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Steuer auf Kinderlose?

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    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @ CPL
    Ironisch gemeinte Schlußsätze sind im Internet eigentlich ein ganz normales Stilmittel, besonders in einem Thread, der von Ironie, Zynismus und Sarkasmus stark geprägt ist. McWires Schlußsatz lese ich jedenfalls genau so.
    Das war durchaus zynisch gemeint, aber auch mit einem Fünkchen Ernst.

    Entweder man will individuelle Freiheit in der Familienplanung oder eben eine gesellschaftlich verordnete Mindestkinderquote. Beides zusammen geht nicht.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Vielleicht sollte sich die Medizinische Forschung doch mal einen Weg überlegen, wie man Kinder ohne Mütter austragen kann. Dann werden sie einfach nach Bedarf geboren und nicht mehr nach dem individuellen Willen der einzelnen Personen einer Gesellschaft.
      Was kurzfristig alle denkbaren finanziellen Rahmen sprengen würde. Und "die Gesellschaft" müßte sowieso mindestens 30-50 Jahre warten, bis so ein Programm der Parthenogenese ansatzweise greifen würde...
      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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        @burpie
        naja eigentlich muss man ja auch bei dem Thema einfach mal langfristig rechnen.
        Kinder sind da nicht einfach in 9 Monaten Erwachsene, die bereits Arbeitsfähig und Ausgebildet sind.
        Was aber anscheinend von manchen Wirtschaftlern / Industrie und Politikern gewünscht wird.

        von dem her MUSS man ja auch über Generationen denken. Alles andere ist einfach zu kurzfristig.

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          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Andererseits, wenn es die nicht gäbe, gäbe es noch viel weniger Kinder.
          Das glaube ich nicht.

          Die USA haben nicht einmal annähernd diese Umverteilung und dennoch eine höhere Geburtenrate. Das ist eine Mentalitätsfrage.

          Kinder sind ja keine Individualleistung der Eltern, auch wenn das hier in der Diskussion so verbreitet worden sind. Sie sind eine biologisch-gesellschaftliche Notwendigkeit zum Fortbestand der Menschen. Und als diese Notwendigkeit sollten sie auch immer hohe Priorität besitzen.
          Kinder gibts genug auf der Welt.

          Diese ganze Diskussion geht insofern am Problem vorbei, dass hier im Prinzip darüber diskutiert wird, ob Kinder nun als individueller Wille der Eltern zählen soll oder als gesellschaftliche Notwendigkeit. Im Endeffekt spielt es keine Rolle als was man Kinder zählt, da unser Überleben ganz einfach davon abhängt. Keine Kinder bedeutet schlicht und ergreifend keine Nachkommen/Nachfahren und somit keine Zukunft. Es ist egal ob die primäre Verantwortung dafür bei den Eltern liegt oder bei der Gesellschaft als solche.
          Einwanderung kann diese Notwendigkeit übernehmen.

          Und gäbe es diese Umverteilungsorgien nicht, würden vielleicht auch mehr gebildete Leute hierherkommen.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

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            Zitat von Kid Beitrag anzeigen
            Die USA haben nicht einmal annähernd diese Umverteilung und dennoch eine höhere Geburtenrate. Das ist eine Mentalitätsfrage.
            Ja, hier spielt die Gesellschaftskultur eine große Rolle.

            Zitat von Kid Beitrag anzeigen
            Einwanderung kann diese Notwendigkeit übernehmen.

            Und gäbe es diese Umverteilungsorgien nicht, würden vielleicht auch mehr gebildete Leute hierherkommen.
            Dafür müsste man sich erst einmal in Deutschland dafür entscheiden, das die Einwanderung von Hochqualifizierten erwünscht ist. Und das dann natürlich auch im Ausland kommunizieren. Insgesamt scheint sich das Auswärtige Amt jede Mühe zu geben, Informationen zur Arbeitsmigration bei ihren Webpräsenzen möglichst gut zu verstecken. Sofern man diese Information, auf den Webseiten der jeweiligen Botschaften überhaupt zur Verfügung stellt. So werden ganz sicher nicht mehr gebildete Menschen nach Deutschland kommen.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Dafür müsste man sich erst einmal in Deutschland dafür entscheiden, das die Einwanderung von Hochqualifizierten erwünscht ist. Und das dann natürlich auch im Ausland kommunizieren. Insgesamt scheint sich das Auswärtige Amt jede Mühe zu geben, Informationen zur Arbeitsmigration bei ihren Webpräsenzen möglichst gut zu verstecken. Sofern man diese Information, auf den Webseiten der jeweiligen Botschaften überhaupt zur Verfügung stellt. So werden ganz sicher nicht mehr gebildete Menschen nach Deutschland kommen.
              Ist da etwa nicht einmal ein Link auf die Seite des zuständigen Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge?

