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  • Area51 1/2
    antwortet
    Es ist nicht einfacher...
    Es ist nur so das man Online nicht die selbe Verantwortung trägt wie in der Realität.
    Online ist man mit einen Druck auf dem Knöpf...weg!
    Lügen ist auch viel einfacher wenn man sich nicht sieht. Ich spreche jetzt nicht über Lügen wie..."Ich habe früher bei der NASA gearbeitet"..sondern kleine Alltägliche Lügen die man online loswerden kann.
    Ich bin ein ehrlicher, aufgeschlossener, treuer, humorvoller, gesellschaftlicher, romantischer Mensch...so was meine ich.

    Puff ist gekaufte "Liebe" wenn man von Liebe reden kann...
    Der Mann aber..der richtige Mann braucht auch die Jagd und das Feeling des Siegers um etwas als gut zu erkennen...sowohl auch die Frau...versteht sich. Also der Puff ist purer Sex..alles andere hat Potential...

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  • Hazard
    antwortet
    Wenn man nur Sex will kann man doch in einen Puff gehen und sich dort austoben. Der Schüchterne kommt so oder so nicht drumherum einer Frau zu begegnen, sei es nun eine, die er sich auf einem Flirtportal angelt, oder ebend die Dirne.

    Was mich angeht so beabsichtige ich die Dame so schnell wie möglich zu einem Treffen zu überreden, damit sich keine Verlegenheit einschleicht, wenn man ihr online zuviel über sich selbst verrät. Die Partnerbörsen sollten meiner Meinung nach lediglich den Anreiz schaffen jemanden zu treffen. Alles Relevante sollte man sich von Angesicht zu Angesicht sagen und schauen, wie man sich dabei fühlt und wie die Gesprächspartnerin darauf reagiert.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Das scheint mir auch mit dem verwandten Phänomen zusammenzuhängen, nachdem sich die Paarungschancen drastisch erhöhen, sobald man in festen Händen ist. Im Umkehrschluss erhöht das Singledasein die Aussichten Single zu bleiben, und zwar umso stärker, desto länger man bereits Single ist. Getreu dem Motto: Nichts ist erbärmlicher als ein Mann, der um Sex bettelt.
    Ja, genau. Das Motto fasst es schön zusammen. Ich denke man findet die meisten Sexbettler auf den Flirtportalen, da Mann dort sein "Fischernetz" auswerfen kann. Irgendeine bleibt schon im Netz hängen^^ Es ist online eben auch wesentlich einfacher eine Frau anzubaggern, als bspw. im Zug oder so.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Falls jemand hier 10.000 Euro im Monat übrig hat, bietet sich vielleicht so etwas an. Das ist es wohl, was Houellebecq vor einem Jahrzehnt mit Hinblick auf den Sextourismus als eine Situation des idealen Tausches bezeichnete.

