Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen - SciFi-Forum

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Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen

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    Zitat von max
    Du verwechselst hier die Behauptungen der Briten (diese behaupten eben, dass ihre Boote in iranische Gewässer entführt wurden!!!!!!!!) mit Fakten, die durch unabhängigen Quellen bestätigt sind.
    Mit noch mal acht Ausrufezeichen wird es auch nicht besser Nett wie du im Folgenden all das Geschriebene über den für den Iran absolut passenden Zeitpunkt ignorierst. Das fällt sehr wohl unter „Umstände der Entführung“ und hat mit der Version der Briten herzlich wenig zu tun. Du kannst mir nicht weiß machen, dass die Entführung ein netter Zufall pünktlich zu den beschlossenen Sanktionen war. Es spricht sehr viel dafür, dass der Iran genau darauf gewartet hat um dieses Schauspiel zu inszenieren. Man zeigt die Zähne. Innenpolitisch wie auch Außenpolitisch. Ein Propagandacoup aller ersten Ranges. Es passt perfekt. Und da sollen die Briten zu diesem absolut perfekten Zeitpunkt eine Grenzverletzung begangen haben? Das glaubst du doch selbst nicht wenn du mal drüber nachdenkst. Überprüfen jetzt seit knapp 4 Jahren da unten Schiffe, seit 2004 ist nichts mehr passiert, man kennt die Region mittlerweile auswendig und jetzt plötzlich? Nie und nimmer.
    Zitat von max
    Der Augenzeuge ist immer noch dubios. Oder kannst du inzwischen mehr über ihn sagen?
    Hat sich jemand gemeldet der die Angaben dieses Augenzeugen irgendwie in Zweifel zieht? Nein. Was man so hört war das ein Fischer aus einer Gruppe. Würde er Blödsinn erzählen gäbe es mit Sicherheit andere die das berichtigen würden. Bitte erspar mir das Geschwafel von der bösen britischen Besatzungsmacht die gleich jeden kassiert der was gegen sie sagt. Das geht vollkommen an der Realität vorbei.
    Solange du nichts gegen den Augenzeugen vorbringen kannst außer das dir seine Aussage nicht ins Konzept passt ist er glaubwürdig.
    Zitat von max
    Wenn du wissen willst, warum die britische Regierung selbst in dem Fall, dass sie im Unrecht liegt, dies nicht offen zugibt, frag doch deine Theorien der Politik der Stärke. Die machen dir klar, warum man eben gerade nicht zugeben würde dass man zu blöd in einem Fluss zu navigieren - oder dort Sachen macht, die man sowieso nie zugeben würde.
    Dumfug. 2004 hatte man kein Problem zuzugeben das man möglicherweise einen Fehler gemacht hat (was wahrlich jedem passierne kann und nichts mit Blödheit zu tun hat), 2007 sieht das nicht anders aus. London hat absolut nichts davon den Zwischenfall jetzt noch hochzubauschen. Da können nur die Iraner daraus Profit ziehen. Eine Entschuldigung und die Iraner wären sehr schnell weitaus schlechter dran als mit dem jetzigen Spielchen der gegenseitigen Beschuldigungen.
    Zitat von max
    Es gibt Zeitungen (z.B. der Spiegel), die behaupten, dass die Briten dies bis heute nicht eingeräumt haben
    London hat eingeräumt, dass es durchaus möglich war, das ihre Soldaten die iranischen Hoheitsgewässern verletzt hatten.

    Zitat von max
    Ein solcher Konflikt, in dem die USA nicht der Aggressor waren, war und ist extrem unwahrscheinlich.
    Und trotzdem nie auszuschließen. Hättest du 1989 den 2. Golfkrieg vorhersagen können? Ich nicht. Es kann immer etwas passieren. Potentielle Konfliktherde gab und gibt es genug. Es war ein reines Verbangspiel, Clinton kann heilfroh sein das Al Kaida den 1109 nicht um einige Jahre vorverlegt hat. Wäre schön peinlich für ihn gewesen zugeben zu müssen was er da mit seiner Politik angerichtet hat.

