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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
    Ja das ist genau das was micht stört. Es sollte nicht die Verantwortung eines Spieles sein, eine gesellschafte Verantwortung zu haben. Das sollten zb. eigentlich Politiker oder Journalisten oder Lehrer machen. Das Problem ist nur, das Politikern nicht mehr getraut wird. Journalisten auch nicht mehr neutral sind, sondern meistens fest in irgendeiner politischen Richtung indoktriniert. Das gleiche gilt für Lehrer. Ich finde es einfach falsch, dass gesellschaftliche Aufgaben einem SPIEL zufallen, nur weil alle Politker und sonstige wichtige Personen versagen. Das ist einfach nur falsch, und auch irgendwo traurig.
    Was die Lehrer und Politiker anbelangt, gebe ich Dir völlig recht. Aber selbst wenn das anders wäre: Das ganze fällt nicht einfach einem Spiel zu, sondern den entsprechenden Organisationen. Gesellschaftliche Probleme gehören überall angegangen. Und da Homosexualität von Fußballern anscheinend immer noch ein Problem darstellen, gehört das natürlich angegangen.

    Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
    Das menschenverachtendste? Weil ich geschrieben habe, dass ICH das machen würde? Wo habe ich das denn verlangt? Wo habe ich geschrieben das ich verlange, dass Homosexuelle keinen Sex haben dürfen. Und vorallem, wo habe ich geschrieben das mich das stört??? Wo? Hast du meine Beiträge gelesen? Ich habe sogar mehrfach geschrieben, das mir das egal ist. Mir geht es nur darum, was daraus in den Medien gemacht wird. Weil es eben nichts mit dem Spiel bzw dem Sport zu tun hat.
    Sorry, aber der fett gedruckte Teil des Zitates hat sich für mich schon anders gelesen. Ich kann Dich aber in einem Punkt beruhigen: Jetzt kochen die Medien in dieser Thematik, aber in Kürze wird das nicht mehr so ein Kernthema in den Medien sein.

    Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
    Das Schwule Rattig werden oder irgendwas anderes unter der Dusche passiert habe ich nie behauptet. Keine Ahnung warum du jetzt damit anfängst. Alles was ich gesagt habe war, dass jemand der sich unwohl fühlt wenn er mit Homosexuellen in der gleichen Dusche steht, nicht zwangsläufig ein homophober ist. Das war alles.
    Was soll denn bitte sonst hinter einem solchen Unwohlsein stecken?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist etwas ganz anderes, weil Rassismus im Fußball(stadion) stattfindet, Sex eher weniger. Wenn man aus der Fußballwelt zum Rassismus gar nix hören würde, wäre das völlig ok.
    Es geht ja auch nicht um den Sex als solchen, sondern um die Diskriminierungsproblematik.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Da er nicht schwul zu sein scheint, geht es ihm wohl um Sex an sich nicht nur um schwulen Sex und auch da finde ich es nicht schlimm wenn ich nichts über den Sex der Spieler weiß. Daran ist nichts menschenverachtendes.
    Aus Hans Grubers Post (vgl. Zitat) lese ich heraus, dass homosexuelle Fußballspieler während ihrer aktiven Laufbahn auf Sex verzichten sollten. Eine solche Forderung ist nun einmal menschenverachtend. (*)

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nicht allein das, auch Menschen wie du machen diese Debatten notwendig. Du bist sehr schnell dabei andere zu verurteilen. Das ist kein schöner Vorgang.
    Der Grund: Vgl. (*)

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich nicht, soll das bedeuten Schwulen ist in unserer Gesellschaft kein menschenwürdiges Leben möglich?
    In der Fußballwelt ist es offenbar so, und es geht ja hierbei gerade um Schwule im Profifußball.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie gut kannst du das bitte beurteilen?
    Ich hab kaum was über ihn gewusst, mich nie eingehend mit Hitzlsperger beschäftigt, aber durch seine Aüßerungen in der ZEIT war mir klar, dass er schwul ist.
    Es gibt durchaus Männer, denen man anmerkt, dass sie schwul sind. Ich habe ja auch nur gesagt, dass das möglich ist und nicht, dass das so ist.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ist Hitzlsperger nun für mehr oder weniger Menschen ein Vorbild als vorher? Das habe ich noch nicht ganz verstanden.
    Wer sich seiner homosexuellen Neigungen bewusst wird, insbesondere wenn er noch Teenager ist, der denkt darüber nach, wie man sein Leben entsprechend leben kann. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es um die Berufswahl geht. Stell Dir vor, ein Jugendlicher hat die Chance, eine Fußballerkarriere zu starten, ist aber schwul. Dann macht er sich sehr wahrscheinlich schon Gedanken darüber, wie das beides vereinbar ist, wenn in dem Metier noch derart viel Intoleranz vorherrscht oder er das zumindest befürchtet. Jetzt sieht so jemand: Aha, es gibt zum Beispiel den Hitzlsperger. Es ist also möglich.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    In Amerika wird Fußball eher als schwule Sportart oder Sport für Mädchen angesehen, weil etwas nicht mit den Händen anpacken zu wollen eben als unmännlich gilt. Ich weiß nicht was an Fußball männlich sein soll.
    Ernsthaft? Das ist ja interessant! Hier in Deutschland ist Fußball aber nun einmal männerdominiert. Warum wird den bitte der Frauenfußball in weiten Teilen so wenig ernst genommen?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie oben erwähnt, das Beispiel Jochen Bendel belegt das Gegenteil.
    Bei Millionen von Menschen gibt es keine Threads in Internetforen, wenn die ihr Coming Out haben. Gut beobachtet!

