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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn eine Schule die Gleichbehandlung aller Sexualitäten offen gutheißt ist das nicht weltanschaulich neutral und auch nicht im Einklang mit zum Beispiel den Gesetzen, die den besonderen Schutz der Ehe sichern.
    Dass Sexualität eine Weltanschauung ist habe ich nicht gesagt, die Ansicht gegenüber Homosexualität tolerant zu sein ist sehr wohl eine. Ebenso wie es eine Weltanschauung ist Ausländer nicht zu tolerieren oder Andersgläubigen Toleranz entgegen zu bringen. Letzteres ist eine Weltanschauung, die auch unser Grundgesetz so will.
    Die Gleichbehandlung der Sexualitäten ist einfach kein Ziel unseres Landes. Wenn staatliche Instutionen Dinge fordern, die den Gesetzen unseres Landes widersprechen oder in diesen auch nur nicht erwähnt werden verlassen sie die weltanschauliche Neutralität. Nach meinem Verständnis unserer Gesetze steht Schule zur Zeit zur Haltung gegenüber den Sexualitäten bestenfalls keine Meinung zu. Evtl. müsste sie sogar mit dem Staat im Einklang sein und sagen, dass heterosexuelle Beziehungen besonders schützenswert seien.
    Ich halte wie gesagt die weltanschauliche Neutralität von Schule im Grundgedanken schon für falsch.
    Sexualität hat mit einer Ehe erstmal nicht übermäßig viel zu tun (v.a. nicht, wenn man bedenkt, dass unverheiratete Menschen im Durchschnitt mehr Sex haben als glücklich verheiratete). Außerdem gibt es genug Heten, die ebenfalls nicht verheiratet sind, die fallen auch nicht unter den Schutz der Ehe. Wie behandelst du die? Wie verheiratete, wie Homosexuelle oder nochmal ganz anders? Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass die Ehe überhaupt ein Argument hierbei ist?

    Gleichbehandlung aller Sexualitäten bedeutet erstmal, dass du als Lehrer homosexuelle Schüler nicht besser und nicht schlechter behandeln sollst, als heterosexuelle.

    Und nenn mit bitte ein Gesetz, das verbietet, Homosexuelle gleich zu behandeln.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Du siehst dich nicht der Toleranz gegenüber verpflichtet? Der Neutralität gegenüber?
    Ich sehe mich der weltanschaulichen Neutralität wie sie in den Urteilen gegen Frau Ludin und in ähnlichen Fällen zum Ausdruck kommt. Ich sehe keinen Grund Unrecht mit Neutralität gegenüberzustehen.

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Wie behandelst du also einen schwulen Schüler oder eine Lesbe?
    Das ist eine dumme Frage, wie soll ich die beantworten?
    Ich weiß über den schwulen Schüler oder die Lesbe nichts was irgendwie Einfluss auf mein Verhalten ihm oder ihr gegenüber hätte.
    Genauso gut hättest du mich fragen können wie ich einen heterosexuellen Schüler oder einen mit drei Brustwarzen oder mit nem blauen T-Shirt behandeln würde. Das sind eigenartige Fragen, die Menschen nach Kategorien sortieren, die niemals ein bestimmtes Verhalten erfordern. Was wolltest du jetzt genau wissen?

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich sage ja man soll das lehren. Ich sage aber auch, dass die Toleranz gegenüber bestimmten Sexualitäten, die nicht durch unsere Gesetze sondern nur durch Schule ausgewählt werden, einen Bruch mit der weltanschaulichen Neutralität darstellen.
    Ich fühle mich dieser Neutralität nicht verpflichtet, weil die Schwachsinn ist.
    Viele Lehrer sehen das aber anders.
    Du siehst dich nicht der Toleranz gegenüber verpflichtet? Der Neutralität gegenüber? Wie behandelst du also einen schwulen Schüler oder eine Lesbe?

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn eine Schule die Gleichbehandlung aller Sexualitäten offen gutheißt ist das nicht weltanschaulich neutral und auch nicht im Einklang mit zum Beispiel den Gesetzen, die den besonderen Schutz der Ehe sichern.
    Inwiefern ist der besondere Schutz der Ehe gefährdet, wenn Homosexuelle Beziehungen toleriert werden? Ist die Ehe nur dann geschützt, wenn homosexuelle Beziehungen verteufelt und abgelehnt werden? Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Das ist doch Unsinn.
    Die Ehe steht unter besonderem Schutz ok...
    warum sollte man darum aber nicht die absolute Neutralität und Toleranz anderen Paaren gegenüber lehren?
    Ich sage ja man soll das lehren. Ich sage aber auch, dass die Toleranz gegenüber bestimmten Sexualitäten, die nicht durch unsere Gesetze sondern nur durch Schule ausgewählt werden, einen Bruch mit der weltanschaulichen Neutralität darstellen.
    Ich fühle mich dieser Neutralität nicht verpflichtet, weil die Schwachsinn ist.
    Viele Lehrer sehen das aber anders.

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  • T`Pau
    antwortet
    Das ist doch Unsinn.
    Die Ehe steht unter besonderem Schutz ok...
    warum sollte man darum aber nicht die absolute Neutralität und Toleranz anderen Paaren gegenüber lehren?

    Der Führerschein heisst auch nicht, daß ein Radfahrer im Straßenverkehr weniger Rechte hat.
    (das hat nichts mit Wertigkeit zu tun!)

