Bettler, Musiker etc. in S - und U Bahn - SciFi-Forum

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Bettler, Musiker etc. in S - und U Bahn

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von prince
    Na klar, nun wieder die Nazikeule , war ja nur eine Frage der Zeit.
    Bitte?? Kannst du mir bitte aufzeigen, wo ich auch nur im Entferntesten eine Verbindung zu den Nazis herstelle?

    Zitat von prince
    Um zum Thema zurück zu kommen, mir gehen die ganzen Musiker, Bettler und Zeitungsverkäufer deshalb auf den Sack, weil die einem ständig ein schlechtes Gewissen machen "Der armen Sau hätte ich aber was geben müssen!".
    Das hab ich mir fast gedacht, als ich schon den ersten Post gelesen habe. Du bist gar nicht so kalt und abweisend, sondern hast sehr wohl Mitgefühl.
    Warum stellst du dich schlechter dar, als du tatsächlich bist? Es gibt Menschen, die haben überhaupt kein Gefühl, geschgweige denn ein schlechtes Gewissen.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Und es nimmt immer mehr Überhand.
    Rekord war ein Tag an dem ich nur auf dem Arbeitsweg "hin und zurück" 7 Mal abgeschnorrt wurde.
    In der Tat meistens von osteuropäischen Profibettlern.
    Lustig: Ich wurde gestern in Münster von 5(!) Jugesellenabschieds-Gruppen angeschnorrt, irgendeinen überteuerten Plunder zu kaufen. Das fand ich auch ziemlich nervig.

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  • prince
    antwortet
    Na klar, nun wieder die Nazikeule , war ja nur eine Frage der Zeit.

    Ok, diese Leute haben irgendwelche Probleme.
    Probleme hat hat jeder, interessiert aber keinen.
    Vor allem gehen die Meisten damit nicht täglich tausenden Leuten in der Bahn auf den Sack, die nur in Ruhe zur Arbeit fahren wollen.

    Und woher sollte ich wissen ob so einer gefährlich ist oder nicht ?
    Das kann man bei solchen abgedrehten Leuten überhaupt nicht einschätzen, eine Schlägerei mit einem der so durch ist das er keinen Schmerz mehr spürt möchte ich persönlich nicht riskieren, vor allem auch weil da oft ansteckende Krankheiten drohen.

    Toleranz..schön und gut, aber wärst du so tolerant so eine Person bei dir zu Hause aufzunehmen ?
    Vermutlich doch wohl nicht.
    Und wenn jemand ganz offensichtlich nicht mehr mit dem Leben klar kommt, sollte die Gesellschaft da nicht eingreifen ?
    Wenn du hier im Forum schreiben würdest das du dich gleich umbringst wäre ziemlich schnell die Polizei bei dir zu Hause.
    Warum gilt das für solche Leute nicht ?

    Um zum Thema zurück zu kommen, mir gehen die ganzen Musiker, Bettler und Zeitungsverkäufer deshalb auf den Sack, weil die einem ständig ein schlechtes Gewissen machen "Der armen Sau hätte ich aber was geben müssen!".

    Dabei hat doch keiner einen Anspruch darauf was zu kriegen.

    Und es nimmt immer mehr Überhand.
    Rekord war ein Tag an dem ich nur auf dem Arbeitsweg "hin und zurück" 7 Mal abgeschnorrt wurde.
    In der Tat meistens von osteuropäischen Profibettlern.

    Ps:
    Ich frage mich echt wo die diese gefakten Behinderungen lernen.


    @Taanae
    Mir geht es hier nicht um Leute bei denen es mal schlecht gelaufen ist.
    Man trifft einfach täglich Leute, die eindeutig professionelle Hilfe brauchen, in einem kontrollierten Umfeld.
    Offenbar ist unsere Gesellschaft nicht mehr willens oder in der Lage das zu bieten.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Aber was ich ansonsten da rauslese ist eine Intoleranz gegenüber Menschen, deren Welt nun mal nicht so geordnet und geschützt ist wie bei denen, die sich über diese Menschen aufregen.
    Den Boden unter den Füßen zu verlieren und psychotisch zu werden, geht schneller als man sich vorstellen mag. Keiner ist geschützt davor.
    Da ich kann ich Dir nur beipflichten.
    Es gibt Menschen, die aus irgendwelchen Gründen in unserer Gesellschaft nicht mehr klar kommen, ihr den Rücken drehen und versuchen, ohne eigenes Geld zu überleben. Dann gibt es diejenigen, die aus einer Selbständigkeit heraus plötzlich zahlungsunfähig werden, oder eine Trennung/Scheidung erfolgt.