    Zitat von Adm. Hays
    Als Mann ist es wichtiger männlich zu handeln, der Frau eben KEINE Komplimente zu machen, wenn sie sowas einfordert. Die Frau nicht aufs Podest stellen, nicht hinterherrennen, Selbstbewusstsein etc., kein 08/15-nice guy sein. Dann wird das Aussehen zweitrangig.
    Das scheint mir auch mit dem verwandten Phänomen zusammenzuhängen, nachdem sich die Paarungschancen drastisch erhöhen, sobald man in festen Händen ist. Im Umkehrschluss erhöht das Singledasein die Aussichten Single zu bleiben, und zwar umso stärker, desto länger man bereits Single ist. Getreu dem Motto: Nichts ist erbärmlicher als ein Mann, der um Sex bettelt.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    1. Basis einer Beziehung ist immer die Kommunikation. Es gibt allzu viele Beispiele dafür täglich.
    2. Das zweit wichtigste ist das Selbstbewusstsein. Keiner mag Frauen oder Männer die nicht "auftreten/auffallen" können.
    3. Aussehen ist für mich an dritter Stelle. Wenn man ehrlich sein will fast keiner sieht sich selber als "schön". Auch Menschen die für schön gelten haben ihre Zweifel und Problemzonen (auch wenn diese nur in deren Köpfe existieren).
    4. Ehrlichkeit spielt bei einer Beziehung auch eine große Rolle. Denn Coolen und Machotypen mögen viele Frauen jedoch nur in Filmen und Romanen. Im Leben will jeder Vertrauen und Treue am meisten.
    5. Erwartungen...Was erwartet man wenn man, für Geld, ein Inserat aufgibt?
    Die Vorstellung "Ich habe bezahlt also muss ich etwas haben" ist falsch. Gegen die Auffassung das man für Geld alles haben kann sprechen die Gefühle für sich. Nun sind Gefühle nicht Online übertragbar...was machen?
    Ich sage...sachlich bleiben. Ruhe bewahren und sich so verhalten als hätte man die Person vor sich (auf der Straße, im Kaffee, in der Disco/Club). Wie würde man dort reagieren?
    Ein guter Trick ist auch wenn man sich vorstellt diese Frau für einen Freund "klarmachen" zu wollen...nicht für sich.
    Man redet viel einfacher wenn es um andere geht als um sich selber. Erfahrungen auf diesem Gebiet haben fast alle gesammelt....oder?
    6. Humor...muss! Alle lachen gerne...ist fast ein Naturgesetz. Humor öffnet Tür und Tor. Die alten Griechen sagten: Komödie ist die schwierigste aller Künste. Nicht mit Unrecht! Humor ist, so wie Musik, eine Form der Kommunikation die keine Grenzen kennt. Wenn man mit Humor arbeitet kann "fast" alles entschuldigt werden. Handlungen die ansonsten schwer zu bewältigen scheinen sind mit Humor viel viel leichter. Wobei Sarkasmus und Allgemeiner Humor eher was nutzt als direkter und Personenbezogener Humor.
    7. Aber am meisten nutzt Erfahrung....
    Wer nicht auf die Schnauze gefallen ist der weiß nicht wie man aufsteht!
    Keine Angst vor Absagen...oder Ignoriert werden. Es ist so! Die Welt ist voll mit "guten Männer (und Frauen)" die nicht auffallen. Was soll´s. Weiter geht´s...The Show must go on...

    Schlusswort:

    Wer die Frauen erklären kann der verdient die Nobelpreise der nächsten 10 Jahre...mindestens! Es gibt keine Frau die "erfasst" werden kann. Wissenschaftlich (außer Biologisch) ist die Frau ein Rätsel. So will sie auch verstanden werden...glaube ich!
    Sie will immer im Fördergrund stehen auch wenn sie behauptet nicht auffallen zu wollen. Sie will dich..aber sie wird dich verändern wenn sie dich bekommt. Ich habe aufgehört Frauen "kennenlernen" zu wollen..ich nehme sie nunmehr so wie sie sind.
    Vor allem nützen die besten Bedingungen für eine "Freundschaft" nicht wenn sie dich nicht persönlich gesehen, getestet und bewertet hat.
    Also Online kennenlernen...FAIL!

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Warum antworten Frauen kaum online?

    Zumindest die hübschen Frauen betreiben das nur als fishing for compliments. Sie sehen, wie sie jeden Tag 50 mails kriegen von notgeilen Typen und masturbieren dann darauf, wie leicht sie mit einem Fingerschnippsen Männer um den Finger wickeln können. Passiert auch im real life, z.B. in der Disco. Sie lassen jeden abblitzen und gehen unsinnigerweise für ihren egopush lieber alleine nach Hause, als sich durchnehmen zu lassen...

    Bedeutung des Aussehens?

    Als Mann ist es wichtiger männlich zu handeln, der Frau eben KEINE Komplimente zu machen, wenn sie sowas einfordert. Die Frau nicht aufs Podest stellen, nicht hinterherrennen, Selbstbewusstsein etc., kein 08/15-nice guy sein. Dann wird das Aussehen zweitrangig. Das sind die von volker gennanten Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Kommt ne super mega hübsche Frau an, hat prinzipiell jeder Mann die Chance die abzukriegen (ok, Quasimodo hat vielleicht keine Chance ), nur wenn man sich nicht durch Charakter aus der Masse abhebt, dann landet man bei ihr bestenfalls auf der Freundschaftsschiene.

