Florida hat Bush wohl schon wahrscheilich gewonnen. Wenne r noch Ohio gewinnt, dann hat ers wohl geschafft. Ohio wird wohl das Florida dieser Wahl. Es soll da Wähler geben die nciht auf den Wahllisten standen, diese durften ihre Stimme unter Vorbehalt abgeben. Sollte Ohio wahlentscheidend sein, dann müssten diese Stimmen einzeln auf gültigkeit geprüft werden, was wohl um die 10 Tage dauern wird. Laut CNN hat Bush jetzt 252 Wahlmänner unf Kerry 242, nein gerade haben sie Wisconsin Kerry zugeschlagen, jetzt also 252 Wahlmännern. Ohio hat 20 Wahlmänner, also anscheinend: Derjenige der Ohio gewinnt, gewinnt die Wahl. In Ohio wurden bisher 2,777,645 Stimmen (51%) für Bush; 2,632,547 (49%) für Kerry und 14,070 Stimen für Badnarik sowie 11,543 für Peraoutka.
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Zitat von endarIch habe so bis ca. 4 h geguckt und bin dann ins Bett.
Als ich gerade den Fernseher anmachte, um nachzuschauen... eiei, was ein deja vu!
Da hat sich Bush gerade zum Sieger erklärt...
Ja, das kam mir doch wirklich irgendwie bekannt vor.
Wobei es allerdings immer schlechter aussieht.Veni, vici, Abi 2005!
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DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg
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Nun können wir wohl noch mehr Tote und noch mehr Terror erwarten, da diese irren, verkappten Faschisten wohl an der Macht bleiben (tut mir leid wegen der Rethorik, aber ich bin ein bisschen enttäuscht und verärgert).
Wie kann nur die Hälfte der Amerikaner so bescheuert und blind sein, diesen Wahnsinn noch für die kommenden 4 Jahre zu unterstützen. Wieviel Leid sie unter Vorspiegelung von frech erlogenen Tatsachen den unzähligen Familien im Irak und des eigenen Landes gebracht haben, scheint diese Leute nicht zu kümmern. Bei der konservativen Oberschicht ist es noch relativ logisch (was interessieren die andere Menschen. Deren Kinder werden selbst im Falle der Wiedereinführung der Wehrpflicht nicht eingezogen, wenn man brav spendet) aber zumindest einige "normale" Amerikaner hätten doch einmal nachdenken können...
Der ultralinke Ralph Nader ist mit Sicherheit auch nicht ganz unschuldig, da er zumindest in manchen Bundesstaaten Kerry wichtige Stimmen gekostet hat. Tolle Rebellion gegen das Eltablishment zum Preis von weiteren 4 Jahren ultrarechten Kreuzrittern. Kein Wunder, dass er von den Republikanern insgeheim unterstützt wurde
Ich weiß nicht, wieviel Kerry verändert hätte, hätte er die Wahl für sich entschieden. Kurzfristig sicher nicht viel aber ich glaube, er hätte Amrika in eine bessere Zukunft geführt. Zumindest eine bessere als die, die uns jetzt bevorsteht. Ich bin gespannt, was diese Irren noch alles parat haben in Laufe der nächsten 4 JahreWer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!
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Also ich habe die Wahlnacht auch live mitverfolgt, von etwa 2 Uhr bis 6 Uhr früh.
Anfangs sah es ja wirklich so aus, dass es für Bush eng werden könnte - und jetzt stehen beide bei AFAIK etwa 250 Wählerstimmen, eben wieder sehr knapp. Und Ohio geht wohl leider auch an Bush, es sei denn es passiert ein Wunder, aber da die AFAIK die meisten Briefwahlstimmen für Ohio von Armeeangehörigen stammen, von denen ja eine große Mehrzahl für Bush ist, ist das wohl eher unwahrscheinlich. Ich habe echt gehofft, dass John Kerry die Wahl gewinnt (und irgendwo habe ich da noch so eine naive Hoffnung), der ja gute Argumente geliefert hat und zuletzt ebenfalls die Massen so sehr begeistern konnte. Ich denke, Kerry hätte v.a. eine andere Innenpolitik betrieben, für mehr soziale Gerechtigkeit gesorgt hätte etc.