    Ich habe Menschen kennengelernt, die auf diese in Not geraten sind, und es ist für diejenigen schwer, wieder Vertrauen zu sich selbst oder zu anderen zu gewinnen. Und nicht immer ist man an seiner Lage selbst schuld. In unserem System ist es leider so, dass solche Hilfsbedürftige kaum echte Hilfe erfahren, da es niemanden etwas einbringt. Man kümmert sich erst um Obdachlose, wenn sie stören.

    Jemand, der ohne eigene Schuld aus der Selbständigkeit ins Nichts katapultiert wurde, arbeitslos wurde, sich von seiner Frau trennte, gehört zu meinem Bekanntenkreis. Er hörte leider auf die Versprechen eines anderen und hauste dann eine Weile in unzumutbaren Verhältnissen. Da habe ich ihn eine Weile bei mir wohnen lassen. Heute hat er eine eigene Wohnung und auch Arbeit.

    Dann gibt es auch Menschen, die zwar auch mal um Geld bitten, aber doch auch aktiv sind wie z. B. Amaro. Ich habe ihn als einen sehr freundlichen, intelligenten und hilfsbereiten Menschen erlebt. Man sollte nicht gleich alle als Penner abtun, auch sind nicht alle Alkoholiker.
    Amaroland

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Klasse wie in den letzten beiden Beiträgen hier mal wieder der Pauschal-Knopf gedrückt wird. Es wird der Eindruck erweckt, als seien "solche Vögel" brandgefährlich, die sofort hinter Schloß und Riegel gehören.
    OK, das mit dem Kerl, der sich mastubierend zu einer Frau setzt, geht eindeutig zuweit und da muss auch gehandelt werden. Generell kann man sich ja ganz normal vor übergriffigen Leuten, wie zB den Kerl unter Drogen, schützen und ggf sich auch verteidigen. Aber was ich ansonsten da rauslese ist eine Intoleranz gegenüber Menschen, deren Welt nun mal nicht so geordnet und geschützt ist wie bei denen, die sich über diese Menschen aufregen.

    Den Boden unter den Füßen zu verlieren und psychotisch zu werden, geht schneller als man sich vorstellen mag. Keiner ist geschützt davor. Sollte einen von euch beiden so etwas passieren, was ich euch nicht wünsche, dann hoffe ich für euch, dass ihr auf tolerantere Mitmenschen als euch selber stoßen werdet.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    mancheiner versteht es halt nicht besser. für den staat nix tun aber dafür auch nix vom staat verlangen schön und gut. wenn einer deshalb lieber unter brücken schläft und bettelt soll er das tun.

    schlimmer ist wenn betrüger dazwischen sind und sich so quasi schwarz was dazuverdienen wollen - und wenns nur paar euro sind. vorallem diese bettelfrauen die für irgendetwas spenden sammeln mit falschen unterlagen.

    ich ignoriere die einfach.

    wo ich noch zum bund gegangen war ( wehrdienst 9 monate ) musst ich auch mit dem zug reisen. da sind mir auch oft genug solche vögel übern weg gestolpert. ticketschnorrer oder kaffeebettler die nur ne heisse tasse wollten ( vermutlich schon die 100erste - eigentlich müssten die schon hyperaktiv sein bei all dem koffein )

    und natürlich die säufer. einer hatte mal nem fahrgast ( im HBF ) kurz vor der abfahrt ne flasche übern kopf gezogen. schlimm solche penner

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  • prince
    antwortet
    Inzwischen habe ich mehr und mehr den Eindruck, das in Berlin teilweise die geschlossene Psychiatrie keine Plätze mehr hat oder so was.

    Mein Favorit war ein völlig normal und auch sauber aussehender Mann von Mitte fünfzig, der sich einer leeren Bahn einer gut gekleideten Frau gegenüber hin setzte und sich, verdeckt durch seinen Rucksack einen schrubbte.
    Ausserdem hat der Typ in einer unfassbaren Weise gestunken, das habe ich so auch bei den schlimmsten Pennern noch nicht erlebt.
    Ich war so fassungslos das mir da irgendwie auch nichts eingefallen ist, die Frau und ich haben uns dann einfach weg gesetzt.
    Keine Ahnung ob man da überhaupt was machen soll, aber bei solchen Irren weiß man ja nie.