    Frauen wollen den "Versorger"-Typen. Der ist heutzutage nicht mehr nötig, da die Frauen locker auf eigenen Beinen stehen. Doch was steckt eigentlich hinter dem Versorger? Ein Mann, der unabhängig ist, seinen Weg geht, keine Zeit mit Rumjammern verschwendet, sondern abwegt und es entweder macht oder nicht. Ein Mann, der eben eine gewisse Charakterstärke mitbringt, Entscheidungen treffen kann und so.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Es wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass, zumindest in der westlichen Kultur ein überdurchschnittlich symetrisches Gesicht in der Mehrzahl als attraktiv angesehen wird.
    Die entscheidende Frage wäre, wie groß der Erklärungsgehalt dieses Faktors gegenüber anderen Faktoren (z.B. Lebensstilhomogenität) ist. Mir ist keine Studie bekannt, in der eine umfassende empirische Analyse betrieben wurde.
    Anhand vieler Alltagsbeispiele kann man den Stellenwert der einzelnen Faktoren dennoch recht gut einschätzen. Wenn man sich z.B. fragt, warum viele Männer in Partnerbörsen keine Antwort bekommen, liegt es nahe, als Ursache ein ungleiches Geschlechterverhältnis eher anzunehmen als eine fehlende Gesichtsasymmetrie. Dass bestimmte Menschen/Paare Kinder haben wollen und andere nicht, obwohl evolutionstechnisch ja alles auf die Zeugung von Nachkommen ausgerichtet ist, deutet eher auf unterschiedliche Erwerbsbiographien und Lebensstile hin, als auf fehlende geruchliche Anziehung.
    Aus meiner Sicht verwundert es (aber eigentlich wiederum auch nicht … ist halt ein Sci-Fi-Forum), dass man sich in diesem Forum rechtfertigen muss, wenn man soziales mit sozialem erklärt. Ich bin immer noch sehr gespannt auf die Erklärung der "wahren" Ursachen des zweiten Weltkriegs.

    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Es muss aber irgendetwas universelles dran sein, wenn eine Unzahl an Frauen auf Paul Walker, Hugh Jackman und Matthew Mconaughey abfahren und im umgkehrten Fall Angelina und diverse Jessicas den Männern feuchte Augen machen. Es kann nicht in diesen Fällen nicht an der Chemie liegen.
    Vielleicht liegt es daran, dass wir Promis aufgrund des Bekanntheitsgrads tendenziell interessanter finden.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ich kann nicht ernsthaft weiterdiskutieren, wenn grundlegende Zusammenhänge infrage gestellt werden.
    Du versuchst gar nicht, ernsthaft zu diskutieren, sondern atgumentierst gegen Strohpuppen.

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  • burpie
    antwortet
    Es wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass, zumindest in der westlichen Kultur ein überdurchschnittlich symetrisches Gesicht in der Mehrzahl als attraktiv angesehen wird. Man kann das auch leicht im Selbstversuch mit Bildern von Schauspielern oder anderen Promis ausprobieren, es funktioniert. Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden, was er oder sie an Äußerlichkeiten wünscht. Es muss aber irgendetwas universelles dran sein, wenn eine Unzahl an Frauen auf Paul Walker, Hugh Jackman und Matthew Mconaughey abfahren und im umgkehrten Fall Angelina und diverse Jessicas den Männern feuchte Augen machen. Es kann nicht in diesen Fällen nicht an der Chemie liegen.
    Die Körperchemie stellt einen elementaren Teil des Kennenlernens dar, der bei der Partnersuche im Internet völlig aussen vorgelassen ist und dann beim ersten realen Treffen in vielen Fällen zur Ernüchterung führt - gerade wenn man auf eine längerfristige Beziehung aus ist. Aber auch bei ONS kann diese dazwischen hauen, denn die Körperchemie war unsprünglich dafür gedacht, dass sich genetisch ähnliche Partner wie zwei gleichpolige Magnete abstossen. Natürlich geht es heute nicht mehr um die Erhaltung der Art und der Züchtung des widerstandsfähigsten Individuums. Auch überdecken Körperpflegemittel zumindest zeitweilige diese Komponente. Trotzdem suchen und finden auch heute noch die Menschen ihr Pedant wie damals, als wir noch auf Bäumen lebten.
    Interessant finde ich viel eher eine Beobachtung, die mir gerade bei Internetpartnerbörsen ins Auge fiel: Es scheinen überproportional viele Frauen 40+ dort versammelt zu sein. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Männer in der Mehrzahl eine deutlich jüngere Partnerin suchen? D.h. in naher Zukunft sind wir nicht nur überaltert, sondern auch die Zahl der Singles sprengt jede Skala...