Meine größte Sorge ist, dass durch die Wiederwahl Bushs die politische Macht der Evangelicals steigt und die USA in die 50er Jahre zurückversetzt. Aber wie Tom Buhrow schon gesagt hat, folgten auf die 50er die 60er Jahre. ;-)
Aber wirklich bedauerlich...*argh*
Im vorzeitigen Ruhestand.
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Meine größte Sorge ist, dass durch die Wiederwahl Bushs die politische Macht der Evangelicals steigt und die USA in die 50er Jahre zurückversetzt. Aber wie Tom Buhrow schon gesagt hat, folgten auf die 50er die 60er Jahre. ;-)"Inter Arma Enim Silent Leges"
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Unabhängig davon, wie Ohio ausgeht, Bush klar die Mehrheit der Wähler hinter sich, er hat landesweit über 3 Millionen stimmen mehr als Kerry.
Sicher, auch mir wäre Kerry lieber gewesen, aber man muss akzeptieren, das Bush in fairen demokratischen Wahlen einen klaren Sie errungen hat. Man kann vor allem nicht einerseits das antiquierte Wahlmännersystem der USA kritisieren und andererseits hoffen, das man nun aufgrund genau des selben Sytems ein klares Wählervotum wieder ausgehebelt wird. Wer das gutheißt, hat ein etwas merkwürdiges Verständniß von Demokratie.
Finden wir uns damit ab, Bush wird weitere vier Jahre eifrig vorlagen für die Karikaturisten abliefern und insgesamt eine für uns Europäer etwas schwer nachvollziehbare Politik betreiben, aber andererseits wird die Welt davon auch nicht untergehen. Die Vergleiche mit der Ära Reagan denke ich sind einigermassen passend, der war ja bekanntermassen in seiner zweiten Amtszeit auch wesentlich umgänglicher als in der ersten.
Und ausserdem gibt es viel zu viele ungelößte Probleme auf der Welt (Irak, Iran, Korea, Palästina, Uno-Reform, Klimaproblematik ect.), als das man jetzt viel Zeit damit verschwenden könnte, lange rumzulamentieren, das Kerry doch eigentlich der viel besere Partner für die Lösung dieser Probleme sei (Was ja gar nicht so verkehrt ist..), sondern man muss nehmen was man kriegen kann und ein bischen Pragmatimus an den Tag legen.
Bush ist nicht Hitler, auch wenn viele das gerne so hinstellen.
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Zitat von WilderKlingoneWie kann nur die Hälfte der Amerikaner so bescheuert und blind sein, diesen Wahnsinn noch für die kommenden 4 Jahre zu unterstützen."Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!
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Jetzt kann man wohl davon mit Sicherheit davon ausgehen: Bush ist der Sieger.
Ob man jetzt dazu leider sagen kann oder nicht ist in Anbetracht der Tatsache, dass wir niemals genau wissen werden was Kerry bei seiner Amtzeit getan hätte, schwierig. Bei vielen inklusive mir dürfte nun ein flaues Gefühl im Magen vorliegen. Dennoch, es war eine faire Wahl und die Mehrheit - sowohl die des Volkes als auch die der Wahlmänner - gehört Bush. Der Sieg Bushs dürfte sich aber nicht wegen seiner Aussenpolitik wiederholt haben, sondern wegen seiner konservativen Haltung. Man muss eben anerkennen, dass mehr als die Hälfte der Amerikaner auf dem Land bzw. in kleinen Orten vor den kosmopolitischen Großstädten wohnen. Die Haltung dort ist eben etwas anders als in den Städten in denen Kerry sagenhafte Gewinne verbuchen konnte. Kerry erhielt in Philadelphia 80%, Manhatten 82%, Los Angeles 63% der Stimmen. Sogar im texanischen Dallas war Kerry mit 49% (Bush 50%) recht gut unterwegs.
