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  • AChristoteles
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Zu den Bürojobs mit wenig Entgelt nagel ich jetzt einfach mal wieder meine "Lieblings"-Gruppe ans Kreuz: Logistik und Spedition. Natürlich wird auch für diese Branche mit Chancen geködert:

    Logistik Gehalt | Zahlen zum Verdienst als Logistiker

    Ich zitier hier mal:

    "Das Einstiegsgehalt in der Logistik-Branche bewegt sich für Hochschulabsolventen meist zwischen 31.000 und 40.000 Euro im Jahr, wobei der Durchschnitt bei ca. 36.000 Euro liegt. Das Logistik-Gehalt bei den einzelnen Jobs bzw. in den einzelnen Bereichen hängt auch von dem genauen Aufgabenfeld und dem Verantwortungsbereich ab."

    Klingt erstmal normal, aber: wenn in der Branche ausstudiert mit nichtmal 3000 brutto im Monat entlohnt wird, was bekommen dann wohl ausgelernte Logistikkaufleute?
    Um deine Frage knapp zu beantworten: Dasselbe bzw. am Anfang weniger.
    Mein Kollege und ich sind in derselben Position (Teamleiter Lagerlogistik). Er hat ein Studium zum Bachelor of Arts BWL 2014 abgeschlossen; ich 2007 meine Ausbildung zum Großhandelskaufmann. Er hat also faktisch zum Einstieg in seine Position das bekommen, was ich nach 5 Erhöhungsstufen erreicht habe. Das ist eben der Vorteil einer "hochwertigeren" Ausbildung.
    Fairerweise muss ich jedoch dazu fügen, dass er zwar schneller die End-Gehalt-Stufe in unserem Beruf erreichen wird, als ich, danach aber auch nicht mehr verdienen wird (womit wir bei deinem Zitat des "genauen Aufgabenfelds und dem Verantwortungsbereich" sind).

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    De facto sitzen bei einem der größten Logistik- und Transportunternehmen in Deutschland - Name weiter oben in fett - gleich viele der Ausgelernten auf ihrer Arbeit, haben meist in ihren Verträgen einer Überstundenstreichregelung zugestimmt und kommen nicht auf das bundesdeutsche Durchschnittsgehalt (das ja, verlinkte Webseite, nicht mal Ausstudierte so schnell erreichen). Und auf der anderen Seite der Grenze zu Niedersachsen sitzt Transthermos (auch Logistik) und weist seine Mitarbeiter per internem Papier an, sich nicht mehr auszustempeln, wenn die gesetzliche Maximalarbeitszeit überschritten wurde, weil mit vermehrten Kontrollen gerechnet wird. Die Zeiten würden dann per Hand auf den Samstag gebucht....
    Respekt: In wenigen Sätzen hast du das Arbeitsumfeld "Logistik" perfekt umrissen.
    Allerdings muss ich jetzt gerade in Bezug auf meinen Arbeitgeber (den ich mit Absicht nicht nenne), sagen, dass es zwar durchaus ein Äquivalent zur Überstundenstreichregelung gibt (nennt sich bei uns einfach nur "außertariflich"), allerdings möchte ich auch einen Denkanstoß in eine andere Richtung geben, bei der ich nicht sicher bin, wie sie in deine verlinkten "Gehaltsvergleiche" passen:

    - mehrere, durch meinen Arbeitgeber finanzierte, Lehrgänge, Seminare und Zusatzausbildungen (bspw. ein AdA-Schein, großer Erst-Helfer-Kurs etc.), für die ich privat mittlerweile einen Betrag aufbringen müsste, der den Wert eines Mittelklasse-Neuwagens überschreitet
    - das Erreichen von bestimmten Zielen wird mit Prämien honoriert
    - Mitarbeiterrabatt und Einkaufsgutscheine
    - Geschäftswagen (günstigerer Sprit von der eigenen Tankstelle, de facto keine laufenden Kosten)
    - Vorteile bei externen Unternehmen durch Kooperationsverträge (Vorteile bei Abo-Abschlüssen, Verträgen etc.)
    - ein freiwilliger, prozentualer Zuschuss auf meine Einzahlungen zur privaten Altersvorsorge, die bislang alles übertrifft, was ich im Vergleich finden konnte

    Worauf ich damit hinaus will: Rein auf Basis verglichener Gehälter, lässt sich ein absoluter Vorteil nicht zwangsläufig ermitteln. Ich könnte also bei einem anderem Arbeitgeber oder sogar in einer anderen Branche unterm Strich mehr haben, und dennoch "schlechter gestellt" sein, als ich es bin (natürlich ist mir bewusst, dass meine Beispiele tlw. speziell nur meinen Arbeitgeber betreffen, aber es ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass andere Arbeitgeber ähnliche Vorteile anbieten)