    Woran das wohl liegt?

    Das liegt daran, dass sie unbekannt sind bzw. für das jeweilige Foren nicht von Interesse sind. Es hat schon einen Grund, warum George Takei in diesem Forum häufiger beachtet wird als z.B. in einem Vogelkunde- oder Antiquitäten-Forum.

    Es gibt auch in deutschsprachigen Foren z.B. keine Rückmeldung auf das Outing von Tom Daley, sehr wohl aber in englischsprachigen.

    Und Herr Bendel ist mittlerweile doch sehr unbekannt, zudem hat er überhaupt gar keine Berühungspunkte zu den Forumsthemen. Dementsprechend fällt da auch keine oder nur geringe Reaktion an. Verständlicher- und offensichtlicherweise.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Und sobald sich jemand outet, geht das Geschreibsl los, es handele sich dabei um eine Privatangelegenheit und das sei weder von Interesse, noch solle das jemand wissen. Man lese sich nur den Thread zu George Takei durch:
    Wie oben erwähnt, das Beispiel Jochen Bendel belegt das Gegenteil.

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  • endar
    antwortet
    Das ist mal wieder eine typische Diskussion, bei der mir doch irgendwo das Wort "borniert" im Kopf umherschwirrt.

    Unser gesamtes Leben ist sexualisiert. Und damit ist nicht der Geschlechtsakt gemeint, sondern die Geschlechterrollen, die die Gesellschaft an Menschen heranträgt und von ihnen erwartet, dass sie sich ihnen anpassen. Das bemerken Heterosexuelle normalerweise nicht, weil sie den Geschlechterrollen im groben und ganzen entsprechen und sie deshalb auch nie hinterfragen.

    Die sexuelle Orientierung ist ein fundamentaler Bestandteil des Lebens und des Charakters eines Menschens. Und nur, wer sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat, wird das von sich weisen.

    Und sobald sich jemand outet, geht das Geschreibsl los, es handele sich dabei um eine Privatangelegenheit und das sei weder von Interesse, noch solle das jemand wissen. Man lese sich nur den Thread zu George Takei durch:


    Stichwort: positive Diskriminierung. Wie sich alle in ihrer großen "Toleranz" gegenseitig überbieten. Aber tatsächlich werden Schwule und Lesben dadurch nur aufs Neue mundtot gemacht.

    Das ganze ist dann schon sehr borniert und wahrscheinlich fühlen sich einige Heterosexuelle dann in ihrem Selbstverständnis bedroht, wenn anderen Menschen alternative Lebenskonzepte leben. Und selbstverständlich brauchen junge Schwule schwule Vorbilder. Und für ein Coming Out eignen sich Heterosexuelle nunmal weniger gut.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Ach komm schon.
    Daß es noch immer Vorurteile gegen Homosexuelle gibt sollte Dir aufgefallen sein.
    Ich denke Du weißt schon, daß man sich solchen Dingen nicht gerne aussetzt.
    Ja klar, bei nem aktiven Fußballer wäre das ein gewaltiger Schritt. Bei Hitzlsperger der erst sagte er will nicht wichtig genommen werden (deshalb hat er auf ein Abschiedsspiel, um dessen Ausrichtung sich kein Verein beworben hatte verzichtet). Nun bekommt ZEIT-Kolumnist Hitzlsperger über den es im Lied der WM 06 hieß er wäre "oft befreit vom Sielfeldärger" also einen riesigen Medienhype und alle sagen (ohne dass er widerspräche) wie wichtig er doch sei, eben weil der Fußball so wichtig ist. Mal gibt er Interviews die aussagen in den Kabinen sein Homosexualität kein Thema, mal haben seine Interviews das Gegenteil als Titel.

    Ich finde da einiges sehr seltsam an den Aussagen von Hitzlsperger, ich kann ihn da nicht ernst nehmen.
    Hier im Thread geht es aber wieder in dieselbe Richtung wie bei Frau Morales, als ich auch angegriffe wurde, weil ich ihre Aussagen für seltsam hielt.
    Bei Hitzlsperger, ist das ein kalkulierter Schritt, der ihm mehr nutzen wird als allen anderen.

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