Ein weiterer Aspekt, so könnte ich mir gut vorstellen, war die Tatsache, dass den Amerikanern bewusst war, dass die große Mehrheit der Rest der Welt gegen Bush war und Kerry favorisierte. Aus dieser Position könnte bei vielen Amerikanern der Trotz gepackt haben, nach dem Motto "jetzt erst recht, denn wir lassen uns unseren Präsidenten von außen nicht vorschreiben". Gefährlich könnte jetzt sein, dass Bush sich in seiner Politik bestätigt fühlt und etwas übermotiviert in die Weltgeschichte reinstolpern könnte. Darüberhinaus muss er sich um eine Wiederwahl keine Gedanken machen und kann deswegen noch ungehemmter seine Politik durchsetzen. Aber jetzt sollte man nicht Panik schieben und etwas abwarten. Auch Bush (bzw. seine Berater) werden sehr bald erkennen, dass die USA ihre Kräfte bei gleichen Kurs sehr bald überdehnen werden und das man nur durch Einbindung und Konsultation der Verbündeten weitaus besser vorankommt als mit Alleingängen.
Die hohe Wahlbeteiligung von über 60% ist ebenfalls fast schon historisch. Krebsten die USA in den letzten Jahrzehnten immer um 50% herum ist dieser Trend wirklich erstaunlich.No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)
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Zitat von Spooky Mulder
Nicht die Hälfte. Nur etwas mehr als ein Viertel der US-Amerikaner hat für Bush seine Stimme abgegeben.Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!
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Zitat von WilderKlingoneIch meinte eigentlich, dass die wählenden US-Bürger diesmal eher die Gesamtheit repräsentieren. Aber bevor wir wochenlange Rechtsstreitigkeiten riskieren, erkenne ich hiermit meine Niederlage an und deklariere es als Denkfehler
Die hohe Wahlbeteiligung von über 60% ist ebenfalls fast schon historisch. Krebsten die USA in den letzten Jahrzehnten immer um 50% herum ist dieser Trend wirklich erstaunlich."Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
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Zitat von endarAls ich gerade den Fernseher anmachte, um nachzuschauen... eiei, was ein deja vu!
Da hat sich Bush gerade zum Sieger erklärt......
Und zudem hat er auch diesmal die Mehrheit der abgegebenen Stimmen , was nicht gerade ein gutes Bild auf die eigenständige Denkfähigkeit weiter Teile der amerikanischen Bevölkerung wirft .
So gleichgeschaltet, dass man mit etwas Resthirn nicht erkennen könnte, was eine Wiederwahl Bushs bedeutet sind die USA ja (noch) nicht ...
Wenns nur schlecht für die USA wäre könnte man ja noch sagen: "Jedem Volk die Regierung die es verdient" ...
“Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson
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Zitat von Nicolas HazenWenns nur schlecht für die USA wäre könnte man ja noch sagen: "Jedem Volk die Regierung die es verdient" ...
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
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Naja, es gibt da schon einige Dinge, die anzumerken sind bei dieser Wahl.
So wurde ja in Teilen nicht nur der Präsident gewählt, sondern eine ganze Menge mehr. Auch wenn das prinzipiell immer eine gute Sache ist, ist es schon ein Vorteil für Bush gewesen, dass parallel zur "Homoehe" abgefragt wurden. So wurde insbes. in den konservativen "Mittelstaaten" Leuten, die eigentlich für Kerry gestimmt hätten, diese eigentlich völlig unwichtige Nebenfrage wieder ins Gedächtnis geholt - und davon wird Bush ganz sicher kräftig profitiert haben.Republicans hate ducklings!
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Mein früher recht positives Bild von den USA wird in letzter Zeit mehr und mehr ins Negative verzerrt...
Während ich heute im Laufe des Tages die Stimmenauszählungen im Radio verfolgt habe, musste ich ständig an eine Zitat von Tingel-Tangel Bob von den Simpsons denken, das er an die Bürger richtete. Irgendwie finde ich es verdammt passend:
"Euer schlechtes Gewissen bringt euch dazu, die Demokraten zu wählen. Aber in eurem Innersten sehnt ihr euch nach einem kaltherzigen Republikaner, der euch mit eiserner Hand regiert wie ein König.""I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
"Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
"Life... you can't make this crap up."
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