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Tierversuche - Ja oder nein?

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    #46
    Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
    Ausgleich heisst, das Tiere nur das töten, was sie auch verzehren. Sie töten nicht, weil sie das Fell von einem Löwen brauchen und es sich aufhängen., als Deko, sondern weil sie hunger haben.

    So schwer kann das mit dem Gleichgewicht nicht zu verstehen sein.
    Das hat aber nichts mit Gleichgewicht zu tun.

    Natürliches Gleichgewicht zwischen Räuber und Beute heisst, dass es nur so viel Räuber gibt wie die Population der Beutetiere verkraftet, und das es nur so viele Beuttiere gibt wie nötig sind um die Population der Räuber zu erhalten.

    Gibt es mehr Beute, fällt dem Räubern die Jagt leichter und sie vermehren sich. Mehr Räuber bedeutet mehr Jagtdruck auf die Beute, deren Bestand dadurch schrumpft.
    Weniger Beute bedeutet weniger Jagterfolg für die Räuber, wodurch der Bestand an Räubern schrumpft.

    Ob du die Ziege nun wegen des Fleisches oder des Fells jagst hat mit dem Gleichgewicht nichts zu tun.



    da sieht man mal, dass es für dich eine Unterschied macht, ob man Tiere tötet oder nicht- nämlich der Grund. Für mich gibt es keinen Grund, Tiere zu quälen oder sie abschlachten zu lassen, ob sie nun Krebs Aids oder was auch immer heilen könnten. Aber dass du den menschen als mehr Wert erachtest als das Tier, habe ich schon mal gelesen. Es muss nur einen Grund für den menschen geben und schon rechtfertigst du das Töten, abschlachten, zerstümeln und experiementieren an Tieren. Deswegen braucht man auch nicht mit dir diskutieren, weil du es nicht verstehtst, das Tiere und Menschen gleich sind.
    Tierversuche zu akzeptieren heisst nicht unbedingt den Menschen über andere Tiere zu erheben, sondern lediglich die Interessen der eigenen Spezies über die anderer Spezies zu stellen. Da besteht ein Unterschied.

    Löwe, Gazelle, Sperling, Adler und co. tun das auch, sie haben nur weniger Möglichkeiten dieses Prinzip auszuleben.


    Tierversuche haben ihren Sinn.
    Oder würdest du beim Abwaschen ein Spühlmittel benutzen, wenn du nicht vom Hersteller die Garantie hast, dass du dabei über die Haut keine Krebserregenden Stoffe aufnimmst?

    Wenn du Tierversuche zur Bestimmung der Schädlichkeit von Reinigungsmitteln ablehnst, hast du zwei Möglichkeiten:

    1. Du meldest dich freiwillig neue Spühlmittel zu testen.
    2. Du spühlst nur noch mit klarem Wasser.
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      #47
      Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
      Deswegen braucht man auch nicht mit dir diskutieren, weil du es nicht verstehtst, das Tiere und Menschen gleich sind.
      Natürlich kann man mit mir diskutieren. Du müsstest das bloß tun. Was ist dazu nötig? Argumente...

      Und die fehlen mir bisher. Du postulierst lediglich naturromantische Vorstellung von der Natur, die mit der Realität nichts zu tun haben, noch hast du irgendwelche logischen und philosophisch nachvollziehbaren Schlussfolgerungen dargelegt weshalb Tiere und Menschen denn gleich seien sollten.

      Menschen und Tiere sind nicht gleich. Zumindest nicht alle Tiere und nicht alle Menschen. Ich habe das in meinem ersten Posting doch sehr ausführlich dargelegt: es kommt auf viele einzelne Faktoren an, die nicht auf jede Art und nicht jedes Individuum zu treffen. Man muss hier auch stark unterscheiden zwischen Handlungsmustern (da sind Tier und Mensch sich sehr ähnlich) und der "ethischen Gleichheit" (da sind nur sehr wenige Tiere dem Menschen ebenbürtig).

