wäre, Soldat zu werden, weil ja alle anderen tollen Leute (aka die freundlichen Rekrutierer, die super nett und super hübsch sind) auch Soldat sind. Kinder sollen während der Schulzeit weder politisch noch beruflich angepasst werden. Darauf fußt unsere freiheitliche Ordnung.

      Kurzgesagt, ausser allgemeinplätzen hast immer noch keinen Grund genannt warum sich die Armee nicht vorstellen darf.
      Ich sag doch garnicht, dass sie sich nicht vorstellen darf? Das sollte nur in einem Alter geschehen, wo der Kopf nicht nur zum Haareschneiden da ist.

      Und wenn sie so wild auf Manipulation und Beinflussung wären dann würden sie eher ihre Aufmerksamkeit auf die Teenager, so 16-17 Jährigen konzentrieren und nicht 10 Jährige.
      Genau auf die wird sich doch momentan konzentriert. Und da hab ich auch kein Problem mit, solang die Methodik stimmt. Man sollte während der Werbung schon die Wahrheit sprechen, ansonsten ist das doch kein Problem.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        @ Amaranth:

        Letztendlich haben wir uns zu den Punkten die bis jetzt auf dem Tisch liegen alles gesagt.

        Berufsvorstellung- bzw. Militär in der Schule: da haben wir eben kleine Meinungsverschiedenheiten.
        Du siehst Gefahren für eine freie Entwicklung der Kinder und sogar die freiheitliche Grundordnung an Punkten wo ich sie nicht sehe.
        Umgekehrte Fälle dürften sich sicher auch leicht finden lassen in anderen Themen.
        Sind eben die normalen politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen Konservativen und Linken.

        Zum Thema Mossadegh habe ich auch schon alles gesagt, was ich dazu hier sinnvoll sagen kann.
        Hier - Operation Ajax; Absetzung Mossadeghs: Operation Ajax ? Wikipedia
        Wenn du diesen Mann und sein politisches Programm erbaulich findest, dann finde sie erbaulich.
        Ich ziehe den Schah vor, ohne ihn glorifizieren zu wollen.
        Ist wohl ebenfalls eine normale politische Meinungsverschiedenheit zwischen Konservativen und Linken.
        Zuletzt geändert von C.Baer; 24.10.2014, 19:05.

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          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          Ich denke nicht, dass das effektiver wäre. Besser wäre, wenn alle teilnehmenden Staaten entsprechend eines Schlüssels in einen europäischen Wehretat einzahlen, aus dem dann alles beschafft und bezahlt würde.
          Ich stelle mir vor, dass Angriffe einfacher koordiniert werden könnten, wenn die Kompetenzen so klar verteilt wären und das Ganze vielleicht etwas unbürokratischer abliefe.

          Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
          Das ist doch längst im Gange. Eurokorps, diverse multinationale Einheiten, Niederländische Fallschirmjäger unter deutschem Oberkommando, ... der Zug fährt.
          Naja, ist vielleicht der erste Schritt, das sind aber halt alles relativ kleine Kooperationen.

          Aber eine eigene Armee ist eben auch ein Zeichen der Sourveränität, das wird niemand ganz aufgeben.
          Eben deswegen "utopisch". Aber wer weiß, wie es in 30 jahren aussehen wird.

          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
          (Ich find es witzig das bei Marine alle an UK denken anstatt an Frankreich deren Marine im Grunde größer ist, "Flugzeugträger" )
          Liegt wohl an dem alten "Mythos" der ehemaligen Weltmacht mit ihrer berühmten Royal Navy, Stichwort Adm. Nelson usw. Die Briten müssten ja auch wissen, wie man von einer Insel aus Krieg führt.

          Sprich dafür müsste die Politische Ebene noch stärker übernationale gestaltet werden, weil zb die Deutschen Notwendigkeiten stark von FRankreich oder UK abweichen (BW Soldaten die in Mali Frankreichs Interessen vertreten?)
          Idealerweise würden die BW-Soldaten EU-Interessen vertreten.

