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Das Ende der Internet-Flatrates?

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    Ich sehe das so das man mit einer 2MBit/s Leitung gut weiter surfen kann, dazu kommt noch das die Telekom bei mir nichts Drosseln kann da ich ja schon eine 2MBit/s habe nur ^^

    Maximal wenn ich wirklich viel lade und ich bin täglich online in Netz 4-6h komm ich über 50GB kaum hinaus. Und ich Überwache bei jeden Rechner un unterbrochen den Ein und Ausgang.

    Wer mehr Datenvolum brauch muss eben ein größen Tarif von 50 euro bei der Telekom nehmen damit der dann 400GB Datenvolum in Monat hat.

    Klar kann man besseres Internet habe wo man alles frei bekommen egal wie viel Datenvolum man verbraucht, aber man bedenke was das Servernetz und die Wartung der Internetverbindung kostet.

    PS bei Kabel Deutschland wird man bei 10Gb Datenvolum am Tag auch gedrosselt.
    "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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      Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
      Ich sehe das so das man mit einer 2MBit/s Leitung gut weiter surfen kann, dazu kommt noch das die Telekom bei mir nichts Drosseln kann da ich ja schon eine 2MBit/s habe nur ^^

      Maximal wenn ich wirklich viel lade und ich bin täglich online in Netz 4-6h komm ich über 50GB kaum hinaus. Und ich Überwache bei jeden Rechner un unterbrochen den Ein und Ausgang.

      Wer mehr Datenvolum brauch muss eben ein größen Tarif von 50 euro bei der Telekom nehmen damit der dann 400GB Datenvolum in Monat hat.

      Klar kann man besseres Internet habe wo man alles frei bekommen egal wie viel Datenvolum man verbraucht, aber man bedenke was das Servernetz und die Wartung der Internetverbindung kostet.

      PS bei Kabel Deutschland wird man bei 10Gb Datenvolum am Tag auch gedrosselt.
      Dann soll die Telekom verdammt nochmal Tarifpakete anbieten und keine Flatrates, wenn sie nicht will, dass die Kunden das nutzen.

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        Man sollte davon ausgehen, dass die Datenvolumina in Zukunft doch eher zunehmen. Was jetzt noch mehr als ausreichend ist, mag in 5 Jahren schon recht wenig sein.

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          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Man sollte davon ausgehen, dass die Datenvolumina in Zukunft doch eher zunehmen. Was jetzt noch mehr als ausreichend ist, mag in 5 Jahren schon recht wenig sein.
          Der Zuwachs kommt sogar aus doppelter Richtung: Zum einen bieten immer mehr Anbieter Streams in HD an, haben immer mehr Anbieter immer größere Patches für ihre Software und entdecken immer mehr Anbieter das Internet als kostengünstiges Medium zum Nachbessern, zum andern wird von Kundenseite aus immer mehr im Internet konsumiert, zB Online-Funktionen bei BlueRays, wo zuvor DVDs noch für den reinen Offline-Gebrauch konzipiert waren.

          Da zu drosseln ist schon fast eine vorsätzliche Fortschrittsbremse
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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            Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
            Wer mehr Datenvolum brauch muss eben ein größen Tarif von 50 euro bei der Telekom nehmen damit der dann 400GB Datenvolum in Monat hat.
            Sofern dies im Rahmen der Netzneutralität abläuft gerne. Das was die Telekom aber vorhat verstößt gegen Netzneutralität und vermutlich auch Kartellrecht.

            Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
            Klar kann man besseres Internet habe wo man alles frei bekommen egal wie viel Datenvolum man verbraucht, aber man bedenke was das Servernetz und die Wartung der Internetverbindung kostet.
            Ich vermute deutlich weniger als du dir so vorstellst. Aber das ist auch völlig egal denn das ist ja nicht die Begründung der Telekom für die Drosselung sondern der angeblich ach so hohe und teure Traffic. Der kostet aber bei manch einem Webhoster deutlich weniger als bei der Telekom, also kann da was an der Aussage der Telekom nicht stimmen.

            Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
            PS bei Kabel Deutschland wird man bei 10Gb Datenvolum am Tag auch gedrosselt.
            Gefährliches Halbwissen in Reinkultur. Kabel Deutschland drosselt nicht bei 10 GB Datenvolumen am Tag. Kabel Deutschland schränkt die Bandbreite von P2P ein. Bei mehr als 10 GB Datenvolumen per P"P wird P2P eingeschränkt und nur das, und nur für den entsprechenden Tag. Also 300 GB im Monat an P2P und unbegrenzt alles andere.
            Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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              Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
              Ich sehe das so das man mit einer 2MBit/s Leitung gut weiter surfen kann, dazu kommt noch das die Telekom bei mir nichts Drosseln kann da ich ja schon eine 2MBit/s habe nur ^^
              Die 2MBit/s zeigen ja schon das die Argumentation mit den GB-Traffic falsch ist. Ein Dauersauger der bei 2MBit/s rund um die Uhr herunterlädt, überschreitet die 75 GB schon locker in der ersten Woche. So jemand kann nur mit 2MBit/s im Monat auf gut 400 GB Traffic kommen. Und kaum wehren sich die Kunden, geht das auch ohne Schneckengeschwindigkeit.
              Das Traffickosten-Argument der Telekom ist vollkommen überzogen, hier wurden die tatsächlichen Kosten massiv übertrieben.

              Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
              Wer mehr Datenvolum brauch muss eben ein größen Tarif von 50 euro bei der Telekom nehmen damit der dann 400GB Datenvolum in Monat hat.

              Klar kann man besseres Internet habe wo man alles frei bekommen egal wie viel Datenvolum man verbraucht, aber man bedenke was das Servernetz und die Wartung der Internetverbindung kostet.
              Die tatsächlichen Netzkosten sind nur sehr geringfügig vom Traffic abhängig. Entscheidend ist eigentlich die Spitzenlast, darauf muss der Anbieter sein Netz ausrichten. Traffic der zu Zeiten anfällt, wo das Netz nicht ausgelastet ist, verursacht keine nennenswerten Mehrkosten.
              Der Telekomvergleich mit der Wasserleitung ist hier massiv irreführend, vergleichen lässt sich das eher mit einem Monatsticket im Nahverkehr. Hier fahren die Busse und Züge so oder so, entscheidend sind hier Spitzenzeiten, ob hier nun einige Besitzer einer Monatskarte den ganzen Tag hin und her fahren, ist für die Kosten des Betreibers unbedeutend.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Man sollte davon ausgehen, dass die Datenvolumina in Zukunft doch eher zunehmen. Was jetzt noch mehr als ausreichend ist, mag in 5 Jahren schon recht wenig sein.
                Richtig. Und da der Ausbau der Infrastruktur mit der Nutzung nicht mithalten kann ist eine Drosselung unumgänglich.

                Nebenbei gefragt: Wer braucht schon das Internet? Das wird sich doch eh nicht durchsetzen.*