      Aber die pauschale Aussage, dass Menschen und Tiere gleich sind, ist einfach falsch. Ich bin kein Käfer und ein Wiesel ist auch nicht ich.

      Wie ich aber schon dargelegt habe sind manche Tiere dem Menschen soweit ähnlich, dass sie einen besonderen Schutz genießen sollten und Experimente an ihnen nur in absoluten Ausnahmefällen erlaubt sein sollten, wenn sicher ist, dass sich ihr "Leiden" lohnt.
      Okay, allein diese Einstellung mag für manchen schon abartig sein, aber Ethik muss eben auch praktisch sein und kann nicht nur in einem Elfenbeinturm, fern ab der Realität vor sich hinphilosophieren.
      Für manche Dinge sind Tierexperimente bisher leider noch unabdingbar. Falls diese Untersuchungen wichtig sind, dann können sie unter ganz bestimmten Umständen erlaubt sein.

      Ebenso wie Abtreibungen. Das fällt eigentlich in die selbe Argumentationsschiene. Bist du ein Abtreibungsgegner? Und viel wichtiger: bist du Veganer?

      PS: Woher kommen denn immer diese komischen Vorstellungen, dass Tiere nicht zerstören? Natürlich tun sie das. Sie sind bloß nicht so effektiv wie wir Menschen bzw. sterben dann halt selbst. So kontrolliert das die Natur: nicht durch den Edelmut oder die Weisheit der Zerstörer, sondern durch die Zerstörung der Zerstörer. Wölfe auf einer Insel voller Rehe werden fast alle Rehe töten und dann werden fast alle Wölfe verhungern. Daraufhin können sich die Rehe erholen und die Wölfe auch -> es geht von vorne los. Sonderlich edel oder gut ist das nicht. Da wird so lange konsumiert bis es auf einen selbst zurückschlägt. Genau wie bei uns Menschen.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        #48
        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
        Wie ich aber schon dargelegt habe sind manche Tiere dem Menschen soweit ähnlich, dass sie einen besonderen Schutz genießen sollten und Experimente an ihnen nur in absoluten Ausnahmefällen erlaubt sein sollten, wenn sicher ist, dass sich ihr "Leiden" lohnt.
        Als Anmerkung dazu: Genau so ist der geltende Tierschutz in Deutschland auch ausgestaltet. Wirbeltiere genießen einen deutlich höheren Schutz als Insekten, weil sie erheblich leidensfähiger sind.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          #49
          Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
          Natürliches Gleichgewicht zwischen Räuber und Beute heisst, dass es nur so viel Räuber gibt wie die Population der Beutetiere verkraftet, und das es nur so viele Beuttiere gibt wie nötig sind um die Population der Räuber zu erhalten.
          Danke, aber das hatte ich schon in Bio. Aber vielleicht ist dir mal aufgefallen, dass der Homo Sapiens da ganz anders drauf ist. Er würde nicht nur jagen, weil er hunger hat. Er tötet aus, bei den menschen würden sie sagen, niedrigen beweggründen. Aber das zählt halt nicht, weil es "nur" Tiere sind.


          Oder würdest du beim Abwaschen ein Spühlmittel benutzen, wenn du nicht vom Hersteller die Garantie hast, dass du dabei über die Haut keine Krebserregenden Stoffe aufnimmst?
          Erstmal wasche ich nciht ab, das macht die Spühlmaschine, und zweitens sage ich ja nciht, dass man sowas untesuchen sollte. Sondern, dass sie die TIERE da draussen lassen sollten, weil es den Tieren nix nutzt, ob du spülst oder nicht. Dann sollen sie es an Menschen testen, denn die wollen kein Krebs haben.