    Neulich bei einer Fahrt zusammen mit einer Freundin sind wir die ganze Zeit von einem offenkundig unter Drogen stehenden Typen belästigt worden.
    Irgendwelchen vernünftigen Argumenten war der nicht zugänglich.
    Ich hätte den am liebsten zusammengeschlagen, aber dann wäre man ja in diesem Land ja der Böse.
    Ich verstehe nicht warum man so was frei rum laufen läßt.

    Dann dieser dürre Stinker der immer lachenden im Wagen hin und her rennt, damit alle was von dem Gestank haben.
    Der Typ der brüllend jede Station ansagen muss....

    Aber es gibt auch anderes.
    Sehr schön waren Zettel die ich gestern gefunden habe, dort stand irgendwelches wirres Zeug von ferngesteuerten Frauen drauf.
    Im Internet habe ich dann DAS gefunden.

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  • Nerys
    antwortet
    Hier in Wien gehen öfters mal junge Frauen singend durch die U-Bahn Waggons. Immer in Sprachen, die ich nicht verstehe, aber die Stimmen sind meinst ganz schön. Trotzdem gebe ich nichts. In den Zügen sowie den Stationen ist das Betteln nun einmal verboten.
    Einmal hat ein junger Bursch es beim McDoof drinnen versucht und den essenden Leuten die offene Hand entgegen gehalten. Er wurde vom Personal rausgestapert. Fand ich auch richtig, denn der war schon ziemlich aufdringlich.
    Fast jeden Tag sitzt vor der U-Bahn Station bei meiner Arbeit eine Frau mit einem Schild, auf dem in umgangssprachlicher Grammatik zu lesen ist, dass sie zwei schwer kranke Katzen hat. Früher wars auch noch ein Hund, aber seit längerem hat sie einen schwarzen Hund bei sich, der definitiv nicht krank wirkt. Für Tschikk und Handy ist natürlich Geld da.
    Bei den behinderten (oft schwer) Bettlern bin ich hin und her gerissen. Mit einem Kerl, der keine Beine und an einer Hand weniger Finger hat. und sich daher selbst wohl kaum fortbewegen kann (kein Rollstuhl zu sehen) habe ich natürlich Mitleid, aber es bleibt der Beigeschmack, dass das zumeist sicher organisiertes Betteln ist.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Ist diese Bettlergeschichte nicht eher ne Sache fürs Ordnungsamt?
    Ja und Nein...die "echten" Bettler...die obdachlosen und armen Schweine,sind tatsächlich meist Sache des Ordnungsamtes,da die sich meistens irgendwo auf nem öffentlich Platz niederlassen.Allerdings sind die meist auch nicht störend oder gehen die Leute "aggresiv" an,oder versuchen was zu verkaufen,das sie nicht dürfen. Beu uns läuft zb.der Verkauf der Obdachlosenzeitung rein über die Caritas und die Leute bekommen von denen auch nen "Ausweis",der sie zum Verkauf berechtigt.
    Die "Berufsbettler" und Betrügerkolonnen gehen anders vor.Die findet man zb.meist auf "Privatgelände" wo das Ordnungsamt keine Handhabe hat und der Besitzer selber für ordnung sorgen muss,entweder durch einen eigenen Ordnungs/Sicherheitsdienst (wie die Bahn oder die Verkehrsbetriebe) oder halt selber die Polizei/Ordnungsamt rufen muss um sein "Hausrecht" durchzusetzen. Sehr beliebt bei diesen Leuten sind deshalb U-Bahnhöfe/Stationen oder die Eingänge großer Läden,die sich auf Privatgelände befinden. Bei uns gibts zb. ein "Einkaufsgrundstück" wo mehrere Läden auf einmal angesiedelt sind (Aldi,Lidl,Rewe,Dm Markt etc) da gibts mit diesen "Kolonnen" immer Ärger,die stellen sich dann auf den Parkplatz vor den jeweiligen Ladeneingang,betteln die Leute an oder versuchen (unberechtigterweise) gefakte Obdachlosenzeitungen zu verkaufen.doch kann ausser der Polizei keiner was machen,aber auch die nur dann wenn der Besitzer des gesamten Grundstücks (nichtmal die Ladenmieter) die Polizei ruft.
    Das hilft aber nur kurz,denn 2-3 tage später sind sie wieder da

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Ist diese Bettlergeschichte nicht eher ne Sache fürs Ordnungsamt?