    Zitat von max
    Das US-Militär ist heute noch massiv überdimensiniert.
    Die gegenwärtigen Operationen zeigen das bestenfalls mehr Schlecht als Recht den Anforderungen gerecht wird. Was wäre denn deiner Meinung nach eine angemessene Größe des US-Militärs? Läuft es auf die Beschneidung bzw. Unmöglichmachung von Operationen in Übersee hinaus? Das kannste gleich mal vergessen. Die USA brauchen ihre Kapazitäten in Übersee um ihren Status als Supermacht zu erhalten. Zukünftig more than ever. Da sind sich Demokraten und Republikaner sogar einig. Zum Glück.
    Zitat von Alfred E. Neuman
    Ok, stimme Dir zu. Anderes Land - andere Vorgehensweise. Wie kommst Du auf so viele Soldaten ? Gibt es da schon jetzt Rechnungen ?
    Natürlich gibt es die. Aber veröffentlicht sind die nicht. Es sollte aber eigentlich logisches denken reichen. Hängen wir es wieder am Irak auf:
    Einwohner: 26.074.906 (2004) – mittlerweile wohl deutlich unter 25.000.000
    Davon Kurden (da unerheblich weil sowieso friedlich):weniger als 5.000.000
    Fläche: 437.072 km²
    Irakische Sicherheitskräfte (nur Armee): mehr als 125.000 Mann
    Im Rahmen von OIF Stationierte Soldaten (Gesamt): ca. 200.000
    Das heißt, auf einen stationierten Soldaten (irakische Sicherheitskräfte eingeschlossen) kommen gut 80 Irakis, auf einen Soldaten kommen gut 1,3 km²

    Und jetzt das selbe mit dem Iran
    Einwohner: 70.049.262 (2006) (fast das dreifache)
    davon Kurden: ca. 5.000.000
    Fläche: 1.648.195 (vier mal so groß)
    Iranische Sicherheitskräfte (nicht zu erwarten)
    Stationierte Soldaten gesamt (der selbe Satz): 875.000 (Einwohner); 1.300.000 (km²)

    Also?
    Zitat von Alfred E. Neuman
    Spekulationen ! Weil halt nicht eingetreten. Musst Du auch zugeben. Sorry
    Und? Nur weil Clinton saumäßiges Glück hatte heißt das nicht das er mit seiner Politik recht hatte. Ein reines Verbangspiel das den USA nach Ende seiner Amtszeit tote Soldaten beschert hat.
    Zitat von Alfred E. Neuman
    Das die USA Probleme mit ihren Militärischen Kapazitäten haben ist bekannt, aber ob es auf Clinton zurückzuführen ist, ist leider auch nicht beweisbar. Auch wenn er Gelder des Verteidigungshaushaltes gestrichen hat !
    Schau dir doch ganz einfach die Zahlen an. Was war die Truppenstärke nach Ende des Kalten Krieges, bevor Clinton übernommen hat? Was war sie nach 8 Jahren Clinton?
    Nur eine Zahl: Die US Army wurde unter Clinton von 780.000 Mann auf 480.000 zusammengeschmolzen. Das ist ein Rückgang von fast 40%! Mittlerweile dürfte man sich bei gut510.000 Mann befinden, immer noch weit unter dem Stand am Ende des Kalten Krieges. Von den Einbusen der Navy und Air Force fang ich mal lieber gar nicht an. Es ist auch so vollkommen klar, Clinton hat die Fähigkeiten des US-Militärs massiv reduziert. Und das fehlt den USA eben jetzt. Kann man drehen und wenden wie mal will, ist so.
    Ich sage nicht, das die Kürzungen nach Ende des Kalten Krieges in jeder Einzelheit vollkommen falsch waren. Einiges war sicher richtig. Was er aber nicht hätte machen dürfen ist die Army so zusammenzukürzen. Es fehlt heute einfach die Masse der leichten Infanterie um größere Truppenkontigente in einem asymmetrischen Szenario einzusetzen. Da muss man jetzt hoch spezialisierte und für ganz andere Szenarien ausgebildete Soldaten einsetzen. Was haben im Panzereinheiten im Irak zu suchen? 1st Armored? Absolut nichts. Für den Kampf dort sind sie weder ausgebildet noch ausgerüstet. Das ist ein Job für die leichte Infanterie. Und die hat Clinton in Form der 6th und 7th Division (neben anderen Army Einheiten) aufgelöst. Vollkommen hirnrissig.
    Zitat von Alfred E. Neuman
    Würdest Du so intime Dinge vor Gericht preisgeben ??
    Wenn ich unter Eid stehen würde? Ja, absolut und auf jeden Fall.