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Der besondere Schutz der Ehe?
    Das ist doch kein Problem, wenn auch Homosexuelle die Ehe gleichwertig zu Heterosexuellen eingehen können.
    Und schon besteht keine Diskrepanz mehr.
    Wenn man das anpasst ja, solange die Ehe unter besonderem Schutz steht würde aber jeder Lehrer der seine Schüler die Gleichbehandlung aller oder besser: ausgewählter Sexualitäten lehrt gegen die Gesetze des Staates oppnonieren und wenn eine solche Geisteshaltung (Toleranz die über Art. 3 GGB hinausgeht) zu erreichen Ziel eines Lehrplans ist, wäre das die höchstwünschenswerte Aufgabe der weltanschaulichen Neutralität der Schule. Diese ist ohnehin eine Farce.

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  • T`Pau
    antwortet
    Der besondere Schutz der Ehe?
    Das ist doch kein Problem, wenn auch Homosexuelle die Ehe gleichwertig zu Heterosexuellen eingehen können.
    Und schon besteht keine Diskrepanz mehr.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Was hat bitte die Sexualität mit einer Wekltanschauung zu tun? Wenn dann trifft eher das Gegenteil zu, sie wahrt ihre Neutralität, wenn sie zu Toleranz erzieht, weil es eben Weltanschauungen in Form von Religionen gibt, die zur Intolleranz aufrufen und diese damit nicht mehr unterstützt werden.
    Wenn eine Schule die Gleichbehandlung aller Sexualitäten offen gutheißt ist das nicht weltanschaulich neutral und auch nicht im Einklang mit zum Beispiel den Gesetzen, die den besonderen Schutz der Ehe sichern.
    Dass Sexualität eine Weltanschauung ist habe ich nicht gesagt, die Ansicht gegenüber Homosexualität tolerant zu sein ist sehr wohl eine. Ebenso wie es eine Weltanschauung ist Ausländer nicht zu tolerieren oder Andersgläubigen Toleranz entgegen zu bringen. Letzteres ist eine Weltanschauung, die auch unser Grundgesetz so will.
    Die Gleichbehandlung der Sexualitäten ist einfach kein Ziel unseres Landes. Wenn staatliche Instutionen Dinge fordern, die den Gesetzen unseres Landes widersprechen oder in diesen auch nur nicht erwähnt werden verlassen sie die weltanschauliche Neutralität. Nach meinem Verständnis unserer Gesetze steht Schule zur Zeit zur Haltung gegenüber den Sexualitäten bestenfalls keine Meinung zu. Evtl. müsste sie sogar mit dem Staat im Einklang sein und sagen, dass heterosexuelle Beziehungen besonders schützenswert seien.
    Ich halte wie gesagt die weltanschauliche Neutralität von Schule im Grundgedanken schon für falsch.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Gibt die Schule, wenn sie zur Toleranz für Homosexualität erzieht, nicht die weltanschauliche Neutralität auf?
    Was hat bitte die Sexualität mit einer Wekltanschauung zu tun? Wenn dann trifft eher das Gegenteil zu, sie wahrt ihre Neutralität, wenn sie zu Toleranz erzieht, weil es eben Weltanschauungen in Form von Religionen gibt, die zur Intolleranz aufrufen und diese damit nicht mehr unterstützt werden.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Ich kann dir gerade nicht folgen? Was genau willst du sagen?
    Ist nicht bös gemeint, ich verstehe gerade die Sätze nicht.
    Sorry, hab da ein paar Wörter vergessen bzw. aus Versehen gelöscht. Mein Curser hüpft so blöd hin und her.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Vielmehr sind ganz klar bestimmte Lebensentwürfe und damit auch die entsprechende Sexualität in vielen Gesetzen besonders bevorzugt.
    Gibt die Schule, wenn sie zur Toleranz für Homosexualität erzieht?
    Ich kann dir gerade nicht folgen? Was genau willst du sagen?
    Ist nicht bös gemeint, ich verstehe gerade die Sätze nicht.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich verstehe gar nicht wieso Schulen so etwas unterrichten dürfen.
    Toleranz gegenüber anderen Sexualitäten ist nicht in einem Gesetz der BRD verankert. Vielmehr sind ganz klar bestimmte Lebensentwürfe und damit auch die entsprechende Sexualität in vielen Gesetzen besonders bevorzugt. (Ehe)
    Gibt die Schule, wenn sie zur Toleranz für Homosexualität erzieht, nicht die weltanschauliche Neutralität auf? (Ich erinnere mich an Ludin in BW)
    Bitte nicht falsch verstehen das soll keine Werbung für Intoleranz gegenüber Schwulen sein. Ich werbe für eine weltanschaulich nicht neutrale Schule
    Zuletzt geändert von Tibo; 28.01.2014, 20:40.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Anonsten hängt das natürlich auch stark davon ab, was da nun wirklich in den Lehrplan kommt und wie das praktisch umgesetzt wird. So malen sich die Leute da wer weiß was aus. Am Ende dürfte das aber alles ziemlich harmlos sein.

    Dabei wäre das Problem doch so einfach zu lösen, wenn man nur mal auf die Russen hören würde. Schwule? Gibt es hier nicht!
    https://www.youtube.com/watch?v=6IUwAOVD05s

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  • Spocky
    antwortet
    Das Ländle ist in diesem Sinn leider auch das rückständigste Bundesland unserer Republik. Wahrscheinlich würde es ähnliche Reaktionen aber auch in den meisten anderen Bundesländern geben, wenngleich ich nicht glaube, dass es in allen so sein würde.

    Ich glaube, viele gehen mit ihrer Aktzeptanz nur so weit, dass sie sagen, ich habe keine Probleme damit...so lange sie nicht in meiner Familie auftauchen. Wahrscheinlich leiden sie unter dem Irrglauben, dass man Menschen zur Homosexualität erziehen kann und es automatisch mehr Schwulen und Lesben gäbe, wenn dieser Bildungsplan durchkäme und dass dann ausgerechnet ihre Kinder (oder Enkel) davon "betroffen" wären.

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