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Hochwasserkatastrophe 2013

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Einige Hundert Helfer (Feuerwehr/THW) aus Hessen standen in Sachsen tatenlos rum, weil es die Einsatzleitung nicht schaffte, ihnen Einsatzorte zuzuweisen
    hehe...das kann ich mir vorstellen...

    Sachse : Nü...geh doo ribar !
    Hesse : Was babbelt der ?

    Sachsen und Hessen dürfen mich verbessern

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Im Radio habe ich gehört, dass auch Geldsäcke der Bundesbank als Sandsäcke verwendet wurden. Gibt es davon auch Bilder?

    Und auch von mir an ThorKonnat

    Einige Hundert Helfer (Feuerwehr/THW) aus Hessen standen in Sachsen tatenlos rum, weil es die Einsatzleitung nicht schaffte, ihnen Einsatzorte zuzuweisen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    So, ich hab die letzten 2 Tage Sandsäcke gefüllt, geschleppt, verladen und gestapelt Eine Schinderei, dass kann ich euch sagen. Aber schaut euch mal das Bild an. Da kann sich jeder Gaffer mal eine Scheibe abschneiden. Von denen hatte es genug.
    Hut ab!


    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    was mein Bruder in Regensburg von den Gaffern und Katastrophen-Touris erzählt ist unglaublich...stehen den Hilfskräften im Weg rum...geben "wertvolle" Tipps...oder mosern das man die Säcke doch ganz anders schlichten müsste...mann...Leute gibts
    Die hat es auch 2002 zu genüge gegeben. Gab es diesmal eigentlich auch schon Leute, die Sandsäcke in die Katastrophengebiete gekarrt haben, um sie dort gewinnbringend zu verkaufen?

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Ist doch kein Problem!
    Da wird Hochwasser in der EU einfach verboten
    das geht doch noch einfacher...die EU setzt die Grenzwerte einfach nach oben...sowas hat sich doch bewährt.
    Hochwasser ist erst wenn...hm...die Kirchturmspitze nicht mehr zu sehen ist ?

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  • Prix
    antwortet
    Ist doch kein Problem!
    Da wird Hochwasser in der EU einfach verboten. Bei Glühbirnen hat es doch auch geklappt. Da wird einfach eine Kommission, mindestens 300 Beamte, gebildet. Bis 2030 wird dann ein Gesetzentwurf vorgelegt, den die Parlamente der Mitgliedsstaaten per Abstimmung bestätigen.
    Einfacher wäre allerdings die Privatisierung von Hochwasser, wegen Wettbewerb und so.

    (Sarkasmus AUS!)

    mfg

    Prix

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  • Chloe
    antwortet
    Die EU hat kein Geld für Hochwasseropfer.

    Warnung aus Brüssel: EU fehlt Geld für Hochwasserhilfe - SPIEGEL ONLINE

    Pech gehabt. Nicht systemrelevant.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    Danke.
    was mein Bruder in Regensburg von den Gaffern und Katastrophen-Touris erzählt ist unglaublich...stehen den Hilfskräften im Weg rum...geben "wertvolle" Tipps...oder mosern das man die Säcke doch ganz anders schlichten müsste...mann...Leute gibts
    Jupp, gaffen, fasseln dummes Zeug, machen Bilder und verschwinden wieder. Da könnt ich jedes mal zum Tier werden. Und sich dann nach dem Hochwasser beschweren dass nicht mehr unternommen wurde und sie abgesoffen sind... .

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  • monochrom
    antwortet



    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Gaffer
    was mein Bruder in Regensburg von den Gaffern und Katastrophen-Touris erzählt ist unglaublich...stehen den Hilfskräften im Weg rum...geben "wertvolle" Tipps...oder mosern das man die Säcke doch ganz anders schlichten müsste...mann...Leute gibts

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  • ThorKonnat
    antwortet
    So, ich hab die letzten 2 Tage Sandsäcke gefüllt, geschleppt, verladen und gestapelt Eine Schinderei, dass kann ich euch sagen. Aber schaut euch mal das Bild an. Da kann sich jeder Gaffer mal eine Scheibe abschneiden. Von denen hatte es genug.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was ist dein Problem? Es ging doch hier darum, dass Leute per Mehrheitsentscheid gegen besseren Hochwasserschutz votierten, weil ihnen die Aussicht wichtiger war. Dann muss man auch kein Mitgleid haben, wenn jemand mal nasse Füße kriegt.
    Einsprüche von Bürgerinitiativen bedeuten noch lange kein Mehrheitsvotum. Sie nutzen die ihnen zugestandenen Möglichkeiten, um das Projekt nach ihren Vorstellungen abzuändern.

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  • prince
    antwortet
    Hier ist es etwas ausführlicher.
    Ok, ich kann verstehen das keiner in seiner Stadt rundherum mit einer 4 Meter hohen Betonwand eingemauert werden will, vor allem nicht wenn es eine malerische Altstadt ist.
    Aber genau genommen heißt dass dann, das die Einwohner mit dem Risiko leben müssen.
    Schade, denn noch mal oder immer wieder werden die wenigsten die Kohle aufbringen können.

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  • Seether
    antwortet
    So wie ich das verstehe, hat im konkreten Fall eine aktivistische Minderheit den Bau der Schutzvorrichtungen gegen erneutes Hochwasser verzögert. In diesem Fall gebührt mein aufrichtiges Mitleid der Mehrheit der Stadtbevölkerung. Ich hoffe, dass sie einen Weg findet, diese lautstarke Minderheit zumindest sozial zur Rechenschaft zu ziehen.