    Kommentar


      Da diese TV-Sendung hier gut zum Thema passt, wollte ich nur mal darauf hinweisen, dass morgen um 21:00 Uhr auf Phoenix nen interessanter Beitrag kommt.

      Der Physiker der Mullahs
      Phoenix
      28.03.07 21:00 Uhr
      Zitat von Phoenix
      Irans Atomprogramm und die deutschen Helfer Der Iran auf dem Weg zur Bombe....
      Gruß,

      vanR

      Kommentar


        Blair droht Iran mit Satelliten-Beweisen

        Die britische Regierung erhöht im Fall seiner von Iran festgehaltenen 15 Marinesoldaten den Druck auf Teheran: Sie droht mit der Veröffentlichung von Satellitenbildern, die die Vorwürfe der Grenzverletzung widerlegen. Premier Blair kündigte an, man werde bald "in eine andere Phase treten".


        Teheran/London - Demnächst könnte Großbritannien Beweise veröffentlichen, dass die Soldaten, anders als von Iran behauptet, nicht in Gewässer der Islamischen Republik gefahren seien, erklärte der Sprecher des britischen Premiers Tony Blair. Entsprechende Daten eines satellitengestützten Navigationssystems (GPS) hätten die Briten bisher noch nicht publiziert, "weil wir nicht wollen, dass dies eskaliert".

        Die BBC berichtet, die britische Regierung bereite eine Pressekonferenz vor, auf der entsprechende Beweise der Öffentlichkeit präsentiert werden könnten. Die Regierung sei bereit, die Mittel ihrer diplomatischen Anstrengungen umzustellen.

        Regierungskreisen zufolge hat Großbritannien die Aufzeichnungen Iran bereits zur Verfügung gestellt.

        Zuvor hatte die britische Regierung noch einmal unmissverständlich die Freilassung der gefangenen Soldaten gefordert. "Sie müssen sie freilassen. Wenn nicht, wird dies in eine andere Phase treten", sagte Premierminister Tony Blair dem Fernsehsender GMTV. Iranische Sicherheitskräfte hatten die im Irak stationierten Briten am Freitag auf einer Patrouillenfahrt auf einem Grenzfluss festgenommen.
        [...]
        Quelle

        Das iranische Lügenhaus droht in sich zusammenzufallen - wer hätte das gedacht.
        Aber wahrscheinlich reicht manchem hier nichtmal dieser Beweis, schließlich kommen die GPS-Daten von den Briten und sind damit unter Garantie gefälscht

        Kommentar


          da sieht man halt welchen Schaden die Märchenstunde im Sicherheitsrad damals angerichtet hat. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht (den Iranern also auch nicht). Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Briten hier im Recht sind.
          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

          Kommentar


            Und hier ist der Beweis.
            Großes Lob an die Briten, astreine Arbeit. Zeigt gnadenlos auf was der Iran da für ein fieses Spielchen getrieben hat.






