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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Aber es stimmt nicht, dass Kinder Bewegungsmuffel sind.
    Ich meinte damit, dass Kinder dann zu Bewegungsmuffel werden können, wenn die Eltern selbst Bewegungsmuffel sind und damit als Vorbild für die Kinder dienen.

    @ViJay: Der Spruch "Sport ist Mord" scheint bei einigen Schülern wirklich zutreffend zu sein. Warum Sport bewertet wird, erschließt sich mir auch nicht ganz. Sport ist eben nicht gleich Sport. Wenn ich an mein Kugelstoßen denke, wird mir heut noch Angst und Bange. Während ich im Bodenturnen immer sehr gut abgeschnitten habe. Das hat trotzdem alles keine Aussagekraft und sollte für Jugendliche auch nicht benotet werden.
    ____________________

    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Die unsportlichen profitieren davon nicht, weil es für diese eine reine Tortur ist. Selbst wenn man sich anstrengt wie man will, hat man nicht ansatzweise die Möglichkeit, Noten zu erreichen, wie diejenigen, die diesen Sport bereits seit Jahren ausüben.
      Im Sportunterricht gibt es allerdings nicht "den" Sport.

      Kinder spielen vielleicht in ihrer Freizeit Fußball, aber das rüstet sie sicher nicht fürs Speerwerfen oder den Barren.
      Geräteturnen erfordert eher Schnellkraft, Mannschaftssportarten Ausdauer und Technik, Bodenturnen Beweglichkeit etc.

      Nur wirklich komplette Bewegungslegastheniker haben dort immer Nachteile.

      Fußballer haben Vorteile beim Teamsport, Leichtathleten bei der Leichtathletik, Turner bei Geräten.

      Auch ist es so dass die Leistungstabellen- 1, auch von normalen Schülern erreicht werden können.
      Für Ausübende des Sports ist die 1 ein Klacks, das heißt aber nicht dass man sie als Normalo nicht erreichen kann.

      Ich hatte auch ne 1 im Cooper-Test, indem ich vorher einfach dies trainiert hab.
      When I feed the poor, they call me a saint.
      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


      ~ Hélder Câmara

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        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Die Schule zeigt damit, dass die "Welt" ungerecht ist und man sich allem fügen muss. Widerstand ist zwecklos.
        Mit anderen Worten, Schule bereitet auf das Leben vor.

        Sport sollte möglichst der Freizeit vorbehalten bleiben und kein Zwangsfach sein.
        Schulsport ist für viele Kinder die einzige Sportart überhaupt.

        Freilernen/Homeschooling auch...
        Deine lächerlichen "Homeschooling"-Argumente langweilen nur noch.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Dannyboy schrieb nach 6 Minuten und 30 Sekunden:

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Um mithalten zu können, muss man mindestens genauso hart trainieren wie die Sportler, wobei die immernoch einen sehr starken Erfahrungsvorteil haben bzw. viel länger trainieren.
        Dann sollten Kinder eben früh mit dem Sport anfangen.


        Ich wage zu behaupten, dass in Fächern wie Englisch, Mathematik und den Naturwissenschaften das Grundwissen bei den Kindern recht gleich ist.
        Nein, ganz offensichtlich nicht. Sonst würden ja alle Kinder ungefähr gleiche Noten erzielen.

        Ich hatte in meiner bisherigen Schullaufbahn 9 Sportlehrer und keiner von denen hat irgendwelche Voraussetzungen berücksichtigt. Hier zählt nur die reine erbrachte Leistung.
        Anekdoten sind keine Argumente.
        Aber bitte. Ich hab meist im Sport mit 3 bis4 abgeschnitten. Aber im Schwimmen gab es auch mal eine 1. In einem Schwimmverein war ich allerdings nicht.
        Zuletzt geändert von Dannyboy; 14.01.2013, 14:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
          Im Sportunterricht gibt es allerdings nicht "den" Sport.
          Ja, man kann zwischen Fußball, Handball, Basketball und Volleyball differenzieren. Genial.

          Kinder spielen vielleicht in ihrer Freizeit Fußball, aber das rüstet sie sicher nicht fürs Speerwerfen oder den Barren.
          Speerwerfen wird nicht unterrichtet. Barren auch nur kurzzeitig. Der komplette Fokus liegt auf den Ballspielen.

          Geräteturnen erfordert eher Schnellkraft, Mannschaftssportarten Ausdauer und Technik, Bodenturnen Beweglichkeit etc.