    Ich denke - und damit möchte ich auch die Kurve zum Thread Thema ziehen - dass vieles was wir mit "Lebensqualität" (wobei für mich durchaus der Job im Gesamten und nicht nur das Entgelt zählt) in vielerlei Hinsicht eine Frage von Einstellung und Prioritäten ist. Speziell auf meinen Arbeitgeber gemünzt könnte ich ein Problem damit haben, dass das Gehalt unter BRD Durchschnitt ist und Überstunden nicht bezahlt werden, halte jedoch gerade meine Altersvorsorge und mein Geschäftswagen für bares Gold.

    Mit der "flexiblen" Arbeitszeit in der Logistikbranche - bei denen die (nicht bezahlten) Überstunden im Normalfall zu den Minusstunden deutlich überwiegen, auch bei meinem Unternehmen - kommt nicht jeder klar (insbesondere wenn Kinder im Spiel sind), aber derzeit ist es für mich ein ideales Modell. Ich persönlich habe weniger ein Problem mit anfallenden Überstunden, habe jedoch auch den Vorteil - in gewissem Rahmen - meine Arbeitszeit mit zu gestalten, und ohne großen HickHack mal sehr kurzfristig (oder stundenweise) frei zu nehmen, wenn etwas Wichtiges anfällt.

    Ähnlich verhält es sich in anderen Bereichen. Sicherlich habe auch ich Wünsche und Bedürfnisse (nicht ausschließlich materieller Art), die derzeit nicht gestillt sind, aber wenn man zu oft darüber moniert, was man NICHT hat, weiß man das WAS MAN HAT nicht wirklich zu würdigen. Das ist für mich eine Frage der Einstellung und entscheidet damit maßgeblich die eigene Lebensqualität.
    Zuletzt geändert von AChristoteles; 09.02.2015, 09:21.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Da die Themen Job, Entlohnung und Freizeit bzw. vor allem eine Unbalance zwischen diesen Faktoren als maßgebliche Faktoren der Lebensqualität hier im Thread schon diskutiert wurden, pack ich diesen Bericht aus der ARD vom letzten Jahr Mal hier mit rein. Während das Thema "Fachkräftemangel" zwar obendrüber steht, kann man aus der Aufschlüsselung von sowohl Ursprung dieses als auch Umgang mit diesem "Mangel" mal rekonstruieren, wie "von oben" - wie man so schön sagt - schon seit einiger Zeit und regierungsübergreifend an einer Einschränkung der Lebensqualität des "gemeinen" Bundesbürgers gearbeitet wird. Ruhig mal bis zu Ende ansehen, es lohnt sich



    Die ursprüngliche Ausstrahlung zu diesem Thema war natürlich um 22:45, weil der Bildungsbürger um diese Zeit in einer nachweislich immer geringer entlohnten 45-50 Stundenwoche grundsätzlich noch Reportagen über den Arbeitsmarkt geradezu verschlingt

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  • Psi-Warden
    antwortet
    Heute ist das meiste besser als vor 100 oder 250 Jahren, weil es mehr Technologie gibt und die Gesellschaft toleranter ist. Natürlich gibt es auch Schattenseiten aber die Verbesserungen überwiegen. Das ist Deutschland.^^
    Zuletzt geändert von Psi-Warden; 08.12.2014, 20:14.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Das Dilemma an großen beliebten Städten ist ja zusätzlich dass man zwar etwas mehr verdient (gefühlt würde ich mal sagen in München ca. 25% mehr als jetzt in meiner niederbayerischen Heimat), die Mietkosten aber nicht nur besagte 25%, sondern min. 50% höher sind.
    Und da darfst du dann auch noch die teureren Lebensmittel draufrechnen...

    Ich bin immer gut damit gefahren, nicht in die Stadt zu ziehen, in der ich arbeite, weil alleine die Mietmehrkosten schon teurer sind als das Pendeln.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
    Da werden Erzieher in München aber extrem schlecht bezahlt. Meine Schwester ist auch Erzieherin (in Thüringen). Sie hat ihre Ausbildung erst letztes Jahr beendet und verdient jetzt knapp 3000 Euro Brutto. Und das als Berufsanfängerin.
    Also ich muss dazu sagen dass das auch schon ein paar Jahre her ist, ich glaube ich war so um 2010 mit ihr zusammen.