            MOD briefing proves Royal Navy personnel were in Iraqi waters

            The Ministry of Defence has presented evidence which shows that the fifteen personnel detained by Iranian authorities on Friday 23 March 2007 were operating in Iraqi waters when they were seized


            The briefing, at defence headquarters in London, was given by Vice Admiral Charles Style, Deputy Chief of the Defence Staff (Commitments). Vice Admiral Style, who is responsible for providing strategic advice to operational commanders, explained in detail where the Royal Navy personnel were located when they were seized: [...]

            On 23 March a boarding team consisting of seven Royal Marines and eight sailors - who were embarked in two of HMS CORNWALL's boats - conducted a routine boarding of an Indian flagged Merchant Vessel which was cooperative throughout. They investigated this vessel after witnessing her unloading cars into two barges secured alongside. Since early March the force has conducted 66 routine boardings. So the one that I'm talking about was entirely routine business, and conducted in a particular area where four other boardings have been completed recently.

            As shown on the chart, the merchant vessel was 7.5 nautical miles south east of the Al Faw Peninsula and clearly in Iraqi territorial waters. Her master has confirmed that his vessel was anchored within Iraqi waters at the time of the arrest. The position was 29 degrees 50.36 minutes North 048 degrees 43.08 minutes East. This places her 1.7 nautical miles inside Iraqi territorial waters. This fact has been confirmed by the Iraqi Foreign Ministry.

            "The Iranian government has provided us with two different positions for the incident. The first we received on Saturday and the second on Monday. As this map shows, the first of these points still lies within Iraqi territorial waters. We pointed this out to them on Sunday in diplomatic contacts.

            [...]

            "I should just explain at this point that the boats remained connected at this point. One of the seaboats was connected via data link, which communicated its position continually to the ship where it was displayed, superimposed on an electronic chart, on a purpose built console. During the boarding this console was constantly monitored and indicated, throughout, that the boats had remained well within Iraqi territorial waters.

            "Our boarding started at 0739 local time and was completed at 0910 with the merchant vessel having been cleared to continue with her business. Communications were lost with the boarding team as the boarding was finishing … at 0910. HMS CORNWALL's Lynx helicopter, which had been covering the initial stages of the boarding, immediately returned to the scene to locate the boarding team.

            "The helicopter reported that the two seaboats were being escorted by Iranian Islamic Republican Guard Navy vessels towards the Shatt 'Al Arab Waterway and were now inside Iranian territorial waters. Debriefing of the helicopter crew and a conversation with the master of the merchant ship both indicate that the boarding team were ambushed while disembarking from the merchant vessel. Both boats were equipped with a GPS chart plotter.

            "On Sunday morning, 25 March, HMS CORNWALL's Lynx conducted an overflight of the merchant vessel, which was still at anchor, and once again confirmed her location on Global Positioning System equipment. Her Master confirmed that his vessel had remained at anchor since Friday, and was in Iraqi territorial waters.

            "Ladies and Gentlemen, my primary message is clear. HMS CORNWALL with her boarding party was going about her legal business – in Iraqi Territorial waters, under a United Nations Security Council Resolution, with the explicit approval of the Iraqi government.

            "The action by Iranian forces in arresting and detaining our people is unjustified and wrong. As such it is a matter of deep concern to us and the families of the people who have been taken. We continue not only to call for their safe, but for their safe and speedy, return, and we continue to seek immediate consular access to them as a prelude to their release."
            Defence Internet | Defence News | MOD briefing shows Royal Navy personnel were in Iraqi waters

            Wir halten also fest: Am 23.03.2007 unternahmen iranischen Revolutionsgarden einen eindeutig feindseligen Akt gegen britische Streitkräfte in irakischen Hoheitsgewässern. Dabei brachen sie das internationale Seerecht und verletzten die Hoheitsrechte des Iraks.
            Nur glückliche Umstände verhinderten einen extrem schmutzigen Zwischenfall.

            Dann hoffe ich mal für den Iran, das die Soldatne von jetzt auf gleich freikommen.
            Ohne weitere Spielchen.

            Nervenkrieg im Persischen Golf

            Verschleppte Soldaten: Großbritannien friert Beziehungen zu Iran ein - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
            Nette Idee
            Zuletzt geändert von Nighthawk_; 28.03.2007, 14:29.

