Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt - SciFi-Forum

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Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt

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    #76
    @enas yorl
    Jeder Schüler hat die Möglichkeit eine Bibliothek aufzusuchen, und dort mit der Hilfe von Geschichtsbüchern nachzuschlagen wer Amerika entdeckt hat. In Schulbuch sollte eigentlich stehen, das Columbus (und seine Crew) der erste moderne Europäer war der Amerika entdeckt hat. Eigentlich müsste man ja die Vorfahren der Ureinwohner als Entdecker nennen.
    In der wissenschaftlichen Fachwelt, wird jeder der eine Theorie aufstellt die er nicht beweisen kann, sehr schnell massive Kritik ernten. Dieser Diskurs wird öffentlich geführt, diesen kann jeder mitverfolgen oder nachlesen wer will. Es ist deshalb keineswegs notwendig, das jedermann selbst eine Beweisführung nachvollziehen kann. Zur Überprüfung der Richtigkeit von Lehrbüchern genügt es nachzuschlagen, ob eine Aussage der kritischen wissenschaftlichen Fachwelt standhält.
    Also hier wird ja der Vorschlag gemacht, jede Erkenntnis der Menschheit nachzuprüfen aber wer macht das? Die meisten von uns müssen arbeiten, erziehen ihre Kinder, zahlen die Rechnungen...Otto normalDSl hat gar keine Zeit jede wissentschaftlich Erkenntnis nachzuprüfen sei es Evolutionstheorie, maschinenbau, Biologie, Bionik, Kybernetik, Astrophysik, Quantenmechanik oder sonstwas...im grossen und ganzen muss ein einzelner sich darafu verlassen, d.h. glauben, was andere ihm sagen und nur vereinzelt kann man hier und da nachforschungen anstellen...ärchäologie kann teuer werden, wenn man selbst zu den Ausgrabungsstätten reisen will...

    Bücher werden immer nur mit dem jeweiligen Stand des Wissens gefüllt. menschen irren sich ständig und dazu gehört auch die Wissenschaft...heute behaupten sie das kaffee dem Körper Wasser entzieht und morgen heisst es, das stimmt garnicht und übermorgen heisst es es führt dem Körper Wasser hinzu. Welches davon ist jetzt richtig? Was soll man in das Lehrbuch schreiben? Welcher vertreter welcher naturwissentschaftlichen Hypothese kann sich gegenüber dem Kultusministerium durhsetzen, was in die Schulbücher kommt?
    Und nicht jeder Diskurs kann von OttoNormalDSl nachvollzogen oder gar nachgeprüft werden. Da hilft es auch nicht ob ich das Wissen das in einem Buch steht mit dem Wissen eines anderen Buches überprüfe...beide können falsche Informationen enthalten.

    Bei dem ganzen Heckmeck der Wissenschaft, kann ich leute verstehen, die sich sagen, "Mann, die wissen auch nicht was sie wissen"... mal abgesehen davon, das Wissenschaftler von Firmen dazu herangezogen werden, die Leute zu verarschen siehe Ernährungsindustrie...natürliche Aromastoffe? Harr Harr Harr

    Die Bibelgläubigen dagegen verlangen nur eines: Glaube ohne zu zweifeln!

    Die meisten menschen mögen es einfach, weil einfach ist gut. Und wenn ein unbedarfer vor der Wahl steht: Wissenschaft oder Glaube...? Würde ich mal vermuten, das die meisten sich für den Glauben entscheiden. Einfach auch aus dem Grunde, weil sie Wissenschaft nicht nachvollziehen können...bis zu einem gewissen Grad!

    @peter h

    Ja klar, ist verständlich auf was Du raus willst: Otto-normalverbraucher muss ja auch irgendwo "glauben", dass sein Auto X PS hat und mit Bezin fährt, weil's ihm irgendjemand sagt oder es in irgendeinem Prospekt steht. Könnte natürlich auch sein, dass hier gemogelt wird und das Auto in Wirklichkeit mit einer irgendwo nicht sichtbar eingebauten nuklearen Energiequelle fährt und das Benzin nur irgendwo in den "Innereien" als Alibi verdunstet wird um dafür zahlen zu müssen - so lange man den Motor nicht selbst zerlegt hat, kann man da ja nicht sicher sein ;-) .
    das Auto ist ein schlechtes beispiel. Warum? Weil das Auto sehr alltagsnah ist, jeder hat eines, man sieht sie überall, das Prinzip kann jeder nachprüfen, der einen Motor auseinandernimmt und ich schätze mal 98% aller Autobesitzer haben schon mal nen Blick unter die Motorhaube geworfen


    jeder von uns ist zu grossen Teilen von Informationen anderer abhängig... Ich hab Kenntnisse in Ernährung, kann zB die Zutatenliste aber auch nur zu 90% verstehen...jmd aber nun erklären worin der Unterschied zwischen natürlichen Aromen und naturidentischen Aromen klar zu machen, hängt doch ganz stark davon ab, wieviel dieser von Biologie, Ernährungslehre, Chemie und Gesetzesbestimmungen versteht... oft reicht es aber auch einfach nur zu erwähnen, das "Erdbeer"Aroma aus Sägespänen gemacht wird
    was meint ihr wie ungläubig ich angeguckt werde?
    Ich weiß das es so ist, weil ich diesbezüglich eine Ausbildung habe...der andere jedoch muss nun entweder mir vertrauen oder der Angabe auf dem "Naturjoghurt"
    --|___________|--
    This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

    Ad Astra to live long and funky!

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      #77
      Zitat von Ford Prefect
      Zur spannendere Auslegung des "Sündenfalls" und der Vertreibung aus dem Paradies kommt man ja, wenn man die Interpretation Gott=gut, Schlange=böse einfach umdreht. Gott erschafft Adam und Eva ja quasi als Zombies, gefangen im Garten Eden um dort zu schuften, ohne weitere Ambitionen. Sie bekommen erzählt, dass sie sterben werden wenn sie vom Baum der Erkenntnis essen. Eine Lüge, wie die Schlange richtig feststellt. Stattdessen werden ihnen nach Verspeisung der Frucht tatsächlich, wie verprochen, die Augen geöffnet. Sie haben nun den gleichen Wissensstand wie Gott erlangt, nur die Unsterblichkeit fehlt ihnen noch. Also auf zum Baum des Lebens. Blöderweise kommt ihnen nun der alte Jahwe dazwischen, der erstmal in einem Gespräch feststellen muss, dass Adam und Eva nun keine willenlose Arbeiter mehr sind (so viel zum Thema "allwissender Gott") und er vertreibt sie bevor sie ihm ebenbürtig werden können. Dennoch bleibt am Ende eine Geschichte der Befreiung stehen und nicht die eines Unheils. Gott hat solche Angst vor den Menschen, dass er den Garten mit einem flammenden Schwert versperren muss.
      Eben. Wenn man die Religion, zumindest wie gerade evangelikale Christen sie gerne darstellen, ernst nimmt, kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass alle Menschen, die Moral und Verstand haben, am jüngsten Tag zusammen mit dem Teufel gegen diesen grausamen und sadistischen Tyrannen namens Gott kämpfen.
      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
      -Cpt. Jean-Luc Picard

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        #78
        Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
        Was ich interessant finde, dass dier Initiator dieses Topics an anderer Stelle Atheisten Werte, Moral und Ethik abspricht und es hier fortsetzt:
        "Das schlimme ist, daß über die christliche Religion unwissende Atheisten ständig mit den 7 Tagen oder 6000 Jahren anfangen und es nicht verstanden haben oder die Bibel nie bis zu einschließlich"
        Jetzt sind Atheisten auch noch dumm.
        Ich kann nichts dafür wenn du das falsch auffassen tust.

