Also eure ZAhlen, Daten und Fakten sind ja alle schön interessant. Und es bestätigt nur meine Meinung, dass es nur den Gewerbetreibenden was bringt, aber dem Rest merklich wenig. Toll, wenn Firmen das Glück haben, leichter im Ausland Geschäfte zu machen, nur was hab ich als Endverbraucher davon? Durch die Globalisierung in diesem Ounkt ist vieles für die Firmen billiger geworden, und trotzdem kosten alle Produkte heute extrem viel. Viel mehr als durch normale Inflation möglich gewesen wäre.
Vor allem im Bereich Lebensmittel ist sehr vieles teurer geworden. Aber wurden die Löhne dementsprechend angepasst? Nein. Man muss also im Prizip der Verteuerung mit gleichem wirtschaftlichen Kapital begegnen als im Vergleich von vor 10 Jahren. DAs was man alläglich braucht kostet mehr, das was man nicht alltäglich braucht kostet nach vie wor gleich viel, wie es vorher auch schon war.
Freie Grenzen? Tolle Idee. Nur dass ich keine Kontrolle an der Grenze habe macht es auch nicht besser, denn das ist das einzige was sich geändert hat. ansonsten ist alles beim alten geblieben.
Die stabile Währung ist vielleicht ein Argument, aber solange Länder wie Italien solche Sonderregelungen haben ist das auch nicht wirklich hilfreich. Und jetzt haben wir wieder zwei Länder dazubekommen, in die das Geld reingebuttert wird. Und wieso haben sie Kroatien nicht gleich aufgenommen? Die sind wirtschaftlich und politisch weit stabiler als die beiden neuen Länder zusammen.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
EU - Europäische Unfähigkeit?
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Die EU darf übrigens im Gegensatz zu den Ländern keine Schulden aufnehmen und keinen Gewinn erwirtschaften, was in den letzten Jahren gut funktioniert hat. Am Jahresende kommt immer ein positiver Wert heraus, welcher an die Länder zurückgezahlt wird.
Ich würde mir für die Zukunft noch etwas mehr Einigkeit wünschen und eine EU-Verfassung, die dies auch ermöglicht.
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Sieht wohl so aus. Ich will dann mal nicht weiter beim Witzeln stören...Zitat von Locksley Beitrag anzeigenSorry, heute kannst Du wohl wenig Ernst erwarten...
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Naja, ich fände es aber besser, wenn alle Politiker in der EU was für Österreich täten...Zitat von Rothemd Beitrag anzeigenWieso, die östreichischen Politiker machen was für Östreich und die deutschen für Deutschland
Davon abgesehen bin ich für die immer weitere Erweiterung der EU, immer getreu dem Motto: Alles Erdenreich Ist Oesterreich Untertan.
@Sandswind: Sorry, heute kannst Du wohl wenig Ernst erwarten...
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Wieso, die östreichischen Politiker machen was für Östreich und die deutschen für DeutschlandZitat von Locksley Beitrag anzeigenSollten "die" nicht vor allem was für Österreich machen?
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Tun sie doch: Rauchverbote - hoffentlich!Zitat von Rothemd Beitrag anzeigenAch, wegen dr blöden Eu haben wir doch auch sowas wie Rauchberbote, nur weil die das woanders haben! Wir sind din Deutschland, die sollen erst mal was für Deutschland machen!
Mal im Ernst: Die EU bringt uns in Deutschland sehr viele Vorteile. Wer so vom Export abhängig ist, kann über fehlende Grenzen nur froh sein. Von fast sechzig freidlichen Jahren mal abgesehen!
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Sollten "die" nicht vor allem was für Österreich machen?Zitat von Rothemd Beitrag anzeigenWir sind din Deutschland, die sollen erst mal was für Deutschland machen!
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Ach, wegen dr blöden Eu haben wir doch auch sowas wie Rauchberbote, nur weil die das woanders haben! Wir sind din Deutschland, die sollen erst mal was für Deutschland machen!
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Die Eu? Nun, da kann ich mich eigentlich nur positiv äußern. Was hat uns die Eu alles gebracht? Nach Jahrhunderten der Kriege in Europa herrscht endlich dauerhafter Frieden, und das verdanken wir sicher auch der Eu. Eine gemeinsame Währung, mit der ich vom Nordkapp bis Athen, von Madrid bis Berlin einkaufen kann. Wenn das keine Leistung ist. Ein einheitlicher Wirtschaftsraum, in dem die Menschen ohne Zollschranken Handel treiben können und mit absoluter Freizügigkeit dort leben können wo sie wollen. Auch die alltägliche Bürokratie, auf die immer geschimpft wird, hat uns sicher auch Vorteile gebracht. Dadurch gibt es ja auch Sachen wie einheitliche Steckdosen usw.
