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Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigenWir wissen aber nicht, wie häufig solche Welten sind. Es wird Milliarden erdähnliche Planeten da draußen geben, aber nur wenige pro Galaxie. Die sind zu weit weg. Und bevor ich einen Planeten terraforme, kleb ich ihn lieber mit Habitaten zu. Was natürlich auch risikoreich ist, da ein frei"hängendes" Habitat Asteroiden leichter ausweichen kann.
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Wir wissen aber nicht, wie häufig solche Welten sind. Es wird Milliarden erdähnliche Planeten da draußen geben, aber nur wenige pro Galaxie. Die sind zu weit weg. Und bevor ich einen Planeten terraforme, kleb ich ihn lieber mit Habitaten zu. Was natürlich auch risikoreich ist, da ein frei"hängendes" Habitat Asteroiden leichter ausweichen kann.
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Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenWoher willst du das wissen?
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenMenschen werden alleine aufgrund ihrer Lebensumstände und ihrer Physiologie Planeten irgendwelchen Habitaten vorziehen, da wo es möglich ist.
Da ist mir persönlich ein Habitat mit erdgleichen Werten viel lieber, als eine Siedlung auf dem staubigen Mars. In meinen Habitat kann ich in der suptropischen Klimazone im Ringmeer baden gehen, oder an der polaren Zone Ski fahren.
Während man auf den Mars immer eine Atemmaske braucht, und diesen verdammten Staub nie los wird.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenEs gibt aber ggf. politische und diplomatische Probleme, wenn man sich den Raum mit jemanden teilen muss.
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Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenMittels Habitaten lässt sich praktisch jedes Sonnensystem besiedeln, dabei ist es vollkommen egal, ob dieses jetzt einen bewohnbaren Planeten enthält, ein Doppelsternsystem oder ein roter Zwerg ist. Solange das System genügend Rohstoffe enthält, kann man überall eine erdähnliche Umgebung errichten.
Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenUm jetzt zum eigentlichen Threadthema zurückzukommen, es spielt für die Expansion der Menschheit keine Rolle ob sie nun allein in der Galaxis ist, oder sich diese mit 10.000 anderen Spezies teilt. Dafür gibt es für eine hochentwickelte Spezies einfach viel zu viel nutzbaren Raum und Rohstoffe in der Galaxis.
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenDarum wird die Kolonisationsquote auch keine Gerade sein. Es wird sich mit der Zeit abflachen, aber früher oder später wird die Ausbreitung alle bewohnbaren Welten innerhalb der technischen und logistischen Reichweite erfassen.
Warum sollte man viele Lichtjahre zu einem Planeten in einer Lebenszone reisen, um ihn dann mühsam zu Terraformen. Wenn es direkt nebenan ein Sonnensystem voller Rohstoffe gibt. Kurze Distanzen, gleich kürzere Reisezeit mit geringeren Kosten. Allein im Umkreis von 30 Lichtjahren gibt es rund 370 Sterne, das ist genügend Raum und Rohstoffe für Milliarden Habitate.
Um jetzt zum eigentlichen Threadthema zurückzukommen, es spielt für die Expansion der Menschheit keine Rolle ob sie nun allein in der Galaxis ist, oder sich diese mit 10.000 anderen Spezies teilt. Dafür gibt es für eine hochentwickelte Spezies einfach viel zu viel nutzbaren Raum und Rohstoffe in der Galaxis.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenWir haben auch heute eine derartige Diversität. Dennoch führen die niedrigen Geburtenraten langfristig zu einem Schrumpfen der Bevölkerung. Ich sehe keinen zwingenden Grund, warum sich dies in einer Kolonie ändern sollte und würde die Möglichkeit ausloten, das Nachwuchs in Zukunft nicht mehr auf biologischem Wege gezeugt werden muss.
Je nach Lebensbedingungen kann die Bevölkerung einer Kolonien nach genügend vielen Generationen mit denen der Erde gleichziehen.
Für 2050 werden auf der Erde 10 Milliarden Menschen erwartet, eine Erwartung die ich tendenziell für richtig erachte. In Star Trek und anderen Scifi-Werken ihrer Zeit wird meist von einer Bevölkerung zwischen 6 und 9 Milliarden für die Erde der Zukunft ausgegangen. Das sind die Extrapolationen der 1980er und 1990er. Ernähren könnte die Erde noch sehr viel mehr Menschen.