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                Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                Ähm...es geht um eine Strafsteuer innerhalb Deutschlands für Deutsche. Wenn ich den Eingangspost richtig lesen...
                Soll ich nochmal alles erklären? In dem einen Post, das ich beantwortet habe ging es um allgemeine Gründe fürs Kinderkriegen. Das hat mit der Strafsteuer überhaupt nichts zu tun.



                Ich weiß, Wikipedia ist nicht immer 100% korrekt, aber Deine erste Aussage würde ich gern belegt haben...

                Außerdem redest Du dauernd von sozialer Gerechtigkeit, gehst aber nie darauf ein, wie Du das definierst. Abgesehen davon, hast Du Dich die ganze Zeit am Sekretärinnengehalt Deiner Kollegin hochgezogen. Konkretes Beispiel von mir: Kollege ist seit einem Jahr Vater von Zwillingen und verdient allein ca. €2.200 netto. Man wohnt im eigenen Hause (nicht abbezahlt), hat (noch) zwei Kleinwagen, keine Erbschaft oder Lottogewinn. Keiner in der Familie ist unterernährt oder zerlumpt und beide sind "relativ" glücklich. Sicherlich war es eine Überraschung für beide, dass des geplanten Kindes nun zwei sind. Das ändert nix an der Tatsache, dass das Paar recht gut über die Runden kommt. Wo liegt jetzt Dein Problem?
                Geburtenziffer ? Wikipedia

                Soweit ich sehe finde ich farblich kein Land mit einer schlechteren oder nur gleich schlechten Quote in den beiden Grafiken und außer dem Vatikan kenne ich auch kein Land - und dafür gibts ja bekannte Gründe

                Die Sekretärin wohnt übrigens auch noch bei den Eltern.

                Kommentar


                  Meine Güte, kennst Du eigentlich alle Finanziellen Details Deiner Kollegin?
                  Jetzt lass sie doch mal außen vor. Wenn es bei Euch im unternehmen so ist wie bei uns und wie es üblich ist, dann weißt Du rein gar nichts über ihre detaillierte finanzielle Situation.


                  Und außerdem geht es hier um das Thema Steuer auf Kinderlose und nicht ums allgemeine Kinderkriegen!


                  Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012
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                    Zitat von Miles Beitrag anzeigen
                    Und außerdem geht es hier um das Thema Steuer auf Kinderlose und nicht ums allgemeine Kinderkriegen!
                    Geht jetzt zwar auch nicht darum aber dennoch, auch wenn es nicht ganz ernst gemeint ist, regt es mich doch etwas auf. Manchmal schäme ich mich bestimmte Menschen zu kennen.

                    In diesem Fall eine Frau die sich von einem zweiten Kerl hat ein zweites Kind (gewollt) hat andrehen lassen, vordergründig ganz sicher vor allem um wieder ein paar Jahre vom Amt in ruhe gelassen zu werden und dadurch wieder etliche Jahre nicht arbeiten zu müssen. Kommt so schon mit nichts wirklich klar, aber...

                    Warum Arbeiten, da lässt man sich lieber alle paar Jahre einen Braten in die Röhre schieben.

                    Manchen Menschen sollte es eher verboten werden Kinder zu bekommen, Sorry!
                    Zuletzt geändert von Scotty; 06.03.2012, 13:55.
                    "...To boldly go where no man has gone before."
                    ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                      Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
                      Manchen Menschen sollte es eher verboten werden Kinder zu bekommen, Sorry!
                      Das nicht, aber ich wäre dafür, angehenden Eltern bzw. Erwachsenen beizubringen, wie man mit Kindern umzugehen hat. Und damit meine ich nicht nur füttern und Windeln wechseln, sondern auch den Umgang und das Verhalten etc.
                      Vielleicht im letzten Schuljahr oder Halbjahr.

                      Viele der heutigen Einzelkinder haben noch nie bewusst wahrgenommen, wie man Kinder großzieht, und durch diese Unsicherheit in Bezug auf dieses Thema bekommen sie erst gar keine Kinder.

                      Andererseits gibt es leider zu viele schlechte Eltern (meine übrigens inbegriffen).

                      Beiden wäre geholfen wenn sie wüssten, welche Verantwortung sie haben. Die eine Gruppe würde dann bei dem Thema nicht außerhalb ihrer "comfort zone" sein, und die andere Gruppe wäre nicht mehr so naiv.
                      When I feed the poor, they call me a saint.
                      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                      ~ Hélder Câmara

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                        Hohe staatliche Förderungen sorgen nicht für hohe Geburtenraten. In gewissem Sinne gräbt sich hier der Wohlfahrtsstaat selbst das Wasser ab, denn: Wenn der Staat mir ein Sicherungsnetz bietet, wenn er für mich sorgt, wenn ich krank, alt, pflegebedürftig oder arbeitslos bin - wofür brauche ich dann noch Familie? Und wenn die Frage, ob man eigene Kinder will keine existenzielle ist, sondern nach Gutdünken, Laune und eigenem Ermessen entschieden werden kann, dann werden sich eben viele gegen eigene Kinder entscheiden.