        Ich halte jedenfalls niemanden dumm, nur weil er über z.B. Star Trek keine Ahnung hat, was ja auch an der Weigerungshaltung liegen kann, sich über Star Trek zu informieren.
        Aber es ist mein gutes Recht ihn als unwissend hinzustellen, wenn er über Star Trek lästert ohne Star Trek wirklich zu kennen.
        Denn es ist nunmal Fakt, daß man unwissend ist, wenn man über ein Thema spricht über das man sich nur unzureichend informiert hat und sich darüberhinaus noch anmaßt es besser zu wissen als all die Star Trek Fans.

        Ich hoffe das Beispiel mit Star Trek veranschaulicht dir das etwas besser, denn mit einem religionsbezogenen Beispiel kann man bei dir wohl keine Türe öffnen.


        Es steht schon wahres in der Bibel, aber die Wahrheit ist eben kein Gott und Glaubensgrundsätze.
        Siehst du, genau das meine ich.

        Du bist im übertragenen Sinne um beim obigen Star Trek Beispiel zu bleiben der, der von Star Trek keine Ahnung hat, aber den Star Trek Fans nun sagt, das die Enterprise ein Raumschiff der Klingonen sei.



        Ich musste sie lesen, da mein Vater Katholik ist. Zu Teilen war es ganz interessant, naja egal aufjedenfall habe ich mir meine Schlüsse gezogen und zelebriere nun meinen Atheismus.
        Na wenn man unter Zwang etwas liest, dann kann da ja nicht viel hängen bleiben.
        Außerdem legt man dann sowieso alles mißgünstig aus, wenn man sowieso schon voreingenommen ist.

        Sinnvoller wäre es gewesen, wenn du die Bibel freiwillig mit offenem Geiste gelesen hättest und mit offenem Geist meine ich hier, sich einmal in das Weltbild hineinzuversetzen und in diesen Momenten des Lesens mal die Engel und Gott als wahr anzunehmen, so wie man es normalerweise auch beim schauen von Star Trek macht.
        Du aber hast dir bei jedem Satz den du in der Bibel vorangeschritten bist, eingeredet das es weder Engel noch Gott gibt, damit bist du also verschlossen und gar nicht in der Lage gewissen Dinge anzunehmen oder gar zu verstehen, denn ersteres ist notwendig um vieles in der Bibel zu verstehen.


        Im Prinzip bist du also wieder der, den man zwingt, Star Trek zu schauen der es gar nicht schauen will und in jeder Minute die vergeht, während die Serie läuft, denkst du:
        "Raumschiffe die 300m lang sind und zig Tonnen wiegen und so schnell beschleunigen, wie unrealistisch!"
        oder
        "Warp Antrieb und Teleporter, so etwas gibt's ja gar nicht."
        oder
        "Ha ha ha, der Mensch in dem Ferengi Kostüm wie lachhaft, alles Puppen!"


        Wenn man so an eine Science Fiction Serie herangeht, dann bleibt der Kern der Serie natürlich auf der Strecke.
        Und ganz so ähnlich ist es auch mit einer Religion.



        Um mich einseitig dogmatisch vollstopfen zulassen??? Nee danke, da vertraue ich lieber auf einen klaren Verstand, der in der Lage ist zu analysieren, Gleichnisse zu entwickeln usw..
        Dein Verstand ist offenbar schwach und gar nicht so klar wie du zu glauben scheinst, denn du hast tatsächlich Angst davor ihn in einer Bibelstunde prüfen zu lassen und gegebenfalls zu festigen.

        Denn wie schon gesagt, so etwas bietet auch die Chance die eigene Meinung zu stärken und wenn es andersherum ist, dann ist es halb so schlimm, denn das würde dann ja bedeuten, daß du tatsächlich falsch lagst.





        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 22 Minuten und 36 Sekunden:

        Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
        Wenn du schon Leuten Unwissenheit und Unverständis vorwirfst, solltest du nicht selbst einfach irgendein Zitat aus dem Zusammenhang reißen und in einen neuen Zusammenhang stellen. Petrus erklärt so das Ausbleiben der Ankunft des Reichs Gottes, denke ich, es ist keine Aussage über die Schöpfungsgeschichte oder das Alter der Erde.
        Das sehe ich anders, die obige Bibelstelle führt direkt zu meiner Interpretation, aber du magst die Bibel natürlich auch anders interpretieren, jedem das seine.
        Und zum Unwissen habe ich ja schon etwas geschrieben.
        Für die meisten Atheisten wäre Gott ja, wenn sie ihn jetzt nicht gerade komplett verneinen würden, der große Menschenmörder, Verbrecher, Sadist, Arsch und was weiß ich noch alles, weil er die Menschen entweder ständig tötet oder mit unglaublichen Aufgaben quält. Ist doch so, genau das denken Atheisten wenn sie die Bibel lesen.
        Das Gott aber nach dem irdischen Tod, also nach dem Leiden und dem Sterben auch das ewige Leben verleihen kann und auch verleiht, das unterschlagen sie meist.
        Oder nein, es ist noch schlimmer, sie übersehen es weil sie sich auf die Gottesgeschichte, auf Engel und ein Leben nach dem Tod gar nicht einlassen und genau das nicht annehmen.
        Was dann also übrig bleibt von der Religion ist das irdische Machtwesen das alle (im irdischen Leben) tötet und für den Atheist ist mit dem irdischen Tod das Leben ja zu Ende.



        Und selbst wenn Paulus tatsächlich der Ansicht war, dass Maße von Gott anders seien als die von Menschen, muss seine Ansicht noch lange nicht stimmen oder von anderen Akzeptiert werden.
        Akzeptiert werden muß sie nicht, aber wenn man sich auf den Glauben einläßt dann stimmt sie insofern, weil Paulus den heiligen Geist erhalten hat und damit sind seine Aussagen was den religiösen Wahrheitsgehalt betrifft unfehlbar, denn die Worte kommen, da der heilige Geist spricht, direkt von Gott.

        Und ja, natürlich muß man sich auf den Glauben einlassen um genau das zu verstehen, das ist so wie oben mit dem versprochenen Leben nach dem Jenseits.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 20 Minuten und 58 Sekunden:

        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        das heißt aber vor allem auch, dass die Bibel sehr ungünstig verfasst ist,
        Ja, dieser Meinung schließe ich mich sogar an.

        Aber, und das ist jetzt meine eigene Sichtweise der Bibel, scheint dies zum Plan zu gehören, zumindest liegt diese Schlußfolgerung nahe, wenn man die Texte im neue Testament liest, dann scheint diese Komplexität der Bibel und Schwierigkeit die Bibel zu verstehen Absicht zu sein.
        Diese Aussage kann man, wenn man das NT so intpretiert, dem NT nämlich durchaus entnehmen.
        Die entscheidendenen Bibelstellen kommen auch hier wieder nach dem Evangelium, also ab ca. der Apostelgeschichte.



        dann am Anfang wird einfach die Einheite Tage benutzt, ganz so als dürfe der Leser da seelenruhig das darunter verstehen, was er aus der Alltagswelt als Tage kennt, und erst ganz am Ende wird ganz nebenbei darauf aufmerksam gemacht, dass die Einheite Tage ganz anders bedeutet.
        Es könnte damit zusammenhängen, daß man die Menschheit zum leichteren Einsteig erstmal wie ein Kind behandelt und erst später ins Eingemachte geht.