          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Bevor an der Bundeswehr irgendwas großartig aktuell geändert werden sollte, wäre es eventuell vorteilhaft, mal die ganzen Löcher zu stopfen, wo das Geld nur so rausfließt. Alle Jahre wieder ist die Bundeswehr in den Schlagzeilen, weil irgendein Millionenschwerer Vertrag mal wieder geplatzt ist - auf unsere Kosten. Wenn man den Mist endlich mal eindämmen könnte, eventuell kompetente Leute als Verteidigungsminister ernennen würde und dann mit einer sinnvollen Umstrukturierung anfange würde, wäre das wichtigste doch schon getan.
          Genau und leider ist die Sache mit der BW nur die Spitze des Eisbergs beim Thema Steuerverschwendung.

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            @ Psycho hd
            Aber eine eigene Armee ist eben auch ein Zeichen der Sourveränität, das wird niemand ganz aufgeben.
            Eben deswegen "utopisch". Aber wer weiß, wie es in 30 jahren aussehen wird.
            Das ist nicht so unrealistisch wie viele denken.
            Ich weise noch mal darauf hin, dass das Anfang der 1950er Jahre schon fast Wirklichkeit geworden wäre:

            Wikipedia: Europäische Verteidigungsgemeinschaft

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              So mal Thread ausbuddeln

              Nachdem wir ja schon 96/97 in der Truppe gesagt haben das der G36 eine Verschlechterung verglichen mit dem G3 ist und nichts taugt hat man das wohl nur knappe 20 Jahre später auch *oben* endlich eingesehen.
              Respektive diejenigen die H&K damals bestochen hat damit es eingeführt wird sind in Pension^^

              Präzisionsprobleme beim G36: Zu ungenau: Bundeswehr will das Sturmgewehr wechseln - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

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                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                So mal Thread ausbuddeln

                Nachdem wir ja schon 96/97 in der Truppe gesagt haben das der G36 eine Verschlechterung verglichen mit dem G3 ist und nichts taugt hat man das wohl nur knappe 20 Jahre später auch *oben* endlich eingesehen.
                Respektive diejenigen die H&K damals bestochen hat damit es eingeführt wird sind in Pension^^

                Präzisionsprobleme beim G36: Zu ungenau: Bundeswehr will das Sturmgewehr wechseln - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten
                Ne, besser wieder einbuddeln Passt mMn eh nicht 100% hier rein - bei der Bundeswehr gibt's wesentlich mehr Mängel als nur das Sturmgewehr, die ihr auf dem Weg zu "die eine sehr gute Armee" äusserst hinderlich sind
                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                  Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                  Ne, besser wieder einbuddeln Passt mMn eh nicht 100% hier rein - bei der Bundeswehr gibt's wesentlich mehr Mängel als nur das Sturmgewehr, die ihr auf dem Weg zu "die eine sehr gute Armee" äusserst hinderlich sind
                  Ja das ist volllkommen Richtig fand aber auf 4 Seiten nichts was besser passte und ich mag es nicht für jede Neuigkeit einen extra Thread zu erstellen.

                  Kommentar


                    Ich habe mit der Suchfunktion relativ schnell diesen Thread gefunden: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...hr-1990-a.html

                    Eventuell könnte ein hilfreicher Moderator die Beiträge dahinverschieben
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                      toll übersehen^^
                      ok dann bitte dorthin verschieben und denn hier wieder Versinken lassen....waren aber sicher weiter weg als 4 Seiten.

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                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Ich habe mit der Suchfunktion relativ schnell diesen Thread gefunden: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...hr-1990-a.html

                        Eventuell könnte ein hilfreicher Moderator die Beiträge dahinverschieben
                        Oh, gut. Ich dachte schon, der Thread ist umbenannt worden. Hab natürlich auch wieder an meinem Erinnerungsvermögen gezweifelt.

                        Da das hier dann bundeswehrspezifisch behandelt werden kann: Bei Heckler&Koch sind natürlich ein paar Arbeitsplätze gefährdet (zwischen 600 und 700, je nach Quelle). Es muss dabei hauptsächlich aber eine Frage erlaubt sein: Wie kann eine Firma, die noch Jahre vor dem Wechsel das völlig verkorkste SA80 der Briten erfolgreich nachzurüsten begonnen hat, ein derartig einsatz-untaugliches Sturm-Gewehr produzieren? Man wusste doch offensichlich, wie es besser geht.