    PS: Sorry, aber das Singvogelbeispiel finde ich auch lächerlich. Was kommt als nächstes? Der Nacktmull? Der Stirnlappenbassilisk?

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    "Instinkte" spielen in unserer Gesellschaft eine eher stärkere Rolle, da die gesellschaftlichen Vorgaben bei der Partnerwahl eher abgeschwächt sind.
    Allerdings ist Instinkt und erlerntes Verhalten nicht wirklich trennscharf. Erlerntes Verhalten baut auf instinktiven Vorgaben auf und überformt sie.
    Soziales Handeln ist mit zunehmender Komplexität der Gesellschaft immer stärker abgekoppelt von Naturgesetzen/Instinkten. In China isst man mit Stäbchen, die Turkmenen essen keine Schweine, die Inder keine Kühe, die Mosuo leben im Matriarchat, in einigen Ländern wird Feministinnen die Nase abgeschnitten, Eliten tragen häufig Anzüge obwohl ein T-Shirt bequemer wäre, in Bayern gibt es in Gaststätten Rauchverbot. Ich kann nicht sehen, wo hier etwas an natürliche Instinkte angelehnt sein soll.
    Was vielleicht eine Naturkonstante darstellt, ist das Bedürftnis von Individuen, ihren Nutzen zu maximieren. Die meisten Menschen möchten z.B. von anderen Menschen gemocht werden. Was sie tun können, um das zu erreichen, hängt entscheidend vom soziokulturellen Kontext ab.
    Mit der Naturkonstante "Dinge tun, um gemocht zu werden" kann man sowohl Massenmord als auch barmherziges Verhalten erklären. Sie hat damit faktisch keinen Erklärungsgehalt.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Und doch ist Ehebruch alltäglich. Kennen die Ehebrecher alle diese Normen nicht?
    Willst Du ernsthaft behaupten, dass Normen keinen Einfluss auf unser Handeln haben? Warum versuchen die Beteiligten Ehebruch zu verheimlichen, wenn Normen keine Rolle spielen?
    Ich kann nicht ernsthaft weiterdiskutieren, wenn grundlegende Zusammenhänge infrage gestellt werden.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Bestimmte Merkmale der Symmetrie gelten universal als Schön.
    So wie der Oberlippenbart oder die Halbglatze vermutlich.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das ist ziemlicher Blödsinn.
    Auch viele Tiere, insbesondere Singvögel, müssen bei der Partnerwahl zwischen schneller Nummer und langer Partnerschaft wählen.
    Du zählst hier irgendein (zugegebenermaßen interessantes) Einzelbeispiel auf, um zu zeigen, dass der Mensch keine Sonderstellung hat. Aber letztlich gibt es bei keiner anderen Tierart als beim Menschen eine derart große Variabilität an Paarungsritualen und sexuellen Interaktionsformen. Die Entscheidung für eine bestimmte Gesellungsform (Affaire, Kurzzeitbeziehung, Ehe, wilde Ehe) ist typisch für die menschliche Gesellschaft. Ebenso das Ausrichten des eigenen Handelns an den Erwartungen anderer (ich bekomme Ärger, wenn ich eine 10 Jahre ältere Frau selektiere, also versuche ich es gar nicht erst). Ebenso klassen-, schicht- oder milieuspezifische Unterschiede. Oder der Wunsch, einen Partner mit ähnlichen Weltanschauungen oder Hobbys zu finden. Wo gibt es bei Tieren Weltanschauungen oder Hobbys?