          Wenn du Tierversuche zur Bestimmung der Schädlichkeit von Reinigungsmitteln ablehnst, hast du zwei Möglichkeiten:

          1. Du meldest dich freiwillig neue Spühlmittel zu testen.
          2. Du spühlst nur noch mit klarem Wasser.
          Korrekt.

          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
          philosophisch nachvollziehbaren Schlussfolgerungen dargelegt weshalb Tiere und Menschen denn gleich seien sollten.
          Ich bin kein philosoph und will auch nciht über Tierleben philosophieren. Für mich ist ein Tier schon deshalb genauso viel wert, wenn nicht sogar mehr wert als Menschen, weil sie existieren, atmen und so weiter und weil sie für eine genetische Vielfalt stehen, der Mensch nicht, weil er ausrottet. ICh hoffe du weisst was ich mit genetischer Vielfalt sagen will, das heisst, dass es einen grossen Pool an genetischer Vielfalt gibt.

          Menschen und Tiere sind nicht gleich. Zumindest nicht alle Tiere und nicht alle Menschen.
          Das hassst du von deinem lieblingsphilosophen hab ich recht. Das blöde ist nur, dass er nur eine Meinung vertritt über Tiere, und Menschen. Es gibt einen anderen Meschen, der hat auch interessante Ansichten über Tiere und Menschen, aber wenn ich den hier zitieren würde, dann würden alle aufschreihen.



          Ich habe das in meinem ersten Posting doch sehr ausführlich dargelegt: es kommt auf viele einzelne Faktoren an
          das habe ich schon gelesen und habe trotzdem nicht alles verstanden, egal, ich bin kein Wissenschaftler, aber du musst doch sehen, dass du da nur eine Meinung zum besten gibts, nur eine Ansicht, nur eine mögliche Erklärung. Du kannst doch nicht wirklich der Meinung sein, dass du und deine merkwürde Meinung im Recht seit und alle anderen meinungen völliger Schwachsinn.


          Aber die pauschale Aussage, dass Menschen und Tiere gleich sind, ist einfach falsch. Ich bin kein Käfer und ein Wiesel ist auch nicht ich.
          Ach echt, dass wusste ich gar nicht. Und ich bin nicht du (Gott sei dank) und du nciht ich. und trotzdem sind wir Homo Sapiens, zumindest sagen das alle über mich.

          Experimente an ihnen nur in absoluten Ausnahmefällen erlaubt sein sollten, wenn sicher ist, dass sich ihr "Leiden" lohnt.
          Ich verstehe eins nicht, wieso lohnt sich das Leiden von Tieren und das Leiden von Menschen lohnt sich nicht. Und komm jetzt bloss nicht mit Menschenrechte, die wurden auch erst entwickelt. Für die Tiere hat sich nur noch keiner eingesetzt, sonst hätten die auch bessere Tierrechte.

          Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
          Wirbeltiere genießen einen deutlich höheren Schutz als Insekten, weil sie erheblich leidensfähiger sind.
          Und das weisst du, weil du ein Insekt gefragt hast, was es empfindet wenn dem die Flügel rausgerissen werden.
          Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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            #50
            Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
            So kontrolliert das die Natur: nicht durch den Edelmut oder die Weisheit der Zerstörer, sondern durch die Zerstörung der Zerstörer. Wölfe auf einer Insel voller Rehe werden fast alle Rehe töten und dann werden fast alle Wölfe verhungern. Daraufhin können sich die Rehe erholen und die Wölfe auch -> es geht von vorne los. Sonderlich edel oder gut ist das nicht. Da wird so lange konsumiert bis es auf einen selbst zurückschlägt. Genau wie bei uns Menschen.
            Ich gehe ja auch davon aus, dass uns in absehbarer Zeit ein ähnliches Schicksal bevorsteht, da wir schlichtweg unfähig sind, um unser Verhalten zu ändern (Stichwort: Klimaveränderung, Umweltzerstörung, Überbevölkerung).

