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Ist Hartz IV zu niedrig?

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    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    ... nutze den elektrischen Wasserkocher zum Erhitzen des Wassers beim normalen Kochen (das spart mir eine Menge Gas), ich dusche kalt und bei der Waschmaschine nutze ich nur die 40°C-Programme.
    Der Wasserkocher verbraucht auch viel Energie. Meine Waschmaschine wird ab und zu auch bei 75° genutzt, da es sonst eine Hygienemeldung gibt, meist aber nur 30°, 40° und 60°. Bei den angeblichen 40° tötet man nicht unbedingt alle Keime ab. Ich mag z. Bsp. keine Waschlappen benutzen, die nur bei 40° gewaschen wurden, erst recht nicht, wenn sie vorher von jemand anderem benutzt wurden.

    Hängst Du Deine Wäsche in die Wohnung? Da Du nicht so viel heizt, wird Deine Wohnung denn nicht feucht? Hast Du keinen Schimmel? Bei mir ist das Trocknen auf dem Wäscheständer in der Wohnung nicht erlaubt.


    An den freien Tagen verkrümel ich mich gerne in die Bibliothek. Dort habe ich Heizung gratis, Strom und W-LAN für das Notebook sind auch vorhanden, ...
    Das kann man aber nicht tun, wenn Kinder da sind und der Haushalt gemacht werden muss.


    Inzwischen bleibt auch der Fernseher fast die ganze Woche über aus, weil mich die Programme nicht mehr interessieren.

    Als ich alleine wohnte, hatte ich keinen Fernseher, aber nicht weil ich sparen wollte.


    Ein Umdenken in einigen Bereichen hilft schon.
    Sparen kann man eigentlich auch nur, wenn man alleine wohnt, denn sonst müsste man die anderen Mitbewohner, den Partner oder die Kinder ja dementsprechend erziehen, benachteiligen und kontrollieren.


    Mein wöchentlicher Stromverbrauch schwankt zwischen 13 und 18 kWh. Der durchschnittliche Verbrauch von 16,3 kWh/Woche hochgerechnet auf das ganze Jahr ergibt bei mir gerade mal 850 kWh. Nur wenn Frau und Kinder da sind, komme ich über 20 kWh/Woche hinaus, aber die Damenwelt braucht halt mehr Heizung und wärmeres Wasser.
    Tja, Kinder sollten nicht frieren und die Damen wollen sicherlich nicht in die Bibliothek, so dass Du wohl auch wegen Dir heizen musst.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Natürlich kann jeder seine vorlieben haben und kalt Duschen oder ins I-Net Cafe oder in die Bibliothek gehen. Aber dass kann nicht die Voraussetzung sein. H4 soll auch die Teilnahme am sozialen Leben gewährleisten, zumindest im Rahmen, aber dafür reichts bei vielen vorn und hinten nicht. Weiterhin kann acuh nicht verlangt werden dass man selten kocht und kalt wäscht/duscht oder in der kalten Wohnung ohne Licht/Heizung sitzt . Und Internetzugang muss auch drin sein da es für die Arbeitsuche und auch für sonstige sachen (Steuererklärung, Behördenkorrespondenz usw.? Notwendig ist. ein TV musss ebenfalls wegen des REchts auf information sein. Und da ist de Standard heute Flachbild.

      Wenn man sich mal die Auffächerung des Hartz IV satzes ansieht und betrachtet welche Beträge wofür gedacht sind (habe leider gerade keine übersicht da, wenn jemand sie hat bitte posten) ist es Lachhaft.

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        Regelbedarf ab dem 01.01.2014

        Gesamt* 100% 391,00 €
        Nahrung, alkoholfreie Getränke 35,50% 138,81 €
        Freizeit, Unterhaltung, Kultur 11,04% 43,17 €
        Nachrichtenübermittlung 8,83% 34,53 €
        Bekleidung, Schuhe 8,40% 32,84 €
        Wohnen, Energie, Wohninstandhaltung 8,36% 32,68 €
        Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände 7,58% 29,64 €
        andere Waren und Dienstleistungen 7,32% 28,62 €
        Verkehr 6,30% 24,63 €
        Gesundheitspflege 4,30% 16,81 €
        Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 1,98% 7,74 €
        Bildung 0,38% 1,49 €
        Hartz 4 Regelsatz - Regelbedarf 2014 beim Arbeitslosengeld II
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Immer noch unter 5 Euro für Essen und Getränke? Das ist echt nen Witz.