Unterm Strich wird die Menschheit in der Quantität wachsen, es ist doch nur die Frage in welcher Geschwindigkeit.
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Wir haben auch heute eine derartige Diversität. Dennoch führen die niedrigen Geburtenraten langfristig zu einem Schrumpfen der Bevölkerung. Ich sehe keinen zwingenden Grund, warum sich dies in einer Kolonie ändern sollte und würde die Möglichkeit ausloten, das Nachwuchs in Zukunft nicht mehr auf biologischem Wege gezeugt werden muss.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenDas muss m.E. noch nicht zu einem Kinderwunsch führen. Es ist ja auch nicht so, dass Frauen weniger Kinder kriegen, nur weil sie arbeiten müssen. Sie wollen arbeiten und Karriere machen (was wohl auch in Zukunft vor allem in Bereichen geschehen wird, die nicht automatisiert werden können - also alle Karriere, die große Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten beinhalten). Sie wollen aber auch viele andere Vorzüge der modernen Zivilisation genießen.
Wie schon gesagt, je mehr Siedlungen desto mehr kulturelle und politische Vielfalt und je mehr Abweichungen vom hier und heute.
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Ich gehe davon aus, dass Arbeiten in Zukunft so automatisiert ablaufen können, dass die Menschen wieder mehr Zeit mit sich selbst verbringen.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenIn diesen Beispiel waren Kinder auch notwendig, um die Familien zu ernähren. Mangelnde Aufklärung und Mangel an Verhütungsmittel spielen auch eine wichtige Rolle. Ausgehend von unserer Wohlstandsgesellschaft kann man annehmen, dass diese Faktoren für eine zukünftige interstellare Gesellschaft, due wahrscheinlich auch über viel Wohlstand verfügen wird, keine Rolle mehr spielen.
Ich glaube nicht, dass Frauen in einer solchen Zukunft Gebärmaschinen sein wollen. Solange wir hochentwickelt bleiben, werden unsere Fertilitätsraten niedrig bleiben. Aber wir können ja annehmen, dass Nachwuchs in dieser fernen Zukunft in Zuchtkammern gezüchtet werden, und dann kann man auch annehmen, dass eine Kolonie schnell viel Nachwuchs züchten würde. Das würde aber in einem kontrollierten Maße, eben wie es die Resourcen der Kolonie zulassen, geschehen.
Das mag sein, aber im Schnitt nicht mal als 1,* Kinder. Unter Bevökerungsexplosion verstehe ich, wenn Frauen zwischen ihrem 24 und 32 Lebensjahre nicht mehr von Kinderbett weg kommen. Das wird in unserer Gesellschaft nicht mehr geschehen.
Das ist eine Folge der Wohlstandsgesellschaft, in der es "den Leuten gut geht".
Zwar wird es sicher nicht mehr 10 Kinder pro Frau geben, aber 2-5 durchaus, verteilt über 10-20 Jahre.
Zudem darf man nicht bedenken, dass in einer medizinisch gut überwachten Gesellschaft mit guter Ernährung die Fruchtbarkeit früher beginnt und später endet. So gibt es bereits heute Fälle wo 10-Jährige Mädchen schwanger werden und wo es noch 50-jährige Mütter gibt.
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Im Mittelalter waren Großfamilien Gang und Gebe, selbst noch in der Zeit der Industrialisierung. In Afrika und Asien ist dies gegenwärtig noch so.
Aber warum sollten sich Siedler auf einer ferne leeren Welt im Kinderkriegen zurückhalten?
Geht es den Leuten gut, so wünschen sich viele eine Familie.
Die Europäer verschwinden nicht, nur in prozentualer Anteil an der Weltbevölkerung sinkt, da es andere stärker wachsende Bevölkerungsgruppen gibt.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenNatürlich verändern die Kolonien kulturelle Eigenarten entwickeln, aber die ganze Argumentation benötigt ziemlich viele "Kann doch sein!"- und "Wer weiß das schon!"-Annahmen. Dieses Problem wir umso größer, je weiter die Annahmen von dem, was wir schließen können, abweicht. Eine Gruppe, die bewßt und gezielt unendliches Wachstum trotz aller gravierenden Probleme, die dies mit sich bringt, anstrebt? Hast du eine Entsprechung einer hoch entwickelten Zivilisation in unserer gegenwärtigen Welt?