            Aber alle reden hier immer von Tierversuchen, die Menschen - mehr oder weniger - nützen. Wie siehte es - vor allem bei den Leuten, die Tierleben über ein Menschenleben stellen - mit Tierversuchen aus, die Tieren nützen? Sind die in Ordnung? Wenn ja - warum sind sie dann beim Menschen unmoralisch? Wenn nein - wie weit steht es dann mit meiner Tierliebe? Ich habe nämlich in der Zwischenzeit dieses Problem, und genau wie bei Tierversuchen, die Menschen nützen, bin ich vollkommen hin und her gerissen.

            Ich bin absolut gegen unnötige Tierversuche, aber was ist unnötig? Was ist nötig? Soll ich meinen nierenkranken Kater, mit dem ich jetzt seit fast 17 Jahren zusammen lebe, jämmerlich verrecken lassen (und nein - Nierenversagen ist kein schmerzloser Tod!), oder soll ich auf durch Tierversuche auf ihre Nützlichkeit erprobtes Diätfutter zurückgreifen? Ich hab mich für Letzteres entschieden obwohl ich garnicht wissen will, wieviele 1000 Katzen jämmerlich gestorben sind, um dieses Futter zu entwickeln.

            Oder hätte ich ihn, als er einen FIP-Schub hatte, qualvoll verenden lassen sollen, anstatt ihn mit Medikamenten zu heilen, die mit Sicherheit durch Tierversuche entwickelt wurden?

            Bin ich jetzt unmoralisch, weil ich wollte, dass mein Kater lebt?
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              #51
              Bin ich jetzt unmoralisch, weil ich wollte, dass mein Kater lebt?

              für mich nicht, aber es ist unmoralsich, dass dafür Tiere leiden mussten.
              Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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                #52
                Zitat von HMS Fearless
                Tierversuche haben ihren Sinn.
                Oder würdest du beim Abwaschen ein Spühlmittel benutzen, wenn du nicht vom Hersteller die Garantie hast, dass du dabei über die Haut keine Krebserregenden Stoffe aufnimmst?
                Das ist kein so tolles Beispiel, weil man eigentlich keine weiteren Spülmittel braucht. Wir haben bereits Spülmittel, Lebensmittelfarben, Shampoos, Kosmetika etc. . Sollten Tierversuche nötig sein, um unwesentlich bessere Produkte in diesen Bereichen möglich zu machen, nur weil man in einer Konsumgesellschaft immer wieder etwas Neues haben möchte, dann ist das schwer zu rechtfertigen. Neue Medikamente und Therapien stehen da auf einem ganz anderen Blatt. Wenn eine herkömmliche Therapie eine Überlebenschance von 60 % bietet, eine neue Therapie hingegen 80 %, dann ist der Nutzen offensichtlich in einer anderen Größenordnung.

                Zitat von Rebellion666
                ICh kenne zufällig Freunde von mir, die kommen aus einer ländlichen gegend, und die sehen das wie ich. Das der Mensch zerstört, Tiere allerdings nicht, da sie gar nciht wissen was es heisst, zu zerstören.
                Ländliche Gegenden sind zumindest in Deutschland nicht weniger unnatürlich als Städte. Ein Landwirt geht einer unnatürlichen Tätigkeit nach, ebenso der Förster. Wenn du also edle Wilde als Zeugen für eine bessere Lebensweise aufrufen mächtest, sollten die möglichst aus irendeinem Urwald kommen.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  #53
                  Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
                  Danke, aber das hatte ich schon in Bio. Aber vielleicht ist dir mal aufgefallen, dass der Homo Sapiens da ganz anders drauf ist. Er würde nicht nur jagen, weil er hunger hat. Er tötet aus, bei den menschen würden sie sagen, niedrigen beweggründen. Aber das zählt halt nicht, weil es "nur" Tiere sind.
                  Ich töte Tiere (oder besser gesagt, lasse töten) weil ich sie entweder essen will, oder weil ich Rindsleder für einen Gürtel brauche. Das geht dann meist in einem.
                  Warum ich damit schlechter sein soll als ein Raubtier im Busch will mir jetzt nicht in den Kopf.