        Einem 4 jährigen Kind wird ja auch nicht gleich gesagt,
        wie Mami ein Kind bekommt, sondern man sagt ihm bestenfalls lapidar:
        "Mami und Papi legen sich ins Bett und schlafen gemeinsam ein und dann bringt der Storch das Kind."
        Das Mami und Papi dabei, bei diesem Schlafen Sport treiben, wilde Fantasien haben und irgendwelche Verrenkungen machen, das sagt man dem Kind natürlich nicht. Ganz zu schweige von den Einzelheiten des Geschlechtsaktes oder gar der Befruchtung der Eizelle.

        Und so wie es mit dem Schlafen und dem Storch ist, so könnte es auch zu Beginn mit der Bibel sein.
        Auch hier wäre der Storch quasi ne Metapher für etwas, was man erstmal nicht erklären will, weil es vielleicht zu kompliziert ist.

        Und du kannst einem 3 jährigen ja auch mal erklären, daß die Erde ne beinahe Kugel ist und warum wir nicht herunterfallen wenn wir am Südpol ankommen.




        Man kann also feststellen, dass die Bibel absichtlicht, in arglistiger Weise, unverständlich verfasst wurde.
        Arglistig würde ich das nicht nennen, lediglich absichtlich.
        Und wenn für Gott der reine Glaube an ihn und seine Lehren ohne Fakten oder Beweise erstmal wichtiger ist, dann scheint das zu seinem Plan zu gehören.
        Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hat er die Engel gleich ans Eingemachte herangeführt und einige von ihnen wurden dann Überdrüssig, jähzornig und auflehnend.
        D.h. es könnte sein, daß diese herangehensweise gleich alle Fakten auf den Tisch zu legen nicht zielführend ist.

        Wenn das Leben nach dem Tod das eigentlich wichtige ist, dann ist das irdische Leben die Kinderstube in der jeder einzelne erstmal Erfahrungen bezügl. Schmerz, Leid, Zorn, Geiz usw. gemacht werden müssen um dann hinterher objektiver mit mehr Reife an das Thema herangehen zu können.

        Auch hier ist Star Trek zur Veranschlaulichung wieder hilfreich.
        In Star Trek TNG war die Utopie des gemeinsamen Zusammenlebens und Streben nach Wissen erreicht, aber erst nachdem man sich über Jahrhunderte gegenseitig todschlug und sogar nen Atomkrieg auslöste.
        Erst im 24. Jahrhundert war die Menschheit also einigermaßen reif.


        Und viele Science Fiction Geschichten in dem es um weiterentwickelte Spezies geht lautet die Devise meist auch wieder, daß man die Technologie einer nicht so weit fortgeschrittenen Spezies
        erstmal nicht preisgibt, weil sie sich damit vielleicht selbst keinen Gefallen tut.
        So wie die Engel, die trotz des ganzen Wissens sich selbst stürzten.

        Und es heißt auch nicht umsonst, wir sind Gott seine Kinder.

        Die generelle Regel für nichtfiktionale Texte (anders als etwa ein Roman oder Krimi) ist die, dass das, was am Anfang steht, für sich genommen vollständig verständlich ist, und das, was am Ende steht, auf dem vorherigen aufbaut, und nicht umgekehrt.
        Ich sag nur Matrix.
        Als Trinity über die Häuserschlucht sprang und unmögliches bis zur Telefonzelle schaffte.
        Die Erklärung kam dann erst hinterher.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 19 Minuten und 57 Sekunden:

        Dann möchte ich hier noch auf einen Vorwurf eingehen, denn Atheisten gerne stellen:
        "Warum enthält Gott, sofern die Bibel wahr ist, uns (in vielen Teilen der Bibel) etwas vor."


        Die Antwort darauf ist einfach mit einem Gleichnis zu beantworten:
        Nur böswillige Zungen werden darin Schlechtes sehen, wenn man ihnen nicht verrät wie die Kernspaltung funktioniert.
        Gute Menschen aber, vertrauen mir, wenn ich ihnen sage, daß sie für dieses Wissen noch nicht reif sind, auf meine Worte vertrauen sollen und sich in Geduld üben sollen.



        Der christliche Glaube ist hier nicht viel anders.
        Niemand kennt den Sinn des Lebens wirklich und warum dieses irdirsches Leben erstmal sein muß und warum man nicht gleich das ewige Leben bekommt, nur Gott allein weiß warum, aber offensichtlich meint es Gott mit uns gut, so wie diejenigen, die das Wissen über die Kernspaltung kennen und erstmal nicht preisgeben.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 3 Minuten und 28 Sekunden:

        Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
        Genau da liegt aber auch das Problem: Die nicht-christlichen Quellen haben dann nur den Glauben der Ur-Christen aufgeschrieben. Wenn die Ur-Christen also die Legende um den gekreuzigten Jesus verbreitet haben, werden die Chronisten das auch so aufgeschrieben haben, wenn sie über die Urchristen schrieben. Sie haben also nur deren Glauben aufgeschrieben.

        Einen belastbaren Beweis aus nichtchristlichen Quellen gibt es also nicht (was damit nicht beweist, dass es Jesus NICHT gab ! Aber einen Beweis für die Existenz gibt es auch nicht).
        Warum ist die Aufzeichnung eines Römer historisch verwertbar und die eines Urchristen nicht?

        Wo ist der Unterschied zwischen der Aufzeichnung des Römers und der des Urchristen?


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 1 Minute und 49 Sekunden:

        Zitat von helo Beitrag anzeigen
        Nur was würde so ein Beweis für einen Unterschied machen? Dann gebe es eben eine nicht-christliche Quelle, die besagt das damals ein Typ namens Jesus durchs Land zog und ein paar Anhänger um sich gescharrt hat. Und weiter?

        Macht das dann die angeblichen Wunder, den Gottes-Sohn-Status und das Auferstehen samt Himmelfahrt plausibler und alle Atheisten würden dadurch plötzlich zum wahren Glauben bekehrt?

        Und würde eine nicht-christliche Quelle all das unterstützen, wäre sie dann noch glaubhaft (und somit noch beweiskräftig)?
        Die Römer würden dann natürlich auch zu den Verschwörern dazugehören.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 1 Minute und 57 Sekunden:

        Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
        Zumindest die Existenz Jesu wäre dann belegt.
        Das wäre sie eigentlich schon jetzt, nur müßtest du halt die Aufzeichnung der Christen als historisches Dokument akzeptieren.

        Und daraus folgt dann eigentlich, wenn es so einen Beleg eines Römers geben würde, dann würde der zur Verschwörung dazugehören und nen Beleg würde es somit immer noch nicht geben, weil das, was vorhanden wäre, als Beleg ja eh nicht akzeptiert werden würde.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 7 Minuten und 41 Sekunden:

        Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
        Ich verstehe das sowieso nicht, dass immer darauf gepocht wird, dass es Gott gibt oder nicht. Das es Jesus gab oder nicht gab.
        Für sich funktioniert die Sache doch auch ohne Gott oder Jesus.
        Na wenn man schon so weit ist und Gott und Jesus akzeptiert, dann ist diese Welt definitiv nebensächlich und der Weg der zu Jesus und Gott führt der einzige wahre Weg.
        Mit anderen Worten, für einen Christen ist das sehr wohl wichtig.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 11 Minuten und 44 Sekunden:

        Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
        Der selbe Paulus, der in seinen Briefen allen möglichen Regeln zur richtigen Lebensführung (und damit seine moralischen Vorstellungen) weiter gibt? Da kann ich mir schwer vorstellen, dass er der Meinung ist, dass sich jeder Mensch verhalten darf, wie er es für richtig hält und damit automatisch moralisch handelt. Das widerspricht doch eindeutig dem an vielen anderen Stellen vermittelten Feststellung, dass es eine absolute, von Gott gegebene Moral gibt, an die man sich zu halten hat.
        Doch, doch, das steht in gewisserweise so drin.
        Nur sagt Paulus daß diese Moral, also das Gewissen jedem Menschen von
        Gott quasi eingeplfanzt wurde, dementsprechend besitzt jeder Mensch die Fähigkeit das Richtige zu tun.
        Aber es heißt auch, der Mensch ist schwach und das Böse verführt ihn wo immer möglich. (Deswegen scheitern z.B. auch Pfarrer und schlafen mit Kindern)
        Und es heißt auch, daß von an beginn aller Tage schon bestimmt und Gott bekannt ist, wer von Gott das ewige Leben erhält und wer scheitern wird.