          Nur wirklich komplette Bewegungslegastheniker haben dort immer Nachteile.
          Natürlich. Aber Bodenturnen wird in der kompletten gymnasialen Laufbahn nur 2x verpflichtend unterrichtet und davon ist 1x freiwillig in der Oberstufe. Zumindest in Rheinland-Pfalz. Da dabei aber auch Geräteturnen mit einfließt wirkt der Turn-Kurs eher abschreckend und kommt selten zustande, weil sich meistens von über 100 Schülern gerade einmal 3 - 4 dafür melden.

          Auch ist es so dass die Leistungstabellen- 1, auch von normalen Schülern erreicht werden können.
          Für Ausübende des Sports ist die 1 ein Klacks, das heißt aber nicht dass man sie als Normalo nicht erreichen kann.
          Nicht ohne intensives Training. Ich hatte vier Wochen eine Verletzung, durch die ich keinen Sport machen konnte und durfte zwei Tage nachdem der Verband ab war den Cooper Test ablegen. Geile Sache, hat richtig Spaß gemacht.

          Ich hatte auch ne 1 im Cooper-Test, indem ich vorher einfach dies trainiert hab.
          Das ist schön für dich. Nicht jeder kann oder will großartig für Sport trainieren, abgesehen davon, dass Sportüberprüfungen insgesamt unangekündigt durchgeführt werden.

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Dann sollten Kinder eben früh mit dem Sport anfangen.
          Oh ja, es ist ja nicht so, als hätten diese noch andere Interessen, was?

          Nein, ganz offensichtlich nicht. Sonst würden ja alle Kinder ungefähr gleiche Noten erzielen.
          Das ist keine zulässige Schlussfolgerung. Es hängt vor allem davon ab, wie gut die Kinder mit neuem Wissen zurecht kommen oder inwiefern das Denken dafür geeignet ist.

          Anekdoten sind keine Argumente.
          Aber bitte. Ich hab meist im Sport mit 3 bis4 abgeschnitten. Aber im Schwimmen gab es auch mal eine 1. In einem Schwimmverein war ich allerdings nicht.
          Nein, es sind Erfahrungswerte. Und Erfahrungen können durchaus Argumente sein. Ich habe bisher noch keinen Sportlehrer getroffen, der auch die Voraussetzungen berücksichtigt hat. Wenn du so einen hattest, dann steht die Quote derzeit immerhin bei 10%.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Mit anderen Worten, Schule bereitet auf das Leben vor.
            Tja, und hinterher hasst man das Lernen, den Leistungsstress etc., es sei denn, man steht gerade gut da.


            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Schulsport ist für viele Kinder die einzige Sportart überhaupt.
            Und wenn der Schulsport abschreckend ist, bleibt es auch so.


            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Dann sollten Kinder eben früh mit dem Sport anfangen.
            Es reicht aus, das Interesse am Sport zu fördern ohne zu benoten.
            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              Das einzige Blöde am Sport war, dass es ihn nur einmal die Woche gab. 6 Stunden die Woche hätte eigentlich drin sein müssen, wenn man weltfremde Fächer wie Latein oder Religion rausgeschmissen hätte.
              Unfaire Vorteile gab es da nicht. Selbst bei der Massensportart Fußball gab es nur eine handvoll Personen mit Vereinserfahrung (was in etwa der Anzahl von Schülern entsprach, die durch Auslandsaufenthalte Vorteile im Fremdsprachenunterricht mitbrachten).

              Das Argument, völlig unsportliche Menschen wären nicht in der Lage, gute Sportnoten zu erringen, finde ich nicht stichhaltig. Wenn jemand besonders lernschwach ist, bekommt er schließlich auch schlechte Noten, oder muss für das gleiche Ergebnis deutlich mehr Arbeit investieren als der intellektuelle Überflieger. Das ist halt das Leistunsprinzip, wobei eine schlechte Sportnote in den meisten Fällen leicht wegzustecken ist- im Gegensatz etwa zu schlechten Mathenoten, die Zahlenphobikern als eine grausame Diskriminierung vorkommen müssen.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Oh ja, es ist ja nicht so, als hätten diese noch andere Interessen, was?
                Nein, haben sie meist nicht.

                Das ist keine zulässige Schlussfolgerung. Es hängt vor allem davon ab, wie gut die Kinder mit neuem Wissen zurecht kommen oder inwiefern das Denken dafür geeignet ist.
                Der bei weitem wichtigste Prädiktor dafür ist allerdings immer noch das "Vorwissen". Beim Lernen gilt das Matthäus-Prinzip. Je mehr du bereits weißt, desto besser lernst du dazu.