Sicher liegt vieles noch im argen, am manchem muss man noch arbeiten, aber alles in allem ist die Eu ein Erfolgsmodell ohne gleichen. Man muss nur mal überlegen, Länder sind bereit, ihre Rechts- und Gesellschaftssysteme nach westeuropäischen Standards umzubauen, nur weil sie in die Eu wollen. Selbst die Türkei hat auf diese Weise schon so manchem Fortschritt gemacht, einfach nur, weil sie dazugehören wollen.
Na ja, ich will nicht nur Lob ausschütten. Was mich z.b. gewaltig stört, sind Abermilliarden an sinnlosen Argrarsubventionen, die man lieber in Bildung und erneuerbare Energien investieren sollte. Viele Europäische Länder begreifen auch nicht, was für Vorteile ein weiterer Zusammenschluss auf politischer Basis bringen könnte und verfolgen weiter sinnlose Partikularinteressen. Na ja, die Eu ist ja auch noch nicht wirklich alt, lasst erst mal weitere 50 Jahre vergehen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, welchen Weg die Eu noch gehen wird.
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Also als Wirtschaftsvereinigung sehe ich der EU durchaus positiv gegenüber, aber als politisches Gebilde ist es total schwachsinnig.
Was schon seit Jahrhunderten auf kriegerische Art und Weise versucht wurde, jedoch nich geklappt hat, versucht man nun halt auf diplomatischen Wege.
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ich bin durchaus für die eu. ich glaube aber das sie sich in eine falsche richtung bewegt.
in den neuen eu ländern sind soziale einrichtungen (z.b. krankenhäuser) und programme total unterfinaziert. sie sind also nichtmal ansatzweise sogut ausgestattet wie hier.
es gibt in rumänien romasiedlungen ohne strom und mit "feuerstellen".
mir gehts einfach um den lebensstandart den die eu bis jetzt immer suggeriert hat, ihn aber durch den letzten beitritt über bord geworfen haben zu scheint. und die angleichung der standarts scheint nicht im vordergrund zu stehen.
wofür sind sie denn dann noch da?...um zu bestimmen wie krumm eine banane sein darf?
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Prinzipiell ist die EU eine gute Idee. Also wenn es um die Vereinigung Europas, EU-Bürgerschaft, keine Binnengrenzen etc. geht.
Aber es gibt erhebliche Mängel. Insbesondere die mangelhafte demokratische Kontrolle der EU, die den Exekutiven der Einzelstaaten legislative Macht gibt und die fehlende Verfassung. Typisch war der letzte Versuch die Verfassung durchzusetzen: in der Regel wurden die Bürger nicht gefragt und so wurde dann versucht, eine permanente Aufrüstungspflicht sowie eine neoliberale Wirtschaftspolitik Verfassungsrang zu geben, während soziale Rechte vage und im Endeffekt unwirksam blieben.
Kurz: zu nationalstaatlich, zu undemokratisch, zu unsozial, zu militaristisch.
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Nachdem wir heute ja den 50jährigen Jahrestag der römischen Verträge feiern, grabe ich mal diesen Thread aus.
Um die Eingangsfrage nach etwa 6 Jahren (mit einer großen und einer kleinen EU-Erweiterung, der Euro-Einführung, der gescheiterten Verfassung) zu wiederholen - was haltet Ihr von der EU?
Aus meiner Sicht ist die EU das Friedensprojekt.
Die EU schafft den Frieden, indem es die Wirtschaft und das Streben aller Menschen, sich materiell zu verbessern, als Vehikel nutzt.
Nur bei Wohlstand oder wenigstens Wachstum wenden sich genügend Leute von gefährlichen extremen politischen Richtungen ab. Die Länder der EU sind allesamt Demokratien - mit mehr oder weniger absonderlichen Parteien, mehr oder weniger absonderlichen Regierungen, aber Demokratien - viele Länder der EU waren noch vor wenigen Jahren kommunistisch oder militär-diktatorisch regiert. Die Gefahr von Kriegen innerhalb der jetzigen EU war früher größer. (Auch boten viele dieser Länder im Gegensatz zu heute nicht eine so lebenswerte Umgebung.)
Ich bin in der Nähe des eisernen Vorhangs aufgewachsen, heute sind Leute aus den Ländern "dahinter" meine Kollegen (Wirtschaft), meine Kunden (Wirtschaft), und meine Freude (Frieden).
Die permanente Erweiterung finde ich also eine großartige Sache (und Zeichen eines großen Erfolgs des Konzepts).
An die gemeinsame Währung habe ich mich mittlerweile so sehr gewöhnt, dass ich in den EU-Staaten, die nicht dem Euro angehören, regelmäßig überrascht bin.