        Aus diesem Grund ist das mit dem eingepflanzten Gewissen Gottes kein Freischein alles zu tun was man will, denn man könnte gegen dieses Gewissen handeln und vom Bösen verführt sein.
        So wie z.B. die Taliban, auch auf die könnte das durchaus zutreffen.
        Soviel zum Thema Gotteskrieger und wer alles angeblich im Namen des Glaubens Unfug macht.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 2 Minuten und 20 Sekunden:

        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Nahezu jede beliebige These läßt sich mit irgendeinem Bibelzitat belegen. Und ihr Gegenteil auch. D
        Versuchs mal in der Praxis.
        Auf das Ergebnis und deine Interpretation der Bibel wäre ich jedenfalls gespannt.


        Leicht behaupten kann man das bei der Bibel sicher, aber die Behauptung auch stichfest im Rahmen der richtigen Interpretation zu machen, das wird schon viel schwieriger.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 10 Minuten und 44 Sekunden:

        Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
        Auf der anderen Seite wird man aber sicherlich auch eine Vielzahl an mehr oder weniger guten Erklärungen finden, warum ein und derselbe Gott gleichzeitig gutmütig als auch strafend (bis hin zum Genocid) sein kann. Viele sehen darin gar keinen Widerspruch.
        Ist ja auch so.
        AFAIK heißt es ja auch, oder zumindest so ähnlich, daß es besser sei, seine linke böse Hand abzuschneiden und sein linkes Auge auszustechen als wegen diesen beiden nicht das ewige Leben zu erhalten.

        Dementsprechend ist Gottes Genozid und nach unserem empfinden sonstigen Straftaten nebensächlich, wenn die Betroffenen dennoch das ewige Leben erhalten.

        So lange du also das ewige Leben erhälst ist alles in Butter und es gibt hier keinen Widerspruch.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Cordess schrieb nach 7 Minuten und 43 Sekunden:

        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
        Die meisten menschen mögen es einfach, weil einfach ist gut. Und wenn ein unbedarfer vor der Wahl steht: Wissenschaft oder Glaube...? Würde ich mal vermuten, das die meisten sich für den Glauben entscheiden. Einfach auch aus dem Grunde, weil sie Wissenschaft nicht nachvollziehen können...bis zu einem gewissen Grad!
        Nö, deswegen nicht.
        Der Lohn für die erbrachte Mühe ist beim Glauben, zumindest was den christlichen betrifft, einfach höher.

        Durch die Wissenschaft erhälst du durch deine Mühe die Erkenntnis über irgendein Wissensgebiet, sagen wir mal die Quantentheorie oder auch nicht, denn es könnte ja sein, daß du trotz aller Mühe sie dennoch nicht verstehst.
        Dieser Erkenntnisgewinn ist ja eigentlich auch nicht schlecht und sicherlich erstrebenswert.
        Aber durch den christlichen Glauben kriegst du halt nicht nur Erkenntnis, sondern das ewige Leben sofern sich die Glaubensgeschichte als wahr herausstellt.
        Die Chancen den Gewinn zu erhalten sind bei beiden vorhanden, nur ist die Höhe des Gewinns beim einen halt höher.
        Zuletzt geändert von Cordess; 25.08.2009, 04:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
        Ein paar praktische Links:
        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
        Aktuelles Satellitenbild
        Radioaktivitätsmessnetz des BfS

        Kommentar


          #79
          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
          Warum ist die Aufzeichnung eines Römer historisch verwertbar und die eines Urchristen nicht?
          Das habe ich so nie gesagt und werde ich so auch nie behaupten ! Leg mir bitte keine Sachen in den Mund.

          Eine römische Aufzeichnung und eine christliche Aufzeichnung müssen beide natürlich überprüft werden, bevor man sie als historisch verwertbar erklären kann. Zudem müssen sie sich auch mit anderen eventuellen Quellen und-soffern vorhanden- archäologischen Befunden decken.

          Wenn uns die Bibel also von einer Steuerschätzung im ganzen römischen Reich erzählt, aber keine eizige römische Quelle (oder auch von anderen Völkern, eine Steuerschätzung im ganzen Reich hätte für riesigen Wirbel gesorgt) dies bestätigt, man sonst keinerlei Anzeichen dafür findet, und die beschriebene Vorgehensweise auch noch unlogisch ist (man muss in die Heimat reisen, um sich dort eintragen zu lassen ? Das Reich wäre zusammengebrochen !), dann kann man diese Steuerschätzung zu jener Zeit eben ausschließen.


          Die Römer würden dann natürlich auch zu den Verschwörern dazugehören.
          Welche Verschwörung ?

          Das wäre sie eigentlich schon jetzt, nur müßtest du halt die Aufzeichnung der Christen als historisches Dokument akzeptieren.
          Das ist unmöglich, da die Bibel an mehreren Stellen erwiesenermaßen den historischen Tatsachen widerspricht.

          Und daraus folgt dann eigentlich, wenn es so einen Beleg eines Römers geben würde, dann würde der zur Verschwörung dazugehören und nen Beleg würde es somit immer noch nicht geben, weil das, was vorhanden wäre, als Beleg ja eh nicht akzeptiert werden würde.
          So einen Beleg gibt es aber nuneinmal nicht, genausowenig, wie es die Steuerschätzung im römischen Reich zur Zeit des Herodes gab.
          Fear is temporary, regrets are forever.

          Kommentar


            #80
            Zitat von Cordess
            Aber durch den christlichen Glauben kriegst du halt nicht nur Erkenntnis, sondern das ewige Leben sofern sich die Glaubensgeschichte als wahr herausstellt.
            Also die Pascalsche Wette, ja? Das Argument ist doch lächerlich. Dazu müsste ja der eine Gott der Bibel existieren. Wenn einer der tausende andere Götter und Religionen recht hat, und der Gott dieser Religion zufälligerweise genauso sadistisch und grausam wie der Gott der Bibel ist, dann landest du in der Hölle. Genausogut könnte es ja auch sein, dass Gott dummen und blinden Glauben verachtet und Leute belohnt, die in ihrem Leben ihren Verstand benutzt und kritisch gedacht haben. Dann würden Atheisten mit dem ewigen Leben belohnt und blinde Gläubige, die jeden Unsinn aus einem alten Buch nachplappern, würden das "ewige Leben" verlieren.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

            Kommentar


              #81
              Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
              jeder von uns ist zu grossen Teilen von Informationen anderer abhängig...
              Es gibt da einen grundlegenden Unterschied: Wissenschaftliche Theorien sind prinzipiell von jedem überprüfbar, auch wenn in der Praxis niemand die Zeit oder Energie dafür hat. Religiöse Dogmen hingegen sind prinzipiell für niemanden überprüfbar und wurden mit allen sprachlichen uns logischen Tricks vorsätzlich gegen jede Art von Kritik immunisiert.