                        Dieses rein fachliche Versagen sollte man ruhig mal getrennt von verkorkster Firmenpolitik, schlechtem Image, den Korruptionsvorfällen und der teilweisen Real-Satire, die sich um die Firma ranken, betrachten. Abgesehen davon interessiert mich halt, ob das Problemk hauptsächlich an der Verwendung von Glasfaser liegt, oder ob der Verbund mit den Stahlteilen nicht so funktioniert wie geplant.
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                          dazu kann ich speziell nichts sagen denn das die Dinger unter grosser Hitze nicht mehr richtig funktionieren war bei uns kein Thema.
                          Mag daran gelegen sein das es in Deutschland und auch in Bosnien bei weitem nicht so warm ist wie in Afganistan und die Waffe dort auch nicht so intensiv (Schussmässig) eingesetzt wurde wie in den gefechten in Afganistan.
                          Daher nehme ich an das es schlicht nicht gefordert war sie unter Wüstenbedingungen zu testen und/oder man es aus Kostengründen gestrichen hat (das war schon die Zeit als man seit paar Jharen die Bundeswehr kaputtspaarte).
                          Und als es dann wohl irgendwann aufgefallen ist hat H&K und die Vernatwortlichen in unserem Ministerium für Wehtechnik und Bestechung das ganze wohl unterdrückt mit Hilfe von Beziehungen und Bestechung.
                          Unsere Kritik damals bezog sich auf die nicht vorhandene Durchschlagskraft (verglichen mit G3 welcher ohne Probleme zb. nahezu alle tragbaren Schutzwesten durchschlägt woran G36 und generell die 5,65mm Munition scheitert), splitternde Schulterstützen/Gehäuse und als extremer fehler die laufende Verstellung der optischen Zieleinrichtung sobald man irgendwo gegen gestossen hat, sehr viel schlimmer als es je bei dem mechnischen Visier des G3 der Fall war.

                          Alles Punkte die eine Waffe eigentlich disqualifizieren und die von Anfang an bei Truppenversuchen bemerkt und angemahnt wurden, ohne jedes Ergebnis.

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                            Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                            dazu kann ich speziell nichts sagen denn das die Dinger unter grosser Hitze nicht mehr richtig funktionieren war bei uns kein Thema.
                            Mag daran gelegen sein das es in Deutschland und auch in Bosnien bei weitem nicht so warm ist wie in Afganistan und die Waffe dort auch nicht so intensiv (Schussmässig) eingesetzt wurde wie in den gefechten in Afganistan.
                            Daher nehme ich an das es schlicht nicht gefordert war sie unter Wüstenbedingungen zu testen und/oder man es aus Kostengründen gestrichen hat (das war schon die Zeit als man seit paar Jharen die Bundeswehr kaputtspaarte).
                            Und als es dann wohl irgendwann aufgefallen ist hat H&K und die Vernatwortlichen in unserem Ministerium für Wehtechnik und Bestechung das ganze wohl unterdrückt mit Hilfe von Beziehungen und Bestechung.
                            Unsere Kritik damals bezog sich auf die nicht vorhandene Durchschlagskraft (verglichen mit G3 welcher ohne Probleme zb. nahezu alle tragbaren Schutzwesten durchschlägt woran G36 und generell die 5,65mm Munition scheitert), splitternde Schulterstützen/Gehäuse und als extremer fehler die laufende Verstellung der optischen Zieleinrichtung sobald man irgendwo gegen gestossen hat, sehr viel schlimmer als es je bei dem mechnischen Visier des G3 der Fall war.

                            Alles Punkte die eine Waffe eigentlich disqualifizieren und die von Anfang an bei Truppenversuchen bemerkt und angemahnt wurden, ohne jedes Ergebnis.
                            Ja, die Zieloptik war bei dem Ding von Anfang an bemängelt worden und zur mangelnden Treffsicherheit bei Hitze - die ja schon seit 2012 in den Medien diskutiert wird - kommt ausserdem noch oft der verschmorte Handschutz. Bei der Werkstoff-Auswahl scheint da höllisch gepatzt oder "kostenoptimiert gewählt" worden zu sein.