          Eigentlich müsste es eher so aussehen:

          6 Euro x 30 Tage für Essen = 180 Euro
          2 Euro x 30 Tage für Getränke = 60 Euro
          40 Euro Strom
          36 Euro Fahrtkosten (für Sozialticket, ich beziehe mich mal auf Berlin)
          20 Euro Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht...)
          10 Euro Hygienemittel, Reinigungsmittel
          5 Euro Brillenzuschuss für Brillenträger
          20 Euro Kleidung und Schuhe
          30 Euro Haushaltsgegenstände
          40 Euro Internet, Telefon, Briefverkehr, Fax
          20 Euro Haushaltsgegenstände
          30 Euro Wohnungsinstandsetzung (Renovierung, Austausch von kaputten Halogenlampen etc)
          20 Euro Gesundheit (zählt ja auch z.b. Kopfschmerztabletten etc dazu, die man so kaufen muss)
          30 Euro Kultur
          30 Euro Gaststättenzeugs etc
          20 Euro Bildung

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            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Nochmal: Das Jobcenter übernimmt die Stromkosten NICHT. Die müssen aus dem Regelsatz beglichen werden und hierfür sind bei einem Singlehaushalt knapp 30 Euro angesetzt.
            OK, jetzt habe ich es verstanden.

            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Du sagst, du bezahlt 41 Euro an Strom (und Gas fürs Kochen), das sind rund 11 Euro mehr, als im Regelsatz geklariert. Somit ist selbst bei sparsamem Verbrauch noch drauf zu zahlen von anderen (ebenfalls zu knapp berechneten) Positionen.
            Richtig, das wird eng. Allerdings soll die Hartz IV-Leistung laut Gesetz auch in erster Linie verhindern, dass man auf der Straße stirbt. Natürlich sind Abstriche erforderlich und es ist eiserne Ausgabendisziplin notwendig.

            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            850 kWh ohne Kochen - weißt du zufällig, wie viel mehr kWh du verbrauchen würdest, wenn du mit Strom kochen würdest?
            Leider nicht, dafür gibt es auch unterschiedliche Technologien und Effizienzen (normaler E-Herd, Mikrowelle oder Induktion).

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Der Wasserkocher verbraucht auch viel Energie.
            Die Heizstäbe befinden sich allerdings direkt im Wasser und es geht nicht so viel Energie außen am Gefäß verloren. In punkto Effizienz ist das eigentlich eine der besseren Methoden, Wasser zu erhitzen.

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Hängst Du Deine Wäsche in die Wohnung? Da Du nicht so viel heizt, wird Deine Wohnung denn nicht feucht? Hast Du keinen Schimmel? Bei mir ist das Trocknen auf dem Wäscheständer in der Wohnung nicht erlaubt.
            Bei uns gibt es einen Wäschekeller mit Leinen.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Regelbedarf ab dem 01.01.2014

              Gesamt* 100% 391,00 €
              Nahrung, alkoholfreie Getränke 35,50% 138,81 €
              Freizeit, Unterhaltung, Kultur 11,04% 43,17 €
              Nachrichtenübermittlung 8,83% 34,53 €
              Bekleidung, Schuhe 8,40% 32,84 €
              Wohnen, Energie, Wohninstandhaltung 8,36% 32,68 €
              Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände 7,58% 29,64 €
              andere Waren und Dienstleistungen 7,32% 28,62 €
              Verkehr 6,30% 24,63 €
              Gesundheitspflege 4,30% 16,81 €
              Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 1,98% 7,74 €
              Bildung 0,38% 1,49 €
              Hartz 4 Regelsatz - Regelbedarf 2014 beim Arbeitslosengeld II
              Danke, die ist gut. Ich hatte , als ich beim Jobcenter war, ne andere gesehen wo noch sogar Sachen wie Alkohol, Zigaretten usw aufgeschlüsselt wurde.

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                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                Richtig, das wird eng. Allerdings soll die Hartz IV-Leistung laut Gesetz auch in erster Linie verhindern, dass man auf der Straße stirbt. Natürlich sind Abstriche erforderlich und es ist eiserne Ausgabendisziplin notwendig.
                Es reicht trotzdem nicht, da unterdeckelt. Fängt beim Strom und Lebensmitteln an.