              Aber das Ziel der Wissenschaft ist nunmal Erkenntnisgewinn und das Ziel der Religion Machtausübung und -erhalt. Da kann man von letzterer nicht verlangen, redlich vorzugehen und zu argumentieren. Insofern ist die von Cordess weiter oben gerügte Bezeichnung "arglistig" schon vollkommen richtig.

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                #82
                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Ich kann nichts dafür wenn du das falsch auffassen tust.

                Ich halte jedenfalls niemanden dumm, nur weil er über z.B. Star Trek keine Ahnung hat, was ja auch an der Weigerungshaltung liegen kann, sich über Star Trek zu informieren.
                Aber es ist mein gutes Recht ihn als unwissend hinzustellen, wenn er über Star Trek lästert ohne Star Trek wirklich zu kennen.
                Denn es ist nunmal Fakt, daß man unwissend ist, wenn man über ein Thema spricht über das man sich nur unzureichend informiert hat und sich darüberhinaus noch anmaßt es besser zu wissen als all die Star Trek Fans.

                Ich hoffe das Beispiel mit Star Trek veranschaulicht dir das etwas besser, denn mit einem religionsbezogenen Beispiel kann man bei dir wohl keine Türe öffnen.
                Du warst es doch, der im ersten Beitrag anklingen ließ, dass der Glauben an eine 6000 Jahre alte Erde, die in sieben Tagen geschaffen wurden, nur irgendein atheistischer Stohmann ist und nicht Millionen von Christen (vor allem in den Vereinigten Staaten, aber auch hier in Deutschland) tatsächlich diese Vorstellungen vertreten. Als ob wir uns diesen Blödsinn ausgedacht hätten. In den USA wird deiner Meinung nach wohl nur ein Scheinkampf zwischen Wissenschaftlern und Junge Erde Kreationisten geführt und Dinge wie die Gerichtsverhandlungen in Dover über Intelligent Design in den Schulbüchern haben gar nicht stattgefunden.

                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Die Antwort darauf ist einfach mit einem Gleichnis zu beantworten:
                Nur böswillige Zungen werden darin Schlechtes sehen, wenn man ihnen nicht verrät wie die Kernspaltung funktioniert.
                Gute Menschen aber, vertrauen mir, wenn ich ihnen sage, daß sie für dieses Wissen noch nicht reif sind, auf meine Worte vertrauen sollen und sich in Geduld üben sollen.
                Wenn ein Kind eine Frage stellt, ist es auch reif für eine Antwort. Und da ist es egal ob es an der Herkunft der Babys oder der Kernspaltung interessiert ist. Es hat auf jeden Fall eine ehrliche, wenn auch natürlich entsprechend des Alters vereinfachte, Antwort verdient. Es ist ganz sicher der falsche Weg, das Kind auf einen späteren Zeitpunkt zu vertrösten oder es gar zu belügen (der Storch bringt die Kinder), wie du es offensichtlich deinem Gott nacheifernd für angebracht hältst.
                Und Schöpfungsgeschichten in Genesis Kapitel 1 und 2 sind eben nicht nur simplifizierend, sondern faktisch falsch, selbst wenn ich die Tage auf Millionen Jahre verlängere. Die Welt sieht schlichtweg nicht so aus.
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                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Doch, doch, das steht in gewisserweise so drin.
                Nur sagt Paulus daß diese Moral, also das Gewissen jedem Menschen von
                Gott quasi eingeplfanzt wurde, dementsprechend besitzt jeder Mensch die Fähigkeit das Richtige zu tun..
                Könntest Du mich mal zu den entsprechenden Stellen leiten?

                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Ist ja auch so.
                AFAIK heißt es ja auch, oder zumindest so ähnlich, daß es besser sei, seine linke böse Hand abzuschneiden und sein linkes Auge auszustechen als wegen diesen beiden nicht das ewige Leben zu erhalten.

                Dementsprechend ist Gottes Genozid und nach unserem empfinden sonstigen Straftaten nebensächlich, wenn die Betroffenen dennoch das ewige Leben erhalten.

                So lange du also das ewige Leben erhälst ist alles in Butter und es gibt hier keinen Widerspruch.
                Ich kann über deine lebensverneinende Einstellungen weiterhin nur vor Unglauben den Kopf schütteln. Wenn ich jemanden eine rein haue und ihm danach 1000 Euro gebe, war es doch trotzdem falsch ihn zu schlagen. Die Tat bleibt weiterhin böse. Der in der Bibel vorgestellte Gott bleibt ein amoralisches, egoistisches Arschloch. Aber ja Gottes Wege sind unergründlich und in seiner Allmacht, seinem Allwissen und seiner Allgüte wird Gott schon alles richtig machen. Du rechtfertigst hier Massenmord mit wagen (wissenschaftlich durch nichts zu rechtfertigenden) Versprechungen vom ewigen Leben. Wie kann ein Gott gütig sein, wenn er sich nicht mal an einfachste Regeln des menschlichen Zusammenlebens hält?. Wie kann jemand unser Wohl im Sinne haben, der in unserer Gesellschaft lebenslang im Gefängnis sitzen müsste?
                Zuletzt geändert von Ford Prefect; 25.08.2009, 11:49.
                Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
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                  #83
                  Letzlich wurden alle Religionen von Menschen geschaffen, ob nun als Verhaltensregeln für ein friedliches Miteinander oder zur Machtausübung. Fast jede Religion beansprucht für sich ja, die einzig "wahre" zu sein. Problematisch wird es zum wie auch immer prophezeiten Ende, weil letzlich ja nur etwas für alle Wesen (auch für das kleine, grüne pelzige Wesen von Beteigeuze ;-) ) gültiges geschehen kann, und da fängt es schon an komisch zu werden. (Nehmen wir an, es gibt Ausserirdische Intelligenz, die wohl unwahrscheinlich uns Menschen entsprechen wird, dann müsste die ja "jemand" anderer erschaffen haben, weil Gott ja den "Menschen" nach SEINEM Abbild zusammengebastelt hat - die "Anderen" haben dann wohl diese bevorzugte Behandlung irgendwie nicht "verdient"?!?.)

                  Sollte wirklich eine der Religionen zutreffen, dann wird es wohl für den größten Teil der Menschheit nach dem Tode ziemlich unangenehm, weil diese ja dann als Ungläubige gelten und in der Hölle oder einem ihrer Äquivalente landen (O.K, bei einem Christengott hat man vielleicht Glück weil der Papst ja das Fegefeuer abgeschaft hat ;-) ). Lustige Szene am Himmelstor: "Hi, Petrus, darf ich reinkommen und Gott Hallo sagen, mein Name ist Herbert Meier!" Antwort: "Vergiss es, ausserdem ist sein Name Allah und er hat jetzt keine Zeit für Dich, denn der verteilt gerade die zustehenden Jungfrauen an Selbsmordattentäter!" Meier: "Uuups...."

                  Dann die Geschichte mit dem "Ewigen Leben". Also alles für immer Friede, Freude Eierkuchen. Lustiger Weise waren heute Vormittag die Zeugen Jehovas bei uns im Haus, da wurde auch von der Zeit gesprochen, die kommen wird, in der "der Löwe mit dem Ochsen grast, die Schlange nur noch Staub frist" etc. und überhaupt sind alle lieb zueinander (dass dann die Mückenplage das kleinste Problem sein dürfte, weil die Vögel wohl dann auch so "brav und gut" sind, dass sie keine Insekten mehr fressen, sind so die feinen Details die man da wohl übersehen hat).