            Kommentar


              Also erstmal sieht mir das kaum wie ein Segelschiff aus, prüfe mal deine Quellen...
              Und zweitens, liegt der Beweis in den GPS Geräten an Bord der britischen Boote, mal sehen, ob die Iraner auch so eine Pressekonferenz machen...
              können wir nicht?

              macht nix! wir tun einfach so als ob!

              Kommentar


                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                Also erstmal sieht mir das kaum wie ein Segelschiff aus, prüfe mal deine Quellen...
                MOD = Ministry of Defence, die werden ja wohl wissen was sie überprüft haben.
                Anscheinend war es eben kein Segelschiff wie von den Medien angenommen wurde, no big deal.

                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                Und zweitens, liegt der Beweis in den GPS Geräten an Bord der britischen Boote, mal sehen, ob die Iraner auch so eine Pressekonferenz machen...
                Der Beweis liegt genauso in britischen Händen.

                "I should just explain at this point that the boats remained connected at this point. One of the seaboats was connected via data link, which communicated its position continually to the ship where it was displayed, superimposed on an electronic chart, on a purpose built console. During the boarding this console was constantly monitored and indicated, throughout, that the boats had remained well within Iraqi territorial waters.
                Ein Boot hat die GPS-Kooridinaten an die Cornwall gesendet. Diese sind dort überwacht worden.

                "On Sunday morning, 25 March, HMS CORNWALL's Lynx conducted an overflight of the merchant vessel, which was still at anchor, and once again confirmed her location on Global Positioning System equipment. Her Master confirmed that his vessel had remained at anchor since Friday, and was in Iraqi territorial waters.
                Tja...

                Der Absolut Witz ist ja: Zuerst geben die Iraner zu das sie die Briten in irakischen Gewässern geschnappt haben und ändern das dann später ganz leise still und heimlich wieder.

                Wer da noch zweifelt ist wirklich nur noch ein williges Instrument iranischer Propaganda.
                Die Iraner haben nach Strich und Faden gelogen (mal wieder) und einen feindseligen Akt begangen.
                Zuletzt geändert von Nighthawk_; 28.03.2007, 16:43.

                Kommentar


                  Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
                  da sieht man halt welchen Schaden die Märchenstunde im Sicherheitsrad damals angerichtet hat.
                  Cmdr. Ch`ReI würde auch von einer eindeutigen und klaren Situation sprechen, wenn Blair wieder aus einer zehn Jahren alten Doktorarbeit hat abschreiben lassen, um aktuelle Zusammenhänge zu beweisen.

                  Aber zitieren wir doch einfach seine eigene Quelle:
                  Communications were lost with the boarding team as the boarding was finishing …
                  Ups, keine Kommunikation mehr, keine Positionsangaben mehr - und die nächste Position der Boote, die die Briten selbst bestimmen konnten, war:
                  The helicopter reported that the two seaboats were being escorted by Iranian Islamic Republican Guard Navy vessels towards the Shatt 'Al Arab Waterway and were now inside Iranian territorial waters.
                  Die gesamten Behauptungen der Briten beruhen jetzt darauf, dass die britischen Militärs direkt bei diesem Handelschiff von den Iraner entführt wurden. Die anfängliche Angabe der Briten war aber, dass ihre Boote bereits auf dem Rückweg waren, als sie von den Iraner festgehalten wurden. Aber es gab keine Kommunikation, keinen Sichtkontakt ...

                  Jetzt haben wir also zwei widersprüchliche Positionen. Alles klar also. Es fehlt nur noch eine alte Doktorarbeit.
                  Resistance is fertile
                  Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                  The only general I like is called strike

                  Kommentar


                    Zitat von max
                    Ups, keine Kommunikation mehr, keine Positionsangaben mehr
                    Na aber sicher doch.
                    Wenn die Funkverbindung zu den Soldaten abbricht (weil sie in iranische Gewehrläufe starren) heißt das natürlich auch das den Transceiver zwischen Boot und Fregatte das arbeiten aufhört. Gott, schmeiß Hirn vom Himmel.