                Abgesehen davon scheint mir dein Argument auch höchst widersprüchlich.
                Du hälst es für ungerecht, wenn ein Kind/Schüler eine gute Sportnote erhält, wenn es gut in Sport zurecht kommt und für sportliche Aktivitäten durch Training geeignet ist (und umgekehrt eine schlechte Note, wenn das nicht zutrifft).
                Aber anscheinend ist das in anderen Fächern dann plötzlich OK.


                Nein, es sind Erfahrungswerte. Und Erfahrungen können durchaus Argumente sein. Ich habe bisher noch keinen Sportlehrer getroffen, der auch die Voraussetzungen berücksichtigt hat. Wenn du so einen hattest, dann steht die Quote derzeit immerhin bei 10%.
                Wie kommst du darauf, dass ich nur einen Sportlehrer hatte?

                Kommentar


                  Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                  ...

                  ....
                  Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                  Darüber hinaus geht es um das Training von Ausdauer, Durchhaltevermögen, Teamgeist, Selbstwahrnehmung, Selbstbewusstsein, Koordinierungsfähigkeit, ....
                  Wüsstest du, worüber ich schreibe. Die unsportlichen profitieren davon nicht, weil es für diese eine reine Tortur ist. Selbst wenn man sich anstrengt wie man will, hat man nicht ansatzweise die Möglichkeit, Noten zu erreichen, wie diejenigen, die diesen Sport bereits seit Jahren ausüben. In anderen Fächern haben die Kinder im Regelfall alle das gleiche Grundwissen (nämlich nichts) und können daher an ihrem Lernerfolg benotet werden. Im Sportunterricht ist das nicht gegeben. Wer sich selbst derartig anstrengt, dass er im Unterricht umkippt, weil er versucht zu viel zu geben und eine 5 (!) dafür bekommt, weil die Leistung nicht ausgereicht hat, wird kaum Selbstbewusstsein bekommen.
                  Außerdem ist es meines Erachtens auch fraglich, wofür eine Note hier gut ist. Wie bereits erwähnt, ist es für Bewerbungen (und hierfür ist das Zeugnis doch letzten Endes am wichtigsten) irrelevant.

                  Das verstehe ich jetzt nicht. Dein Post passt irgendwie nicht zu meinem Zitat... Oder hast du dich im Zitat geirrt?


                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  ...
                  1.
                  Warum? Meinst Du Sport als Mittel zur Erziehung? Die Schule soll bilden, aber "erziehen" und die Eltern aus der Verantwortung nehmen?
                  2.
                  Gut, ich kann verstehen, dass die Schule bei Versagen der Eltern erzieherisch tätig sein will, damit die Kinder willig und befähigt Bildung annehmen. Aber das ist eher ein gesellschaftliches Problem.

                  ...
                  zu 1.
                  Worauf bezieht sich deine Frage nach dem Warum?
                  Die Schule hat einen Bildungs-und Erziehungsauftrag, sie soll aber die Eltern natürlich nicht aus ihrer Elternverantwortung entlassen. Das käme ja einer Entmündigung gleich. ...

                  zu 2.

                  Eben, auf gesellschaftliche Phänomene usw. muss Schule reagieren und tut es leider oft viel zu spät! In den verlinkten Artikeln steht auch, welchen Auftrag Schule hat, insbesondere für den Sportunterricht....

                  Kommentar


                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Ja, man kann zwischen Fußball, Handball, Basketball und Volleyball differenzieren. Genial.
                    Stimmt nicht.

                    Speerwerfen wird nicht unterrichtet. Barren auch nur kurzzeitig. Der komplette Fokus liegt auf den Ballspielen.
                    Hast du auch mal ne Schule besucht?
                    Ballsportarten wurden bei uns nur am Rande behandelt. Wir haben uns in der 10. Klasse mal intensiver mit Basketball und Volleyball beschäftigt.

                    Der Rest war Leichtathletik, Boden- und Geräteturnen.

                    Ich durfte Speerwerfen, Kugelstoßen, Weitsprung und 100m-Läufe absolvieren bis die Schwarte kracht.
                    Barren ebenso.