Die gescheiterte Verfassung sollte imho in abgespeckter Form (nur die organisatorischen Teile) noch einmal zur Abstimmung vorgelegt werden. Vielleicht mit weniger Pathos ("Verfassung"), dafür aber mit mehr Erfolg.
Aus meiner Sicht ist das Erreichte schon ziemlich viel, und ich hielte es nicht für eine Katastrophe, wenn sich die Entwicklung der EU verlangsamt. Aber schauen wir mal, womit wir uns alle noch mal überraschen. In 50 Jahren schaut die Welt wieder ganz anders aus. In Europa und Umgebung bedeutet das hoffentlich noch mehr Wohlstand, noch mehr Frieden.
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Auch ich bin der Meinung daß die EU ein Schritt in die richtige Richtung ist
Das allgemeine Problem (zumindest hier in Österreich) ist, daß der Bürger zu wenig informiert wird. Alle Verschlechterung seit er EU-Abstimmung wird fast ausnahmslos der EU in die Schuhe geschoben. Unmut über die Einmischung der EU in unsere Landesangelegenheiten macht sich breit, selbst wenn es positive Aspekte sind.
Unstimmigkeiten über den Euro machen die Runde - harte Währung, weiche Währung - was ist besser, was ist schlechter?
Jeder redet, keiner kennt sich wirklich aus und die EU ist ein prima Sündenbock.
Natürlich bin ich auch nicht glücklich über die hohen Mitgliedsbeiträge, über die Aufteilung der Stimmen und dem ganzen zusätzlichen Behördenapparat!
Aber sehen wir uns doch die positiven Aspekte an:
Wenn ich nach Deutschland zum Forumstreffen fahre brauche ich nicht an der Grenze Schlange stehen, in Zukunft brauche ich nicht mal Geld wechseln das dann sowieso Monate- wenn nicht sogar Jahrelang im Schrank verstaubt weil es zum zurückwechseln zuwenig und zum Wegwerfen zuviel ist.
Die gemeinsame Forschung und Entwicklung ist auch nicht zu Unterschätzen - das Beispiel ISS wurde ja schon gebracht.
Darum sage ich: Habt Vertrauen in die Zukunft!
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Ich finde, dass die europäische Union, abgesehen von all dem bürokratischen Unsinn, der bei so einer Mammutorganisation leider zwangsläufig zustande kommt, eine der bedeutendsten Einrichtungen der Welt nach dem zweiten Weltkrieg ist.
Ich werde hier mal den wirtschaftlichen Aspekt eingehen, da muss ich meinen Vorredner zugestehen, dass sie ihn sehr ausführlich beschrieben haben, sondern mich auf den ideologischen Aspekt beziehen. Und da hat die EU für mich aboluten Vorbildcharakter.
Schauen wir uns doch mal Europa an. Ein Kontinent mit einer Unzahl kleiner Staaten, der noch 1945 ein absolut instabiles Gebilde war. Fast ganz Europa war vom Krieg zerstört und es herrschten immer noch all die fröhlichen Aspekte wie purer Hass und Misstrauen vor (und nach der NS Zeit ist das wohl mehr als verständlich).
Der Wiederaufbau ist natürlich auch der (eigennützigen) Wirtschaftshilfe der Amerikaner zu zuschreiben, aber ideologisch hat die EU einen Austausch geschaffen. Die unterschiedlichen Nationen beginnen miteinander zu diskutieren, gemeinsam zu arbeiten und Verständnis füreinander zu entwickeln... eine Entwicklung die seit den 70ern immer rasanter von statten geht. Bis auf absolute Betonköpfe stört es niemanden mehr mit den Franzosen, Spaniern, Griechen oder Engländern zusammen zu arbeiten. Und warum auch? Man sieht, dass diese zusammenarbeit langfristig allen nutzen kann und vorallem verhindert sie einen Rückfall in das alte Klischeedenken, dass nur aufkommen kann wenn man sich fremd ist und nicht miteinader umgeht, sondern sich aus Furcht nicht aufeinander eingehen lässt.
Und immerhin ist es auch der EU zu verdanken, dass Deutschland heute zu den führenden Nationen der Welt gehört, was nach dem 2. WK nicht absehbar war.
Allerdings finde ich es deshalb auch bedenklich, wenn Länder wie England sich strikt weigern das metrische System wirklich durchzusetzen (eingeführt wurde es ja endlich...) oder beim Euro abwarten und nur dann mitmachen wollen, wenn sich herausstellt, dass die Sache sicher ist. So etwas empfinde ich als unkollegial und dem "Gemeinschaftsgedanken" einfach nur abträglich...
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