    Ansonsten ist aber schon zweifelhaft, ob die Schutzdämme und Co auch so rechtzeitig fertig geworden wären - wenn man einschlägigen Quellen glauben darf.

    Im Übrigen bleibt mir nur zu sagen: Demokratie in Reinform, den Befürwortern aller möglichen Volksentscheide sollte das eine Warnung sein. Aber ich denke, jeder hat ein Recht auf seinen agitativen Egoismus.

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Also wenn ich ehrlich bin...und so böse das klingt...ich sehe nicht wirklich ein warum man den Leuten zum Beispiel in Passau über das lebensnotwenige hinaus helfen sollte.
    Wenn jemand irgendwo lebt wo es seit Menschengedenken ( also sagen wir mal 50 Jahre ) keine Überschwemmungen mehr gegeben hat und nun alles verliert...ok.
    Aber in Gebieten die wirklich regelmässig absaufen ?
    Warum helfen ?...weil wir in einer Solidaritätsgesellschaft leben..auch wenn diese immer mehr zerbröselt wird...eine solche Meinung spielgelt aber gut den Zeitgeist wieder.

    da gäbe es eine sehr lange Steichliste..Grundversorgung dann auch nur noch in diesen Fällen wäre logisch :

    verunglückte Motoradfahrer....selber schuld..warum fahren sie kein Auto
    Raucher mit Lungenkrebs...selber schuld..da hast ne IBU und geh sterben
    Fahrradfahrer die ohne Helm verunglücken...selber schuld
    Suchtkranke...selber schuld
    Hautkrebs ?...vermutlich auch selber schuld
    Grippe...ungeimpft ?..tztz....selber schuld
    verunglückte Scater...Mountainbiker...Kletterer...allgemein Sportunfälle...aber hallo...sowas von selber schuld
    Zahnarztkosten...hey viel zu jung für ne Brücke...putz besser...

    die Liste könnte ich unendlich weiter führen...

    Das man durchaus kitisiern kann was nach 2002 im Grimma passiert oder nicht passiert ist ist ja legitim (wobei man auch fragen muss in wie weit das CO2 Verhalten von dir und mir mitschuld ist) aber wenn wir anfangen unserern Schwachen und Bedürftigen nicht mehr zu helfen handeln wir mittelalterlich...passt nicht ganz zu einem SCIFI-Forum...na obwohl...Endzeitsettig ist ja auch SCIFI

    im Grunde ist meine obrige Aussage ja eh rosa...wenn wir uns ansehen was in den letzten Jahrzehnten aus der Solidargesellschaft wurde...politisch und gesellschaftlich.

    Ich frage mich nur...passt sich die Politik der Gesellschaft an...oder hat die neoliberale Politik die Gesellschaft dermassen verändert.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich wäre dafür, bei Projekten zum Katastrophenschutz den Bürgern generell das Mitspracherecht zu entziehen. Wichtige Dinge sollten nur von fachkompetenten Personen entschieden werden.
    Der Gedanke ist nicht verkehrt...völlig entziehen vielleicht nicht...aber letztens geht Personenschutz vor

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    ... sagt jemand, der noch trockene Füße hat.
    Was ist dein Problem? Es ging doch hier darum, dass Leute per Mehrheitsentscheid gegen besseren Hochwasserschutz votierten, weil ihnen die Aussicht wichtiger war. Dann muss man auch kein Mitgleid haben, wenn jemand mal nasse Füße kriegt.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Man sollte sich aber nicht dazu hinreissen lassen, das man denen nicht mehr helfen soll, wo es regelmäßig vorkommt... oder möchte wer mal eben mehrere Städte mitsamt kompletter Infrastruktur umsiedeln?
    Nein, eine angepasste Bauweise macht sicher mehr Sinn. Es gibt ja auch ernst gemeinte Vorschläge, besonders stark von Erdbeben betroffene Gebiete dauerhaft zu evakuieren bzw. nicht mehr aufzubauen. Nur leider betrifft das Regionen mit sehr hohen Bevölkerungszahlen und ist daher weder machbar noch wirklich sinnvoll noch wird es den Interessen und Bedürfnissen der Menschen wirklich gerecht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wieso, wenn die Leute gern absaufen ist doch ihr Bier.
    ... sagt jemand, der noch trockene Füße hat.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Denkmalschutz könnte man aber tatsächlich mal überdenken, der nimmt z.T. schon ziemlich groteske Züge an.
    Denkmalschutz darf zumindest nicht höher bewertet werden als Katastrophenschutz.

    Früher gab es in flutgefährdeten Regionen einen sehr praktischen und gerechten Grundsatz:
    „Keen nich will dieken, de mutt wieken“ (Wer nicht will deichen, der muss weichen.)

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Es wäre besser, die Flüsse nicht einzubetonieren, sondern am Rand viel Natur zu lassen, damit das Wasser in die Erde einziehen kann.

    Diese Hochwasser Sachen kommen ja vor allem auch deswegen, weil alles begradigt und zubetoniert wird. Das Wasser muss ja dann irgendwo hin, also gehts über den Beton hinweg und nicht in die Erde, weil da keine Erde drumherum mehr ist.

    Water always wins!
    Nach meinem Wissen hat man in Grimma unter anderem auch ehemalige Flutwiesen bebaut. Dieser Fehler wurde zwar nach 2002 korrigiert, zeigt aber, dass man sein Haus nicht überall dort bauen sollte, wo es jetzt gerade schön ist. Eine malerisch gelegene Hanglage relativiert sich doch drastisch, wenn es der Hang des Vesuvs ist, so wie in Neapel....
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 05.06.2013, 09:39.

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