Unpopuläre Meinungen

[Rarehero]

Pädophilie ist zunächst einmal nur eine Krankheit, für die der Betroffene nichts kann und der man mit Verständnis begegnen sollte, um den Betroffenen die Entscheidung, sich zu offenbaren und professionelle Hilfe anzunehmen, zumindest nicht noch schwerer zu machen.

[succo]

Außer im Saarland war ich schon in jedem Bundesland oft genug.
Wahrscheinlich bist du wohl nicht all zu oft nach NRW hineingekommen...
...oder nach Rheinland-Pfalz oder Hessen...

Nun ja, seit Januar diesen Jahres fahre ich zweimal die Woche quer durch NRW. Es gibt somit kaum ein Bundesland, von dem ich mehr gesehen habe.

Mich hat es nämlich berufsbedingt nach Mönchengladbach verschlagen. Ich habe dort eine kleine Zweitwohnung und am Wochenende geht es zurück nach Thüringen. Von den etwa 5 1/2 Stunden Bahnfahrt verbringe etwa 4 in NRW (und 45 min in Hessen ), was mir wohl ausgiebig Zeit gibt, das Land zu betrachten.

Ja, es ist schön. Vor allem Ostwestfahlen, aber etwas wirklich „Spektakuläres“ habe ich halt noch nicht gesehen.

Am beeindruckendsten finde ich halt den letzten, bzw. ersten (je nach dem) Streckenabschnitt, wenn es durchs Ruhrgebiet geht, weil man halt sieht, wie unglaublich dicht dieser Teil Deutschlands besiedelt ist. So wie man bei uns von Dorf zu Dorf fährt, geht es hier von Großstadt zu Großstadt.

…aber ansonsten finde ich halt, es gibt auch schönere Bundesländer, aber das ist ja auch nur eine Meinung und keine Tatsache.

Gruß, succo

[julian apostata]

Meine Lieblingsmeinung ist beispielsweise die, die in meiner Signatur steht, nämlich dass Remakes stinken. Es gibt kaum ein modernes Remake, dass sich auch nur annähernd mit seinem Original messen kann.

Kann man nicht verallgemeinern. Vorab, um Missverständnissen vorzubeugen. Ich bin ein Rolling Stones Fan. Allerdings, wenn ich das Lied “Beast of Burden” her nehme…

Hier das Original auf youtube

YouTube - The Rolling Stones - Beast Of Burden (Extended Studio Version)

Und dann die Kopie von Bette Middler

YouTube - Bette Midler - Beast Of Burden

Da gefällt mir das zweite eindeutig besser. Und auch Mick Jagger selbst hatte mit dem Remake absolut kein Problem, wie man im Video sehen kann.

[Logan5]

Kann man nicht verallgemeinern. Vorab, um Missverständnissen vorzubeugen. Ich bin ein Rolling Stones Fan. Allerdings, wenn ich das Lied “Beast of Burden” her nehme…

Hier das Original auf youtube

YouTube - The Rolling Stones - Beast Of Burden (Extended Studio Version)

Und dann die Kopie von Bette Middler

YouTube - Bette Midler - Beast Of Burden

Da gefällt mir das zweite eindeutig besser. Und auch Mick Jagger selbst hatte mit dem Remake absolut kein Problem, wie man im Video sehen kann.

Wenn von Remakes die Rede ist, geht es in der Regel um das Medium Film. Darüber hinaus hält sich meine Verallgemeinerung zumindest dahin gehend in Grenzen, dass ich nur von modernen Remakes gesprochen habe. Das bezieht sich vorwiegend auf solche Remakes, die nicht älter als 15 Jahre sind und dabei im Grunde nur auf die jenigen, die versuchen, aus einem etablierten Markennamen Kapital zu schlagen und das bei geringstmöglicher Eigenleistung.
Davon gibt es in letzter Zeit leider eine ganze Menge.

Selbstverständlich gab und gibt es auch gute Remakes. Gar keine Frage.

Das musikalische Pendant zum filmischen Remake ist die Coverversion. Da gibt es auch eine ganze Menge Mist. Besonders, wenn alte Songs einfach nur mit einem stampfigen Technobeat unterlegt und auf doppelter Geschwindigkeit abgespielt werden. Im Großen und Ganzen gibt es allerdings eine Menge wirklich guter Coverversionen - sogar moderne.