    Musikern auf der Straße gebe ich ab und an mal etwas, bin ja selbst Student und nicht besonders gut betucht Aber dieses erbärmliche Bettlerpack kriegt auch keinen Respekt von mir. Wofür auch? Solange mich auf der Straße jemand nicht nach dem Weg fragt o.ä., gibts aus Prinzip von mir einfach ein "Nein" - mehr Aufmerksamkeit gibts für das Bettler- und Drückerkolonnenpack nicht. Und die semi-gut aussehenden Studentinnen können sich auch mal nen vernünftigen Job suchen, anstatt diesen Promotionschiss!

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Es ist extrem schwer da was nachzuweisen,denn es ist ja "privatsache" eines jeden,wem er abends sein tagsüber erbetteltes Geld gibt..oft ist es auch so,das die "Chefs" dieser Trupps,die armen Hunde bei sich im Keller pennen lassen und dafür noch nen Mietvertrag haben..

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Die Polizei verhaftet solche Betrügertrupps gelegentlich, die Frage ist nur, ob da was nachzuweisen ist, wenn da nur einer ist und es auch keine halbwegs stichhaltigen Hinweise auf so einen Hintergund gibt.

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  • lordhasen
    antwortet
    Das finde ich auch nicht gut den wahren Bettlern wird so das Geld weg genommen . Kann man nicht irgentwie die polizei verständigen und sagen "hey falsche Bettler nehmen echten Bettlern das Geld weg "

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  • prince
    antwortet
    So, die erste erste Arbeitswoche im neuen Jahr war genau so stressig wie die letzte vor Weihnachten.
    Und mein osteuropäischer "Lieblings"bettler ist offenbar auch wieder aus dem Urlaub zurück.
    Der Typ steht auf seinen Krücken gebeugt bis etwa halb 10 vor der Biokompanie ( nach meinen Beobachtungen mindestens 2 Stunden täglich).
    Ich gebe dem nie was und dann brabbelt der ständig irgendwas vor sich hin, vermutlich irgendwelche Zigeunerflüche.
    Ab um 10 bettelt er auf dem Kuhdamm, da kann er plötzlich laufen, leidet aber mitunter an Schüttellähmung.
    Nun habe ich erstmals gesehen wie er von Arbeitsstelle 1 dahin umgezogen ist.
    Einfach locker den Krücken zusammengelegt und hurtig losspaziert.
    Der arme "behinderte" Mann war schneller als ich...und groß gehumpelt hat er plötzlich auch nicht mehr.....ich kriege da echt das kotzen.
    Vor allem weil es inzwischen unmöglich ist zur Arbeit zu kommen ohne mindestens einmal angeschnorrt zu werden....meist von osteuropäischen Profis.

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  • Soran
    antwortet
    Hey!

    Ich war ja neulich in Berlin zum Kurzurlaub und da sind mir auch die vielen Menschen aufgefallen, die betteln oder ähnliches. Leider ist es nun mal so, dass man nicht jedem dieser Menschen etwas geben kann, denn dann wäre man wohl schnell selber arm. Ich habe dann immer denen ein paar Cent gegeben, die etwas Musik gespielt haben, da sie ja damit für meine Unterhaltung gesorgt haben. Generell bringt es jedenfalls nichts, diese Menschen zu ignorieren. Wie EREIGNISHORIZONT richtig sagt, kann man schnell selbst in diese Situation geraten und dann würde man sich sehr freuen, wenn andere Menschen einem etwas geben.

    @Knörf
    Vorsorgen klingt in der Theorie einfach fantastisch. In der Praxis sieht das ganz anders aus. Als normal arbeitender Mensch ist man nämlich oftmals in der Situation, dass man gar keine Möglichkeiten hat etwas zurückzulegen oder ähnliches, weil man nur damit beschäftigt ist, die laufenden Rechnungen zu bezahlen. Wenn man dann noch Kinder hat, wird das ganze umso schwerer.

    Meine Vorsorge lautet in der Hinsicht Bildung. Ich habe bereits ein FH-Diplom und mache derzeit noch einen berufsbegleitenden Master. Ich denke mit einem hohen Abschluss hat man am ehesten Sicherheit, nicht durch das soziale Netz zu fallen. Aber eine absolute Garantie ist das auch nicht.

    Gruß,
    Soran

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