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Seether ich werde deinen Link in dem Ukraine Thread reposten, dort wird er sich gut machen bei all den Putinfreunden dort^^
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Wir haben wohl nicht nur die Medien, die wir verdienen, sondern auch solche, mit denen sich verdienen lässt: Propaganda aus Russland - Bezahlt wird nach Leistung - Politik - Süddeutsche.de
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Ja, leider hast du Recht.
Wobei das z.B. in Italien nicht viel besser ist.
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und ob sie die Probleme hatten.
Der niedergang Karthagos geht zu grossteil darauf das sie nach dem ersten Punischen Krieg ihre Söldner nicht bezahlen konnten und einen brutalen Krieg gegen ihre ehmaligen Söldner führen mussten, den sie nur gewonnen haben weil die ex Söldner unorganisiert waren.
Die ganze expansion in Iberien war hauptsächlich dem geschuldet, frische Einkommenquellen zu finden um weiter Söldner bezahlen zu können, als Iberien dann weg war, nach dem 2ten Punischen Krieg (und entgegen der landläufigen meinung sendete Karthago Hannibal deswegen keine Truppen weil sie ihn fürchteten und schwächen wollten sondern weil Karthago permanent nahezu jeden man den es mobilisieren konnte nach Iberien schickte, wo ein wesentlich grösserer Krieg tobte als der von Hannibal v. Rom in Italien, um das Einkommen der Minen nicht zu verlieren auf die es wegen der Söldner angewisen war) ging gar nix mehr.
Das Bürgerheer Rom´s war da, wie die Geschichte zeigt, wesentlich strapazierfähiger und auch Marius Reformen ( seeeehr lange nach Karthagos fall und erst wegen der Verluste gegen die Germanen) änderte erst einmal nix an der Natur der Bürgerheeres nur das bis dahin die Ausrüstung selbst bezahlt werden musste (also Manpower auf wohlhabende beschränkt) und anschliessend stellte die Republik die Ausrüstung was die manpower auch um arme Einwohner ergänzte---übrigens wurde die Ausrüstung keinesfalls *geschenkt* sondern an den Rekruten verkauft und wurde in raten von Sold abgezogen.
aber genug von Antike, ausnahmsweise hat SciFi Fuchs exakt erfasst worum es mir geht, ich zitiere
Kurz..während offenbar ein grossteil der Deutschen unter geistiger umnachtung leidet und die bösen Amis verachtet während sie den coolen Russen zujubelt gehen sie ganz selbstverständlich davon aus das die Amis uns schon gegen das böse der Welt zu beschützen *haben* (denn die NATO ist zu 90%+ USA...würden die morgen austreten, könnte man sie einpacken).Ich persönlich halte es von der moralischen Sicht her ja schon etwas bedenklich, wenn man sich dauernd auf seinen persönlichen Schlägertrupp (USA) verlässt um sich selbst die Finger nicht schmutzig machen zu müssen bzw die eigenen Ressourcen so schön für anderes verwenden kann. Vor allem gerade im Falle von Deutschland, wo durchaus ein Grossteil auf Anti-Amerika macht. Hat so einen schalen Beigeschmack von Doppelmoral.
Sozusagen eine Verpflichtung.
Und wenn dann rauskommt das die Amis uns bespitzeln ist die heilige empörung gross aber keiner macht sich die mühe, mal geistig einen Schritt zu seite zu treten und Deutschland mit den Augen der Amerikaner zu betrachten und sich dann nicht zu fragen: ja wie kann man einen so unsicheren Kantonisten NICHT bespitzeln?
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Ein Gast antworteteZumindest als Laie könnte man sich vorstellen, dass Söldnerheere evtl. weniger enthusiastisch zur Tat schreiten, da es für sie ja "nur um Geld" geht, während für Einheimische (zumindest bei der Abwehr einer Invsasion) Heim und Hof auf dem Spiel stehen. Aber da müsste man eben im konkreten Fall recherchieren, ob Karthago solche Probleme hatte. Ein Blick ins Geschichtsbuch sollte ausreichen.Zitat von Seether Beitrag anzeigenAuch ich kann nicht zur Gänze verstehen, was nun der eklatante Nachteil eines Söldnerheeres insbesondere im Antiken Umfeld, sein soll.
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Ganz ehrlich, lasst doch mal jetzt die Antike, Antike sein. Deutschland ist nicht Karthago und die USA erst recht keine Söldner...