Beispielsweise mag ich die Coverversion von Leonard Cohens "My secret life" von Katie Melua sehr gern oder die Smash Mouth - Version von "I'm a believer". Von RPWL gibt es eine großartige Coverversion von Pink Floyds "Cymbeline" und Steve Hogarth hat einmal eine wunderbare Coverversion von David Bowies "Life on Mars" geliefert. Toll finde ich auch, was Disturbed aus Genesis' "Land of Confusion" gemacht haben und die Gary Moore - Version von "Friday on my mind" gefällt mir viel besser als das Original. Selbiges gilt für die Marillion - Version des Rare Bird - Klassikers "Sympathy" oder von der selben Band die rockige Variante von Britney Speares' "Toxic."

Was Bette Midler angeht - naja, ich mag die Stones - Version lieber.

Aber gegen Coverversionen habe ich im Grunde genommen gar nichts.

[Gast]

Mir ist noch was zum Thema eingefallen: Insassen von deutschen Knästen geht es nicht zu gut und sie führen dort kein bequemes Leben.

[Cu Chulainn]

Mir ist noch was zum Thema eingefallen: Insassen von deutschen Knästen geht es nicht zu gut und sie führen dort kein bequemes Leben.

Ich glaube das ist ne sehr populäre Meinung unter der eingesperrten Bevölkerung

[Gast]

Ich glaube das ist ne sehr populäre Meinung unter der eingesperrten Bevölkerung

Aber bestimmt nicht unter der Gesamtbevölkerung, jedenfalls nach meiner Beobachtung. Kann natürlich sein, dass es tatsächlich anders ist, aber ich weiß nicht, ob es dazu Umfragen gibt.

[Leandertaler]

Aber bestimmt nicht unter der Gesamtbevölkerung, jedenfalls nach meiner Beobachtung. Kann natürlich sein, dass es tatsächlich anders ist, aber ich weiß nicht, ob es dazu Umfragen gibt.

Gib doch endlich zu, dass du irgendwas angestellt hast und jetzt schonmal vorbaust

[Gast]

Okay, ich gebe es zu: Ich habe mich gegen Sarrazins Gewäsch ausgesprochen. Und in Deutschland darf man ja bekanntlich nichts gegen Deutsche sagen.

[Hades]

Das musikalische Pendant zum filmischen Remake ist die Coverversion. Da gibt es auch eine ganze Menge Mist. Besonders, wenn alte Songs einfach nur mit einem stampfigen Technobeat unterlegt und auf doppelter Geschwindigkeit abgespielt werden. Im Großen und Ganzen gibt es allerdings eine Menge wirklich guter Coverversionen - sogar moderne.

Ich sag mal so, in meinem Genre sind Cover an scih eh eher unüblich, was nicht heißt das Chartsgewäsch an mir vorbei geht. Und was aktuell Jenny Lopez versaut ist unter aller Kanon. Auch die Black Eyed Peas (?) haben sich mit Time of My Life net grad mit Ruhm bekleckert.

Mir ist noch was zum Thema eingefallen: Insassen von deutschen Knästen geht es nicht zu gut und sie führen dort kein bequemes Leben.

Ich glaube das ist ne sehr populäre Meinung unter der eingesperrten Bevölkerung

Naja, als jeden der noch nie im Knast sahs ist das relativ subjektiv, aber ich hab aus dem Bekanntenkreis die Häftlichen kannten/kennen nichts so schlimmes gehört, wurde ich als Zivi selber schon von Knastbewohnenrn verspottet weil ich in der Sonne bei 30+ grad gearbeitet habe.

Ich meine, im Vergleich zu Ami-Gefängnissen ist es hier ein Lotterleben.

Okay, ich gebe es zu: Ich habe mich gegen Sarrazins Gewäsch ausgesprochen. Und in Deutschland darf man ja bekanntlich nichts gegen Deutsche sagen.

.. was gegen Deutsche. Hmmm.

Ich hasse die Deutsche Nörgel-Mentalität, die Sonntagsfahrer.

Ich hasse die Politiker, aber nicht die Politik. Ich hasse die Zurückhaltung bei Militäreinsätzen.

[Logan5]

Ich hasse die Zurückhaltung bei Militäreinsätzen.

Ich hasse die Militäreinsätze!