Der Sexualtrieb der Menschen verändert sich über die Generationen kaum. Einzig die bewusste Verhütung steht einem Bevölkerungswachstum entgegen.
Aber warum sollten sich Siedler auf einer ferne leeren Welt im Kinderkriegen zurückhalten? Das ist ja in etwa so, wie wenn die Erdbevölkerung bis auf 100 Millionen Menschen ausstirbt und die überlebenden bewusst auf Kinder verzichten, obwohl es mehr Lebensraum gibt als sie jemals ausfüllen könnten, egal wie astronomisch individuelle Ansprüche sind.
Geht es den Leuten gut, so wünschen sich viele eine Familie. Meine ganzen Freunde und ehemaligen Klassenkameraden haben bis auf wenige Ausnahme Kinder sobald sie sich abgesichert fühlten. Sicherlich sind Extremwachstumsraten in Zukunft sehr selten, aber absolutes Nullwachstum sehr wahrscheinlich auch.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 4 Minuten und 36 Sekunden:
Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenHat so eine interstellare Zivilisation erst einmal eine gewisse Ausbreitung erreicht, stehen eventuellen Auswanderern eine Vielfalt von bereits erschlossenen Zielen zur Verfügung. Wen es auf dem Planeten Wunderland nicht mehr gefällt, der kann auf ein Habitat im eigenen System auswandern, oder sich ein Ticket zu einer benachbarten bewohnten Welt kaufen.
Bereits erschlossene Welten und Habitate, werden für die meisten Menschen weitaus schneller und günstiger zu erreichen sein, als eine unerschlossene Welt. Hier wird sich ein Großteil der Auswanderer, wohl eher für eine bereits erschlossene Welt entscheiden. Das kann es für die Kolonisten einer neuen Welt schwierig machen, genügend Kapital aufzubringen, eine neue Welt zu erschließen (oder gar zu Terraformen).
Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenInterplanetare oder interstellare Kolonisation wird niemals in der Lage sein, den Bevölkerungsdruck einer Welt mit hoher Fortpflanzungsrate merklich zu verringern. Kolonisation ist damit keine Lösung für die Probleme dieser Welt. Eigentlich kann es sich so eine Welt weitaus weniger leisten, Geldmittel für die Besiedlung einer neuen Welt abzuzweigen, als eine Welt mit einer stabilen Bevölkerungszahl.
Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenLOL, wenn die Europäer jetzt schon am verschwinden sind, sollte man die Grönländer schleunigst auf eine rote Listen setzten.
In Europa dürften wir wohl die optimale Bevölkerungsdichte bald erreicht haben.Zuletzt geändert von McWire; 16.08.2012, 18:31. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenWer weiß auf wie vielen Welten solche Verhaltenstraditionen aufgegeben werden. Bei 1000 besiedelten Planeten dürfte es sicher die ein oder andere Gesellschaft geben, die unendliches Wachstum als erstrebenswert hält und auf Verhütung verzichtet. Und wenn diese wiederum andere Planeten besiedeln...
Bereits erschlossene Welten und Habitate, werden für die meisten Menschen weitaus schneller und günstiger zu erreichen sein, als eine unerschlossene Welt. Hier wird sich ein Großteil der Auswanderer, wohl eher für eine bereits erschlossene Welt entscheiden. Das kann es für die Kolonisten einer neuen Welt schwierig machen, genügend Kapital aufzubringen, eine neue Welt zu erschließen (oder gar zu Terraformen).
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDie fruchtbarsten Zivilisationen werden quantitativ die anderen mit der Zeit verdrängen oder sich selbst einem Wandel unterziehen. Genauso kann es davon aber wieder Ableger geben, die einen anderen Wandeln vollziehen und wiederum expandieren.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenProzentual verschwinden die Europäer derzeit auch auf der Erde, da andere Völker eine andere Einstellung zum Bevölkerungswachstum haben, teils sogar religiös motiviert.
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