                  Wenn man sich mal die allgemein angenommene Vorstellung von "Himmel" auf der Zunge zergehen lässt, in der sich alle "auferstandenen bzw. "aufgefahrenen" Menschen wiedersehen und sich prächtig verstehen, dann kommt einem irgendwie das Bild einer abgedrehten Hippiekommune, in der alle mit Nachthemden (und vielleicht mit Flügelchen) im Himmel abhängen und sich ständig freundlich angrinsen (auch ohne Drogen, weil die sind ja "Sünde"). Die beiden Exkumpels, die sich entzweit hatte, weil der eine die Ehefrau des anderen begattet hatte, fallen sich auch auf einmal um den Hals und mit der Frau gibt es dann einfach eine friedliche "menage a troi" und alles ist gut. Alle verzeihen sich gegenseitig, Gott nimmt alle sünden auf sich und die schlimmsten Kriegsverbrecher spielen MauMau mit Friedensnobelpreisträgern?!? Das mag die ersten Hundert Jahre vielleicht lustig sein, nach Tausend wirds anstrengend und auf Ewigkeit dann irgendwann "todlangweilig", wobei das Problem besteht, dass man sich dann nicht mal zu Tode langweilen kann - ausserdem dürfte es auf Dauer da "oben" auch ziemlich voll werden... Also mit was sollte sich eine wie auch immer geartete Seele, nachdem ja die meisten Religionen von der Beschreibung her dazu tendieren, dass das Einzelbewusstsein wohl erhalten bleibt, im Himmel oder dem Gegenstück anderer Religionen "ewig" beschäftigen, ohne wahnsinnig zu werden (und dann deshalb mit nem Dauergrinsen rumzurennen/rumzulevitieren? Wenn man so endet, dann mag das bei objektiver Betrachtung letztlich einfach nur eine andere Art der Hölle sein. Wiedergeburt ist auch unlustig, gut, die meisten bekommen es ja kaum bewusst mit, aber im nächsten Leben eine alternative Existenz als Regenwurm (oder sonstiges) zu führen, mag für biologische Studien bahnbrechend sein, wenn man sich als Wurm gegenüber Menschen artikulieren könnte... Und als Mensch wiedergeboren zu werden hieße ja, das dieser Zyklus wohl nur auf den Erdball bezogen ist, sonst könnte man ja als o.g. Pelzwesen auf Beteigeuze die nächste Runde drehen (nüchtern gesehen brauchen wir dann keine Raumschiffe und auch keine Warp-Antrieb, weil wir ja durch die Wiedergeburt genug rumkommen - Haken an der Sache ist nur, das wir uns an vorige Leben zu wenig erinner können, um Erkenntnisse darüber sinnbringend weiterzugeben.

                  Mathematisch gibts auch Probleme mit der Bevölkerungszahl, denn die dürfte sich letztlich im ganzen nicht erhöhen, denn da müssten ja irgendwo bei unserem Bevölkerungswachstum völlig neue Seelen dazugekommen sein - da hätte das "Schöpferwesen" wohl übersehen, dass es bei seinem Konzept irgendwann ein riesen Gedrängel durch Überbevölkerung im gesamten Konzept gibt, ob nun Himmel, Erde oder Hölle.

                  Wiedergeburt im Wissenschaftlichen Sinne ist zwar vorhanden, allerdings wenn man einem Menschen sagt, dass er ja (wie versprochen) zu Staub zerfällt oder bei Verbrennungsriten zu Asche wird und letzlich das Material auf atomarere Ebene ja wieder irgenwie in die Natur eingeht und somit wieder zu Entstehung von neuem Leben recycled wird (hey, vielleicht ist im Baum vor dem Haus ein Atom meines Ur³²-Großvaters enthalten), dann mag das ja irgenwie auch keiner hören, weil es einem irgenwie die Individualtät nimmt...

                  Der Mensch braucht seine Individualität und weil wir wissen, dass wir sterblich sind, machen wir uns eben um uns selbst sorgen und erschaffen uns mit Religionen die Hoffnung auf "Weiterexistenz nach dem Tod". Atheisten, die an gar nix glauben (wobei dass so ja auch nicht stimmt, denn wenn man sagt, dass der Tod letzlich das Ende ist und für das Bewusstsein letztlich wie ein endgültiger traumloser Schlaf, dann "glaubt" man ja eben daran) können eigentlich nur positiv überascht werden, falls sie doch wider erwarten was völlig anderes erleben. Wenn die Atheisten aber richtig liegen, dann belastet das den Menschen im Leben, weil man als Individuum das völlige Ende der eigenen Existenz eben als ziemlich unangenehm einstuft, allerdings ist es, wenn es denn so sein sollte, letztliche egal, denn man bekommts ja nicht mit ;-)

                  Wobei ja wissenschaftlich bei mehreren gegebenen Lösungen meist die unkomplizierteste zutrifft, und somit die Atheisten statistisch gesehen mit ihrer Lösung am günstigsten liegen (und sag jetzt keiner, die Religionen wären unkomplizierter - allein die Existenz dieses Threads spricht schon dagegen) .

                  Sollte es ein Leben nach dem Tod geben, das in irgend einer Weise das Einzelbewußtsein beibehält, dann werden wir uns dort wahrscheinlich lachend auf die Schenkel (oder den Körperteil, dem diese Funktion bei einem Leben nach dem Tod zugedacht ist) klopfen und darüber lachen, was wir uns im "Leben" statt dessen so vorgestellt hatten, weil es höchstwahrscheinlich völlig anders sein wird, als alle Religionen beschreiben und sich damit ja gegenseitig widersprechen...
                  Grüße,
                  Peter H

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                    #84
                    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                    Wenn man sich mal die allgemein angenommene Vorstellung von "Himmel" auf der Zunge zergehen lässt, in der sich alle "auferstandenen bzw. "aufgefahrenen" Menschen wiedersehen und sich prächtig verstehen, dann kommt einem irgendwie das Bild einer abgedrehten Hippiekommune, in der alle mit Nachthemden (und vielleicht mit Flügelchen) im Himmel abhängen und sich ständig freundlich angrinsen (auch ohne Drogen, weil die sind ja "Sünde").
                    Fairer weise sollte man anmerken, dass sich diese populären Vorstellungen, dass man dort irgendwie seine verstorbenen Liebsten wieder trifft etc, nicht wirklich aus den Schilderungen in der Bibel ableiten lassen. Tatsächlich bleibt sie doch ziemlich wage. Man ist nach dem Tod bei Gott oder in Gottes Reich, aber was das genau beinhaltet, wird nicht beschrieben. Die Seele ist ja nicht an einen Körper gebunden, also wird man in diesem Zustand notwendigerweise auch ganz andere Erfahrungen wünschen.
                    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                    "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von Peter H.
                      Wenn man sich mal die allgemein angenommene Vorstellung von "Himmel" auf der Zunge zergehen lässt, in der sich alle "auferstandenen bzw. "aufgefahrenen" Menschen wiedersehen und sich prächtig verstehen, dann kommt einem irgendwie das Bild einer abgedrehten Hippiekommune, in der alle mit Nachthemden (und vielleicht mit Flügelchen) im Himmel abhängen und sich ständig freundlich angrinsen (auch ohne Drogen, weil die sind ja "Sünde").
                      Ja, schade, nicht wahr? Wenn wenigstens die freie Liebe der Hippies erlaubt wäre, könnte man der Sache in Ansätzen ja sogar was abgewinnen, aber Sex ist ja leider auch Sünde.
                      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                      -Cpt. Jean-Luc Picard