    Trotzdem müssen auch die Leute, die im öffentlichen Dienst arbeiten, ordentlich bezahlt werden. Das sind ja längst nicht mehr nur alles Beamte.
    Wahrscheinlich sogar die wenigsten. In der Gemeindeverwaltung in meiner Heimat gibt es noch exakt einen Beamten . Der Rest sind alles normale Angestellte.

    Und München ist ja jetzt auch keine kleine Stadt. Die kann ich sicherlich gut mit Frankfurt vergleichen, wo ja auch höhere Gehälter bezahlt werden. Ich rede hier immerhin von einem Unterschied von bis zu 700 Euro.
    Das Dilemma an großen beliebten Städten ist ja zusätzlich dass man zwar etwas mehr verdient (gefühlt würde ich mal sagen in München ca. 25% mehr als jetzt in meiner niederbayerischen Heimat), die Mietkosten aber nicht nur besagte 25%, sondern min. 50% höher sind.

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  • Cosmic Girl
    antwortet
    Trotzdem müssen auch die Leute, die im öffentlichen Dienst arbeiten, ordentlich bezahlt werden. Das sind ja längst nicht mehr nur alles Beamte. Mit einem Einstiegsgehalt von 2200 bis 2300 Euro Brutto im Monat kann man keine Familie ernähren. Das reicht gerade mal für einen Single. Aber wenn man noch Kinder zu versorgen hat, reicht das vorne und hinten nicht.

    Und München ist ja jetzt auch keine kleine Stadt. Die kann ich sicherlich gut mit Frankfurt vergleichen, wo ja auch höhere Gehälter bezahlt werden. Ich rede hier immerhin von einem Unterschied von bis zu 700 Euro.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
    Aber mir ist schon aufgefallen, dass die Leute im öffentlichen Dienst in Bayern extrem schlecht bezahlt werden.
    Na ja, der makroökonomische Endsieg ("schwarze Null" im Staatshaushalt) muss halt irgendwo herkommen, nech?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Dass sind Zahlen von Betrieben in meiner Nähe, u.a.von "meiner" Azubine, die nicht übernommen werden konnte, da alle "Examinierten-Stellen" besetzt waren. Bei einem anderen Betrieb in der Nähe sind es 2300€ brutto zum Einstieg, bzw 2800€ brutto mit Berufserfahrung. Die Zahlen lassen sich wegen sehr unterschiedlicher Zuschläge aber auch nur schwer Vergleich + 2,50€/h oder +150% an Feiertagen sind da Extreme, ebenso die Höhe bzw Existenz von Urlaubs-/Weihnachtsgeld oder beim Nachtzuschlag.

    Der Unterschied zu Ungelernten, bzw Pflegehelfern mit 1-jährigem Examen ist bei der Verantwortung für Examinierte mit einem Unterschied von oft nur 300€ netto jedenfalls zu niedrig. Wegen des Stresses gibt es viele Examinierte, die nur noch als Pflegehilfskräfte arbeiten. Die "Halbwertszeit" für das Ausscheiden aus der Altenpflege liegt daher ja ohnehin deutlich unter 10 Jahren.
    Das ist der Punkt, den ich meine. Die Examinierten/Gelernten haben ja schon einige Jahre (2.5-3.5) deutlich geringer verdient; die Signalwirkung dieses geringen Mehrverdienstes bzw. geringerem Verdienstes gegenüber Ungelernten in einer anderen Branche ist einfach völlig falsch für ein Land, in dem sich regelmäßig häufig über Fachkräftemangel beklagt wird.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Das ist ja noch schlimmer, Altenpflege ist ja schon am untersten Bereich der Skala. Sicher, daß du ja jetzt nicht der regionale Einbruch nach unten bist, ähnlich wie Bielefeld und Umgebung bei IT (und generell durch das hohe Maß an Leiharbeit)? Nicht, daß newman noch komplett den Glauben an den Sinn von Lehrberufen verliert
    Dass sind Zahlen von Betrieben in meiner Nähe, u.a.von "meiner" Azubine, die nicht übernommen werden konnte, da alle "Examinierten-Stellen" besetzt waren. Bei einem anderen Betrieb in der Nähe sind es 2300€ brutto zum Einstieg, bzw 2800€ brutto mit Berufserfahrung. Die Zahlen lassen sich wegen sehr unterschiedlicher Zuschläge aber auch nur schwer Vergleich + 2,50€/h oder +150% an Feiertagen sind da Extreme, ebenso die Höhe bzw Existenz von Urlaubs-/Weihnachtsgeld oder beim Nachtzuschlag.