                    One of the seaboats was connected via data link, which communicated its position continually to the ship where it was displayed, superimposed on an electronic chart, on a purpose built console.
                    Zitat von max
                    Die anfängliche Angabe der Briten war aber, dass ihre Boote bereits auf dem Rückweg waren, als sie von den Iraner festgehalten wurden. Aber es gab keine Kommunikation, keinen Sichtkontakt ...
                    Jetzt haben wir also zwei widersprüchliche Positionen.
                    Da ist überhaupt nichts widersprüchlich. Les doch bitte (oder kannst du kein Englisch?).

                    "Our boarding started at 0739 local time and was completed at 0910 with the merchant vessel having been cleared to continue with her business. Communications were lost with the boarding team as the boarding was finishing … at 0910.
                    Die Briten waren dabei das Boarding zu beenden und zur Conrwall zurückzukehren. Sie sind "auf dem Rückweg" sobald sie dem Kapitän des Schiffes neet die Hand geschüttelt und sich verabschiedet haben.

                    Debriefing of the helicopter crew and a conversation with the master of the merchant ship both indicate that the boarding team were ambushed while disembarking from the merchant vessel. Both boats were equipped with a GPS chart plotter.
                    Also, was willst du?
                    Willst du behaupten die Briten seien in die verkehrte Richtung gefahren um noch schnell einen Abstecher in iranische Gewässer zu machen? So ein Blödsinn.

                    Zitat von max
                    Alles klar also.
                    Genau. Nur dir kann man wahrscheinlich forsetzen was man will, du wirst es so oder so nie glauben.

                    Kommentar


                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Willst du behaupten die Briten seien in die verkehrte Richtung gefahren um noch schnell einen Abstecher in iranische Gewässer zu machen
                      Ich will überhaupt nichts behaupten. Ich halte auch nicht Regierungspropaganda für eine unabhängige Quelle, wie du es offensichtlich machst.

                      In dem Text wird übrigens viel Wert auf die Positionierung des angehaltenen Handelschiffes gelegt - und seltsamerweise sind die Angaben über die Positionen der britischen Boote aber auf den Zeitpunkt der Durchsuchung dieses Handelsschiffes - und dann offensichtlich später - nach dem sie in iranischen Gewässer lokalisiert wurden beschränkt. Es wird zwar von laufenden Datenübertragungen gesprochen, aber eben gerade nicht auf die Positionen im entscheidenden Zeitraum eingegangen.
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                      Kommentar


                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Es wird zwar von laufenden Datenübertragungen gesprochen, aber eben gerade nicht auf die Positionen im entscheidenden Zeitraum eingegangen.
                        Welcher "entscheidende Zeitraum" bitte?
                        Die Aussagen aller Zeugen sind klar: Die Briten wurde entführt als sie die Inspektion abgeschlossen hatten und dabei waren vom inspizierten Schiff abzulegen.
                        Da griffen die Iraner zu, zwangen sie unter vorgehaltener Waffe zusammen mit ihnen in iranische Gewässer zu fahren.
                        Es gibt somit keinen entscheidenden Zeitraum. Es gibt den Ort der Entführung - welcher unstrittig das durchsuchte Schiff (der Kapitän des Handelsschiffe bstätigt dies!) ist - und das wars.
                        Die Sache ist nunmehr klarer als klar - alles, wirklich alles, deutet darauf hin das die Briten recht haben.
                        Sogar die erste Position der Iraner! Die hat wohl eine untergeordnete Befehlsstelle zu schnell die Wahrheit rausgegeben bevor Teheran die Propagandalüge verbreiten konnte. Peinlich und dumm.

                        Iranisches Fernsehen führt britische Soldatin vor | tagesschau.de
                        Zuletzt geändert von Nighthawk_; 28.03.2007, 18:58.