[Nequorta]

Fiel mir gerade wieder auf, vor allem im englischsprachigen Raum:

- Verallgemeinerungen sind notwendig, aber nur im Speziellen...nicht!
Japaner sind Asiaten, Europäer sind Weisse, Evolutionsleugner sind religiöse Menschen, Bayern ist religiös, die Schweiz ein bisschen rückständig, Amerikaner zu patriotisch und Leute, die Verallgemeinerungen kritisieren, überlegen sich nicht, was sie da eigentlich sagen.

Weiteres:

- Die Beatles sind eine gute Band.
- Viele Hitparade-Hasser und "Indie"-Lover sind nur Möchtegern-Musikkenner, die sich irrtümlicherweise durch ihren Musikgeschmack über alle anderen erhoben sehen.
- Die "Mainstream"-Musik ist genauso gut wie alle andere auch: Das meiste nicht erwähnenswert, vieles Schrott, ein bisschen Gold dazwischen.

[Spooky Mulder]

Dass Japan in Asien liegt, habe ich auch schonmal irgendwo gelesen.

[...] Evolutionsleugner sind religiöse Menschen [...]

Du meinst wohl "Schöpfungs-Leugner sind Atheisten".

Wann sollen denn Verallgemeinerungen notwendig sein? In politischen Diskussionen, die sowieso schon vor Missverständnissen und unpräzisen Formulierungen strotzen?

[Nequorta]

Dass Japan in Asien liegt, habe ich auch schonmal irgendwo gelesen.

Damit war gemeint, dass auch weisse Europäer Japaner, aber nicht Asiaten werden können.

Du meinst wohl "Schöpfungs-Leugner sind Atheisten".

Wenn du's so willst. Oh ich Gottloser.

Wann sollen denn Verallgemeinerungen notwendig sein? In politischen Diskussionen, die sowieso schon vor Missverständnissen und unpräzisen Formulierungen strotzen?

Dort natürlich gerade nicht. Aber es geht ums Prinzip: Genauso, wie dass der umgangssprachliche Blinddarm nicht der wirkliche Blinddarm ist, muss man generelle Eigenschaften oder Vorgänge simpel zusammenfassen können. Wenn sich also jemand beleidigt fühlt, weil er zu Unrecht in eine Gruppe gesteckt wird, kann derjenige das sehr wohl für sich berichtigen, nicht aber die Verallgemeinerung kritisieren. Das ist doch das Gleiche wie mit Statistiken und den Leuten, die "Ich habe mein ganzes Leben lang geraucht und lebe immer noch!" behaupten. Im Durchschnitt sind sie aber früher tot und Glück nimmt sie nicht aus der Gruppe "Raucher" raus.

Statistisch gesehen (afair) sind also Bayern religiöser als, ähm, Baden-Württemberger; ganz egal, ob es dort den grössten Anti-Theisten-Club Europas gäbe oder nicht.

Jeder, der "Verallgemeinere nicht!" schreibt, sagt praktisch, dass Impfgegner Recht haben, weil es vielleicht eine schwere Komplikation pro hunderttausend Geimpften gibt. In der Generalisierung aber eben nicht.

[Hades]

- Die Beatles sind eine gute Band.

Auch wenn ich sie nie angehört habe denke ich mal das waren sie. Damals.

- Die "Mainstream"-Musik ist genauso gut wie alle andere auch: Das meiste nicht erwähnenswert, vieles Schrott, ein bisschen Gold dazwischen.

Also ich bin eigentlich der Typ, der Querfeld ein elektronischen und harten Rock hört, aber auch bei Sachen wie "Rihanna" sagen kann: "Das ist gute Musik. Aber mein Geschmack ist es nicht"

Jeder, der "Verallgemeinere nicht!" schreibt, sagt praktisch, dass Impfgegner Recht haben, weil es vielleicht eine schwere Komplikation pro hunderttausend Geimpften gibt. In der Generalisierung aber eben nicht.

Naja, ich würde sagen zwischen Statistischen Schlussfolgerungen und Verallgemeinerung ist noch ei n Unterschied.

Wenn ich mir einen wahllosen Bayern nehme, und der sagt mir: Ich bin Atheist. Dann kann ich schwer sagen; Statistisch gesehen sind die Bayrische Bevölkerung (z.B.) 65% Christlich. Also bist du ein Christ!
Wenn ich jedoch über Bundesländer rede kann ich davon ausgehen, dass in bayern als solches eine Christliche Einstellung zu bestimmten Sachen sehe.

Dagegen ist freilich jeder Geborene Japaner ein Asiate.