    Der Unterschied zu Ungelernten, bzw Pflegehelfern mit 1-jährigem Examen ist bei der Verantwortung für Examinierte mit einem Unterschied von oft nur 300€ netto jedenfalls zu niedrig. Wegen des Stresses gibt es viele Examinierte, die nur noch als Pflegehilfskräfte arbeiten. Die "Halbwertszeit" für das Ausscheiden aus der Altenpflege liegt daher ja ohnehin deutlich unter 10 Jahren.

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  • Cosmic Girl
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Also es gibt da meines Erachtens ein paar Berufe die erschreckend schlecht bezahlt sind. Eine Ex von mir ist Erzieherin und zumindest stellvertretende Krippenleitung in ihrer Einrichtung. Die kriegt jetzt glaub ich so ca. 2500 EUR brutto, noch dazu in München.

    Dafür dass diese Menschen so ziemlich das wichtigste machen was es überhaupt gibt, sich nämlich um unsere Zukunft zu kümmern, sollten die eigentlich das doppelte verdienen (Mal außen vor gelassen dass das natürlich auch jemand zahlen muss)

    Persönlich kann ich mich net beschweren, statistisch hat jeder Deutsche einen Monatsverdient von ca. 3,5k und da bin ich schon weit drüber
    Da werden Erzieher in München aber extrem schlecht bezahlt. Meine Schwester ist auch Erzieherin (in Thüringen). Sie hat ihre Ausbildung erst letztes Jahr beendet und verdient jetzt knapp 3000 Euro Brutto. Und das als Berufsanfängerin.

    Aber mir ist schon aufgefallen, dass die Leute im öffentlichen Dienst in Bayern extrem schlecht bezahlt werden. Ich arbeite momentan in Frankfurt im öffentlichen Dienst und verdiene etwa genauso viel, wie meine Schwester. Als ich mich in Bayern beworben hatte (weil ich endlich mal mit meinem Freund zusammen ziehen will), war das Gehalt gleich mal 2-3 Tarifstufen niedriger. Hinzu kam noch, dass in den Stellenbeschreibungen Aufgaben drin standen, bei denen bei uns eigentlich noch eine Tarfistufe höher bezahlt wird.

    Die Stadt Frankfurt bezahlt zwar ihre Leute schon überdurchschnittlich, aber 3 Tarifstufen Unterschied sind schon heftig. Und Informatiker verdienen im öffentlichen Dienst schon weniger als in der freien Wirtschaft.

    Edit: Noch etwas zum Thema

    Ich finde schon, dass die Lebensqualität im Vergleich zu früher angestiegen ist. Die Menschen mussten damals sehr viel mehr arbeiten. Nicht nur im Beruf, sondern auch zu Hause. Meine Großeltern hatten z.B. keine Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine. Da wurde alles mit der Hand gewaschen und aufgehangen. Und das bei drei Kindern. Wer Kinder hat, weiß ja, wieviel Wäsche jede Woche anfällt.

    Außerdem gab es damals in der DDR auch nicht alles zu kaufen. Da kam z.B. nur zu Weihnachten richtig gutes Essen mit Delikatessen auf dem Tisch. Der Sonntagsbraten mit Klößen war eine seltene Ausnahme.

    Auch die Arbeit in den Fabriken war viel schwerer. Wie viel der wirklich schweren Arbeit wird denn heute noch von Menschen erledigt? Für das meiste gibt es Maschinen, die das erledigen.

    Oder nehmen wir mal als Beispiel meinen Beruf. Vor 20 Jahren waren es noch unvorstellbar, einen PC über Remote vom Arbeitsplatz aus zu administrieren. Wenn da in einem Betrieb mit Außenstelle ein Problem auftrat, musste immer jemand heraus fahren und sich das Problem vor Ort anschauen. Heutzutage kann man die meisten Probleme schon vom Arbeitsplatz aus lösen.

    Auch finanziell geht es uns heute im Durchschnitt gesehen besser. Wie viele Menschen konnten sich denn damals ein Telefon, geschweige denn einen Fernseher leisten?
    Die Preise waren zwar niedriger, aber der Lohn ebenfalls. Heutzutage hat doch fast jeder ein Smartphone und einen Fernseher und/oder PC.

    Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen findet man heute auch in fast jedem Haushalt. Und die meisten Familien haben auch ein Auto.