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                          Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                          Hohe staatliche Förderungen sorgen nicht für hohe Geburtenraten. In gewissem Sinne gräbt sich hier der Wohlfahrtsstaat selbst das Wasser ab, denn: Wenn der Staat mir ein Sicherungsnetz bietet, wenn er für mich sorgt, wenn ich krank, alt, pflegebedürftig oder arbeitslos bin - wofür brauche ich dann noch Familie? Und wenn die Frage, ob man eigene Kinder will keine existenzielle ist, sondern nach Gutdünken, Laune und eigenem Ermessen entschieden werden kann, dann werden sich eben viele gegen eigene Kinder entscheiden.
                          Das ist dann auch wieder eine Abwandlung zu meinem Vorschlag mit den Renten. Wer Kinder hat ist im Alters- oder Pflegefall besser versorgt. In dem Fall ja vielleicht sogar sozial gerechter, als wenn der Staat offizielle Maßnahmen ergreift.

                          Der Staat streicht alle Mittel zur Alters- und Pflegeversorgung -> alle zahlen weniger Steuern -> mehr Leute können und wollen sich Kinder leisten, um im Bedarfsfall versorgt zu sein.

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                            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                            In gewissem Sinne gräbt sich hier der Wohlfahrtsstaat selbst das Wasser ab, denn: Wenn der Staat mir ein Sicherungsnetz bietet, wenn er für mich sorgt, wenn ich krank, alt, pflegebedürftig oder arbeitslos bin - wofür brauche ich dann noch Familie?
                            Was ist denn das für eine Denkweise? Wer Kinder nur deshalb bekommt, weil er im Alter versorgt sein will, der sollte am besten keine kriegen.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            3of5 schrieb nach 7 Minuten und 10 Sekunden:

                            Zitat von Nikita Beitrag anzeigen

                            Der Staat streicht alle Mittel zur Alters- und Pflegeversorgung -> alle zahlen weniger Steuern -> mehr Leute können und wollen sich Kinder leisten, um im Bedarfsfall versorgt zu sein.
                            Sich darauf zu verlassen, dass die eigenen Kinder einem im Alter durchfüttern und pflegen werden, zumal wenn sie spitz kriegen, dass man sie nur als Altersvorsorge produziert hat, ist reichlich tollkühn. Das kann leicht nach hinten losgehen.

                            Ich würde in einem Staat ohne Sozialsystem und gesetzliches Rentensystem eben privat vorsorgen. Allerdings würde ich mich dann fragen, warum ich in einem so asozialen Staat noch für die Schulen, Kindergärten, Herdprämien anderer Leute bezahlen sollte. Das müsste dann bitte auch gestrichen werden.
                            Zuletzt geändert von 3of5; 08.03.2012, 18:25. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                              Was ist denn das für eine Denkweise? Wer Kinder nur deshalb bekommt, weil er im Alter versorgt sein will, der sollte am besten keine kriegen.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              3of5 schrieb nach 7 Minuten und 10 Sekunden:



                              Sich darauf zu verlassen, dass die eigenen Kinder einem im Alter durchfüttern und pflegen werden, zumal wenn sie spitz kriegen, dass man sie nur als Altersvorsorge produziert hat, ist reichlich tollkühn. Das kann leicht nach hinten losgehen.
                              Eigentlich ist das der Normalfall in den allermeisten Kulturen nahezu aller Zeiten.


                              Ich würde in einem Staat ohne Sozialsystem und gesetzliches Rentensystem eben privat vorsorgen. Allerdings würde ich mich dann fragen, warum ich in einem so asozialen Staat noch für die Schulen, Kindergärten, Herdprämien anderer Leute bezahlen sollte. Das müsste dann bitte auch gestrichen werden.
                              In einem solchen Staat ist auch deine private Vorsorge nutzlos. Jede Vorsorge benötigt eine Kontinuität in der Gesellschaft, ob nun in Form zukünftiger Einzahler in die Sozialsysteme oder eben als Träger einer produktiven Wirtschaft.

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                In einem solchen Staat ist auch deine private Vorsorge nutzlos. Jede Vorsorge benötigt eine Kontinuität in der Gesellschaft, ob nun in Form zukünftiger Einzahler in die Sozialsysteme oder eben als Träger einer produktiven Wirtschaft.
                                Nö, Geld kann man überall anlegen.
                                When I feed the poor, they call me a saint.
                                When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                                ~ Hélder Câmara

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