                Wenn man richtig krank wird und z.B. ins Krankenhaus muss, wirds noch übler. Ich sprech da aus Erfahrung. Weil auch als Hilfeempfänger muss man diese 2 % (bzw. 1 % bei Chronisch Kranken) vom Einkommen selbst bezahlen. Die meisten Medikamente sind auch leider nicht mehr auf Rezept, sondern müssen extra bezahlt werden. Das wären z.B. meine Migräne Tabletten, meine Tabletten gegen Regelschmerzen... und die sind nicht gerade billig.

                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                Leider nicht, dafür gibt es auch unterschiedliche Technologien und Effizienzen (normaler E-Herd, Mikrowelle oder Induktion).
                Energiesparende Geräte sind aber teuer. Wovon soll das Geld angespart werden, wenn es nicht reicht?

                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                Die Heizstäbe befinden sich allerdings direkt im Wasser und es geht nicht so viel Energie außen am Gefäß verloren. In punkto Effizienz ist das eigentlich eine der besseren Methoden, Wasser zu erhitzen.
                Tja, aber das Ding muss auch entkalkt werden und zwar regelmäßig. Ob das dann wirklich eine Ersparnis ist... aber ich nutze auch einen Wasserkocher für meinen Tee.

                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                Bei uns gibt es einen Wäschekeller mit Leinen.
                Bei uns nicht. Also Wohnung/Balkon oder wenn man besonders mutig ist: draußen wenn es warm ist.

                - - - Aktualisiert - - -

                So, es gibt Neuigkeiten bezüglich der Ausnahmen zum Mindestlohn für Erwerbslose. Demzufolge sollen diese die ersten 6 Monate keinen Mindestlohn erhalten. Sie sind in dieser Zeit also von der Mindestlohnregelung ausgenommen:

                Quellen:

                https://meta.tagesschau.de/id/83929/mindestlohn-fuer-langzeitarbeitslose-erst-ab-7-monat

                http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/19/mindestlohn-nahles-beschliesst-ausnahmen-fuer-langzeit-arbeitslose/

                Der Missbrauch ist doch schon vorprogrammiert. Dann werden halt Langzeitarbeitslose eingestellt, 6 Monate Probezeit und kurz vorher werden sie dann halt gefeuert, damit sie nicht in die Mindestlohnregelung kommen. Der nächste Langzeitarbeitslose wartet ja schließlich schon.

                Lohnhöhe für Langzeitarbeitslose bleibt nach unten offen.

                Von der Bundesregierung bezeichnete “Langzeitarbeitslose” sollen in den ersten sechs Monaten vom Recht auf den gesetzlichen Mindestlohn ausgeschlossen werden. Die Lohnhöhe für Hartz-IV-Bezieher lässt die Bundesregierung aus angeblicher Sorge um das Wohl der “Langzeitarbeitslosen” in ihrem Mindestlohngesetz (Entwurf) “nach unten offen”.
                Unklar bleibt im Mindestlohngesetz auch, wer für die “fürsorgliche Leistung” der Bundesregierung in Frage kommt und für weniger als 8,50 Euro pro Stunde (brutto) arbeiten darf. Offensichtlich sollen auch nach dem 31. Dezember 2014 möglichst viele “Langzeitarbeitslose” für 5,67 Euro pro Stunde (brutto) (oder weniger) arbeiten dürfen. Das ergab eine Auswertung des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

                “Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf Zahlung eines Arbeitsentgelts mindestens in Höhe des Mindestlohns des Arbeitsgeber”. Die Höhe des Mindestlohns soll ab dem ersten Januar 2015 laut § 1 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 1 Mindestlohngesetz 8,50 Euro betragen.

                Doch: “Für Arbeitsverhältnisse von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die unmittelbar vor Beginn der Beschäftigung langzeitarbeitslos im Sinne des § 18 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch waren, gilt der Mindestlohn in den ersten sechs Monaten der Beschäftigung nicht”, wie in § 22 “Persönlicher Anwendungsbereich” steht. Doch wie hoch ist der Mindestlohn nunmehr für Hartz-IVBezieher, wenn die 8,50 Euro brutto nicht gelten? Ein Absenken nach unten soll es nicht geben, ließ die große Koalition verlautbaren. Es sei denn der Lohn würde “sittenwidrig” sein. “Sittenwidrigkeit ist für die Fälle anzunehmen, in denen die Lohngestaltung durch ein auffälliges Missverhältnis gegenüber dem allgemeinen Lohnniveau für vergleichbare Arbeiten gekennzeichnet ist. Ein solch auffälliges Missverhältnis liegt nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts vor, wenn die Entlohnung nicht einmal 2/3 eines in der betreffenden Branche und Wirtschaftsregion üblicherweise gezahlten Tariflohns beträgt (Urteil vom 22.April.2009, 5 AZR 436/08).