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Und doch kommt das ständig vor. Selbst in Ländern, wo auf Fehltritte die Todesstrafe steht. Wie rational ist das?
    Die Todesstrafe bewirkt, dass sich die meisten Menschen regelkonform verhalten. Dass es trotzdem abweichendes Verhalten gibt, verwundert nicht. Sonst wäre es kein abweichendes Verhalten.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Seltsam, das du von passender Chemie sprichst. Das klingt aber sehr szientistisch.
    Und wo ist jetzt das Argument?

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Goldzeisigweibchen bevorzugen Männchen mit orangen Flecken. Nur gibt es die in der Natur nicht. Aber wenn man ihnen künstlich solche Flecken verpasst, kommen sie bei den Weibchen gut an.
    Die beschriebene Verhaltensweise ist das Ergebnis eines sehr langen evolutionären Prozesses. Es handelt sich um eine Verhaltensroutine, die unbewusst abgespult wird und zwar vermutlich von allen Angehörigen dieser Spezies gleichermaßen – so wie beim Pfau oder dem Hirsch, wenn sie das Weibchen beeindrucken wollen. Der Mensch setzt seinen Körper dagegen bewusst und kreativ ein (orientiert an den Erwartungen anderer), um seine Erfolgschancen zu verbessern. Was genau das bedeutet, ist soziokulturell variabel: in arbeiternahen Milieus hat z.B. Körperkraft einen höheren Stellenwert, im bildungs- und besitzbürgerlichen Milieus eher Kleidung. Es gibt aber auch viele Menschen, die sich bei der Partnerwahl von den Erwartungen des potentiellen Partners abkoppeln – bewusst (z.B. ein Aussteiger) oder unbewusst (z.B. ein ungepflegter Computer-Nerd). Wie erklärt man das naturwissenschaftlich?
    Zuletzt geändert von Largo; 09.07.2012, 21:21.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Bei den meisten Deiner Einschätzungen stimme ich Dir zu. Allerdings sehe ich es so, dass bei Partnerwahl in unserer modernen Gesellschaft die natürlichen Instinkte eine eher untergeordnete Rolle spielen. Hier muss man sorgfältiger hinschauen.
    "Instinkte" spielen in unserer Gesellschaft eine eher stärkere Rolle, da die gesellschaftlichen Vorgaben bei der Partnerwahl eher abgeschwächt sind.
    Allerdings ist Instinkt und erlerntes Verhalten nicht wirklich trennscharf. Erlerntes Verhalten baut auf instinktiven Vorgaben auf und überformt sie.

    Ich weiß z.B., dass ich Ärger bekomme, wenn ich eine Intimbeziehung zu einer verheirateten Frau suche, weil es entsprechende Normen gibt, und richte mein Handeln danach aus.
    Und doch ist Ehebruch alltäglich. Kennen die Ehebrecher alle diese Normen nicht?

    Auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe (Klasse, Schicht, Milieu) haben einen Einfluss auf Partnerwahl, da hier z.B. andere Interaktionsformen zur Anwendung kommen und die Räume vorselektiert werden (Prinz Harry trifft man z.B. nicht in einer Proll-Disko).
    Andererseits waren die Grenzen auch noch nie so überwindbar.
    Der norwegische Thronfolger hat seine Frau auf einem Musikfestival kennen gelernt.

    An dieser Stelle komme ich zum ersten Mal auf Schönheit zu sprechen: Ein natürliches Schönheitsideal gibt es vermutlich nicht, wie man an historischen Quellen nachweisen kann.
    Bestimmte Merkmale der Symmetrie gelten universal als Schön.