Ich persönlich halte es von der moralischen Sicht her ja schon etwas bedenklich, wenn man sich dauernd auf seinen persönlichen Schlägertrupp (USA) verlässt um sich selbst die Finger nicht schmutzig machen zu müssen bzw die eigenen Ressourcen so schön für anderes verwenden kann. Vor allem gerade im Falle von Deutschland, wo durchaus ein Grossteil auf Anti-Amerika macht. Hat so einen schalen Beigeschmack von Doppelmoral.
Aber rechnen tut sich's natürlich, wenn was schief läuft muss man nur die Verbindung dementieren und gut ist...
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Auch ich kann nicht zur Gänze verstehen, was nun der eklatante Nachteil eines Söldnerheeres insbesondere im Antiken Umfeld, sein soll.
Tatsache ist, dass die Karthager mit ihren "Söldnern" den Römern größere Verluste abgetrotzt haben, als jeder andere individuelle Feind vorher oder nachher; einige moderne Historiker gehen davon aus, dass im zweiten punischen Krieg über ein Viertel der wehrfähigen römischen Bevölkerung verschlissen wurde. Solche Zahlen wurden niemals mehr erreicht, was zugegebener Maßen auch durch die Expansion des Imperiums in der Folgezeit begünstigt worden sein mag.
Gleichwohl - welcher Gegner war denn vor dem Auftauchen der Araber im 7. Jahrhundert schlagkräftiger? Da gab es nichts. Selbst ein Chosrau II musste am Ende nach gewaltigen Gebietsgewinnen im Osten des Reiches gegen das römische Reich nachgeben - ironischer Weise, nachdem Kaiser Herakleios unter Einschmelzen des Kirchenschatzes ein frisches Söldnerheer ausgehoben und eine Gegenoffensive ins iranische Kernland gestartet hatte.
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Ein Gast antworteteÄh, wo gleich nochmal?Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigenWas und? Stellst du dich etwa blöd? Schatten7 sprach von den Nachteilen, die sich aus einem Söldnerheer ergeben, warum fängst du dann mit der Truppenstärke der Karthager an? Die stand gar nicht zur Diskussion, denn wenn man genug Geld hat, ist es doch logisch, dass man sich viele Söldner leisten kann, findest du nicht? Bitte zuerst an den Sinn denken, bevor man was schreibt.
Es ging nur um das Thema "Geld für's Militär ausgeben" und da ist es erstmal latte ob man nun "eigene" Soldaten ausbildet oder Söldner anheuert.
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Jaja. Ist schon gut.Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenWieso die? Wenn ich darüber diskutieren würde, wer die gefährlichsten Gegner der Römer waren, wären die mit Sicherheit nicht dabei. Im Vergleich zu den punischen Kriegen waren die Kämpfe gegen die Parther nur unbedeutende Scharmützel an der Peripherie...
Was und? Stellst du dich etwa blöd? Schatten7 sprach von den Nachteilen, die sich aus einem Söldnerheer ergeben, warum fängst du dann mit der Truppenstärke der Karthager an? Die stand gar nicht zur Diskussion, denn wenn man genug Geld hat, ist es doch logisch, dass man sich viele Söldner leisten kann, findest du nicht? Bitte zuerst an den Sinn denken, bevor man was schreibt.Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenUnd?
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Wieso die? Wenn ich darüber diskutieren würde, wer die gefährlichsten Gegner der Römer waren, wären die mit Sicherheit nicht dabei. Im Vergleich zu den punischen Kriegen waren die Kämpfe gegen die Parther nur unbedeutende Scharmützel an der Peripherie...Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigenParther?
Und?Trotzdem war ein grosser Anteil davon Söldner.
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sogar ein überwältigender Anteil.
Denn von den *regulären* Truppen waren die mehrheit Lybier (nicht die heutigen, die damaligen^^) und somit ebenfalls keine Karthager sondern eine art permanente Söldner.
Karthager selbst stellten in wesentlichen die Mannschaften der Flotte und paar Ehren/Garde/Vorzeige Truppen.
Aber das alles ist eh eigentlich müssig zu diskutieren, die Zeiten der Abrüstung und *Entspannung* sind vorbei, Russland unter Putin hat klaren Kurs auf Konfrontation gesetzt, vermutlich macht er sich sorgen das, ohne Kriegsbegeisterung, den russen allmählich aufgeht wie korrupt und zerfressen der Putin-Staat ist.