                  Erstmal wasche ich nciht ab, das macht die Spühlmaschine,
                  So, auch Messer, Bratpfannen und Backbleche?

                  Ich weiss wie es ist eine Pfanne nur mit kaltem Wasser und Zeitungspapier zu Putzen. Danke, auf weitere Erfahrungen in dieser Richtung kann ich verzichten

                  und zweitens sage ich ja nciht, dass man sowas untesuchen sollte. Sondern, dass sie die TIERE da draussen lassen sollten, weil es den Tieren nix nutzt, ob du spülst oder nicht. Dann sollen sie es an Menschen testen, denn die wollen kein Krebs haben.
                  Du wirst leider nicht manchen Freiwilligen finden, der seine Hand in einen Topf voll möglicherweise krebserregeder Chemie hällt



                  Ich bin kein philosoph und will auch nciht über Tierleben philosophieren. Für mich ist ein Tier schon deshalb genauso viel wert, wenn nicht sogar mehr wert als Menschen, weil sie existieren, atmen und so weiter und weil sie für eine genetische Vielfalt stehen, der Mensch nicht, weil er ausrottet.
                  Naturromantitis im Endstadium...


                  Das hassst du von deinem lieblingsphilosophen hab ich recht. Das blöde ist nur, dass er nur eine Meinung vertritt über Tiere, und Menschen.
                  und

                  das habe ich schon gelesen und habe trotzdem nicht alles verstanden, egal, ich bin kein Wissenschaftler, aber du musst doch sehen, dass du da nur eine Meinung zum besten gibts, nur eine Ansicht, nur eine mögliche Erklärung. Du kannst doch nicht wirklich der Meinung sein, dass du und deine merkwürde Meinung im Recht seit und alle anderen meinungen völliger Schwachsinn.

                  Interessant, mir kommt es nämlich so vor als hällst du deine Ansichten für besser als die der andern.


                  Und das weisst du, weil du ein Insekt gefragt hast, was es empfindet wenn dem die Flügel rausgerissen werden.
                  Es wird heute angenommen, dass das Nevensystem von Insekten Schmerz, so wie wir den Begrif kennen, nicht erkennen oder verarbeiten kann.
                  Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                  - Florance Ambrose

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                    #54
                    Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
                    Und das weisst du, weil du ein Insekt gefragt hast, was es empfindet wenn dem die Flügel rausgerissen werden.
                    Was ist denn das für eine Aussage? Genauso gut könnte ich Dich fragen, woher Du wissen willst, dass ein Wirbeltier den Schmerz so (traumatisierend) erlebt, wie wir das tun, ohne es "gefragt" zu haben.

                    Da Dir weder ein Hund, noch eine Stubenfliege antworten werden, wird man sich wohl auf biologische Erkenntnisse stützen müssen.
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      #55
                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Das ist kein so tolles Beispiel, weil man eigentlich keine weiteren Spülmittel braucht. Wir haben bereits Spülmittel, Lebensmittelfarben, Shampoos, Kosmetika etc. . Sollten Tierversuche nötig sein, um unwesentlich bessere Produkte in diesen Bereichen möglich zu machen, nur weil man in einer Konsumgesellschaft immer wieder etwas Neues haben möchte, dann ist das schwer zu rechtfertigen.

                      Eigentlich kein schlechtes Argument, aber auch wenn wir nur altebekannte Spühlmittel verwenden, profitieren wir von den Tierfersuchen mit denen diese Entwickelt wurden.