    Hinzu kommt, dass Partnerwahl auch ein hochgradig rationaler d.h. eben nicht instinktgesteuerter Prozess ist. Bereits die Entscheidung für eine schnelle Nummer oder eine langlebige Partnerschaft ist sehr rational und ohne Pendant im Tierreich.
    Das ist ziemlicher Blödsinn.
    Auch viele Tiere, insbesondere Singvögel, müssen bei der Partnerwahl zwischen schneller Nummer und langer Partnerschaft wählen.

    Mag sein, das wir unsere Partnerwahl rationalisieren, aber rational ist die eigene Wahl kaum.

    Insbesondere bei dauerhaften Beziehungen wägen wir sehr genau ab, wer als Partner für uns infrage kommen könnte. Typischerweise handelt es sich dabei um Menschen mit ähnlichen Interessen/Hobbys/Weltanschauungen, ähnlichem Alter und soliden Einkommensverhältnissen (insbesondere bei Frauen). Zudem wird sehr genau abgewogen, ob der potentielle Partner vom bereits bestehenden Freundes-/Familienkreis akzeptiert wird. Ich weiß z.B. dass es meinen Eltern/Freunden nicht gefallen wird, wenn ich als Mann eine 10-Jahre ältere Frau selektiere.
    Und doch kommt das ständig vor. Selbst in Ländern, wo auf Fehltritte die Todesstrafe steht. Wie rational ist das?

    Um nochmal auf die Schönheit zu sprechen zu kommen: Schönheit ist ein Attribut, mit dem die beteiligten Attribut sehr flexibel umgehen können. So kann z.B. die Attraktivität vernachlässigt werden, denn der potentielle Partner reich ist oder die Chemie stimmt.
    Seltsam, das du von passender Chemie sprichst. Das klingt aber sehr szientistisch.

    aber er verändert im Unterschied zum Menschen seinen Körper nicht. Der gezielte Einsatz dieses Attributs beim Menschen ist wieder ein Beleg dafür, dass wir es nicht mit natürlichen Instinkten zu tun haben.
    Das ist es keineswegs. Das zeigt nur, das der Mensch gelernt hat, sich die Instinkte zu nutze zu machen.

    Übrigens stehen auch Vögel auf Schmuck. Ihnen fehlen nur die kognitiven Fähigkeiten, dies gezielt auszunutzen. Goldzeisigweibchen bevorzugen Männchen mit orangen Flecken. Nur gibt es die in der Natur nicht. Aber wenn man ihnen künstlich solche Flecken verpasst, kommen sie bei den Weibchen gut an.
    Vermutlich ein exaptives Verhalten.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Dannyboy schrieb nach 2 Minuten und 24 Sekunden:

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Um Dein Bauchgefühl zu bestätigen verweist Du auf eine einzige Studie, die Du vermutlich noch nicht einmal selbst gelesen hast? Ergebnisse einer einmaligen Befragung von Menschen bzgl. ihrer Partnerpräferenzen. Du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass ich ernsthaft darauf eingehe
    Ich sehe aber auch nicht, das du irgendetwas besser gemacht hast. Die Quellen der Behauptungen hast du auch nicht dargestellt.


    Ich kann verstehen, dass es gerade für Sci-Fi-Nerds interessanter ist, auf biologistische (naturwissenschaftliche) Erklärungsansätze zurückzugreifen.
    Ach, jetzt schon Ad-hominem-Argumente?
    Zuletzt geändert von Dannyboy; 09.07.2012, 19:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Ich verweise auf eine Studie der Universität Michigan die von 50 (!) Wissenschaftlern an über 10 000 Menschen in 37 Kulturen durchgeführt wurde.