Vier russische Bomber vor US-Luftraum: Waffen-Koloss Russland: So demütigt Aggressor Putin den schwachen Obama - Vier russische Bomber vor USA - FOCUS Online - Nachrichten
zum glück ist das Obama´s letzte Amtszeit, so sehr er sich in Innern als Sozialpolitiker in prinzip bewährt hat so sehr Versagte er andauernd aussenpolitisch und das kann sich eine Weltmacht nicht leisten.
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Parther?Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenKarthago war nach allen Maßstäben eine militärische Großmacht und vermutlich der gefährlichste Gegner, den die Römer jemals hatten.
Trotzdem war ein grosser Anteil davon Söldner.Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDie Karthager haben ohne jedes Problem Flotten von hunderten Schiffen und Armeen von zehntausenden, wenn man alle Fronten zusammen zählt sogar hundertausenden Soldaten ins Feld geführt. Von daher ist diese Aussage nicht zutreffend und ein ziemlich sinnfreier Vergleich.
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Karthago war nach allen Maßstäben eine militärische Großmacht und vermutlich der gefährlichste Gegner, den die Römer jemals hatten. Die Karthager haben ohne jedes Problem Flotten von hunderten Schiffen und Armeen von zehntausenden, wenn man alle Fronten zusammen zählt sogar hundertausenden Soldaten ins Feld geführt. Von daher ist diese Aussage nicht zutreffend und ein ziemlich sinnfreier Vergleich.Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenKarthago hat es sicher auch *vernünftig* gefunden, statt das geld ins nutzlose Militär lieber in Handelsschiffe und Wirtschaft zu investieren, das Militär kostet ja nur und bringt nix.
Und wenns auf 1x doch haarig werden sollte hat man (achtung Parallele^^) Deutschland die USA und Karthago die Söldner die für einen einstehen.
Hat sich am ende irgendwie nicht gerechnet find ich.....
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Ein Gast antworteteWenn man sich den Schutz der Amerikaner/NATO vertraglich zusichern lässt, kann man allerdings auch erwarten, dass alle Beteiligten etwas beitragen.Zitat von newman Beitrag anzeigenDu findest es traurig.
Ich finde es vernünftig.
Investitionen ins Militär haben - wenn man nicht mal doch an die Ressourcen im Ostraum kommt - praktisch Null Rendite.
Reines Verlustgeschäft. Und das in Zeiten, in denen es entgegen aller Versprechen an wichtigen Zukunftsinvestitionen fehlt.
Natürlich nutzen wir die USA und ihre Schlagkraft als Trittbrettfahrer irgendwo aus. Aber andererseits, wer zwingt die weltweit präsent sein zu müssen.
Und auch die EU ist inzwischen mehr oder weniger ein Verteidigungsbündnis und damit sollte auch hier ähnliches gelten:Und auch wenn das natürlich weit weniger konkret ist, als die Empfehlung der NATO in Friedenszeiten 2% des BIP in Rüstung zu inverstieren, heißt es im EU-Vertrag:(7) Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Dies lässt den besonderen Charakter der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmter Mitgliedstaaten unberührt.Art. 42 EU (ex-Artikel 17 EUV) - dejure.orgDie Mitgliedstaaten verpflichten sich, ihre militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern.
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Und falls sie das ordentlich getan hätten, würden sie in zwei Tagen die Russen besiegen, oder was?Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenDie Ukrainer haben auch nix in ihr Militär gesteckt (ok sie haben es per korruption in eigene Tasche gesteckt) sie hatten ja ihre Verträge die ihnen *Sicherheit* gaben allerdings kein Bündnis das sie wirklich schütze.
Für Europa macht Militär nur mehr Sinn, wenn es koordiniert wird. Was bringt es, wenn jeder einzelne Staat Unsummen in ein Militär steckt, dass er in der Heimat nie braucht und fern der Heimat nicht einsetzen kann (denn dazu braucht es Flugzeugträger und Stützpunkte, was noch mal teurer ist) wenn es billiger über die NATO geht? Die vorhandenen Rüstungsmittel in der EU sind genug, um sie theoretisch zur stärksten Militärmacht zu machen.
Ich versteh schon, dass manche Leute damit angeben wollen, wie stark und draufgängerisch ihr Land ist. Aber über das ganze militaristische Geschwafel bitte nicht die Realität vergessen. Und die sieht so aus, dass nicht zu wenig, sondern zu viel Rüstung das Problem der Welt ist.
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