                      Das Argument: "Produkt XY hat schon lange existiert bevor ich angefangen habe solche Produkte zu kaufen" spricht uns nicht von der Mitverantwortung frei, da wir eben immer noch davon profitieren.
                      Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                      - Florance Ambrose

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                        #56
                        Ich wollte nur mal anmerken, dass ich mit Sicherheit auch Produkte benutze, die an Tieren getestet wurden, bin kein Veganer oder Vegetarier und eventuell ist es in der Medizin (nach heutigem Entwicklungsstand) immer noch nötig gewisse Tests durchzuführen, auch wenn ich nicht so Recht daran glaube oder davon überzeugt bin, aber ich bin halt auch bloß ein "durchschnittliches in sich manchmal widersprüchliches Menschenwesen", aber andere von euch sind da bestimmt "gebildeter" und "weiterentwickelter", um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

                        Die Lichter am Fluss tanzen um ein Feuer.
                        Stille, es ist Frieden geworden, in mir und mit euch allen. by Laeg
                        Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut. Jesaja 26,3
                        LaegmacMorcze jetzt auch bei Twitter

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                          #57
                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Ländliche Gegenden sind zumindest in Deutschland nicht weniger unnatürlich als Städte. Ein Landwirt geht einer unnatürlichen Tätigkeit nach, ebenso der Förster. Wenn du also edle Wilde als Zeugen für eine bessere Lebensweise aufrufen mächtest, sollten die möglichst aus irendeinem Urwald kommen.
                          ICh wollte gar nichts, dass hat der ander User vor mir, mir andichten wollen, du solltest mal lesen, bevor du mir i-was andichten willst. Ich kam nicht mit dem Ländlich, städtisch-Gequatsche.

                          Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                          Ich töte Tiere (oder besser gesagt, lasse töten) weil ich sie entweder essen will, oder weil ich Rindsleder für einen Gürtel brauche. Das geht dann meist in einem.
                          Warum ich damit schlechter sein soll als ein Raubtier im Busch will mir jetzt nicht in den Kopf.
                          Du verstehst das wohl nicht ganz. Ich meitne damit nicht dich persönlich. Wir alle zerstören, weil wir so leben wie wir leben (im 1.Welt-Land zumindest). ZB, um mal bei dem blöden Bsp. zu bleiben, Spülmittel. Diese ganzen chemischen Sachen, die wir benutzen, schaden der Umwelt. Da kann man noch tausend andere Beispiele finden. Das mit dem Essen, war nur ein kleiens Beispiel.


                          Du wirst leider nicht manchen Freiwilligen finden, der seine Hand in einen Topf voll möglicherweise krebserregeder Chemie hällt
                          Da wären wir endlich mal wieder beim Thema. Das ist der Punkt, Menschen nehmen Tiere, weil sie selber ihren Kopf nciht verlieren wollen. Sie nehmen Tiere, weil sie ihre Hände nicht in Krebserregende Stoffe tauchen wollen. Und warum tun sie dass, weil sie ihre Rasse über andere Tierassen stellen.
                          ICh hingegen denke, dass Menschen sich das selbst antun können, anstat Tiere zu nehmen, die sich nciht wehren können.


                          Naturromantitis im Endstadium...
                          ICh bin kein ramoantiker, also kannst du das echt lassen. Was ist das denn für eine blöde Aussage. Du lenkst doch nur von deiner Inkompetenz ab und weil dir nix mehr einfällt.

                          Interessant, mir kommt es nämlich so vor als hällst du deine Ansichten für besser als die der andern.
                          IHr verharrt auf eurer Meinung und cih auf meiner, dass ist alles. Da sieht man mal, und das sollte jeder jetzt, dass es mehr als eine Meinung gibt, als die von euch.


                          Es wird heute angenommen, dass das Nevensystem von Insekten Schmerz, so wie wir den Begrif kennen, nicht erkennen oder verarbeiten kann.
                          angenommen- nicht bewiesen.
                          Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
                            ICh bin kein ramoantiker, also kannst du das echt lassen. Was ist das denn für eine blöde Aussage. Du lenkst doch nur von deiner Inkompetenz ab und weil dir nix mehr einfällt.