                Legt man den Mindestlohn von 8,50 Euro (brutto) zugrunde, ergäbe sich daraus rechnerisch ein “Mindestlohn für Langzeitarbeitslose” von 5,67 Euro (brutto). Da dieser “Mindestlohn für Langzeitarbeitslose” im Mindestlohngesetz (bisher) nicht geregelt ist, ergeben sich sicher auch in Zukunft noch “legale Möglichkeiten”, die 5,67 Euro zu unterschreiten.
                Quelle: http://schnakenhascher.square7.ch/wp/?p=9940

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                  Wieder ein Fall, dass man das mit den rechtswidrigen Sanktionen bei den Schwächsten versucht:

                  Hartz IV Sanktion weil Gehbehinderter keine Treppe mehr steigen konnte

                  Regelsatz komplett streichen ohne vorherige Anhörung ist also nur "Bürokratieabbau":

                  Linke: Hartz-IV-Korrekturen teils verfassungswidrig | Thüringer Allgemeine

                  Dass Mitarbeiter der Jobcenter das Geld in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, gab es ja schon mehrfach. Hier ein neuer Fall:

                  Jobcenter-Betrug: Diese Frau hat 280.000 Euro Hartz IV verjubelt! - B.Z. Berlin

                  Kommentar


                    Noch mal kurz zum Stromverbrauch zurück. Ich habe letztes Jahr etwa 1.300 kW/h verbraucht und das Jahr davor etwa 950 kW/h. Es ist durchaus als Single möglich wenig Strom zu verbrauchen. Mein Wasserverbrauch lag (Warm/Kalt) irgendwo bei 20m³ aufs ganze Jahr.
                    Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                    Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                    Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                    und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

                    Kommentar


                      Aber selbst bei 1.300 kwh im Jahr zahlst du mehr als die im Regelsatz angedachten knapp 30 Euro. (Wohnen, Energie, Wohninstandhaltung - Position bezieht sich nicht nur auf Strom, sondern auch Anschaffung von Batterien, Kerzen, Glühlampen/Energiesparlampen/LEDs...)

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                        Ist ja richtig Beth. Ich wollte nur ausdrücken, dass es als Single durchaus möglich ist, seinen Stromverbrauch auf unter 1.000 kW/h Jahr zu kriegen.
                        Oh, btw: Meine Wohnung ist 4qm größer als der Maximalwert laut Amt und kostet 14.04EUR mehr im Monat als laut Mietspiegel statthaft. Der Sachbearbeiter wollte mich daher zum Umzug bewegen. Die Widerspruchsabteilung (und das hat mich nicht nur überrascht, das hat mich fast aus den Socken gehaun) hat das aber kassiert und mir die 14.04EUR zusätzlich genehmigt. Das erste mal, dass ich erlebe dass die Widerspruchsabteilung nicht konform mit den Sachbearbeitern geht und eine Entscheidung nicht erst vor Gericht ausgefochten werden muss.
                        Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                        Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                        Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                        und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                          Das ist schwierig bis unmöglich.

                          Klar kann man sparen, wenn man
                          - selten zu Hause ist
                          - keinen Kühlschrank hat
                          - nur die neuesten Spargeräte hat
                          - jemand anderen die Wäsche waschen lässt
                          - Abends im Dunkeln oder bei Kerzenschein sitzt
                          - sämtliche elektrischen Geräte wie TV oder PC öfters ausbleiben
                          ...

                          Ich halte 1.500 kWh für realistisch, aber dafür reicht die Position nicht, die für Strom vorgesehen ist.

                          Kommentar


                            Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                            Ist ja richtig Beth. Ich wollte nur ausdrücken, dass es als Single durchaus möglich ist, seinen Stromverbrauch auf unter 1.000 kW/h Jahr zu kriegen.
                            Das kann ich bestätigen. Die Abschaltung des warmen Wassers - falls die Wohnung einen Boiler oder einen Durchlauferhitzer hat - bringt übrigens schon eine ganze Menge.

                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Das ist schwierig bis unmöglich.