                            Geldfluß zur Deckung von irgendwie "non-konformen" Handlungen bei H&K ist ja auch nichts Neues - nur in der Summe geht es hier zum ersten Mal um die Qualität eines Produktes und nicht um illegale Verbreitung des Produktes oder Schwarzgeldkassen. Und das bin ich bei Tod made in Germany einfach nicht gewohnt
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              die leidige G36 Story ist ja nicht neu, nun gibts 2 neue recht wichtige Erkentnisse

                              In dem Dokument von 2005 berichtet ein BWB-Ingenieur, der neu in die Abteilung „Qualitätssicherung Schusswaffen“ gekommen war, dass er beim Durcharbeiten der Akten kein Prüfdokumente für das G36 finden konnte. Auch zu einem Schusstest, der laut Gesetz hätte durchgeführt werden müssen, fand sich nichts. Auch zu Vorschriften oder Regeln zur Qualitätssicherung: keine Angaben.

                              Als der Mann entsprechende Vorgaben entwickeln wollte, schlug er Kollegen unter anderem vor, statt der bis dato geklebten Prüfsiegel künftig einen Laser zu verwenden. Die Kollegen waren dagegen. Der Grund: Sie hatten entgegen der Vorschriften bereits ein Laserverfahren implementiert.

                              Das Pikante: Heckler & Koch hatte zu diesem Zeitpunkt im Jahr 2006 bereits einen solchen Laser in seinem Werk und konnte sich so selbst amtliche Prüfsiegel ausstellen – ohne ständige Kontrolle durch einen BW-Mitarbeiter.
                              Kurz zusammengefasst, H&K konnte sich selbst *bestätigen* das sie einwandfreies Material geliefert haben, Test fanden nicht statt (bzw. schon von uns 1997 in Hammelburg, mit schlechtem Ergebnis und empfehlung nicht zu beschaffen aber das hat offensichtlich jemander der bestochen worden war verschwinden lassen).

                              G36-Sturmgewehr: Warum deutsche Soldaten weiter mit Schrott-Gewehren schießen - Bundeswehr G36 - FOCUS Online - Nachrichten


                              und

                              Standardwaffe der Bundeswehr: Kurden im Irak finden umstrittenes G36-Gewehr "super" - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

                              Nach Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums unterscheidet sich das dort genutzte Modell "erheblich" von der deutschen Variante. Bislang seien daran keine Probleme festgestellt worden, sagte eine Sprecherin der dpa.
                              ebenso in Litauen etc.
                              Somit hat man der Bundeswehr Müll geliefert und in andere Länder (die angeblich so schrecklich korrupt sind) wo geprüft wurde eine funktionierende Waffe, wenn das alles so stimmt wie hier gesagt wird.

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                                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                                Kurz zusammengefasst, H&K konnte sich selbst *bestätigen* das sie einwandfreies Material geliefert haben, Test fanden nicht statt (bzw. schon von uns 1997 in Hammelburg, mit schlechtem Ergebnis und empfehlung nicht zu beschaffen aber das hat offensichtlich jemander der bestochen worden war verschwinden lassen).
                                Das alles kannst du aus dem Focus Artikel nicht schließen. Es fanden keine regelmäßigen Tests durch die BW statt, steht darin. Der Artikel bezieht seine Info aus dem SPIEGEL und da heißt es:
                                Die Firma führe somit "diese ,hoheitliche Maßnahme' mit eigenen nachgemachten Siegeln" aus. Die permanente Anwesenheit eines BWB-Mitarbeiters sei "nach den Ausführungen" der Güteprüfstelle Oberndorf "aufgrund der vertrauensvollen Zusammenarbeit" mit Heckler & Koch "entbehrlich".Im März 2007 antwortete die Dienstaufsicht des BWB, die die eigentümliche Kumpanei "eingehend" geprüft hatte: Infolge der Beschwerde seien "geeignete Maßnahmen eingeleitet" worden, "die eine der geltenden Vorschriftenlage entsprechen Kennzeichnung von Waffen gewährleisten". Im Klartext: Bis 2007 war dies offenbar nicht der Fall.
                                Der letzte Satz bezieht sich auf die Gewährleistung.

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