    Es ist doch immer das gleiche hier: Null Ahnung vom Thema, selber natürlich keinerlei Belege für das eigene Gebrabbel vorweisen können, Quellen werden nicht durchgelesen, Hauptsache irgendwas dahinplappern damit man auch mal was gesagt hat. Ermüdend dieser Kindergarten. Aber gut, wahrscheinlich bist Du auch erst 13 bis 14, also von mir aus.
    Um Dein Bauchgefühl zu bestätigen verweist Du auf eine einzige Studie, die Du vermutlich noch nicht einmal selbst gelesen hast? Ergebnisse einer einmaligen Befragung von Menschen bzgl. ihrer Partnerpräferenzen. Du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass ich ernsthaft darauf eingehe – zumal Du auch nicht fähig dazu bist, Dich argumentativ auch nur mit irgendetwas auseinanderzusetzen.
    Ich kann verstehen, dass es gerade für Sci-Fi-Nerds interessanter ist, auf biologistische (naturwissenschaftliche) Erklärungsansätze zurückzugreifen. Aus meiner Sicht eine unnötige Beschneidung des Denkapparats. Ich warte nur darauf, dass jemand behauptet, der zweite Weltkrieg sei auf biologische Ursachen (natürliche Aggressivität des Menschen) zurückzuführen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ich finde es lustig, dass hier ausgerechnet auf einen Focus-Beitrag verweist. Auf "Welt der Wunder" hast Du wohl nichts gefunden, oder?
    Ich verweise auf eine Studie der Universität Michigan die von 50 (!) Wissenschaftlern an über 10 000 Menschen in 37 Kulturen durchgeführt wurde.

    Es ist doch immer das gleiche hier: Null Ahnung vom Thema, selber natürlich keinerlei Belege für das eigene Gebrabbel vorweisen können, Quellen werden nicht durchgelesen, Hauptsache irgendwas dahinplappern damit man auch mal was gesagt hat. Ermüdend dieser Kindergarten. Aber gut, wahrscheinlich bist Du auch erst 13 bis 14, also von mir aus.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Wenn Du Dich ehrlich für das Thema interessierst, google dann wirst Du meine Meinung bestätigt finden. Ich bin mobil online und hab deshalb jetzt wenig Lust nach solchen weltweit anerkannten Fakten zu suchen nur weil mal wieder ein Spezialist hier im Forum denkt er verstünde die Welt besser als tausende Wissenschaftler die ihr Leben mit diesen Fragen verbringen. Ist doch immer das gleiche Lied hier.

    Hach ich habs doch gemacht, siehe z.B. hier:
    PARTNERWAHL: Wer will wen - Natur - FOCUS Online Mobile - Nachrichten

    Dort findest Du meinen Punkt mit dem Taille/Hüfte-Quotient ebenso EMPIRISCH belegt wie den Punkt dass sich Menschen meist Partner suchen die ähnlich hübsch/hässlich sind wie sie selbst.
    Studie wurde mit über 10000 Probanten durchgeführt aus 37 höchst unterschiedlichen Kulturen.

    Du bist halt etwas spät dran mit Deinen lustigen Ansichten, denn die Schlacht die Du hier kämpfst wurde schon vor Jahrzehnten entschieden, aber naja. Du wirst online trotzdem genug weiteres Material finden.
    Ich finde es lustig, dass hier ausgerechnet auf einen Focus-Beitrag verweist. Auf "Welt der Wunder" hast Du wohl nichts gefunden, oder?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wenn Du Dich ehrlich für das Thema interessierst, google dann wirst Du meine Meinung bestätigt finden. Ich bin mobil online und hab deshalb jetzt wenig Lust nach solchen weltweit anerkannten Fakten zu suchen nur weil mal wieder ein Spezialist hier im Forum denkt er verstünde die Welt besser als tausende Wissenschaftler die ihr Leben mit diesen Fragen verbringen. Ist doch immer das gleiche Lied hier.

    Hach ich habs doch gemacht, siehe z.B. hier:


    Dort findest Du meinen Punkt mit dem Taille/Hüfte-Quotient ebenso EMPIRISCH belegt wie den Punkt dass sich Menschen meist Partner suchen die ähnlich hübsch/hässlich sind wie sie selbst.
    Studie wurde mit über 10000 Probanten durchgeführt aus 37 höchst unterschiedlichen Kulturen.

    Du bist halt etwas spät dran mit Deinen lustigen Ansichten, denn die Schlacht die Du hier kämpfst wurde schon vor Jahrzehnten entschieden, aber naja. Du wirst online trotzdem genug weiteres Material finden.
    Zuletzt geändert von Gast; 09.07.2012, 08:00.

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