    Dies sind meiner Meinung nach alles Dinge, die den Wohlstand unserer heutigen Gesellschaft ausmachen. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, muss ich mich nicht hinstellen, und die Wäsche stundenlang mit der Hand waschen. Ich schalte die Waschmaschine ein und nach 2,5 Stunden ist die Wäsche sauber.
    Bis vor kurzem hatte ich noch keine Spülmaschine. Da ging auch jedesmal viel Zeit drauf, das Geschirr zu säubern. Nun schalte ich die Spülmaschine ein, wenn sie voll ist und nach 1 Stunde ist alles fertig. Ich kann in der Zeit entspannen und meinen Hobbys nachgehen.
    Zuletzt geändert von Cosmic Girl; 23.11.2014, 18:27.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Klar, Lohnkosten sind die Kosten, auf die jeder Unternehmer gerne verzichtet Ich hoffe aber, du beschreibst da Einzelfälle und nicht einen Bundesdurchschnitt oder eine Tendenz im Bundesdurchschnitt für Geologen. Denn wenn ein langjähriger Studienberuf in der Entlohnung auch noch hinter Schichtarbeit am Fließband deutlich zurückbleibt, sollte man mal überlegen, was Qualifikation am Arbeitsmarkt noch bedeutet.
    Bei den meisten Stellenangeboten muss man ja als Akademiker selbst seine Gehaltsvorstellungen angeben. In sofern kann ich nicht beurteilen, wie es den Leuten ergeht, die sonst gerade von der Uni kommen und eine Stelle suchen. Das war jedenfalls in der Form ein Einzelfall, aber viel mehr bekommt man als Berufsanfänger in der Geologie sonst auch nicht im Moment. Auf eine drei ganz vorne darfst du dich im Moment nichtmal mit Berufserfahrung verlassen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Das ist ja noch schlimmer, Altenpflege ist ja schon am untersten Bereich der Skala. Sicher, daß du ja jetzt nicht der regionale Einbruch nach unten bist, ähnlich wie Bielefeld und Umgebung bei IT (und generell durch das hohe Maß an Leiharbeit)? Nicht, daß newman noch komplett den Glauben an den Sinn von Lehrberufen verliert
    Also es gibt da meines Erachtens ein paar Berufe die erschreckend schlecht bezahlt sind. Eine Ex von mir ist Erzieherin und zumindest stellvertretende Krippenleitung in ihrer Einrichtung. Die kriegt jetzt glaub ich so ca. 2500 EUR brutto, noch dazu in München.

    Dafür dass diese Menschen so ziemlich das wichtigste machen was es überhaupt gibt, sich nämlich um unsere Zukunft zu kümmern, sollten die eigentlich das doppelte verdienen (Mal außen vor gelassen dass das natürlich auch jemand zahlen muss)

    Persönlich kann ich mich net beschweren, statistisch hat jeder Deutsche einen Monatsverdient von ca. 3,5k und da bin ich schon weit drüber

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Solche Unverschämtheiten sind nicht ungewöhnlich, ich hab schon Stellenausschreibungen für Geologen gesehen, die mit 2.000 € Brutto beziffert waren und das bei einem Studienberuf.
    Klar, Lohnkosten sind die Kosten, auf die jeder Unternehmer gerne verzichtet Ich hoffe aber, du beschreibst da Einzelfälle und nicht einen Bundesdurchschnitt oder eine Tendenz im Bundesdurchschnitt für Geologen. Denn wenn ein langjähriger Studienberuf in der Entlohnung auch noch hinter Schichtarbeit am Fließband deutlich zurückbleibt, sollte man mal überlegen, was Qualifikation am Arbeitsmarkt noch bedeutet.

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  • Spocky
    antwortet
    Solche Unverschämtheiten sind nicht ungewöhnlich, ich hab schon Stellenausschreibungen für Geologen gesehen, die mit 2.000 € Brutto beziffert waren und das bei einem Studienberuf.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @ Karl Ranseier

    Die Zahlen im Altenpflege-Link sind besonders bei den Minimal-Angaben um 25% zu hoch.
    1700€ brutto im ersten Jahr nach dem Examen und 2000€ brutto mit 5 Jahren Berufserfahrung sind nicht ungewöhnlich.
    Das ist ja noch schlimmer, Altenpflege ist ja schon am untersten Bereich der Skala. Sicher, daß du ja jetzt nicht der regionale Einbruch nach unten bist, ähnlich wie Bielefeld und Umgebung bei IT (und generell durch das hohe Maß an Leiharbeit)? Nicht, daß newman noch komplett den Glauben an den Sinn von Lehrberufen verliert

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