                (* Zitat eines klugen Menschen vor noch nicht so langer Zeit)
                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                  Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                  Richtig. Und da der Ausbau der Infrastruktur mit der Nutzung nicht mithalten kann ist eine Drosselung unumgänglich.
                  Beim Backbone hat die Telekom eigentlich mehr als genug Kapazität, und gerade hier ist der Ausbau ziemlich günstig. Wo es hakt ist die Anbindung der lokalen DSLAMs, diese Auszubauen und mit hohen Datenraten an die BRAS (Breitband-Zugangsserver) anzubinden ist teuer. Diese Drosseln heute schon den Traffic ihrer Nutzer, den deren maximale Kapazität wird lokal heute schon zu Spitzenzeiten häufig überschritten.
                  Das Problem der Telekom besteht hier diese Auszubauen, und gleichzeitig limitiert deren mangelnde Kapazität die Regionen wo die Telekom ihr Entertainmentpaket anbieten kann. Da würde der Telekom ein Bruch der Netzneutralität gelegen kommen, den hier könnte man die eigenen Angebote bevorzugt behandeln.
                  Diese Trafficgeschichte ist aber so oder so, eine scheinheilig vorgeschobene Geschichte. Um den massiven Ausbau der Breitbandverbindungen kommt die Telekom ohnehin nicht herum. Ansonsten würde sie langfristig Marktanteile verlieren, sowohl im direkten Kunden- aber auch im Resellergeschäft. Das Motiv für diese Äffäre ist es sich Wettbewerbsvorteile beim Entertainmentgeschäft zu sichern, den diese Branche dürfte in den nächsten Jahren noch erheblich im Umsatz wachsen.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    Erwähnen könnte man noch, dass die Telekom im Moment Akzeptanz-Studien zu ihrem geplanten neuen 'Hybrid-Modell' aus VDSL-Vectoring und LTE betreiben lässt. - Ich habe keinen Überblick darüber, wie hoch die realen Traffic-Kosten bei LTE so sind, aber mobile Tarife mit Datenvolumina für LTE von 5 GB/Monat kosten bei der Telekom momentan an die 80 Euro. Wenn die Telekom in Zukunft bis zur Hälfte des allgemeinen Traffics über das LTE-Netz abwickeln will, kann ich mir schon vorstellen, dass sie nach Wegen suchen, den Traffic zu drosseln, um die Kosten im Rahmen zu halten..
                    "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                      Zitat von Cor Beitrag anzeigen
                      Erwähnen könnte man noch, dass die Telekom im Moment Akzeptanz-Studien zu ihrem geplanten neuen 'Hybrid-Modell' aus VDSL-Vectoring und LTE betreiben lässt. - Ich habe keinen Überblick darüber, wie hoch die realen Traffic-Kosten bei LTE so sind, aber mobile Tarife mit Datenvolumina für LTE von 5 GB/Monat kosten bei der Telekom momentan an die 80 Euro. Wenn die Telekom in Zukunft bis zur Hälfte des allgemeinen Traffics über das LTE-Netz abwickeln will, kann ich mir schon vorstellen, dass sie nach Wegen suchen, den Traffic zu drosseln, um die Kosten im Rahmen zu halten..
                      Nein, die suchen nach Wegen, am Ausbau des Kabelnetzes vorbeizukommen. Im kabellosen Bereich ist die Akzeptanz von Kunden, was Ausfälle, Qualitätsverlust usw. angeht, durch die erlebte Entwicklung von "schnurlos" einfach höher. Viele Kunden sehen das eben als Notlösung an und akzeptieren da Einbußen - allerdings hauptsächlich, weil man dann am "echten" PC per Kabel die weniger dringenden Sachen nach"arbeiten" kann. Allein das Benutzen des ewig-alten "kein Netz"-Witzes in aktuellen Werbespots, um die Konkurrenz zu dissen, sollte die vorherrschende Meinung in der Bevölkerung unterstreichen, was die Zuverlässigkeit von "mit ohne Schnur" angeht. Welcher Konzern würde viel Geld in einen Werbespot versenken, der mangels Aktualität an der Bevölkerung/Zielgruppe vorbeigeht???
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Nein, die suchen nach Wegen, am Ausbau des Kabelnetzes vorbeizukommen. Im kabellosen Bereich ist die Akzeptanz von Kunden, was Ausfälle, Qualitätsverlust usw. angeht, durch die erlebte Entwicklung von "schnurlos" einfach höher. Viele Kunden sehen das eben als Notlösung an und akzeptieren da Einbußen - allerdings hauptsächlich, weil man dann am "echten" PC per Kabel die weniger dringenden Sachen nach"arbeiten" kann. Allein das Benutzen des ewig-alten "kein Netz"-Witzes in aktuellen Werbespots, um die Konkurrenz zu dissen, sollte die vorherrschende Meinung in der Bevölkerung unterstreichen, was die Zuverlässigkeit von "mit ohne Schnur" angeht. Welcher Konzern würde viel Geld in einen Werbespot versenken, der mangels Aktualität an der Bevölkerung/Zielgruppe vorbeigeht???
                        Naja, bei den Telekom-Plänen geht es ja darum, einen normalen (V)DSL-Anschluss mit einem LTE-Signal zu koppeln, indem der Router eben noch zusätzlich eine LTE-Antenne eingebaut bekommt. Die Verbindungssicherheit ist also kein wirkliches Problem. So sollen - theoretisch - eben Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s möglich sein, weil die 100 Mbit vom VDSL mit den 100 Mbit eines LTE-Signals gekoppelt werden.. Natürlich würde das LTE-Signal als potentiell begrenzterer und damit 'teurerer' Traffic erst in Anspruch genommen werden, wenn die Downloadkapazität auch gebraucht wird. - In Punkto maximale Geschwindigkeit ist das - setzt man einen Ausbau des LTE-Netzes voraus - eigentlich eine pfiffige Idee, da man wie du schon sagst um den Ausbau des Kabelnetzes herumkommt und dennoch hohe Geschwindigkeiten bieten kann. Große Datenmengen sind hier aber ein Problem, vor allem wenn bei schwacher DSL-Leitung das meiste über LTE kommen muss. - Ich denke, dass das einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Telekom jetzt mit ihren Volumenbegrenzungs-Plänen ankommt, denn die VDSL/LTE-Kombi scheint ja doch das zu sein, was sich die Telekom für die Zukunft vorstellt.
                        "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                          Und den Quatsch glaubt ihr echt?

                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Richtig. Und da der Ausbau der Infrastruktur mit der Nutzung nicht mithalten kann ist eine Drosselung unumgänglich.
                          Ja, WENN die Telebimms denn mal ausbauen würde - überall im Lande. Aber es wird nur da ausgebaut, wo es sich lohnt und möglichst wenig Kosten verursacht.

                          Die bestehenden Leitungen haben sie ja damals geschenkt bekommen, hat die Telebimms als Firma also nichts gekostet bis auf mal hier und da ein wenig Ausbau, was aber auch zu verschmerzen war angesichts der hohen Profite, die sie immer noch machen, auch wenn sie ständig jammern, zuviel Traffic Verbrauch würde so teuer sein.

                          Ehrlich, dass so viele auf die Märchen-Mimimi-Propaganda der Telebimms hereinfallen, hätte ich echt nicht gedacht.