                            Klar kann man sparen, wenn man
                            - selten zu Hause ist
                            - keinen Kühlschrank hat
                            - nur die neuesten Spargeräte hat
                            - jemand anderen die Wäsche waschen lässt
                            - Abends im Dunkeln oder bei Kerzenschein sitzt
                            - sämtliche elektrischen Geräte wie TV oder PC öfters ausbleiben
                            Also ich habe einen Kühlschrank, nicht die neuesten Spargeräte, ich wasche meine Wäsche selbst, Kerzen nutze ich nur für romantische Abende, ansonsten normales elektrisches Licht und das Notebook nutze ich mehrere Stunden pro Woche. Dennoch liegt mein durchschnittlicher Stromverbrauch pro Woche bei ca. 16 kWh. Es geht schon.

                            Was den Verbrauch natürlich reinreißen kann, ist der Fernseher. Aber andererseits lenkt der auch nur von schöneren oder produktiveren Dingen ab, also läuft er die meiste Zeit gar nicht.

                            Hilfreich ist es auch, zu verinnerlichen, beim (längeren) Verlassen der Wohnung wirklich alles abzuschalten, was nicht gebraucht wird. Sehr nützlich finde ich es auch, mir regelmäßig den Zählerstand zu notieren. So sehe ich immer schnell, wie weit ich mit meinem Verbrauch bin und welches die teuren und welches die günstigen Wochen sind.
                            Zuletzt geändert von Liopleurodon; 15.06.2014, 13:42.
                            "En trollmand! Den har en trollmand!"

                            Kommentar


                              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                              Das kann ich bestätigen. Die Abschaltung des warmen Wassers - falls die Wohnung einen Boiler oder einen Durchlauferhitzer hat - bringt übrigens schon eine ganze Menge.

                              Also ich habe einen Kühlschrank, nicht die neuesten Spargeräte, ich wasche meine Wäsche selbst, Kerzen nutze ich nur für romantische Abende, ansonsten normales elektrisches Licht und das Notebook nutze ich mehrere Stunden pro Woche. Dennoch liegt mein durchschnittlicher Stromverbrauch pro Woche bei ca. 16 kWh. Es geht schon.
                              Ist bei mir ähnlich. Dauernd laufen tut bei mir nur der Kühlschrank, Tiefkühler hab ich nicht. Mein PC läuft nur stundenweise und der TV ist teilweise tagelang mal aus. Abends sitz ich auch gern im Dunkeln vor dem PC, brauch da also kein elektr. Licht.

                              Und Wasser? Naja ich wasche einmal die Woche meine Wäsche, duschen tu ich im Sportverein. Man kann im Haushalt schon einiges an Kosten senken. Wenn man denn will.

                              Was den Verbrauch natürlich reinreißen kann, ist der Fernseher. Aber andererseits lenkt der auch nur von schöneren oder produktiveren Dingen ab, also läuft er die meiste Zeit gar nicht.

                              Hilfreich ist es auch, zu verinnerlichen, beim (längeren) Verlassen der Wohnung wirklich alles abzuschalten, was nicht gebraucht wird. Sehr nützlich finde ich es auch, mir regelmäßig den Zählerstand zu notieren. So sehe ich immer schnell, wie weit ich mit meinem Verbrauch bin und welches die teuren und welches die günstigen Wochen sind.[/QUOTE]
                              Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                              Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                              Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                              und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

                              Kommentar


                                Extrem sparen bedeutet Kontrolle und Verzicht. Manche wohnen außerhalb von Einkaufszentren etc. Nicht jeder ist so beweglich oder mobil, was auch wieder Geld kosten kann - denn wer kein Auto hat, muss Zug oder Bus fahren. Sparen kann man nur, wenn man allein ist, wenig Bedürfnisse hat, woanders Wasser nutzt (zum Duschen, Waschen etc.), kurze Wegstrecken hat, fit oder jung ist, sich nichts neues anschaffen muss. Außerdem muss man das Sparen und Verzichten erst lernen, wenn man vor der Arbeitslosigkeit mehr verdient hat.

                                Man kann eine kurze Zeit gut von Hartz IV leben, aber nicht länger, ohne gewaltige Abstriche machen zu müssen. Man wird irgendwann entweder automatisch zum Schmarotzer, nur um sparen zu können, oder die Wohnung sieht entsprechend aus: Sofa durchgesessen, reparierte Möbel, nichts passt zusammen. Eine provisorische Wohnung ist ungemütlich - da bringen auch Blümchen nichts. Manche werden deprimiert, einige verdrecken oder werden zum Messi.

                                Ein schönes Leben ist es nicht, wenn man immer wieder Prioritäten setzen muss. Da kann schon einiges aus den Fugen geraten.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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