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                        #86
                        Ich hoffe das Beispiel mit Star Trek veranschaulicht dir das etwas besser, denn mit einem religionsbezogenen Beispiel kann man bei dir wohl keine Türe öffnen.
                        Ganz im Gegenteil, wie ich schon schrieb stecken in jedem Werk auch Wahrheiten. Und als Schriftsteller greife ich auch gerne auf religiöse Themen zurück, wie dem Kampf zwischen Abel und Kain.
                        Ich lehne Religion nicht ab, wenn es den einzellnen freisteht sein Glauben so zu leben, dass er damit glücklich ist und nicht geitig vergewaltigt und geknebelt wird.
                        Selbst Nietzsche, der mal sagte Gott ist Tod erachtete Religion dennoch als etwas nützliches, wenn sie vom Menschen selbst kommt und nicht von oben eindogriniert wird.
                        Desweiteren beschäfftige ich mich damit, nur ich sehe keinen Grund hinter der Bibel Gott zu sehen oder sein wirken.
                        Wie an anderer Stelle gesagt denke ich das Gott nichts weiter als eine Metapher für das eigentliche ist, nämlich für das menschliche Herz.

                        Na wenn man unter Zwang etwas liest, dann kann da ja nicht viel hängen bleiben.
                        Außerdem legt man dann sowieso alles mißgünstig aus, wenn man sowieso schon voreingenommen ist.
                        Sofern man als Kind voreingenommen sein kann, und desinteressiert hatte es micht nicht.
                        Ich hatte und lese gerne und viel. Von voreingenommen kann auch keine Rede sein, da ich mir meine Schlüsse mit dem lesen bildete und das reichlich für Krach sorgte, da ich eben in Gott nicht den Schöpfer sah, sondern eine Abstraktion menschlicher Bedürfnisse, dass menschliche Herz.
                        Damals konnte ich das noch nicht so in Worte fassen.

                        sich einmal in das Weltbild hineinzuversetzen und in diesen Momenten des Lesens mal die Engel und Gott als wahr anzunehmen
                        wie es fast jedes Kind tut, einfach daraus, wie Eltern ihren Kindern erzählen, wo Großeltern, nach ihrem Tod hingehen.
                        Oder willst Du mir sagen, dass Kinder borniert wären. Dass würde ihren Wissensdrang ad absurdum führen.
                        Und diese Welt als wahranzunehmen, hatte ich ja auch, nur mit dem Unterschied, dass ich da nichts übernatürliches drin sah. Dass das Übernatürliche eben nur die Sehnsucht zum Beispiel nach einer besseren Welt darstellt. In diesem Sinne finde ich es nicht verkehrt.
                        Symbole, Metaphern, Gleichnisse aus dem man Lehren ziehen kann, Dinge wie ethisches Verhalten ableiten kann. Oder das Rache und Eifersucht in eine Katastrophe endet usw..
                        Aber wie gesagt um dieses zu wissen, braucht es keinen Gott.
                        Das menschliche Herz reicht vollkommen, warum, falls wahr hätte er uns erschaffen, nach seinem Bilde, wenn wir darauf nicht vertrauen dürfen, danach handeln dürfen?
                        Und irgendann erfuhr ich dann auch, dass die Bibel nicht von Gott kommt, sondern von Menschen geschrieben wurde und das sah und sehe ich teilweise als Beleg an, dass Gott nur eine Metapher für den Menschen ist.
                        Daraus lässt sich nämlich manch schizophrene Handlung Gottes erstaunlich gut erklären.

                        Dein Verstand ist offenbar schwach und gar nicht so klar wie du zu glauben scheinst, denn du hast tatsächlich Angst davor ihn in einer Bibelstunde prüfen zu lassen und gegebenfalls zu festigen.
                        Ich unterhalte mich mit Christen, sonst würde ich hier nicht streiten und irgendwo schrieb ich auch, dass die einzigen vernünftigen Unterhaltungen, die ich mit Christen führte, mit Zeugen Jehovas führte.
                        Naja die redeten mir sicher mehr ums Maul, weil sie an mein Geldbeutel wollten. Doch im Grunde waren es sehr gute Gespräche.
                        Und gute Gespräche kann es nicht geben, wenn man nicht auf das, was den Gesprächspartner ausmacht eingeht.
                        Nur um Würdenträgern, Pfaffen, Religionslehrern, sprich "Beamte" des Krichenwesens mache ich einen großen Bogen, weil das die indokritnierten sind, nicht ich, weil man mit diesen keine sachliche Diskussion führen kann und es sinnlos ist mit diesen Leuten darüber zu reden. Religionslehrer als könnte man Religion lehren, entweder man findet dazu oder nicht, indem man dazu findet lernt man die Religion, nö muss gleich sozialisiert werden, damit die Kiddies von früh auf dazu bekehrt werden.
                        Zum Beispiel, ich erinnere mich genau, als die Kirche bei mir unten durch war.
                        War sie schon länger, einfach durch ihre Geschichte, ab da aber vollkommen und im Grunde bekämpft.
                        Irgendeiner Namens Huber stellte sich mal im Fernsehen hin und meinte Menschen die nicht an Gott glauben können nicht glücklich werden.
                        Über diese Borniertheit musste ich fasst kotzen, dieser arrogante Arsch.
                        Ab diesem Zeitpunkt können diese Leute mir meinen Allerwertesten küssen.

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                          #87
                          Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                          ....
                          Wenn man sich mal die allgemein angenommene Vorstellung von "Himmel" auf der Zunge zergehen lässt, in der sich alle "auferstandenen bzw. "aufgefahrenen" Menschen wiedersehen und sich prächtig verstehen, dann kommt einem irgendwie das Bild einer abgedrehten Hippiekommune, in der alle mit Nachthemden (und vielleicht mit Flügelchen) im Himmel abhängen und sich ständig freundlich angrinsen (auch ohne Drogen, weil die sind ja "Sünde"). Die beiden Exkumpels, die sich entzweit hatte, weil der eine die Ehefrau des anderen begattet hatte, fallen sich auch auf einmal um den Hals und mit der Frau gibt es dann einfach eine friedliche "menage a troi" und alles ist gut. Alle verzeihen sich gegenseitig, Gott nimmt alle sünden auf sich und die schlimmsten Kriegsverbrecher spielen MauMau mit Friedensnobelpreisträgern?!? Das mag die ersten Hundert Jahre vielleicht lustig sein, nach Tausend wirds anstrengend und auf Ewigkeit dann irgendwann "todlangweilig", wobei das Problem besteht, dass man sich dann nicht mal zu Tode langweilen kann - ausserdem dürfte es auf Dauer da "oben" auch ziemlich voll werden... Also mit was sollte sich eine wie auch immer geartete Seele, nachdem ja die meisten Religionen von der Beschreibung her dazu tendieren, dass das Einzelbewusstsein wohl erhalten bleibt, im Himmel oder dem Gegenstück anderer Religionen "ewig" beschäftigen, ohne wahnsinnig zu werden (und dann deshalb mit nem Dauergrinsen rumzurennen/rumzulevitieren? Wenn man so endet, dann mag das bei objektiver Betrachtung letztlich einfach nur eine andere Art der Hölle sein. Wiedergeburt ist auch unlustig, gut, die meisten bekommen es ja kaum bewusst mit, aber im nächsten Leben eine alternative Existenz als Regenwurm (oder sonstiges) zu führen, mag für biologische Studien bahnbrechend sein, wenn man sich als Wurm gegenüber Menschen artikulieren könnte... Und als Mensch wiedergeboren zu werden hieße ja, das dieser Zyklus wohl nur auf den Erdball bezogen ist, sonst könnte man ja als o.g. Pelzwesen auf Beteigeuze die nächste Runde drehen (nüchtern gesehen brauchen wir dann keine Raumschiffe und auch keine Warp-Antrieb, weil wir ja durch die Wiedergeburt genug rumkommen - Haken an der Sache ist nur, das wir uns an vorige Leben zu wenig erinner können, um Erkenntnisse darüber sinnbringend weiterzugeben.