                    Natürlich. Aber Bodenturnen wird in der kompletten gymnasialen Laufbahn nur 2x verpflichtend unterrichtet und davon ist 1x freiwillig in der Oberstufe. Zumindest in Rheinland-Pfalz. Da dabei aber auch Geräteturnen mit einfließt wirkt der Turn-Kurs eher abschreckend und kommt selten zustande, weil sich meistens von über 100 Schülern gerade einmal 3 - 4 dafür melden.
                    Bodenturnen ist auch eher was für die Unterstufe. Purzelbäume machen ist später eher lächerlich.

                    Nicht ohne intensives Training. Ich hatte vier Wochen eine Verletzung, durch die ich keinen Sport machen konnte und durfte zwei Tage nachdem der Verband ab war den Cooper Test ablegen. Geile Sache, hat richtig Spaß gemacht.
                    Dafür gibt es Atteste.

                    Das ist schön für dich. Nicht jeder kann oder will großartig für Sport trainieren, abgesehen davon, dass Sportüberprüfungen insgesamt unangekündigt durchgeführt werden.
                    Nicht jeder will für Mathe trainieren. Wo ist dein Argument?
                    When I feed the poor, they call me a saint.
                    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                    ~ Hélder Câmara

                    Kommentar


                      Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                      Hast du auch mal ne Schule besucht?
                      Ballsportarten wurden bei uns nur am Rande behandelt. Wir haben uns in der 10. Klasse mal intensiver mit Basketball und Volleyball beschäftigt.

                      Der Rest war Leichtathletik, Boden- und Geräteturnen.

                      Ich durfte Speerwerfen, Kugelstoßen, Weitsprung und 100m-Läufe absolvieren bis die Schwarte kracht.
                      Barren ebenso.
                      Glückwunsch das es bei dir so ausgewogen war, Ich hatte von der 5-10 Klasse den selben Sportlehrer. Mehr als die Ballsportarten war da nicht vertreten. Zwischendurch gab es 1-2 Schulstunden mal Reck, ansonsten nix dergleichen.

                      Allerdings gab es eine Schulstunde im Jahr mit Theorie (Ich erinnere mich an einen Fussballtest) wo ich eine 1 bekam. Es war also durchaus möglich am Jahresende auch als "unsportlicher" Schüler eine 3 im Zeugnis zu erreichen.
                      Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

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                        Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
                        Glückwunsch das es bei dir so ausgewogen war, Ich hatte von der 5-10 Klasse den selben Sportlehrer. Mehr als die Ballsportarten war da nicht vertreten. Zwischendurch gab es 1-2 Schulstunden mal Reck, ansonsten nix dergleichen.

                        Allerdings gab es eine Schulstunde im Jahr mit Theorie (Ich erinnere mich an einen Fussballtest) wo ich eine 1 bekam. Es war also durchaus möglich am Jahresende auch als "unsportlicher" Schüler eine 3 im Zeugnis zu erreichen.
                        Es gibt auch im Sportunterricht einen Lehrplan.
                        Mit Einzelerfahrungen kommen wir hier nicht weit.

                        Fakt ist, dass in den Lehrplänen Ballsportarten nur eine untergeordnete Rolle spielen:

                        Sportbereich I: Fachkenntnisse
                        Sportbereich II: Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen
                        Sportbereich III: Basketball, Fußball, Handball, Volleyball
                        Sportbereich IV: Sportarten aus dem offiziellen Schulsportwettkampfprogramm
                        When I feed the poor, they call me a saint.
                        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                        ~ Hélder Câmara

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                          Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
                          Glückwunsch das es bei dir so ausgewogen war, Ich hatte von der 5-10 Klasse den selben Sportlehrer. Mehr als die Ballsportarten war da nicht vertreten. Zwischendurch gab es 1-2 Schulstunden mal Reck, ansonsten nix dergleichen.
                          Same here. 90% des Sportunterrichts am Gymnasium bestanden aus Fußball und Basketball, was bei mir einfach irgendwann zur Arbeitsverweigerung geführt hat. In der elften Klasse ne Fünf im Zeugnis und bis heute stolz drauf.

                          An der FOS war es dann etwas besser, hätte da aber trotzdem drauf verzichten können.