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                            Das Ausbauproblem ist schon arg. Ich wohne im Zentrum einer deutschen Großstadt, bin aber "trotzdem" fast 2000m vom nächsten Verteiler entfernt: Folge: Bei einer 16.000er Leitung kommen unten im Haus grademal 5300 an. Auf dem Weg zu meiner Netzwerkkarte verdümpeln sich dann nochmals 500-800 kb/s, was zugegebenermaßen an Telefonleitungen aus dem Jahre 1954 liegt.

                            Allerdings kamen früher auch mal mehr als 6000 kb/s bei uns im Verteiler an, und die Probleme haben sich erst seit einigen Wochen verschärft, weshalb auch ich, mal wieder, den Betreiber wechseln werden. Ich sehe auch nicht ein, deren Angebot zu einer Vertragsänderung anzunehmen.

                            Kommentar


                              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                              Das Ausbauproblem ist schon arg. Ich wohne im Zentrum einer deutschen Großstadt, bin aber "trotzdem" fast 2000m vom nächsten Verteiler entfernt: Folge: Bei einer 16.000er Leitung kommen unten im Haus grademal 5300 an. Auf dem Weg zu meiner Netzwerkkarte verdümpeln sich dann nochmals 500-800 kb/s, was zugegebenermaßen an Telefonleitungen aus dem Jahre 1954 liegt.

                              Allerdings kamen früher auch mal mehr als 6000 kb/s bei uns im Verteiler an, und die Probleme haben sich erst seit einigen Wochen verschärft, weshalb auch ich, mal wieder, den Betreiber wechseln werden. Ich sehe auch nicht ein, deren Angebot zu einer Vertragsänderung anzunehmen.
                              Und das ist leider die traurige Realität. Selbst Neuverkabelungen nimmt die Telekom mit dem aktuellen Verdienst und nicht der Zukunft im Blick vor: In einem Neubaugebiet in Bielefeld-Brake, in dem auch ein größerer Anteil der Fläche mit "betreutem Sterben" bsetzt wurde, hat man sich gleich auf 16K zurückgezogen; der Anteil der zu erwartenden älteren Bevölkerung machte das Gebiet für bessere Leistung nicht attraktiv. In Versmold wurde der Telekom nach eigenen Aussagen für ein dichteres Siedlungsgebiet der falsche Bebauungsplan übermittelt, so daß dieses Gebiet auch als eher nicht-lohnend eingestuft wurde. Die Telekom wurde dann im Nachhinein von der Menge der Anfragen überrascht. Für Bielefeld-Brake wurde nach Erschließen eines weiteren Neubaugebiets inzwischen nachgerüstet; auffällig bleiben die großen Lücken in der Verfügbarkeit von VDSL um die Naherholungsgebiete, zB Heeper Fichten oder Heidsieker Heide. Durch die geringere Bevölkerungsdichte in diesen Gebieten + der Altersstruktur scheint der Ausbau dort nicht lohnend. Und das sind echt klaffende Lücken, nicht die übliche eine Querstraße, in der halt noch altes Kabel liegt, das "demnächst" getauscht wird. Und die ganze Flickerei könnte die Telekom sich halt sparen, wenn sie das Akzeptanz- und Erwartungsverhalten bezüglich "schnurlos" in der Bevölkerung ändert. Und das geht am leichtesten, wenn man den Kabelverträgen erstmal Mehrwert und -leistung nimmt. Als kommt die Drossel, die für schnurlos üblich ist, auch in die Kabelverträge.
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                                Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                                Gefährliches Halbwissen in Reinkultur. Kabel Deutschland drosselt nicht bei 10 GB Datenvolumen am Tag. Kabel Deutschland schränkt die Bandbreite von P2P ein. Bei mehr als 10 GB Datenvolumen per P"P wird P2P eingeschränkt und nur das, und nur für den entsprechenden Tag. Also 300 GB im Monat an P2P und unbegrenzt alles andere.
                                Auch noch nicht gnaz richtig. 10GB steht in den AGBs, tatsächlich wird aber erst ab 60GB gedrosselt.
                                Natürlich sollte man da aufpassen, weil sie schließlich jederzeit auf ihre AGB-Werte runter gehen könnten, aber im MOment ist es eben noch wesentlich mehr.

                                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                                Richtig. Und da der Ausbau der Infrastruktur mit der Nutzung nicht mithalten kann ist eine Drosselung unumgänglich.
                                Tatsächlich nicht. Wir haben noch massive Überkapazitäten und den backbone auszubauen kostet garnicht mal so viel.
                                Was kostet ist der Ausbau in abgelegenen Gebieten. Aber selbst das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass die Telekom Milliarden Verluste in den USA macht und das irgendwie ausgleichen will. Durch das brechen der Netzneutralität lässt sich eben gut Kohle machen. Monopolstellungen sind dafür immer toll.
                                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                                "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                                "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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