                          Mathematisch gibts auch Probleme mit der Bevölkerungszahl,...

                          Das ist eine sehr weltliche Vorstellung vom Himmel, vermutlich liegt dein Problem genau daran.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Cordess schrieb nach 1 Minute und 11 Sekunden:

                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          Ja, schade, nicht wahr? Wenn wenigstens die freie Liebe der Hippies erlaubt wäre, könnte man der Sache in Ansätzen ja sogar was abgewinnen, aber Sex ist ja leider auch Sünde.
                          Warum sollte Sex Sünde sein?
                          Wie kommst du darauf?


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Cordess schrieb nach 21 Minuten und 11 Sekunden:

                          Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                          Du warst es doch, der im ersten Beitrag anklingen ließ, dass der Glauben an eine 6000 Jahre alte Erde, die in sieben Tagen geschaffen wurden, nur irgendein atheistischer Stohmann ist
                          Das gehört mitunter zu den ersten Themen die Atheisten als Grund gegen den christlichen Glauben anführen, deswegen habe ich dies im ersten Beitrag auch angesprochen und erklärt wie das zu verstehen ist.



                          und nicht Millionen von Christen (vor allem in den Vereinigten Staaten, aber auch hier in Deutschland) tatsächlich diese Vorstellungen vertreten. Als ob wir uns diesen Blödsinn ausgedacht hätten. In den USA wird deiner Meinung nach wohl nur ein Scheinkampf zwischen Wissenschaftlern und Junge Erde Kreationisten geführt und Dinge wie die Gerichtsverhandlungen in Dover über Intelligent Design in den Schulbüchern haben gar nicht stattgefunden.
                          Das so etwas vorkommt liegt an Papierchristen die entweder die Bibel nicht durchlesen oder an Leuten wie z.b. die Kreationisten, die die Metahpern für eigentliche Bare Münze nehmen.



                          Wenn ein Kind eine Frage stellt, ist es auch reif für eine Antwort. Und da ist es egal ob es an der Herkunft der Babys oder der Kernspaltung interessiert ist. Es hat auf jeden Fall eine ehrliche, wenn auch natürlich entsprechend des Alters vereinfachte, Antwort verdient. Es ist ganz sicher der falsche Weg, das Kind auf einen späteren Zeitpunkt zu vertrösten oder es gar zu belügen (der Storch bringt die Kinder),
                          Ein schlaues Kind wird nachhaken und dann wirst du dich so verrannt haben, daß du ihm den Geschlechtsakt ganz genau im Detail erklären mußt, mit all den Konsequenzen die dadurch entstehen können.
                          Wie z.b. daß die Tochter deswegen mit ihrem Bruder schläft und Sex hat weil sie jetzt auch ein Kind will.

                          Deswegen unterbindet man solche Fragen frühzeitig und fängt vom Storch an, weil man somit auch das Kind schützen tut.

                          Du magst jetzt anderer Meinung sein was nun die richtige Erziehung ist, so wie so oft die Frage der Erziehung unterschiedliche Meinungen ergab, aber
                          das die Erziehungsweise der 69er, die quasi einer 0 Erziehung entspricht, rückblickend betrachtet wohl auch nicht die richtige Erziehung war, wird ja auch schon heute allgemein so gesehen.





                          Könntest Du mich mal zu den entsprechenden Stellen leiten?
                          Dazu müßte ich die ganzen Kapitel nochmal durchlesen, dafür habe ich jetzt keine Zeit.


                          Ich kann über deine lebensverneinende Einstellungen weiterhin nur vor Unglauben den Kopf schütteln.
                          So ein Quatsch.
                          Wie kommst du darauf daß meine Einstellung Lebensverneinend wäre, nur weil ich als Christ auf das eigentliche wichtige hinweise?



                          Wenn ich jemanden eine rein haue und ihm danach 1000 Euro gebe, war es doch trotzdem falsch ihn zu schlagen.
                          Die Tat bleibt weiterhin böse. Der in der Bibel vorgestellte Gott bleibt ein amoralisches, egoistisches Arschloch.
                          Gott genießt Immunität gegenüber der irdischen Gerichtsbarkeit, damit
                          ist dein Urteil nichtig.

                          Wie kann ein Gott gütig sein, wenn er sich nicht mal an einfachste Regeln des menschlichen Zusammenlebens hält?.
                          Siehe oben.
                          Gott ist an diese Regeln nicht gebunden.
                          Zuletzt geändert von Cordess; 26.08.2009, 17:05. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                          Ein paar praktische Links:
                          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                          Aktuelles Satellitenbild
                          Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                            #88
                            Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                            Das ist eine sehr weltliche Vorstellung vom Himmel, vermutlich liegt dein Problem genau daran.
                            äh, welches "Problem"?!?

                            Zitat von Cordess Beitrag anzeigen

                            Gott genießt Immunität gegenüber der irdischen Gerichtsbarkeit, damit
                            ist dein Urteil nichtig...

                            Gott ist an diese Regeln nicht gebunden.
                            Naja, wer Regeln macht und sich selbst nicht daran hält, hat schon immer einen unglaubwürdigen Eindruck hinterlassen..
                            Grüße,
                            Peter H

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                              #89
                              Zitat von Cordess
                              Das so etwas vorkommt liegt an Papierchristen die entweder die Bibel nicht durchlesen oder an Leuten wie z.b. die Kreationisten, die die Metahpern für eigentliche Bare Münze nehmen.
                              Unsinn. Diese Leute finden in der Bibel alles was sie brauchen, um ihre Meinungen zu begründen.

                              Zitat von Cordess
                              Warum sollte Sex Sünde sein?
                              Wie kommst du darauf?
                              Jede Form von Sex außerhalb der Ehe von Mann und Frau ist Sünde, und in der Ehe ist sie Sünde, wenn sie nicht der Fortpflanzung dient. Zumindest in der katholischen Kirche. Also nichts mit Spass an der freien Liebe.

                              Zitat von Cordess
                              Gott genießt Immunität gegenüber der irdischen Gerichtsbarkeit, damit
                              ist dein Urteil nichtig.
                              Mit anderen Worten: Gott ist ein grausamer und sadistischer Tyrann, der glaubt, über den Regeln zu stehen, einfach, weil er die Macht dazu hat.
                              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                              -Cpt. Jean-Luc Picard

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                                #90
                                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                                Jede Form von Sex außerhalb der Ehe von Mann und Frau ist Sünde, und in der Ehe ist sie Sünde, wenn sie nicht der Fortpflanzung dient. Zumindest in der katholischen Kirche. Also nichts mit Spass an der freien Liebe.
                                Wir leben nicht mehr im Mittelalter.
                                Die katholische Kirche hat extra erst vor ein paar Jahren nochmal eindeutig klargestellt: Ehepartner dürfen (miteinander!) auch "zum Spaß" Geschlechtsverkehr haben!

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