Zitat von Karl Ranseier
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Für einige höhere gelegene Positionen habe ich nicht die Arschloch/Ellenbogen-Mentalität, die man dafür braucht.
Ich habe ja aber auch nicht behauptet, der nächste CEO werden zu wollen.
Nur habe ich das Gefühl, dass du alles gerne ein bisschen zu negativ siehst.
Wirtschaftsunternehmen sind darauf ausgelegt, maximalen Gewinn bei minimalen Kosten zu machen. Keiner wird das abstreiten. Nur ist das Modell "Den Mitarbeiter ausquetschen bis er blutet" und "Druck von oben" mittlerweile überholt, was sich auch - wie ich schon erwähnte - in eine Richtung des "Miteinander" wandelt. Man schätzt einen Mitarbeiter - und damit meine ich nicht die oberen Ebenen, sondern alle - nicht nur als Kostenfaktor, sondern als wichtige Ressource.
Die Entwicklung ist bei weitem noch nicht abgeschlossen aber sie ist da und ich finde, sie geht durchaus in die richtige Richtung.
Ach und btw.: Eine vernünftige Personal-Einsatzplanung kalkuliert immer einen gewissen Krankenstand mit ein. Alles andere wäre fahrlässig. Du wirst aber hoffentlich verstehen, dass sobald dieser Wert überschritten wird, zwangsweise kompensiert werden muss.
Es hat ja auch einen Grund, warum es Budgets gibt. Sieh das Ganze auch mal von der anderen Seite. Warum ist ein Großteil der Deutschen denn bereit, für einen Pudding nur 19 ct zu bezahlen? Wenn über Löhne geredet wird, dann muss ein erreichbarer Umsatz, diese ja auch irgendwie abdecken. Und da kann die Allgemeinheit, die gerne über niedrige Löhne meckert, auch gerne mal sagen, woher das Geld denn kommen soll (ganz vereinfacht ausgedrückt).


Da erhöht sich dann auch das Maß an nötiger Kompensation beträchtlich.

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