                          Kommentar


                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Same here. 90% des Sportunterrichts am Gymnasium bestanden aus Fußball und Basketball, was bei mir einfach irgendwann zur Arbeitsverweigerung geführt hat. In der elften Klasse ne Fünf im Zeugnis und bis heute stolz drauf.
                            Wir hatten Geräteturnen als Schwerpunkt.
                            Danke, ich sollte an die Stufenreck......mit meiner Höhenangst, ich steige heute noch auf keine Leiter und mache sicher keine Rolle vorwärts in was weiß ich wievielen Metern Höhe.
                            Das gab ebenfalls Arbeitsverweigerung.
                            Für Ballsport wäre ich sehr dankbar gewesen.
                            Genauso idiotisch waren wöchentliche Ausdauerläufe. Wir hatten einige in der Klasse, die einfach nicht konnten....so führt man Kinder oder Jugendliche nicht an Sport heran.
                            Doch der Abschuß waren die Bundesjugendspiele. Leichtathletik...
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                            Kommentar


                              Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                              Es gibt auch im Sportunterricht einen Lehrplan.
                              Mit Einzelerfahrungen kommen wir hier nicht weit.

                              Fakt ist, dass in den Lehrplänen Ballsportarten nur eine untergeordnete Rolle spielen:

                              Sportbereich I: Fachkenntnisse
                              Sportbereich II: Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen
                              Sportbereich III: Basketball, Fußball, Handball, Volleyball
                              Sportbereich IV: Sportarten aus dem offiziellen Schulsportwettkampfprogramm
                              Mag ja sein das es einen Lehrplan gegeben hat, was bringt dir das aber wenn der Lehrer den nicht einhält oder einhalten will...

                              Ich kann dann durchaus verstehen das einige den Sportunterricht für überflüssig halten. Wobei es in den besagten Klassen so war das 70-75% der Schüler auch Fußball spielen wollten - Was will man da dann dagegen sagen. Man macht halt gezwungener Maßen mit damit man keine 5 oder 6 bekommt.

                              Ich hätte sicher mehr Spaß an Sport gehabt wenn es mehr Abwechslung gegeben hätte.

                              Abschaffen kann man den Sport Unterricht auch nicht - Zu viele Schüler in meiner Zeit hatten da die einzige 1 im Zeugnis stehen und waren da dann natürlich auch stolz drauf und hätten diejenigen "gelyncht" die dieses Fach abschaffen wollen.
                              Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

                              Kommentar


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Man hat immer (okay, in 95% der Fälle) die Möglichkeit, sich selbst zu verausgaben.
                                Sofern du von der Playstation sprichst, hast du sicher Recht.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Und zudem ist das, was du schreibst, ziemlich realitätsfern.
                                Ich bin auch mal zur Schule gegangen, stell dir vor.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Unsportliche Kinder werden durch Sportunterricht gequält.
                                Ich wurde durch den Mathematik-Unterricht gequält, dennoch profitiere ich heute von dem erlernten Stoff.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Es ist nicht schön, immer als letzter durchs Ziel zu laufen. Als letzter in Mannschaften gewählt zu werden. In der Mehrzahl der Fälle zu verlieren. Wie soll das bitte ein Selbstbewusstsein aufbauen?
                                Man kann aber auch positive Erfahrungen machen, die das Selbstwertgefühl stärken. Nach deiner Logik müsste man alle Kinder, denen (aus welchen Gründen auch immer) ein bestimmtes Schulfach nicht passt, davon befreien, weil es ja passieren könnte, dass sie durch Misserfolge entmutigt werden. Wirklich ein vernünftiger Denkansatz für unser Bildungssystem, hurra.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Sportler nehmen den Sportunterricht vollkommen verzerrt wahr.
                                Auch Sportler sind nicht als Sportler auf die Welt gekommen. Irgendwann bilden sich bei jedem Schüler Interessenschwerpunkte, das gilt auch für Sportler. Das heißt aber nicht, dass es für alle anderen sinnlos sein muss, am Sportunterricht teilzunehmen.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                An welchen Schulen wird denn mehr als Basketball, Handball, Volleyball und Fußball großartig unterrichtet?
                                Das Interesse an sportlicher Aktivität ist nicht abhängig von der Anzahl der im Sportunterricht behandelten Sportarten. Alle Sportarten haben eines gemeinsam: Körperliche Bewegung.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Und? Das ist dein Fall. Der ist aber uninteressant. Es geht darum, dass sich nicht jeder in einem Sportkurs wohl fühlt und es eben NICHT jedem hilft. Wenn es dir gefällt, ist das schön für dich. Ich mag Bananen.
                                Was spricht dagegen, persönliche Erfahrungswerte in eine Diskussion einfließen zu lassen? Hast du mir nicht gerade noch Realitätsferne vorgeworfen?
                                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                                (Albert Einstein)

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