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Die Aussagen aller Zeugen sind klar: Die Briten wurde entführt als sie die Inspektion abgeschlossen hatten und dabei waren vom inspizierten Schiff abzulegen.
                          Das wird z.B. die Besatzung des Bordhubschraubers genannt, die laut sonstiger Beschreibung zu Beginn der Durchsuchung Sichtkontakt hatte - und dann wieder, als die Boote bereits in iranischen Gewässern waren. Wie sollen diese Leute dann gesehen haben, dass die iranische Boote die britischen Boote in iranische Gewässer schleppten, wenn sie das Schleppen erst in iranischen Gewässern gesehen haben?
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                            Zitat von Cmdr. Ch'ReI
                            Die Iraner haben nach Strich und Faden gelogen (mal wieder) und einen feindseligen Akt begangen.
                            Ok, die Iraner haben gelogen und ein paar britische Soldaten entführt. Ich muss ganz errlich sagen, das lässt mich relativ kalt. Die Amerikaner machen seit 9/11 nichts anderes, lügen, Menschen gegen jedes Recht einsperren, Foltern und entführen. Warum regt dich das nicht auf. Die Iraner stehen da meines Erachtens noch weit über den Amerikanern, wenn sie sich auf das selbe niedrige Niveau wie diese begeben würden, würden sie ihre Gefangenen noch foltern. Nicht darüber zu spekulieren, was für einen Aufschrei es geben würde, wenn sie es tun würden und welche Leute dann wieder von den barbarischen Islamisten schwadronieren würden.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

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                              Erklär mir erstmal wieso du den Kapitän des Handelsschiffes so nett unterschlägst.
                              Wie sollen diese Leute dann gesehen haben, dass die iranische Boote die britischen Boote in iranische Gewässer schleppten, wenn sie das Schleppen erst in iranischen Gewässern gesehen haben?
                              Wird behauptet das die Helikoptercrew diese Phase der Entführung gesehen hat?
                              Nein. Es wird lediglich gesagt, dass das Debriefing der Piloten den Schluss erlaubt das die Iraner die Briten am Handelsschiff kassiert haben (was der irakische Fischer und jetzt auch der Kapitän bezeugen).
                              Dazu müssen sie die Szene nicht beobachtet haben. Wenn sie die Iraner entdeckten als diese kurz hinter der Grenze mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Shatt 'Al Arab abfahren reicht das absolut. Eben "and were now inside Iranian Waters". Die Bedeutung von "now" in diesem Zusammenhang sollte klar sein.

                              @ Valdorian
                              Implizierte ich irgendwo das es mich wütend macht? Der Iran hat sich mal wieder erlaubht zuzuschlagen und wird wenn er so weiter macht die Konsequenzen seines Tuns zu spüren kriegen. Er handelte halt mal wieder als Aggressor. Setzen wir es auf die Liste.
                              Das die Liste im Falle der Amis ein bisserl länger ist ist vollkommen unerheblich.
                              It´s only a game without rules. Nur ereilen einen halt die Folgen seines Tuns.
                              Zuletzt geändert von Nighthawk_; 28.03.2007, 19:45.

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Wird behauptet das die Helikoptercrew diese Phase der Entführung gesehen hat?
                                Sie werden als Zeugen dafür gebracht, dass es diese Entführung gab - ist halt nur ein offensichtlicher unlogischer Punkt. Alleine der Umstand, dass diese Leute, die laut den ganzen eigenen Angaben der Briten die Entführung selbst gar nicht gesehen haben können, in die Liste der Zeugen für den Ort der Entführung aufgenommen wurden, macht die gesamte Argumentation doch sehr schwach. Warum so etwas bringen, wenn es doch eindeutig sein soll?
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Das die Liste im Falle der Amis ein bisserl länger ist ist vollkommen unerheblich.
                                Sicher, die Liste ist ja egal, Hauptsache, man kann die Verlängerung dieser Liste irgendwie mit den Verbrechen anderer rechtfertigen?
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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