                            So, jetzt bin ich also inkompetent weil ich deine Aussage für verklärte Naturromantik halte.

                            Tiere stehen nicht für Artenvielfalt. Sie sind wie Pflanzen, Pilze, Bakterien, Viren und Menschen bloss ein Teil davon.

                            Ein Tier ist genau so wenig lebensbejaend wie der Mensch lebensverneinend ist. Es ist weder gut noch böse, weder nützlich noch schädlich.
                            Ein Tier ist einfach nur.
                            Es existiert und schert sich keinen Deut darum.


                            Ich habe absolut nix dagegen wenn du es für verwerflich hälst Tiere für Versuche zu benutzen.
                            Aber dafür das Tier über den Menschen zu heben, nur weil es nicht über die selben geistigen Fähigkeiten verfügt wie der Mensch, besteht nun wirklich keinen Grund.


                            angenommen- nicht bewiesen.
                            Eine Nichtexistenz lässt sich nicht beweisen.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                              Viel wichtiger sind gute Ernährung (v.a. im Winter), ausreichend Ruhezeit und Witterungsschutz.
                              Aber auch das haben wir mit technischen Hilfsmitteln erreicht, oder nicht? Jedenfalls auf dem Niveau wie wir es heute haben.


                              Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
                              Ich hab das Argument ja auch nicht zur Rechtfertig von Umweltverschmutzung benutzt. Ich habe nur festgestellt, dass die Definition haperig ist.
                              Das mit dem Umweltschutz war ja auch nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass die Argumentation "alles was der Mensch schafft ist natürlich" ein Käse ist.


                              Denn der Mensch ist nunmal natürlichen Ursprungs, also ist alles was der Mensch erzeugt auch indirekt von der Natur erzeugt wurden, wenn auch indirekt.
                              Wenn ein Vogel ein Nest baut, ist es dann auch künstlich? Wenn ein Maulwurf Gräben buddelt, ist es dann auch künstlich?
                              Jain. Da muss man eine Grenze ziehen. Die Frage ist nur wo. Affen benutzen auch primtives Werkzeug. Aber die benutzen eben nur, was in der Natur so schon vorhanden ist. Wenn ich im Winter eine Jacke anziehe, um nicht zu erfrieren, dann habe ich die Jacke bestimmt nicht direkt so in der Natur vorgefunden. Die musste erst einmal hergestellt werden. Der Vogel muss die Zweige für sein Nest nicht erst herstellen.

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                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Jain. Da muss man eine Grenze ziehen. Die Frage ist nur wo. Affen benutzen auch primtives Werkzeug. Aber die benutzen eben nur, was in der Natur so schon vorhanden ist. Wenn ich im Winter eine Jacke anziehe, um nicht zu erfrieren, dann habe ich die Jacke bestimmt nicht direkt so in der Natur vorgefunden. Die musste erst einmal hergestellt werden. Der Vogel muss die Zweige für sein Nest nicht erst herstellen.
                                Ich frage mich, was an der Einteilung in "natürlich" und "künstlich" so furchtbar wichtig sein soll? Haben 40 Jahre Naturromantik bei den Extrem-Naturfreunden (ich will den Umweltschutz auf keinen Fall pauschal abwerten, aber wie überall sind auch da 10% Spinner dabei) wirklich dafür gesorgt, daß wir im allgemeinen Sprachgebrauch "natürlich" mit "gut" und "künstlich" mit "schlecht" gleichsetzen?

                                Das ist doch vollkommener Unsinn! Ich halte die Frage, ob ein Zustand natürlich oder künstlich ist, für absolut sekundär bis irrelevant. Ein Vulkanausbruch ist ein 100%ig natürlicher Vorgang, für in der Nähe liegende Ökosysteme jedoch katastrophaler als jede Chemiefabrik.

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